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Fanfiction

Eines schönen Abends... - Und nun?

von pagesturner

Mit einem Mal verstärkte sich Remus Griff um Lilys Arme. Er löste sich aus dem Kuss und sah ihr tief in die blassgrünen Augen. „Lily, das ist falsch … James …“
Wut machte sich in Lilys Körper breit. Wie konnte er jetzt an diesen arroganten Potter denken? Enttäuscht wandte sie sich aus der Umarmung.

Ich bin ein dummes, naives Mädchen, dachte sie. Wie konnte Lily nur annehmen, dass „Mr. Moony“ nicht doch anders war, als der Rest seiner überheblichen Freunde.
Tränen stiegen ihr in die Augen
Warum immer sie?

Remus schwieg.
Was hatte er getan?
Irgendetwas hatte plötzlich in seinem Kopf geschrien: „Halt! Das ist falsch! Du küsst Lily Evans, das Mädchen von einem deiner besten Freunde.“
Aber war sie denn James’ Mädchen? Hatte Krone das Recht, einen Menschen für sich zu beanspruchen? Hatte James überhaupt jemals auf die Gefühle anderer geachtet?
Remus wurde unsicher, seine Gedanken missfielen ihm.
Zaghaft berührte er die junge Frau am Arm. Erschöpft strich sie seine Hand weg.
Eine fallende Träne schillerte im Mondlicht. Remus machte einen letzten Versuch und legte seine Arme von hinten liebevoll um ihren zierlichen Körper. Lilys Kraft reichte nicht mehr aus, um diese letzte, verzweifelte Zuneigung abzuwenden. Sie lehnte sich sachte gegen seinen warmen Körper und schloss die Augen.

Warum hatte sie sich denn nur in solch eine Lage gebracht.
Wieso musste sie ernsthafte Gefühle für eine Person entwickeln? Und wieso, um Himmels Willen, ausgerechnet für Remus Lupin?

Remus hatte ähnliche Gefühle. Er würde doch jetzt nicht einfach wieder vergessen können, was geschehen war. Es ging nicht mehr rückgängig zu machen. Er nahm ihre kalte Hand und zog sie zurück ins Schloss. In der Eingangshalle sah er sie hilflos an.
„Wollen wir wieder reingehen?“
Betroffen blickte Lily zu Boden. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, wobei das rotbraune Haar von ihren Schultern rutschte. Ein letztes „Gute Nacht, Remus.“ nuschelnd, drehte sie sich um und lief davon.

Remus stand noch eine Weile unschlüssig in der Eingangshalle und überlegte, ob er zurück zum Fest oder ebenfalls in den Gemeinschaftsraum gehen sollte.
Doch dann würde er vermutlich auf Lily treffen, also trottete er zurück in die Große Halle, aus der gedämpfte Musik drang.

In der Halle hatte sich nicht sonderlich viel verändert. Abgesehen davon, dass es sehr dunkel war und viele hunderte, rosarote Kerzen, die über den Köpfe der Tanzenden schwebten, die Halle erhellten. Alles in Allem wirkte es beinahe romantisch. Unweigerlich musste Remus an Lily denken und es versetzte ihm ein Stich ins Herz. Es war so schön gewesen, sie zu küssen. So traumhaft schön.
Doch dann entdeckte er James und die anderen Rumtreiber an einem Tisch. Sie winkten ihn hinüber und der Werwolf nahm zögerlich Platz.

Sollte er ihnen davon erzählen?

„Wo warst du Moony, alter Freund?“, fragte ihn Tatze. „Und wo ist deine Begleiterin?“, fügte James hinzu, in einem Ton, als wäre es ihm völlig gleichgültig. Dennoch schweifte sein Blick über die Umgebung.
„Ich war draußen, mich ein wenig abkühlen. Es war hier so fürchterlich heiß…“
Peter klopfte ihm lachend auf die Schulter.
„Wer hat dich denn so ins Schwitzen gebracht? Doch nicht etwa ein Mädchen? Nicht zufällig sogar Evans?!“
Die anderen lachten über Peters Witz. Remus lächelte gequält. James warf ihm immer wieder musternde Blicke von der Seite zu.

