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Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Die geheimnisvollen Briefe II - §2

von f.thoele

Untitled
8. Kapitel: Die geheimnisvollen Briefe II

§2

...Wenn deine Eltern, die du liebst,
die immer alles für dich waren,
dir nur noch lächerlich erscheinen,
weil sie so alt und hilflos sind...

Ginny saß beim Mittagessen. Alleine. Ihr erneuter Streit mit Dean war an ihren Mitschülern nicht vorbeigegangen; die meisten fanden wohl inzwischen, ihr würde es Spaß machen, mit den Gefühlen möglichst vieler Jungen zu spielen. Lustlos stocherte sie in ihrem Steckrübenmuß herum. Ihr war gerade klar geworden, dass es das wohl wirklich war. Ein Spiel. Nichts weiter als ein Spiel. Sie hatte mit Deans Gefühlen gespielt, genaugenommen auch mit Harrys.
Ginny schnaubte hörbar. Harry hatte grade die Große Halle betreten. Aber natürlich nicht alleine. An seiner linken Schulter hing selbstverständlich Padma. Sich ununterbrochen liebevolle Blicke zuwerfend schlenderten sie durch die Halle, bis sie sich (zum Glück in einiger Entfernung von Ginny) hinsetzten. Padma nahm völlig ungeniert am Gryffindortisch Platz.
Das ständige Kichern Padmas machte Ginny noch wahnsinnig. Dieses Miststück hatte Harry anscheinend völlig in der Hand. Er schaute kaum woandershin als zu ihr.
Ginny hielt das nicht mehr aus. Sie stand auf und ging so schnell wie möglich aus der Großen Halle.
In der leeren Eingangshalle angekommen entschied sie sich, ein wenig nach draußen zu gehen. So ging sie durch das große, schwere Tor nach draußen auf die Schlossgründe.
Hier hatte sie ihre Ruhe. Und das war etwas, was sie derzeit dringend brauchte. Auch ihre Alpträume waren wiedergekommen. Immer diese Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse, bei denen Hermione und Ron ums Leben gekommen waren - es brachte sie noch um den Verstand. Lagsam glaubte sie nicht mehr daran, dass sie es irgendwann vergessen könnte. Wahrscheinlich würde sie damit leben müssen.
Langsam und mit gesenktem Kopf ging sie am Seeufer entlang. Das Leben war wirklich so etwas von ungerecht. Sie wünschte sich zur Zeit nichts sehnlicher, als dass sie einfach die Zeit zurückspulen könnte. Das Schuljahr hatte so gut angefangen.
Da kam ihr ein Gedanke. Vielleicht hätte sie nie mit Harry die Kutsche betreten dürfen. In dem Moment, als sie mit Harry alleine in der letzten Kutsche gewesen war, hatte alles angefangen. Wäre das nie passiert, wäre sie nie mit in das Museum gekommen und würde in all dem nicht so tief drinstecken. Doch jetzt war es zu spät. Es war passiert. Und niemand - keine Macht auf der Welt konnte es noch ändern. Sie fragte sich nur, ob ihre Beziehung mit Harry noch eine Chance hatte. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, nein. Nach den Spielereien mit Padma und Dean sah sie sich einfach nicht mehr an Harrys Seite. Sie hatten sich beide gegenseitig betrogen und zumindest sie würde sich niemals bei ihm entschuldigen.
Sie blickte hinauf zum Himmel. Zwischen den grauen Wolken sah sie etwas auf sie zukommen. Nach einigen Sekunden erkannte sie eine Eule, die sie am Flugstil unter hunderten wiedererkennen würde. Es war Errol, eindeutig an der instabilen Flugbahn erkennbar.
Nachdem die Eule mehrfach über ihrem Kopf gekreist war und Maß zu nehmen schien, war er dann irgendwann endlich bei ihr angekommen und landete sehr unbeholfen auf Ginnys Schulter. Vorsichtig setzte sie ihn auf einen Ast an einem kleinen Baum am Seeufer. Sie musste ihn natürlich promt festhalten, damit er nicht gleich wieder herunterfiel. Als er endlich einigermaßen sicher saß, nahm sie ihm die Briefe ab. Warum sie zwei Briefe gekriegt hatte, wusste sie auch nicht. Errol hinmgegen schien fitter zu sein als je zuvor, denn er war sofort wieder weggeflogen und zeigte auch keine übermäßigen Anzeichen von Schwäche. Außer natürlich seiner zugegeben sehr merkwürdigen Flugtechnik.
Ginny ging ein paar Schritte weiter zu einem großen Felsen am Seeufer.
Als sie sich hinsetzen wollte, stutzte sie, als sie ins Gras sah. Im Gras lag ein Silberring. Sie hob ihn auf und erkannte ihn wieder. Es war ihrer. Hier hatte sie ihn also verloren. Damals - in jener Nacht, als sie aus dem Museum wiedergekommen waren. Damals, als ihr Leben anfing, aus den Fugen zu geraten. Sie setzte den Ring auf den Finger und öffnete den ersten Brief.

