Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Die Lösung der Probleme

von f.thoele

Gar keine Kommentare mehr?

Teil III: Der mysteriöse Muggel

1. Kapitel: Die Lösung der Probleme
Manchmal schien es so einfach zu sein. Es hätte nie so weit kommen dürfen. Warum, warum nur war es passiert?
Leise schlich sie durch den Schlafsaal. Vorsichtig öffnete sie die Tür, bedacht keinerlei Laut von sich zu geben. Lautlos ging sie hindurch und schloss die Tür beinahe unhörbar. Leicht fröstelnd stieg sie die Stufen hinunter zum Gemeinschaftsraum. Unten angekommen schaute sie sich vorsichtig um. Es war niemand zu sehen. Der Gemeinschaftsraum schien wie ausgestorben. Zögernd setzte sie sich auf einen Sessel am Rande des Raumes. Plötzlich hörte sie am Feuer Geräusche. Geräuschlos stand sie auf und schlich in Richtung Kamin.
Mit wehmütigem Blick sah sie zwei Hauselfen dabei zu, wie sie den Kamin säuberten. Wenn Hermione das gesehen hätte... Bei diesem Gedanken stiegen ihr die Tränen ins Gesicht. Hermione war ihre beste, ja fast einzige Freundin gewesen... Harry war alles, was sie noch hatte.
Unerwartet spürte sie zwei Hände auf ihren Schultern. Mit Mühe schaffte sie es, ihren Aufschrei zu unterdrücken. Die Hände hatten sie gepackt und weggezogen. Wenige Momente später fand sie sich in einem intensiven Kuss unter Harrys Tarnumhang wieder.
Nachdem sie ihren langen Kuss beendet hatten, gingen sie trotz aller Probleme, die sie momentan miteinander hatten, Hand in Hand zum Portraitloch. Vorsichtig, damit sie keine Aufmerksamkeit erregten, schlichen sie durch die vielen verworrenen Gänge bis hin in den siebten Stock. Dort gingen sie zusammen dreimal vor der leeren Wand hin und her, bis sie den Raum der Wünsche betreten konnten.
Sie sah sich um. Harry hatte eine gute Wahl getroffen. Ein Kaminzimmer mit einer sehr großen, gemütlich aussehenden Couch mit vielen Kissen und Decken. Harry schloss die Tür und zog beiden den Tarnumhang vom Kopf.
Sie grinste und folgte ihm zur Couch.

Ein dunkler, würfelförmiger Raum, in jeder Wand eine bestimmte Anzahl von unwesentlich helleren, kreisrunden Löchern, jeweils regelmäßig angeordnet. Exakt in der Mitte ein quadratischer Holztisch. An einer Seite ein einfacher Holzstuhl. Darauf ein Mann. Unentwegt starrte er auf die gegenüberliegende Wand, wo das einzige Loch in der Mittel hell leuchtete.

