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Fanfiction

Eines schönen Abends... - Ein Tag voller Gefühle...

von pagesturner

Nach dem Unterricht raffte Remus eilig seine Sachen
zusammen und verlies den Klassenraum. Vor der Tür blieb er stehen.

Er wartete auf jemanden, denn er wollte Klarheit. Dann kam das Mädchen, ihre Bücher an die Brust gedrückt und zielstrebig geradeaus laufend.

Remus beeilte sich neben ihr auf zu holen. Ohne ihn anzusehen, fragte Lily: „Was ist?“

Ihre Stimme klang kalt und abweisend.

Remus war überrascht von der plötzlichen Distanz, war es doch keine 10 Stunde her, dass sie sich eng aneinandergeschmiegt leidenschaftlich geküsst hatten.

„Du fragst, was ist? Ich sollte fragen: was ist?!“

Sie hielt an und blickte sich um, als wäre es ihr unangenehm mit dem jungen Rumtreiber gesehen zu werden.

„Remus, bitte, ich weiß noch nicht was ich von dem Ereignis des gestrigen Abends denken soll.“

Was sie gesagt hatte, versetzte Remus einen tiefen Stich ins Herz.
Was hatte er erwartet? Das sie ihm offen ihre Liebe gestehen würde? Und doch hatte er es sich irgendwie gewünscht.

Umso mehr verletzten ihn nun ihre Worte.

Lily fühlte sich unwohl. Es schien, als habe sie etwas Kränkendes gesagt.

„Du musst verstehen, was soll ich tun? Wie würde es denn aussehen, wenn ich plötzlich mit dir an tanze, alle würden denken ich benutze dich nur, um vielleicht James eifersüchtig zu machen?!“

Ihre Stimme hatte einen leicht hysterischen Unterton bekommen.

„Aber Lily, es ist doch völlig egal was die anderen denken. Wichtig ist doch was du denkst…“

Remus blickte ihr tief in die Augen.

Lily senkte den Kopf und begann leicht zu zittern. Sofort griff Remus stützend an ihre Arme.

Sie war plötzlich völlig aufgelöst.
Es machte sie wahnsinnig, dass sie sich ihrer Gefühle nicht bewusst war.
Liebte sie Remus?
Das ging ihr alles zu schnell.

„Bitte, lass mir Zeit.“, nuschelte Lily und wandte sich ab.
Remus sah ihr hinterher, wie sie um die nächste Ecke bog.

Dann hörte er lautes Lachen. Bekanntes Gelächter.
Kurz darauf kamen seine Freunde den Gang entlang geschlendert.
„Hey Moony, was stehst du hier so herum?“

Remus beschloss seine Gedanken erst einmal zur Seite zu schieben.
Wenn sie Zeit haben wollte, dann gab er ihr Zeit. Schließlich war er sich selbst noch nicht im Klaren.

Hatte er sich verliebt? Sicherlich nicht.

Also schloss er sich lächelnd der Gruppe an und setzte das typische „Rumtreiber-Grinsen“ auf.

Der Vormittag verging schnell und während der Mittagspause erfuhren sie von einer tadelnden McGonnagal, das sie nach dem Unterricht für ihr zu spät kommen die Grünanlage neben der Eingangshalle in Ordnung bringen sollten.

Das war keine wirkliche Strafarbeit, denn die paar leeren Butterbier Krüge und rosa Herzchen vom gestrigen Abend waren schnell zu beseitigen. Vielleicht fiel ihre Strafe so harmlos aus, weil bald ein wichtiges Quidditchspiel bevorstand und James, als Sucher, einem fast täglichen Trainingsplan nachgehen musste.

Während dem Essen wurde Remus von einem schlechten Gewissen geplagt.
Er hatte seinen Freunden immer noch nichts erzählt. Obwohl er wusste, dass sie ihm vertrauen würden. Und er wusste auch, dass James es akzeptieren würde, doch er konnte sich einfach nicht dazu durch ringen.

Sollte er seine Freundschaft riskieren?

