Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Vertrauen

von f.thoele

Teil II: Zwischen den Welten

1. Kapitel: Vertrauen
In einem quadratischen Raum saß ein an einem quadratischen Tisch. Regungslos, vollkommen unbeweglich saß er da.
„Es wird alles nach Plan verlaufen. Machen Sie sich keine Sorgen.“
Die Stimme des Mannes klang tief und unterwürfig. Eine andere Stimme war zu hören, höher, und vor allen Dingen in einem beängstigend befehlenden Ton. Eine andere Stimme war zu hören. Sie war höher und ihr Befehlston war ungemein beängstigend.
„Du weißt, was ich von dir halte. Und du weißt auch, was passieren wird, wenn der Plan scheitert.“
Der Mann sah weiter mit seinem unbewegter Mienenach vorne. Hinter ihm war ein Kreis, genau in der Mitte der Wand, zu erkennen. Er fixierte aber anscheinend einen Punkt, der etwa in der Mitte der Wand vor ihm lag.
„Denk daran. Du bist meiner Ansicht nach weiterhin ein Versager. Eventuell schaffst du es, in meiner Achtung zum Idioten aufzusteigen.
Der Mann änderte seinen Gesichtsausdruck weiterhin nicht. Aber er brachte ein leichtes Nicken zustande.
„Und noch etwas:“
„Alles, was Ihr wollt, mein Herr.“ Der Mann war nun von einem unterwürfigen zu einem einschleimenden Tonfall übergegangen. Der Tonfall des Mannes war nun nicht mehr unterwürfig, sondern vielmehr einschleimend, geradezu kriecherisch. Die andere Stimme jedoch klang weiter wie vorher.
„Schneid' dir endlich `mal den Bart.“

~~~

Es war ein grauer, dunkler Herbsttag, und obwohl es erst fünf Uhr war, wurde es draußen schon wieder dunkel.
In seinem Büro verzweifelte Albus Dumbledore wieder einmal an einem seiner Schüler. Dies war an sich nichts ungewöhnliches, so etwas kam schon ab und zu mal vor. Nur dieses Mal war es etwas anders. Albus war entsetzt und enttäuscht zugleich. Dass Harry den Verlust nicht einfach so hinnehmen würde, war ihm von Anfang an klar. Aber mit so einer ungewöhnlichen Reaktion hatte der Schulleiter ganz sicher nicht gerechnet. Da saß der Junge ihm gegenüber und starrte den Schulleiter mit einem schwer zu deutenden Blick an.
Verraten fühle sich der Junge.
Benutzt!
Ginny, Ron. Hermione und er wären grundlos weggeschickt worden. Das habe für zwei von ihnen schließlich den Tod bedeutet. Er wisse nicht, ob er dem Schulleiter noch vertrauen könne.
„Harry, hör mir bitte zu!“, beschwor ihn der Schulleiter.
„Ich werde mir anhören, was sie zu sagen haben. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass sie damit meine Meinung ändern können.“
„Harry. Ich weiß nicht, wie oft ich es dir schon gesagt habe. Auch ich wurde getäuscht. Zu meinem Leidwesen sogar fast mein ganzes Leben lang. Ich weiß, es hilft dir nicht weiter, aber es tut mir unsagbar leid.“
Plötzlich schrie Harry ihn verärgert an.
„Verdammt noch mal! Wann kapieren Sie es endlich! Von Mitleid werden Ron und Hermione nicht wieder lebendig!! Und ich glaube kaum, dass die Weasleys sich von ihren guten Absichten etwas kaufen können!!! Es geht hier nicht darum, wer wen getäuscht hat!! Sie jagen mich immer wieder an Orte, von denen Sie meinen, dass dort die ultimative Lösung aller Probleme zu finden wäre sei!“
Albus sah den Schüler an, der für ihn wie der Sohn war, den er nie gehabt hatte, als würde er diesen nicht wiedererkennen. Nach einigen Sekunden betretenen Schweigens raffte er sich dann doch auf, etwas zu sagen.
„Harry, ich möchte jetzt wirklich nicht respektlos erscheinen, aber bis auf das Museum war alles deine Idee. Ganz besonders dein Ausflug in die Mysteriumsabteilung.“
Harry ließ sich aber nicht besänftigen.
„Das alles wäre aber nie passiert, wenn Sie mich von Anfang an über alles aufgeklärt hätten! Ich soll ihn erledigen. OK! Aber wem werden alle möglicherweise hilfreichen Informationen verschwiegen? Doch wohl mir!“
Dumbledore seufzte resigniert.