Ginny lag im Bett. Was war das gewesen? Sicher, den ersten Teil kannte sie. Aber das zweite? Was war das? Sie schaute auf den Wecker. Halb sechs gerade einmal. Den Traum verdrängend versuchte sie kurz, wieder einzuschlafen. Unruhig wälzte sie sich im Bett umher. Der andere Teil, der mit Harry machte ihr Sorgen. Sie liebte ihn doch...
Oder etwa nicht? War es etwas anderes? Vielleicht war es auch nur dieses Gefühl, gemocht zu werden... Früher war sie immer alleine gewesen. Ihre Brüder hatten nie mit ihr spielen wollen. Wir spielen nicht mit Mädchen! Das hatten sie gesagt. In der Schule war es dann ähnlich. In der Grundschule war sie die einzige Hexe, soweit sie wusste. Mit den anderen Kindern hatte sie sich nie anfreunden können.
Irgendwann kam sie dann nach Hogwarts. Eigentlich wusste sie nicht so genau wieso, aber sie hatte nie viele Freunde gehabt. Doch dann gab es Harry...
Bemüht, die anderen im Schlafsaal nicht aufzuwecken, stand sie auf und ging zu ihrem Schrank. Leise suchte sie sich ihre Sachen raus, die sie am nächsten Tag tragen würde. Sie würde eh nicht wieder einschlafen können. Vorsichtig nahm sie ihre Sachen und den Tarnumhang. Der Tarnumhang... eigentlich gehörte er ja Harry. Sie zuckte mit den Schultern. Wenn er ihn haben wollte, sollte er sie eben fragen. Und da er schon seit Tagen kein Wort mehr mit ihr sprach, würde sie den Tarnumhang bestimmt noch einige Zeit behalten können.
Leise schlich sie ins angrenzende Badezimmer, wo sie sich umzog, um die anderen nicht zu wecken. Als sie fertig war, warf sie sich den Tarnumhang über und schlich runter zum Gemeinschaftsraum. Dieser war wie ausgestorben, genau wie in ihrem Traum. Sie sah zwei Hauselfen, die den Kamin reinigten. Mit Tränen in den Augen musste sie an Hermione und ihren Traum denken. Trotz dieser Erinnerungen ging sie weiter in Richtung des Portraitloches.
In den Gängen angekommen, musste sie sich schrecklich zusammenreißen. Kaum stand sie auf dem Flur, sah sie vor sich keinen geringeren als Argus Filch, der ihr direkt ins Gesicht starrte. Neben ihm stand sie, die abgemagerte Katze Mrs. Norris. Schwach hörte sie Harrys Stimme, Ich weiß nicht, ob der Tarnumhang auch bei Katzen wirkt... Schnellen Schrittes ging sie so geräuschlos wie möglich an den beiden vorbei, weniigestens versuchte sie das. Kaum war sie neben dieser abgemagerten Katze, schaute diese plötzlich in ihre Richtung und lies ein bösartiges Fauchen ertönen.
„Was ist, mein Kätzchen? Hast du etwas gesehen?“
Ginny musste sich zusammenreißen, um nicht vor Schreck loszuschreien. Doch Filch ging weiter seines Weges. Er schien sich nicht weiter darum zu kümmern. Mrs. Norris folgte ihm auf den Fuß, sah aber noch einmal zu Ginny. Diese atmete erleichtert aus und machte sich wieder auf den Weg.
Langsam schlich sie weiter in Richtung Astronomieturm.
Nachdem sie mehrere Gänge gefahrlos durchquert hatte, kam die unvermeidliche Treppe. Ginny stöhnte leise. Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß... und das 256 Stufen lang.
Erschöpft kam sie schließlich oben an. Mit einen Stoßgebet, dass bitte keiner dort sein möge, öffnete sie die Tür zum Balkon.
Leise schlich sie hinaus auf die Balustrade. Langsam schlich sie einmal um den kompletten Turm. Gott sei dank, sie war allein. Sie zog den Tarnumhang vom Kopf. Die kühle, frische Luft tief einatmend ging sie zum Gelände rund schloss die Augen. Hier oben fühlte sie sich frei. Hier war sie glücklich.
Manchmal wünschte sie sich, sie wäre ein Animagus. Ein Vogel am besten. Dann wäre sie jetzt hier, sie würde aufsteigen, die Flügel ausbreiten, und einfach fliegen. Kein Ziel, kein Grund. Einfach fliegen. Sie ließ sich den Wind ins Gesicht strömen, sie stellte sich vor, sie flog über die großen Wälder von Hogwarts. Sie flog immer schneller, über Berge und Täler, Städte und Dörfer... Meere und Kontinente... Einfach fliegen...
Zwei sanfte Hände, die sie führten, leicht und zärtlich lagen sie auf ihren Schultern. Sie schienen sie zu führen... um die Erde, immer höher, immer schneller...
Dann eine Stimme, leise sprach sie zu ihr.
„Kannst auch nicht schlafen, was Gin?“
Sie kannte diese Stimme... doch sie konnte sie nicht zuordnen. Leise war sie. Leicht zitterig. Es schien, als müsse diese Person alle Kräfte zusammennehmen, um diese Worte auszusprechen.
Langsam öffnete sie die Augen und drehte sich um vorsichtig, nicht wissend, ob ihr Gegenüber dies richtig deuten würde, streckte sie ihre Arme nach vorne. Sanft legte sie ihre Arme um die andere Person. Sie spürte zwei Hände auf ihrem Rücken sie zitterten leicht. Immer fester umarmten die beiden sich. Irgendwann verlor Ginny ihr Zeitgefühl.
Sie spürte es ganz genau, ihr Gegenüber weinte. Sie hörte nichts, aber einzelne Tränen tropften auf ihren Kopf. Wer auch immer das war, er hatte mindestens solche Probleme wie sie.
Irgendwann begann sie, ihrem Gegenüber sachte über den Rücken zu streichen. Ein leises Wimmern ertönte.
„Danke Ginny... ich danke dir...“
Die gleiche Stimme wie eben. Leise, brüchig und zitternd. Zögernd und ruhig sprach sie auf ihn ein.
„Schon OK... ich habs wahrscheinlich genauso nötig wie du... was ist denn passiert, Neville?“
Nervös schreckte der Angesprochene zurück.
„Ginny... Hast du gestern keine Zeitung gelesen? Es gab einen Überfall... Die Todesser haben das St. Mungo...“
Nevilles Stimme erstarb und er ließ ein Mitleid erregendes Wimmern ertönen.
Ginny legte ihm ihre Hand um den Rücken und führte ihn mit sanfter Bestimmtheit zur Bank. Beruhigend sprach sie auf ihn ein.
„Neville... ich lese den Tagespropheten schon lange nicht mehr. Seitdem Rita Kimmkorn Chefredakteurin geworden ist, geht der Prophet den Bach runter. Aber der Überfall...“
Sie sah ihm fragend in die Augen Ihm liefen die Tränen über das Gesicht.
„Oh mein Gott...“
Ginny schlug sich die Hand vor den Mund, als sie die Erkenntnis traf, was Nevielle meinen konnte. Ihr stiegen noch mehr Tränen in die Augen, aber sie versuchte, es nicht zu zeigen.
„...sie wurden umgebracht, oder?“
Ginnys Stimme war kaum noch ein Flüstern. Sie brauchte seine Antwort gar nicht. Sie kannte die traurige Wahrheit.
„...ja... Die Todesser sind in das Krankenhaus gestürmt und haben nichts sonst gemacht... sind nur zu ihnen und... und haben sie...“
Neville fing an zu wimmern.
„... und haben sie umgebracht... meine Eltern...“
Ginny war erschüttert. Und da dachte sie, ihr ging es schlecht. Sicher, der grausame Tod von Ron und Hermione verfolgte sie weiterhin, aber was Neville durchmachte... Spontan beschloss sie, Neville zu helfen. Egal, was kommen möge.

~~~

In einem schwach erleuchteten Raum saß ein Mann tief in einem Sessel versunken und las den Tagespropheten. Der Raum, sonst eher einfach bis schäbig, hatte eine luxuriöse Einrichtung. Zwei große, schwarze Ledersessel, dazwischen ein großer, edler Tisch. Auf dem Tisch eine erlesene Auswahl an Zigarren, Weinen, Kartoffelchips und Brausebonbons. Dieser Mann war alt. Trotz allem saß er im Sessel, las die Zeitung und tat sich reichlich an den Waren auf dem Tisch gütlich.
Dann plötzlich legte er die Zeitung auf dem Tisch ab.
Vor ihm war ein Mann erschienen. Mit ernstem Gesichtsausdruck saß er im anderen Sessel und starrte den alten Mann an. Das eben noch ausdruckslose Gesicht des Mannes zeigte nun ein Lächeln.
„Hallo Tom! Schön, das du mich mal wieder besuchst!“
Der Angesprochene verzog keine Miene.
„Spar dir die Mühe. Ich habe heute keine Zeit für deine noch so wunderbaren Anbiederungsversuche.“
Enttäuscht hatte der mysteriöse Muggel die Schale mit den Kartoffelchips wieder auf den Tisch gestellt.
„Ich bin nur hier, um dir mitzuteilen, dass es los geht. Ich habe meinem besten Mann gesagt, er soll sich bereithalten.“
Der mysteriöse Muggel nickte.
„Eine Frage noch Tom: Wer ist dein bester Mann?“
„Severus Snape.“
Mit diesen Worten war Lord Voldemort verschwunden, der mysteriöse Muggel beschwor eine Feder hervor und widmete sich dem Kreuzworträtsel aus dem Tagespropheten.