Der Nachmittag verlief ebenso relativ ereignislos und so saßen sie, nach ihren Strafarbeiten, im Griffindor Gemeinschaftsraum.

Sirius und Peter spielten Zaubererschach, während Remus an seinem Zaubertrankaufsatz für Professor Slughorn schrieb. James hatte bereits seit einer Stunde Quidditchtraining und würde darum erst später am Abend zu ihnen stoßen.

„Moony, was war eigentlich mit Lily am Ballabend, du hast uns noch gar nichts erzählt?“

Grübelnd starrte Remus auf seinen Aufsatz. Er kaute sich nervös auf der Unterlippe herum.
Sollte er es ihnen jetzt erzählen?

„Also Jungs, ich muss euch…“ Doch bevor er seinen Satz beenden konnte, schwang das Porträt der fetten Dame zurück und ein fauchendes, wutentbranntes Etwas rauschte an ihnen vorbei.

Lediglich einige Wortfetzen fanden den Weg zu den verdutzt dreinschauenden Rumtreibern:
„Schniefelinus, pah! Das ich nicht lache!“, „Gottverdammter Potter!“ (diese Worte klangen aus Lilys Mund wie Musik für Remus) oder „Haare duften wie Lilien ... was für ein Schwachsinn“

Lily Evans stürmte in ihren Schlafsaal und schlug mit einem lauten Krachen die Tür hinter sich zu.

„Huui, ich hoffe nicht, dass unser überaus charmanter Krone dahinter steckt… Aber das mit Schniefelinus klang interessant.“ Sirius setzte ein fieses Grinsen auf, doch Remus warf ihm einen warnenden Blick zu:
„Tatze, wenn ihr schon wieder Mist baut, heißt das nicht nur Nachsitzen sondern ebenso eine Menge Hauspunkte verlieren! Euer einziger Trumpf ist jedes mal, das James im Quidditch gewinnt und die Punkte wieder aufholt, aber ihr könnt euch nicht immer auf Krone verlassen! Was wenn er sich eine üble Verletzung holt oder gar gesperrt wird?“

Sirius grummelte gelangweilt: „Ach Moony, du bist ein Spielverderber! Sieh nicht immer alles so pessimistisch.“

„Hm - “ beleidigt lehnte Remus sich zurück in den Sessel und vergrub sich erneut unter seinen Aufzeichnungen für Zaubertränke.

Schon wieder hatte er es nicht geschafft seinen Freunden von Lily zu erzählen.

Als es zu dämmern begann, erhob Sirius sich gähnend und fragte: „Kommt ihr mit Abendbrot? Wir haben uns da mit James verabredet.“

Peter nickte zustimmend doch Remus nuschelte müde: „Geht ruhig schon mal vor, ich komm dann nach.“

So schlüpften Sirius und Peter durch das Porträt.

Remus stand auf und streckte sich ausgiebig. Vor ihm war der Tisch unter den vielen Pergamentrollen nur noch zu erahnen. Mit einem Wink seines Zauberstabes rollten sich die Bögen zusammen und stapelten sich ordentlich übereinander.

Außer ihm befanden sich nur noch zwei ruhig arbeitende UTZ-Schüler im Gemeinschaftsraum.

Sein Blick blieb an der Tür zum Mädchenschlafsaal hängen. Ob Lily gerade dahinter auf ihrem Bett lag und an die Decke starrte? Ob sie an ihn dachte?



Lily lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. In ihrem Kopf drehten sich die Gedanken.
Um Remus und um das Ereignis vorhin.

Was hatte sich dieser Potter nur dabei gedacht? Diesmal hatte er das Fass wirklich zum Ãœberlaufen gebracht! Wie konnte er sich das erlauben???

**************
Flashback

Zügig lief Lily den Gang hinunter als sie plötzlich eine Stimme rufen hörte: „Hey Evans! Bleib doch mal stehen!“

Erstaunt erkannte sie die Stimme von Severus Snape, einem ernsthaften, verschlossenen Schüler ihres Jahrganges. Es passte gar nicht zu ihm, so durch das Schulhaus zu brüllen.

