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Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Die geheimnisvollen Briefe I - §1

von f.thoele

3. Kapitel: Die geheimnisvollen Briefe I

§1

...Wenn alles ruhig und dunkel wird,
und du mit dir alleine bist;
Wenn du wo du zuhause bist,
dich wie ein Gast, ein Fremder, fühlst...

Harry Potter lag im Bett. Er konnte nicht schlafen. Warum nur? Warum? Wie war das bloß alles gekommen? Eigentlich war doch nichts passiert. Und doch waren Ginny und er im Streit auseinander gegangen. Sie denkt wohl, ich entschuldige mich. Aber er würde es nicht tun. Er blieb bei seinem Standpunkt. Er hatte doch nur seine Meinung gesagt. Und was hatte sie gemacht? Sie hat alles in den falschen Hals gekriegt.
Ächzend drehte er sich erneut um. Und so fiel Harry Potter in einen unruhigen Schlaf.

Dunkel war es in seinem Schrank. Dunkel und eng. Doch es war sein Zuhause. Es war der einzige Ort, an dem er sich wirklich zuhause fühlte. Es war nicht schön - aber es war sein Reich. Es war alles, was er hatte. Doch da war immer dieses Gefühl. Er hatte schon immer dieses Gefühl gehabt, hier nicht herzugehören. Es war immer da. Das kam aber vielleicht auch nur, weil er sich nicht wohlfühlte. Ein „echtes“ Zuhause war der Ligusterweg trotz allem nie für ihn gewesen. Am ehesten noch dieser Schrank. Doch irgendetwas ging da vor. Irgendetwas gewaltiges. Und Harry hatte das dumme Gefühl, er hätte so einiges verpasst.
Doch da war sie schon. Die durchdringende Stimme seiner Tante. Schwer seufzend zog Harry sich die extrem schlabberigen Sachen seines Cousins an und verlies seinen Schrank.
...

~~~

Es war früh am Morgen und Harry Potter war wach. Schon wieder. Oder immer noch? Eigentlich war sich gar nicht sicher, überhaupt geschlafen zu haben. Nach einigem hin und her beschloss er schließlich, aufzustehen.
Leise stand er auf und nahm seine Klamotten unter den Arm. Er suchte noch kurz seinen Tarnumhang, doch dann fiel ihm ein, dass Ginny den noch hatte. Die Karte des Rumtreibers fand er dann aber gleich.
Leise schlich er sich durch den Schlafsaal und die Treppen runter ins Bad.
Umgezogen ging er in den Gemeinschaftsraum. Er sah sich um.
Es war etwa fünf Uhr am morgen und wie erwarten war kein Schüler zu sehen. Wer kam sonst schon auf die Idee so früh aufzustehen?
Doch was er dann sah, war schon etwas besonderes.
Drei Hauselfen waren dabei, die Fenster auf Hochglanz zu polieren.
Wenn Hermione das gesehen hätte... Er schmunzelte wehmütig bei dem Gedanken an sie.
„Harry Potter ist da!“
Dobby war aufgesprungen und zu Harry gerannt.
„Dobby soll Harry Potter einen Brief geben! Und jetzt muss Dobby wieder arbeiten! Dobby wünscht Harry Potter noch einen guten Tag!“
Und bevor Harry etwa sagen konnte, war Dobby schon wieder verschwunden.
Er sah sich den Brief an. Er war einfach nur an „Harry Potter“ adressiert, in einer Handschrift, die Harry bekannt vorkam, erkonnte sie aber nicht einordnen. Nur eines war sicher, es war nicht von Dumbledore. Das hätte er sofort erkannt.
Er ging zu einem Sessel, setzte sich hin und öffnete den Brief. Neugierig begann er zu lesen.

Lieber Harry,
jetzt ist endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich bei dir melde. Du hast meine Initialen sicher schon des öfteren gesehen und ich versichere dir, auch mein Name wäre dir ein Begriff. Doch ich werde ihn dir nicht nennen. Ich muss meinen Namen geheim halten.
