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Fanfiction

Eines schönen Abends... - Offenbarungen

von pagesturner

James sammelte eine kleine rote Cherrytomate von seinem Teller. Nervös drehte er die Frucht zwischen seinen Fingern und schien sich in Gedanken die passenden Worte zu Recht zulegen. Remus und Lily starrten ihn gebannt an. Sirius lehnte sich mit wissender Miene in seinen Stuhl zurück, als wolle er das Schauspiel ausgiebig genießen. Sogar Peter hielt mitten in seiner Essbewegung inne und musterte den Rumtreiber neugierig.
“Ich also...nun es ist so...dieses Wochenende wurde wieder ein Hogsmead Besuch angekündigt. Wir könnten zusammen hingehen...?”
Remus lachte erleichtert auf. James gab sich der Situation hin und versuchte seine Aufrichtigkeit zu zeigen.
Doch Remus konnte sich nicht verkneifen seinen Freund noch ein bisschen weiter zu treiben: “Mit 'wir' meinst du doch sicherlich auch Lily?”
James warf dem Rumtreiber einen tödlichen Blick zu und nickte bitter. Lily jedoch schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Nachdem er einen kurzen Blick auf Lily geworfen hatte, nickte Remus zustimmend.
„Klar, dass machen wir doch immer!?“
Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.

Sirius, dessen Magen sich verdächtig leer anfühlte, bekam als erster genug von der peinlichen Stille und machte sich über sein Frühstück her. Die Situation entspannte sich und auch die restlichen Rumtreiber und Lily widmeten sich wieder ihrem Frühstück.
Peter erhob sich zuerst.
“Ich muss noch meinen Zaubertränkeaufsatz für Slughorn aus dem Schlafsaal holen.”
Sirius nickte mit vollem Mund, nuschelte etwas, das nach “Isch mauch” klang und folgte Peter (nicht ohne sich vorher noch ein Brötchen zu greifen).

Nun saßen James, Lily und Remus alleine am Tisch und erneut machte sich eine angespannte Stimmung breit. Lily konnte seine verletzte Miene nicht länger ertragen und entschloss sich, die Grenzen klar und deutlich zu stecken. “James...?”
Der Schwarzhaarige hob seinen Kopf und blickte fragend in ihre schönen grünen Augen.
“Ich liebe Remus.”

Und zur Bestätigung setzte sie sich auf dessen Schoß und küsste den jungen Mann mit einer Zärtlichkeit, die ihn beinahe um den Verstand brachte. James war nicht der einzige, der überrascht die Augen aufriss. Ein Tuscheln verbreitete sich in der großen Halle und viele Schüler reckten die Hälse, um einen Blick auf das unerwartete Paar zu erhaschen. Doch um einiges interessanter wurde die Reaktion von James empfunden. Nachdem er fassungslos zu sah, wie seine jahrelange große Liebe seinen Freund küsste, schien endlich der Groschen zu fallen und James wurde klar, dass es sich nicht um eine kleine Affäre handelte. Seine Züge spannten sich, die haselnussfarbenden Augen begannen gefährlich zu flackern und er nickte, als hätte sich eine Vermutung zufrieden stellend bewahrheitet. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, stand er auf und verließ die Große Halle. Nicht wenige Schüler hatten dabei das beunruhigende Funkeln in seinen Augen wahrgenommen.

Lily löste sich von Remus und schien im ersten Moment überrascht von James Abwesenheit. Dann musste sie schmunzeln. Remus konnte sie in kürzester Zeit alles um sich herum vergessen lassen...
Der Braunhaarige hatte ähnliche Gefühle. Ein abwesendes Lächeln lag auf seinen Lippen und kaum bewegte sich die rothaarige Hexe auf seinem Schoß, hatte er das dringende Verlangen ihre Lippen erneut auf seinen zu spüren. Bevor einige andere Körperteile unabsichtlich ein dringendes Verlangen entwickelten, nahm Remus Lily an der Hand und zog sie vor den Blicken neugieriger Schüler aus der Halle.

Kaum hatten sie die Eingangshalle betreten warf sie sich in seine Arme und flüsterte verführerisch in sein Ohr: “Was wollen wir jetzt noch tun?”
Remus zwinkerte und antwortete: “Vielleicht da weitermachen, wo wir vorhin aufhören mussten?”
Er küsste sie fordernd und Lily lies eine Hand über seinen Rücken fahren. Während Remus ganz und gar damit beschäftig war, den Geschmack ihres süßen Mundes auszukosten, wanderte Lily’s Hand langsam tiefer. Ein freches Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als Remus überrascht aufkeuchte. Lily genoss seinen flehenden Gesichtsausdruck während sie zärtlich in seinen Allerwertesten kniff.
„Du hinterlistige Schlange…“, knurrte Remus.
„Eher Löwin, oder?“
Lily gab ihm einen letzten Klaps, lachte hell auf und zog ihn anschließend in Richtung des Schlossportals. Remus konnte nur den Kopf schütteln. So viel Schlagfertigkeit hatte er Lily gar nicht zugetraut. Doch es gab sicherlich noch einiges an ihr, was er früher oder später kennen lernen würde…

Die Hogwartsländereien sahen aus, als hätte man sie eingefroren, damit sie sich bis zum Auftauen nicht veränderten. Lily und Remus liefen Hand in Hand am See entlang und waren in ein Gespräch vertieft. Die junge Frau lachte über etwas und warf den Kopf nach hinten. Ihre roten Haare flatterten im Wind und der junge Mann zog sie eng zu sich heran. Ihre schemenhaften Gestalten wurden Eins und so nah sich die beiden nun waren, so entfremdet fühlte sich ein Griffindor, der im Gemeinschaftsraum stand und aus dem Fenster gestarrt hatte.