~~~

„Weasley und Longbottom in der Bibliothek!!! Wenn Potter das hört!!!“
Es war später Nachmittag und Ginny und Neville saßen in der Bibliothek. Peeves geisterte nun schon seit einiger Zeit um die beiden rum, aber als Ginny ihn schließlich anschrie und ihm drohte, den blutigen Baron zu holen, machte er sich ganz klein und verschwand.
„Ginny, und du meinst das wirklich ernst? Im mysteriösen Museum soll sich die Lösung finden lassen?“
Ginny nickte.
„Neville, eins ist klar. Lord Voldemort-“
Neville zuckte zusammen.
„ist nicht allein. Wir wissen, dass Snape jahrelang sein Spion war. Aber er wird noch mehr haben. Und alle Anzeichen deuten auf dieses Museum hin.“
Neville besah sich seine Füße. Er war sich nicht sicher, ob er das wirklich machen wollte. Ein Teil von ihm wollte Rache, der andere Teil wollte sich im Bett verkriechen.
„Ginny, ich weiß nicht... das klingt so gefährlich...“
Ginny sah ihn empört an.
„Weißt du, was Dumbledore einmal gesagt hat? Er hat gesagt, es kommt der Zeitpunkt, an dem man sich für den einfachen Weg oder für den richtigen Weg entscheiden muss. Du willst doch nicht etwa den einfachen Weg wählen?“
Sichtlich unentschlossen schüttelte Neville den Kopf.
„Gut! Komm, wir gehen zum Abendessen!“
Und mit diesen Worten zog Ginny Neville in Richtung Große Halle.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
Tom Felton