Ich schreibe dir aus einem ganz bestimmten Grund. Ich möchte dich über einige Dinge aufklären. Es ist nämlich nicht immer alles so, wie es zu sein scheint.
Zuerst musst du wissen, dass ich in gewisser Weise sehr viel Macht habe. Zumindest in der Theorie, denn ich nutze sie nicht. Ich habe großen Einfluss auf dein Leben, genauso wie auf das von Ginny. Nicht, dass du das jetzt falsch verstehst. Ich gebe euch keine Befehle. Ich bin kein Herrscher. Ich bin vielmehr ein Wegweiser. Immer, wenn du an einer Abzweigung stehst, komme ich, und lenke dich in die richtige Richtung. Das sollte dich jetzt nicht erschrecken. Du selbst merkst davon ja nichts.
Ich schreibe dir noch aus einem weiteren Grund. Das folgende schreibe ich aber nicht nur dir. Du hattest damit nie solche Probleme wie der Minister. Lieber Herr Minister: Das hier ist für sie.

Manchmal muss man Prioritäten setzen. Im Leben allgemein, im Unterricht, oder auch in der Liebe. Das ist völlig klar. Doch ich möchte euch ein Beispiel nennen:
Quiddich. Das ist ein Beispiel, dass ihr beide verstehen solltet. Frauen haben manchmal Probleme, eure Begeisterung dafür zu verstehen. Erinnert euch doch nur mal an die langen Diskussionen über Quidditch, während eure Freundinnen sich langweilten.
Das gibt es natürlich auch andersherum, wenn sich eben diese Freundinnen über Klamotten unterhalten.
Das ist alles völlig normal und auch in Ordnung. Doch manchmal muss man weiter gehen. Manchmal stehen Entscheidungen an, die das Leben in vielen Bereichen verändern. In vielen Bereichen vieler Menschen. Doch manchmal gibt es Probleme. Manchmal wird die Entscheidung nicht akzeptiert.
Ich zum Beispiel habe in meiner Schulzeit den tragischen Tod von zwei meiner besten Freunde miterleben müssen. Seit diesem Moment war mein Leben wie ich es kannte, vorbei. Ich hatte immer noch einen guten Freund. Ein Freund, mit dem ich später auch eine Beziehung hatte. Doch er ist lange nicht über diesen Zwischenfall hinweggekommen. Wir haben uns immer weiter auseinander gelebt. So beschloss ich schließlich, ihn zu verlassen. Ich hatte mich nicht mehr wohlgefühlt.
Es war damals eine richtige Entscheidung gewesen. Doch jetzt berue ich es. Ich bereue es schon seit Jahren. Ich hoffe, ich finde ihn irgendwann wieder.

Ist euch klar geworden, was ich euch sagen möchte? Man muss tolerant sein. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung. Man muss sie akzeptieren. Man muss sie nicht verstehen. Manchmal kann man sie nicht verstehen.

Lieber Harry, ich hoffe, ich habe dir helfen können.
Ich werde mich demnächst erneut bei dir melden!

Liebe Grüße
H. G.

Harry war verwundert und gerührt. Wer zum Teufel war H. G.? Hatte er - oder besser gesagt sie - irgendeine Verbindung zu Voldemort? Oder gar zum mysteriösen Muggel?
Aber der zweite Teil... mal davon abgesehen, dass er nicht wusste, wer der Minister war und wie er diesen Brief lesen sollte, der zweite Teil hatte ihn unglaublich berührt.
Schweigend saß er am Fenster und schaute hinaus. Er hörte immer mehr Stimmen, bald war wohl Frühstückszeit. Doch er drehte seinen Sessel so, das man ihn nicht sah. Er blieb einfach dort sitzen und schaute aus dem Fenster.


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