Bis in die Nacht hinein vergnügten die Vier sich noch auf dem Ball, gegen zwei Uhr machten sie sich dann auf den Weg in ihren Schlafsaal. Remus war der einzige, der sich vor dem vielen Butterbier geschont hatte, so kam es das er ständig aufpassen musste, damit James, Peter und Sirius nicht von den Treppen fielen oder in die falsche Richtung gingen. Ganz davon abgesehen, hatte der Alkohol die Freunde wesentlich erheitert, dies war vermutlich der Grund, weshalb James links und recht zwei kichernde Mädchen im Arm hielt, Sirius nur ab und zu aufschaute, ansonsten in leidenschaftliche Liebesspielchen mit der blonden Ravenclaw vertieft war und Peter unaufhörlich und lautstark Weihnachtslieder sang.

Remus war kurz davor seine Nerven zu verlieren.

Nach elenden fünfzehn Minuten hatten sie es geschafft vor dem Porträt der fetten Dame anzukommen, sich von dem hübschen Ravenclawmädchen und den zwei Hufflepuffdamen zu verabschieden (Sirius war nur schwerlich zum Abschied zu bewegen), das Passwort zu murmeln und endlich in den Griffindor Gemeinschaftsraum zu gelangen.
Erschöpft lies sich Remus in einen der gemütlichen Sessel fallen und nickte kurz darauf ein.

~o.O.o~

Fürchterliche Rückenschmerzen weckten ihn. Remus blinzelte. Stöhnend erhob er sich aus dem Sessel und stellte fest, dass der Gemeinschaftsraum leer war.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass der Unterricht seit 20 Minuten gehalten wurde.
Mit jammerndem Gesichtsausdruck stürmte er in den Schlafsaal und musste bei dem Anblick, der ihm geboten wurde unweigerlich grinsen.

Peter, James und Sirius lagen alle viere von sich gestreckte und in voller Abendmontur auf ihren Betten und schnarchten scheinheilig vor sich hin.
Mit raschen Handgriffen sammelte er ein paar auf dem Boden verstreute Lehrbücher ein und versuchte nebenbei einen weckenden Lärm zu veranstalten. Der Erfolg bot sich ihm in Form eines einzigen Grunzers, Sirius Seits und lies ihm keine andere Wahl.
Remus zückte seinen Zauberstab und rief: „Levicorpus!“

Plötzlich hingen alle drei Männer wach und äußerst verwirrt kopfüber in der Luft. Zufrieden betrachtete Remus sein Werk, bis die Ausdrücke der anderen so unverschämt wurden, dass er beschloss nachzugeben.
Mit einem Plums landeten sie auf dem Boden und begannen ein hitziges Gespräch über die verschiedensten Weckmethoden.
„Wir sehen uns dann im Unterricht.“, meinte Remus nur zwinkernd und eilte die Treppe hinunter.

Kurz vor Ende der ersten Unterrichtsstunde (ausgerechnet Verwandlung mit Professor McGonnagal) öffnete sich die Tür und Remus Lupin platze herein. Es benötigte nur einige, vielsagende Blicke von der Professorin und Remus begab sich mit hängendem Kopf zu seinem Platz.
Na toll, dass würde wieder Nachsitzen ohne Ende geben…
Remus packte seine Sachen aus und sah sich dann nach einem bestimmten Gesicht um. Als er Lily entdeckte, wurde diese postwendend rot und versuchte angestrengt McGonnagals Erklärungen zu folgen.

Den Rest der Stunde saß Remus grinsend auf seinem Platz und seine Gedanken beschäftigten sich definitiv nicht mit Verwandlung…


~Ich bitte um Meinungen zu diesem chap!~


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