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Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Die geheimnisvollen Briefe II - §1

von f.thoele

8. Kapitel: Die geheimnisvollen Briefe II

§1

...Wenn du die du für Freunde hältst,
die du bewunderst und verehrst,
vor deinen Augen lügen hörst
und ohne Würde scheitern siehst;
Wenn du nur ihre Eitelkeit
und nichts mehr liebenswertes siehst
und nicht mal Mitleid für sie spürst...

Ginny stand wieder einmal auf dem Astronomieturm. Alleine. Sie hatte sich grade zum zweiten Mal von Dean getrennt. Er liebte sie trotz seiner Beziehung mit Padma immer noch, das hatte sie gewusst und ziemlich unfair ausgenutzt. Aber ihr Plan war nach hinten losgegangen. Sie hatte doch nur Harry ärgern wollen! Aber Harry schien dieses Spiel auch perfekt zu beherrschen. Er hatte sich ganz fies an Padma rangemacht und es sah nicht im Geringsten so aus, als würden die beiden je wieder die Finger voneinander lassen. Leise schluchzend ging Ginny ans Geländer.
So konnte es nicht weitergehen!
Dean war ein kindischer Idiot, da mochte er noch so gut aussehen. Harry war zwar nicht kindisch, aber ein noch viel größerer Idiot. Insgeheim hatte sie ja nur drauf gewartet, dass er ihr bald zu Füßen lag und ihr vorsabberte, was er doch für ein riesiger Hornochse gewesen wäre. Doch seine neue Masche gefiel ihr gar nicht. Zugegebenermaßen hatte sich ihr Interesse für Harry aber auch schlagartig verflüchtigt, seit er an Padma festzukleben schien. Nur Neville verstand sie...
Doch das war etwas anderes. Neville liebte sie, da war sie sich fast sicher. Sie wusste selbst nicht genau, woher sie das wusste. Aber auf irgendeine Art und Weise spürte sie es einfach. Sicher - sie mochte Neville, doch sie liebte ihn nicht. Ihre Freundschaft war in den letzten Tagen immer intensiver geworden, bald würde sie einen Riegel vorschieben müssen. Dabei wollte sie ihm doch nicht wehtun. Das hätte er einfach nicht verdient. Das Leben war manchmal so ungerecht...
Manchmal wünschte sie sich, einfach wegzufliegen. Aber immer öfter hatte sie auch den Wunsch, einfach aufzuhören. All diesen Qualen ein Ende zu setzen. Eigentlich konnte das ja nicht so schwer sein...
Sie beugte sich über das Geländer, einzelne Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie wusste einfach nicht mehr, was sie noch tun sollte, irgendwie fand sie keinen Ausweg mehr...
Sie schaute in den Himmel. Doch da war etwas, was auf sie zukam. Es war eine Eule! Nach genauen Hinsehen stellte sie fest, dass es Hedwig war. Wollte sich Harry schriftlich bei ihr entschuldigen? Wenn das seine Masche wäre, hätte er sich aber gewaltig geschnitten.
Hedwig flog tatsächlich zu ihr und landete direkt neben ihr auf dem Geländer. Mit gemischten Gefühlen nahm Ginny ihr den Brief ab, woraufhin Hedwig in Richtung der Eulerei verschwand.
Mit zitterigen Fingern entrollte Ginny das Pergament. Es war eindeutig nicht Harrys Handschrift. Aber wer sonst würde ihr einen Brief mit seiner Eule schicken? Begierig fing sie an zu lesen.

Liebe Ginny,
endlich komme ich dazu, mich auch bei dir zu melden. Zuerst möchte ich dir kurz etwas über mich erzählen, auch wenn ich meine eigentliche Identität nicht verraten kann. Diese muss ich aus bestimmten Gründen geheim halten.
Dir muss klar sein, dass ich praktisch unbeschränkte Macht habe. Erschrick nicht, es ist nicht so, dass ich über alle Entscheidungen Bescheid weiß und all deine tiefsten Geheimnisse kenne. Ich könnte sicher - wenn ich wollte. Aber ich tue solche Dinge nicht. Wirklich nicht. Ich bin auch kein Ratgeber. Ich sehe mich eher als eine Art Zuschauer, auch wenn ich sicher einigen Einfluss habe und diesen auch ausübe.
Naja, wie auch immer. Du solltest auch noch wissen, dass auch Harry schon Briefe von mir erhalten hat. Und so wie ich das sehe, habe ich ihn mit diesen Briefen zum Nachdenken angeregt, exakt das, was ich wollte. Ich hoffe, ich kann auch dich zum Nachdenken anregen. Du darfst dich übrigens nicht darüber wundern, wenn ich in meinen Briefen desöfteren auch einen sogenannten „Minister“ anspreche. Er erhält die selben Briefe ebenfalls. Du musst dir aber keine Sorgen machen, wie er sie erhalten soll. Das ist alles geregelt.