James wandte sich ab, seine Lippen verbittert zusammen gekniffen. Wie konnte Moony das tun? Wie konnte er ihre langwierige und außergewöhnliche Freundschaft zerstören ohne eine Spur von Reue zu zeigen, wie sehr offensichtlich war, dachte James spöttisch und das Bild der verschmolzenen Schemen wollte ihn nicht wieder loslassen. Sein Herz war gebrochen, er war gebrochen. Wie lange hatte er gewartet, hatte sich gesorgt und versucht Lily’s Aufmerksamkeit zu gewinnen. Warum nur? , dachte James verzweifelt und seine Augen schimmerten verdächtig. Er wischte mit einer fahrigen Bewegung über die Augen und stieg die Treppe zu seinem Schlafsaal hinauf. Ihm fehlte sogar die Kraft, um die Tür lautstark hinter sich zu zuschlagen.
Verzweifelt lies er sich auf sein Bett fallen und tat etwas sehr Potter-ungewöhnliches. Er weinte. Nur sehr leise und auch nur weil keiner seiner Freunde anwesend war, aber die Tränen fanden den Weg aus seinen Augen und er konnte sie nicht aufhalten. Wütend mit sich selbst vergrub er seinen Kopf im Kissen. Jetzt heulte er auch noch wegen seinem Freund? Oder vielleicht viel mehr wegen Lily? Sollte James Potter, der vielfachen Herzensbrecher Liebeskummer haben? Weinen, wegen einem Mädchen? Der Gedanke verwirrte ihn ziemlich. Hatte auch Lily so gelitten, wenn er wieder eine neue Liebschaft hatte? Dabei liebte er doch keine außer SIE! Mädchen waren schon kompliziert. Normaler Weise hätte er Moony um Rat gefragt, aber das schien langer her.

Und Sirius? Der versuchte ein gewöhnliches Rumtreiberleben weiter zu führen. Aber James wusste, dass nichts so sein würde wie vorher. Auch wenn er vorhin in der Großen Halle zu Remus gesagt hatte, es machte ihm nicht aus. Dem war gewiss nicht so. Selbst Tatze müsste bald verstehen, dass die Sache nicht geklärt war. Und Peter - der schien mit sich selbst genug zu tun zu haben. Oft fragte James sich, warum sie ihn überhaupt zum Rumtreiber gemacht hatten. War es aus Mitleid gewesen? Oder gar aus Arroganz? James drehte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke seines Himmelbettes. Es war Zeit, dass die Jungen anfingen, nachzudenken. Über sich und ihr Leben. Die Zeit war gekommen, um einige Entscheidungen zu fällen. Entscheidungen, die ihr zukünftiges Leben bestimmen würden.

Remus und Lily warteten vor der Tür des Klassenzimmers für Zaubertränke. Es waren erst wenige Schüler da und so konnten sie relativ ungestört ein paar Worte wechseln.
„Lily, ich muss dir etwas sagen…“ Remus senkte seinen Kopf, um ihr nicht in die Augen blicken zu müssen und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Dieses Geheimnis lastete schon seit einer Weile auf seinem Gewissen und er hatte sich vorgenommen Lily möglichst bald davon zu erzählen. Aber er hatte Angst – Angst, davor, wie Lily reagieren würde. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, seinen Entschluss zu fassen, doch mit jeder Sekunde, die er zögerte, schwanden seine Hoffnungen.

Remus hob seinen Kopf und blickte in Lily’s erwartungsvolles Gesicht. Ihre mandelförmigen, smaragdgrünen Augen musterten ihn aufmerksam. Gerade setzte er an seinem Problem Luft zu machen, da drang lautes Gelächter zu ihnen hinüber. Sirius, Peter und James kamen den Gang hinaufgeschlendert. James Augen trafen sich nur für einen kurzen Moment mit denen von Remus. Stattdessen steuerte er die Tür an und lehnte sich lässig dagegen. Er vertiefte sich erneut in ein Gespräch mit seinen Freunden, doch Remus bemerkte sehr wohl die flüchtigen Blicke James’, die Lily galten. Die rothaarige Hexe drehte sich abweisend mit dem Rücken zu ihm und Remus spürte in welcher Misslage sie sich befand.

Er griff nach ihrer Hand und zog sie etwas von der Tür fort. Sie lehnte sich mit ihrer Stirn an seine Brust und stieß einen leisen Seufzer aus, den nur Remus hören konnte. Liebevoll strich er über ihre Haare und fühlte sich einfach nur verlassen. Verzweifelt umklammert, standen sie in dem kühlen Gang an die glatte Steinwand gelehnt und fühlten sich abgeschnitten und alleingelassen.





Adiemus - Enya

~Momentan schweben alle ziemlich in der Leere, aber bald gibt's ein bisschen mehr Action! ;)~


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