„Harry. Du hast vollkommen recht.“
Albus sah mit einer seltsamen Mischung aus Trauer und Befriedigung, wie seinem Schüler Tränen über die Wangen liefen. Mit einem schwachen Lächeln sah er, wie Fawkes zu Harry flog, sich bei ihm auf den Arm setzte und eine wunderschöne Melodie erklingen ließ. Und wieder wie schon so oft, war der alte Schulleiter fasziniert von der Wirkung des Gesangs. Der Phönix war immer sein treuester Freund gewesen. Und nicht nur seiner. Er hatte sich mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten schon öfter für den Orden nützlich gemacht als zum Beispiel Mundungus. Seinen eigenen Orden.
„Wahrscheinlich haben Sie Recht, Professor. Ich habe schon fünf Menschen verloren, die mir sehr nahe standen. Und was mache ich? Ich bin drauf und dran, auch den sechsten zu verlieren.“
Auch dem Professor stiegen bei Harrys Worten Tränen in die Augen, was Fawkes dazu veranlasste eine noch schönere Melodie anzustimmen. Nun spürte auch der Professor diese schwer fassbare Energie, die Fawkes ausstrahlte. Er beschloss, jetzt nicht weiter auf diese Dinge einzugehen. Harry würde erst ein wenig Zeit für sich und für Ginny brauchen.
„Harry. Ich denke, wir haben in dieser Angelegenheit beide Fehler gemacht. Aber wir sollten uns nicht dafür schämen. Wenn man etwas richtig macht, wissen die Leute hinterher nicht mehr, ob man überhaupt etwas gemacht hat.“
Der Schulleiter beschwor ein kleines Tablett mit einem Teeservice, goß Tee in zwei Tassen und legte je eine Art Keks dazu.
Dankbar nahm Harry den Tee und betrachtete diesen Keks.
„Scones. Eine weitere fantastische Köstlichkeit aus der Muggelküche. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber zum Tee einfach köstlich!“
Mit einem Gefühl der Befriedigung sah Dumbledore, wie Harry ein müdes Lächeln zustande brachte. Sein erstes Lächeln seit langem.
„Harry, ich würde vorschlagen, wir lassen die ganze Sache erst einmal auf sich beruhen. Gibt es möglicherweise noch etwas, was ich für dich und Miss Weasley tun kann?“
„Sie haben uns diese Woche schon frei gegeben. Mehr brauchen Sie nicht für uns zu tun.“
Albus sah seinen Schüler durchdringend an. Daraufhin machte sich ein vorsichtiges Grinsen auf Harrys Gesicht bemerkbar.
„Nein, wirklich nicht.“
Albus lächelte schelmisch zurück. Damit hatte er gerechnet. Aber verflixt nochmal, er wollte den beiden eine kleine Freude machen.
„Dann würde ich vorschlagen, dass du mit Miss Weasley auf meinen persönlichen Wunsch hin nach Hogsmeade gehst. Ich denke mal, damit ist euch zwar nicht geholfen, aber du wirst dich meiner Anordnung doch nicht widersetzen, oder?“
Der Schulleiter setzte wieder sein schelmisches Grinsen auf, auch wenn es ihm heute nicht ganz gelingen wollte.
„Natürlich nicht! Vielen Dank Professor.“
„Viel Spaß Harry.“
Albus sank erleichtert in seinen Stuhl zusammen. Er hatte Harrys Vertrauen wieder. Damit war eine große Last von seiner Seele genommen worden. Wer weiß, was sonst alles hätte passieren können?

Harry war glücklich, soweit man dies in dieser Situation erwarten konnte.
Er war auch froh über den Ausgang des Gesprächs mit Dumbledore. Und ein kleiner Ausflug nach Hogsmeade wäre bestimmt eine nette Ablenkung. Also ging er weiter durch die Flure, vor sich hin grübelnd. Er bemerkte gar nicht, dass die Flure schon lange menschenleer waren, und dass es draußen bereits dämmerte.
„Todesschlinge!“ Harry hatte die fette Dame erreicht und betrat nun den Gemeinschaftsraum. Harry fand den Gemeinschaftsraum größtenteils leer vor.
„Hey, Harry!“
Der Angesprochene schreckte auf.