Liebe Ginny, lieber Minister,
sicher kennt ihr diese Situationen. Man weiß einfach nicht mehr, was man machen soll. Man ist alleine mit seinen Gedanken, und langsam aber sicher versteht man die Welt nicht mehr. Alle, die man früher als Freunde angesehen hatte, verhalten sich merkwürdig, irgendwie scheint alles schief zu gehen. Oder andersherum ist eine Freundschaft viel intensiver, als es eigentlich gut für einen ist. Beides sind Dinge, die jeder Mensch kennt und die kein Mensch mag.
Da ist dann die große Frage: Was ist zu tun?
Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten.
Man könnte zum Beispiel argumentieren, dass, wenn man das Leben nicht mehr versteht und auch keine Besserung in Sicht ist, man dem ganzen doch einfach ein Ende setzen sollte. Der Gedanke, dass man seine Sorgen dadurch beendet ist logisch und nachvollziehbar. Doch ich hoffe für keinen von euch beiden, dass jemand von euch über diese Möglichkeit ernsthaft nachdenkt.
Eine weitere Möglichkeit wäre gutgläubige Hoffnung. Konkret würde das bedeuten, dass man einfach weiter in die Situation eintaucht und sich durch den Sumpf durchquält, in der Hoffnung, irgendwann werden sich die Probleme schon verflüchtigen. Doch dieser Ansatz ist - mit Verlaub - einfach dämlich.
Man sollte nämlich nie davon ausgehen, dass immer „die Anderen“ schuld sind. Wenn man selbst völlig unschuldig wäre, würden einen die Probleme gar nicht betreffen.
Das führt zu dem logischen Schluss, dass man alle Probleme dadurch lösen kann, indem man bei sich selbst anfängt. Man ist niemals völlig unschuldig.
Oder anders gesagt ist die einzige Möglichkeit mit den angesprochenen Situationen fertig zu werden, das Problem an der Spitze zu packen und jeden einzelnen Ast langsam von all den spitzen Nadeln zu befreien, bis am Ende nur noch der nackte Stamm dasteht.
Weiterhin ist es wichtig, dass man sich vertraute Leute sucht. Man ist nie völlig verlassen.
Lasst es euch von einer durchaus lebenserfahrenen Frau gesagt sein. Es gibt immer Hoffnung. Ich spreche da aus Erfahrung.
Ach und Ginny: Ich werde mich demnächst wieder bei dir melden!

Liebe Grüße
H. G.

Schniefend ließ Ginny das Pergament fallen. Der Brief hatte sich unheimlich berührt. Und was das erstaunliche war, er passte auf ihre derzeitige Situation wie die Faust aufs Auge. Nur wer verdammt war diese H. G.? Es war eine Frau, wie sie jetzt wusste. Aber die Ausführungen am Anfang waren wahrhaft mysteriös. Wer auch immer diese Frau war (von diesem Minister mal ganz zu schweigen), sie hatte Recht. Irgendwie musste sie ihre Probleme wieder hinbiegen. Am besten sollte sie eins nach dem anderen in Angriff nehmen.
Sie würde noch heute zu Neville gehen und mit ihm ein ernsthaftes Gespräch führen. Er durfte nicht zu viel in ihre Freundschaft hineininterpretieren. Und was Harry anging? Nun ja, das würde sich zeigen. Was sie da zu tun gedachte, hing in erster Linie davon ab, ob er auch weiterhin an Padmas Lippen kleben würde.
Aber eins würde sie jetzt sofort machen: Sie würde ihrer Mutter einen Brief schreiben. Sie war vertrauenswürdig. Sie würde ihr helfen, so gut sie konnte. Und wenn das nichts wird, würde sie wenigstens ein paar aufmunternde Worte für sie haben.
Vielleicht sollte sie auch einfach mal wieder Hagrid einen kleinen Besuch abstatten. Hagrid war immer so unglaublich hilfsbereit. So ein kleiner Besuch bei ihm würde sie vielleicht ein wenig aufmuntern. Seine Kekse waren steinhart, aber sein Tee war spitze. Ginny lächelte. Eins hatte sie durch Hagrid gelernt: Man sollte einen Menschen niemals nach seinen Keksen beurteilen.


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