Hallo liebe Ginny,
ehrlichgesagt verstehe ich dein Problem nicht so ganz. So wie ich das sehe, bist du es, die Harry verlassen hat und nicht umgekehrt. Wieso beschwerst Du Dich also?! Du bist doch selbst schuld an dieser Misere! Wenn Dir etwas an ihm liegt, geh zu ihm und entschuldige Dich bei ihm. Falls er deine Entschuldigung nicht akzeptiert könnte ich ihn durchaus verstehen. Dann bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als Dich damit abzufinden
Du bist langsam alt genug, deine Probleme selbst zu lösen!
Enttäuschte Grüße
Molly

Ginny war nahe dran, mit einem Verzweiflungsschrei zusammenzubrechen. Ihre Mutter war sonst so lieb und verständnisvoll gewesen - was war nur mit ihr los? Irgendwie hatte sie das eigenartige Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie nahm den anderen Brief in die Hand - sie hatte schon eine Ahnung, von wem der sein könnte.

Liebe Ginny (und auch lieber Herr Minister),
sicher wunderst du dich über den Brief, den du eben bekommen hast. Und jetzt wunderst du dich sicher erst recht darüber, dass ich davon weiß. Aber ich hab dir doch gesagt, du sollst dich nicht über mich wundern. Es bringt einfach nichts. Ich weiß es sowieso.
Nun wirst du dich sicherlich fragen, warum der Brief deiner Mutter nicht so ausgefallen ist, wie du erwartet hast.
Du hast ihr doch bisher immer alles anvertrauen können, wirst du jetzt denken. Wieso denn jetzt nicht mehr? Verstehst du es wirklich nicht? Du hast sie über 15 Jahre lang mit allen Problemem zugeschüttet und immer hat sie getan, was sie tun konnte. Wahrscheinlich denkt sie, du musst deine Probleme auch endlich einmal alleine lösen. Ich gebe zu, dass ihre Antwort doch sehr unhöflich ausgefallen ist, da muss ich wohl nochmal mit ihr reden.
Nuja, das war eigentlich alles, was ich dir noch sagen wollte.
Ärger dich nicht zu doll.
H. G.

Das Pergament glitt aus Ginnys Fingern. Sie starrte vor sich hin am Seeufer entlang in Richtung Schloss. Es war Mittagspause. In der Ferne sah sie einzelne Gestalten über die Schlossgründe gehen.
Nein, da wollte sie jetzt nicht hin. Noch nicht. Sie wollte noch ein wenig Zeit für sich haben. Also blieb sie dort sitzen. Während sie dort saß, kamen wieder diese Erinnerungen. An Harry. An den Raum der Wünsche. Und an diesen Felsen. Ihr traten Tränen in die Augen, während sie den Silberring an ihrem Finger betrachtete. Sie streckte die Hand und, nahm ihn ab und warf ihn in den See. Sie würde niemals zu Harry gehen und sich entschuldigen. Niemals. Sie saß schweigend am Seeufer und starrte in die Ferne. Doch die Erinnerungen blieben. Sie wurden immer stärker. Und mit einem Schrei der Verzweiflung fing Ginny an zu weinen, rutschte vom Felsen herunter und sank in das feuchte Gras.


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