Sie drehte sich um und konnte gerade noch rechtzeitig einen Schritt zurückweichen, bevor der heranstürmenden Severus vor ihren Füßen auf die Knie fiel und daraufhin wild gestikulierend mit einer Liebeserklärung begann.

„Oh Lily, deine Augen sind so wunderschön grün, wie die kostbaren Blätter einer seltenen Blume. Deine Haare, sie duften wie Lilien und fallen wie Federn einer eleganten Eule.
Dein Gesicht ist so bezaubernd wie der schimmernde Mond in einer klaren Sternennacht!
Oh geliebte Lily, willst du mit mir ausgehen?“

Mit offenem Mund starrte Lily auf den Jungen vor ihr. Das wäre ja alles noch relativ realistisch gewesen, wäre da nicht dieser merkwürdige Gesichtsausdruck.

Severus Visage war unnatürlich verzogen, es wirkte als könne er nicht über das bestimmen, was er sagte. Er versuchte gegen etwas anzukommen.

Und dann bemerkte Lily was los war.

Snape war verhext, jemand hatte ihn verzaubert, damit er das hier tat.

Und Lily brauchte gar nicht lange überlegen, wer dieser Jemand war. Langsam hob sie ihren Kopf und erblickte einen prustenden James Potter, der mit einem, auf Snape gerichteten, Zauberstab dastand und vor Lachen beinahe die Beherrschung verlor.

Um ich herum hatte sich eine Traube aus Schaulustigen gebildet, die sich alle samt überaus zu amüsieren schienen.
Ein Schwall von heißer Wut durchfuhr ihren Körper, wie ein Blitz.

Elektrisiert stand sie da und wartete auf den überspringenden Funken, um in die Luft zu gehen.
Darauf brauchte sie wohlgemerkt nicht lange zu wartet…

„Du hast doch gehört, was Schniefelinus gesagt hat, oh geliebte Lily, willst du mit mir gehen?“

Die Explosion nahm ihren Lauf, in ihren Augen brach ein Feuer aus, aus ihrem Mund ein Schrei und mit einem einzigen Hechtsprung stand sie vor James und gab ihm die schallendste Ohrfeige, die sie wohl jemals in ihrem Leben verteilt hatte. Ihre brennende Hand traf ihn mit solcher Wucht, dass es ihn glatt von den Füßen riss.

„Mach. Das. Du. Davon. Kommst. Oder. Ich. Sorge. Dafür!!“

Dann drehte sie sich auf der Stelle herum und marschierte schnurstracks davon.

Als sie an Snape vorbei kam, schnipste sie mit ihrem Zauberstab und endlich hatte der junge Mann seine eigenen Worte wieder, wenn auch nicht die schönsten.

„Ich bin nicht auf diene Hilfe angewiesen, nur das du das weißt, dreckiges Schlammblut!“

Lily starrte ihn mit einem hasserfülltem Blick an und Tränen stiegen ihr in die Augen.

Sollte er sich doch selber helfen, ihr sollte es in der Zukunft egal sein.
Ihre Schritte wurden immer schneller und bald begann sie zu rennen.
Sollen sie mich doch ALLE in Ruhe lassen, dachte Lily und ihre Schritte halten von den Korridorwänden.

Flashback Ende
**************

Wiederholt stiegen ihr Tränen in die Augen, als sie daran dachte.

Gab es denn überhaupt jemanden der sie verstand?

Jemanden der nicht auf ihren Gefühlen herum trampelte?

Und dann, dann dachte sie an Remus, wie er sie gefragt und nicht gleich in Anspruch genommen hatte. Er wollte ihre Meinung wissen, er akzeptierte ihre Gefühle.

Augenblicklich bekam sie ein schlechtes Gewissen und fragte sich, wie er sich gerade fühlte.

Ob er an sie dachte?


~Ich denke, dass war ein ganz schön aufwühlender Tag für Lily und die Rumtreiber^^.~


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