„Ginny! Bist du wahnsinnig geworden? Was fällt dir ein, mich so zu erschrecken?“
Diese sah ihn an, als käme er von einem anderen Planeten.
„Ist das eine Fangfrage? Ich habe dich gesucht! Du sagtest, es würde höchstens zwei Stunden dauern!“
„Oh, wie lange war es denn jetzt?“
Ginny sah ihn beleidigt an.
„Harry. Schau aus dem Fenster. Du kannst dir vielleicht vorstellen wie lange ich auf dich gewartet habe.“
Dieser tat, wie ihm geheißen und stellte verwundert fest, dass es draußen dunkel wurde. Plötzlich musste Harry grinsen.
„Ginny, was hältst du von einem erlaubten nächtlichen Ausflug nach Hogsmeade?“
Ginny sah ihn verwirrt an.
„Was meinst du, was für ein Ausflug?“
Harry lächelte sie liebevoll an.
„Unser alter Schulleiter wollte uns wohl eine Freude machen.“
Ihre Miene hellte sich sofort auf.
„Du hast den alten Narren dazu überredet, uns nach Hogsmeade zu lassen?“
„Es war sein ausdrücklicher Wunsch. Er dachte wohl, ich würde ablehnen, also hat er es angeordnet. Wollen wir los?“
„Warte hier auf mich, ich komme gleich. Ich brauche noch einen anderen Umhang, muss noch ein paar Sachen mitnehmen und überhaupt muss ich nochmal für rosa Flamingos. Lavender! Kommst du schnell mit?“
Und tuschelnd liefen die Mädchen in Richtung Badezimmer.
Harry seufzte resigniert. In manchen Sachen war sie unverbesserlich. Typisch für Mädchen, gemeinsam aufs Klo zu gehen. Gelangweilt setzte er sich zu Neville, Seamus und Dean, die am Kamin saßen, und sich ihres Lebens freuten. Auch Harry träumte ein wenig vor sich hin.
Anscheinend war er ein weggenickt, er wurde sehr unsanft von Lavenders Stimme geweckt.
„Hey Harry, Ginny hat mir erzählt, Dumbledore hat für euch ein Rendezvous angeordnet?“ Lavender war wieder da, Ginny brauchte offensichtlich noch ein Weilchen, weil sie sich noch einen Umhang holen musste. Bei diesen Worten hatten Dean, Seamus und Neville umgedreht und sahen Harry wissbegierig an.
Als Harry nickte, fingen sie an, auf ihn einzureden.
„Hey, geht doch in, du weißt schon, dieses Haus in der kleinen Seitenstraße, wo...“
„Nachts im Dorf? Ich werd verrückt!“
„Mensch ich wüßte, was ich da...“
„Was musstest du für die Erlaubnis machen? Los erzähl schon!“
Alle drei quatschten aufgeregt durcheinander.
Harry sah sie währenddessen nur mit, wie er hoffte, vorwurfsvollen Blicken an.
„Macht ihr nur ruhig weiter Witze.“
„Okay. Ein Irrwicht , eine Todesfee und ein Hauself gehen in die Sauna...“
„Klappe Seamus,“ sagte da eine weibliche Stimme.
Ginny war wieder da, man hörte es. Wortlos nahm sie Harry in den Arm und die beiden gingen aus dem Gemeinschaftsraum. Schweigend gingen sie durch die Flure. Schließlich brach Ginny das Schweigen.
„Harry, wie war es? Hat der alte Narr endlich eingesehen, dass er einer ist?“
Harry schwieg zuerst. Doch er konnte sich denken, dass Ginny nicht locker lassen würde, daher beschloß er vorsichtshalber gleich zu antworten.
„Das hat mich eigentlich auch gewundert. Ich habe es dann schließlich aufgegeben, sauer auf ihn zu sein. Er ist trotz allem unser stärkster Mitstreiter.“
Als sie die Eingangshalle erreichten, sahen sie direkt vor sich einen Zettel schweben.
Harry nahm diesen in die Hand.
„Ich liebe dich“. Was bitte soll das? Wo kam der Zettel her? Wer hatte ihn geschrieben?
Ginny brauchte nicht erst zu antworten, der Zettel fing an, sich aufzulösen.
„Sehr mysteriös. Komm, wir wollen doch unseren nächtlichen Hogsmeade-Ausflug genießen.“
Und mit einem ausgiebigen Beweis ihrer Liebe gingen beide eng umschlungen Richtung Hogsmeade.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung