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Fanfiction

Eines schönen Abends... - Ein Valentinsball mit seinen (rosa) Folgen...

von pagesturner

Wiederholt blickte James fragend zu Lupin hinüber.
Die Rumtreiber saßen in der Großen Halle beim Abendbrot und plauderten ausgelassen über das bevorstehende Quidditchspiel Griffindor gegen Slytherin.
Alle außer Remus.
Seit ein paar Tagen verhielt er sich äußerst merkwürdig, dass war James aufgefallen. Es hatte den Anschein, als würde der Freund ihm seit einigen Tagen aus dem Weg gehen.

„Stimmt etwas nicht, Moony?“
Erschrocken fuhr Remus aus seinen Gedanken auf, fasste sich aber schnell wieder.
„Nein, nein, alles in Ordnung.“
Angestrengt versuchte er, James nicht in die Augen zu blicken. Das konnte er nicht mehr, seit der Sache mit Lily...

~o.O.o~

Eine silbrig schimmernde Frostschicht hatte sich auf die Hogwartsländereien gelegt und ließ die Umgebung zauberhaft glitzern, als wäre alles aus Eis. Aus zerbrechlichem Eis.

James Potter schlitterte ungeduldig auf einer gefrorenen Pfütze umher. Sirius hingegen machte sich einen Spaß daraus, die Pfütze an allen Ecken und Kanten mit Wasser zu versorgen, welches er gefrieren lies und so Stück für Stück eine längere Rutschbahn für James entstand.
Remus Lupin sah den beiden lächelnd zu. Dann wandte er sich wieder an Peter und erklärte ihm die Anwendung von Mondstein und Ziegenhaar.
Plötzlich hörte er eine Stimme: „Geh mir aus dem Weg, Potter! Ich habe jetzt weder Zeit noch Lust mich über deine Späßchen zu ärgern!“

James hatte sich einer jungen Hexe in den Weg gestellt und immer wenn sie ihm Ausweichen wollte, versperrte er ihr (rein zufällig!) wieder den Weg.
„Lily Evans, du wunderschönes Mädchen, willst du mit mir zum Valentinsball gehen?“
Der groß gewachsene, junge Zauberer fuhr sich verlegen durch sein wuschliges, schwarzes Haar und grinste Lily Evans frech an.
„Potter, wie oft willst du noch einen Korb von mir bekommen? Vielleicht willst du sie ja sammeln und dann verkaufen?! Mit dem Geld könntest du dir mal Anstand erwerben!“
Wütend funkelte die junge Frau den gut aussehenden Zauberer vor sich an. Doch so schnell gab James nicht auf: „Ich sammle so lange, bis ich genug Galleonen für den größten Lilienstrauß aus der Winkelgasse habe – nur für dich.“
Dann machte er einen Wink mit seinem Zauberstab und streckte Lily einen, aus dem nichts erschienenden dunkelblauen Lilienstrauß entgegen.

Pech für ihn, dass Lily sehr in Eile war, sich ziemlich mies fühlte und einen sehr, sehr anstrengenden Tag hinter sich hatte. Zornig schnappte sie sich den Strauß und beschloss der Nerverei heute noch ein Ende zu bereiten.
Sie sah sich kurz um und steuerte dann auf den etwas abseits stehenden Lupin zu.
„Ähm, Remus, willst du mit mir am Mittwoch zum Valentinsball gehen?“
Verdutzt nahm Lupin die Blumen entgegen und wusste nicht, was er antworten sollte. Natürlich war Lily ein wirklich nettes Mädchen, sie hatte ihm schon immer gefallen, aber da James sein Herz an sie verloren hatte, war die Sache kein Thema mehr. Er wollte seine Freundschaft nicht wegen einem Mädchen aufs Spiel setzten. Und bisher war ja auch alles gut gegangen.

Bis jetzt.

Doch kaum hatte er den Mund geöffnet, da gab ihm Lily einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwand mit wehendem Haar.
James starrte ihr noch eine ganze Weile hinterher, bis Sirius sich neben seinen Freund stellte und ihm gratulierend auf die Schulter klopfte.
„Gut gemacht Krone, mein Freund, jetzt ist die Evans bestimmt ganz dolle in dich verknallt…“
„Lass den Mist!“ James schob die Hand von Tatze murrend beiseite.

Remus beobachtete noch eine Weile wie die beiden sich stritten und roch zwischendurch an den Lilien. Wundersam, so leicht und doch so tief innig…
Er spürte ihre warmen Lippen immer noch auf seiner Wange und verfiel in Träumerei – als er plötzlich durch die abrupte Stille der Stimmen aufmerksam wurde. James und Sirius starrten ihn an.
„Ähm, Moony, du hast jetzt aber nicht wirklich vor mit Lilli da hin zu gehen, stimmt’s?!“
James grinste seinen Freund unsicher an.
Remus wollte sich gerade dazu äußern, da gab Sirius seinen Senf hinzu.
„Natürlich hat er das vor. Es würde Lily bestimmt die Augen öffnen, und ihr zeigen wer der richtige für sie ist. Nämlich du. Monny würde dir doch nie deine Lilli wegschnappen, was denkst du von ihm?!“

James legte seine Stirn in nachdenkliche Falten, wirklich überzeugt war er jedoch ganz und gar nicht.
Doch seinen engsten Freund wollte er nicht vor den Kopf stoßen, vielleicht hatte Tatze ja Recht und Lily würde wenigstens ein bisschen mehr an die Gruppe wachsen?!
Als die Sonne langsam begann die Spitzen der Bäume des Verbotenen Waldes in ein dunkles Rot zu tauchen, machten sich die Rumtreiber auf den Weg zurück ins Schloss.
Mit einem flauen Gefühl im Magen, wenn er an den bevorstehenden Ball dachte, schlief Remus Lupin am Abend unruhig in seinem Himmelbett ein.

~o.O.o~

Mit glänzenden Augen musterte der junge Mann im dunkelblauen Anzug das Mädchen, welches von der Treppe trat. Ihre rotbraunen Haare fielen sanft über die zierlichen nackten Schultern auf das silbrig schimmernde Kleid.
Ihr Gesicht hatte einen teilnahmslosen Ausdruck, doch dann entdeckte sie Remus. Neben ihm, James, Sirius und Peter, alle blickten gespannt auf die junge Dame.
"Hey, können wir los?"
Es war, als wären sie in einem falschen Film. Elegant ging sie auf Lupin zu, gab Lupin einen zaghaften Kuss und legte ihre, in die Hand von Lupin.

Wie in einem Film, einem Film ohne James.

Als sie die rosa geschmückte Halle betraten huschte ein Lächeln über Lilys Lippen.
"Das ist süß...", flötete sie.
Allmählich füllte sich die Halle und auch die Begleiterinnen der anderen Rumtreiber erschienen bald. Dann hielt Dumbledore (mit einer pinken Zipfelmütze auf dem Kopf) eine kurze Rede und erklärte den Ball für eröffnet.

Lily verstärkte den Druck auf Remus Hand, um in dem Gedränge nicht abhanden zu kommen. Die Schicksalschwestern hatten mit einem kitschigen Schlager begonnen und viele Paare drängten sich auf die Tanzfläche.

Remus zog Lilys Körper unweigerlich ein wenig näher zu sich, als hätte er die Befürchtung, sie würde ihm Abhanden kommen…

Lily spürte Remus warmen Körper an ihrem Kleid und blickte in sein Gesicht.

Zwei blassgrüne Augen sahen ihn an. Remus hatte sie genau beobachtet. In ihm breitete sich plötzlich ein Gefühl von tiefster Genugtuung aus, ein Gefühl, das sich schon vor langer Zeit unter vielen anderen vergraben hatte und in sein Unterbewusstsein gekrochen war.

"Komm, lass uns tanzen!"
Sanft nahm Lily Remus andere Hand und zog ihn mit auf die Tanzfläche. Inzwischen spielte die Band eines der unzähligen Liebeslieder des Abends.
Remus sah Lily aus seinen tiefblauen Augen fragend an. Ihre Wangen bekamen einen rosafarbenden Touch und als Antwort legte sie ihre Arme in Remus Nacken.
Diese plötzliche Berührung überrumpelte den Werwolf ziemlich, doch er lies sich nicht aus der Fassung bringen und griff um ihre Hüften. Eng aneinander gepresst, taten sie es unzähligen anderen Pärchen gleich, die sich langsam auf der Tanzfläche bewegten.

Am Rande stand James und beobachtete das Geschehen ganz genau. Ihm war keine Kleinigkeit entgangen. Heiße Wut loderte in ihm auf, und wurde doch von einer schweren Enttäuschung begraben. In diesen Momenten suchte er meist seine Freunde auf, doch es war das erste Mal, dass diese keine Zeit für ihn hatten. Suchend blickte er sich nach Sirius um. Wo war der Flohzirkus nur wenn man ihn brauchte? James braune Augen glaubten eine schwarze Mähne in der Masse ausgemacht zu haben. Bei genauerem hinschauen allerdings stellte er fest, das sogar Sirius, sein bester Freund, ihn momentan vergessen hatte. Er knutschte gerade mit einer blonden Ravenclaw herum und schien alles um sich herum völlig vergessen zu haben…

Erschöpft zog Remus Lily an der Hand von der Tanzfläche. Nach über einer Stunde musste er endlich eine kurze Pause machen. Er besorgte zwei Butterbier und wollte sich gerade an einen der kleinen Zweiertischchen setzten, da gab ihm Lily ein Zeichen, ihr zu folgen.
Draußen, vor der Halle, schlüpfte sie durch eine Tür und sie fanden sich in einem kleinen Gärtchen wieder.
Sie waren nicht die einzigen, bereits mehrere junge Hexen und Zauberer hatten hier ihren Ort der Zweisamkeit gefunden.
Die Luft war so kühl, dass Lily kleine Wolken in die Luft blasen konnte. Der Mond (Halbmond!) tauchte die grüne Anlage in silbriges, magisches Licht.
Langsam schlenderten sie zwischen den flachen Hecken umher und hörten hie und da leises Geflüster oder gar Gestöhne.

In diesen Momenten sah Lily Remus immer mit einem undeutbarem Gesichtsausdruck an und er lächelte unsicher.
Plötzlich blieb Lily stehen und Remus blickte ihr ganz tief in die Augen. Einzelne dunkelbraune Strähnen umspielten sein blasses Gesicht. Immer näher kamen sich die beiden Gesichter und schließlich senkte Remus seinen Kopf und legte seine Lippen sanft auf die von Lily.

Ein unbeschreibliches Glücksgefühl machte sich in Lilys Körper breit. Erst hatte sie den Kuss nur zögerlich erwidert doch nun fuhr sie leidenschaftlich mit ihrer Zunge an seiner Oberlippe entlang und er gewährte ihr Einlass. Sanft tanzten ihre Zungen miteinander und betasteten sich zart.
Dieser Kuss war nicht zu vergleichen mit denen von James, als er sie mal dazu gebracht hatte soviel Butterbier in sich hinein zu kippen, bis sie nicht mehr wusste wer sie war. Dann hatte er sie begierig geküsst, als wolle er alles Lebendige aus ihr heraussaugen und seine Zungen beinahe in ihren Hals gerammt.
Doch Remus küsste sie so zärtlich, so unglaublich vorsichtig und sensibel das sie beinah dahin floss, in seinen Armen.

Lupin spürte wie Lily sich gegen seinen Körper lehnte. Liebevoll nahm er sie noch fester in die Arme und strich ihr über das weiche Haar. Jahre könne dieser Kuss noch dauern, dachte er und genoss den Augenblick mit all seinen Sinnen…

~Eure Meinung zu dem Pairing?~


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