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Fanfiction

Reise in die Vergangenheit - Aller guten Dinge sind... acht.

von Ellen E.

Hallo!

Heute gibts nur ein Kapitel, aber damit schließen wir dann auch endlich die dritte Aufgabe ab. Danach gibts noch eine vierte Aufgabe, und dann das große Finale! Ihr seht, sooo viel kommt da nicht mehr. Es sind noch ungefähr acht bis zehn Kapitel. Aber die haben es in sich, das kann ich schon mal versprechen!

Heute sind wir aber erst einmal bei Gegenstand Nummer acht.

Ich wünsche viel Spaß damit!


Aller guten Dinge sind... acht.


Noch immer hielt Remus das kleine Holzstück in der Hand, welches zu Lilys Zauberstab passte. Eine merkwürdige Ruhe kehrte ein. Es schien als würde selbst der Wind die Luft anhalten.

Erst nach Minuten rührte sich Remus wieder. Er legte die Holzstücke zurück in die kleine Truhe, verschloss sie vorsichtig und stellte sie behutsam auf den Tisch mit den anderen Gegenständen.

Schnell nachgezählt stellte er fest, dass nur noch ein einziger Gegenstand übrig war. Was konnte nun noch kommen?

Neugierig schritt Remus zur großen Truhe und lugte hinein. Sie war leer. Komisch, wie konnte das sein? Remus sah unter den Tisch, auf den die Truhe stand, doch es war auch nichts runtergefallen.

Als er das nächste Mal in die Truhe sah, lag ganz unten auf den Boden ein Briefumschlag. Er könnte schwören, dass der vor einer Minute noch nicht dagelegen hatte. Na gut, in der Welt der Zauberei war bekanntlich alles möglich, somit wunderte sich der Werwolf auch nicht weiter über das plötzliche Auftauchen des Briefes.
Mit flinken Fingern angelte Remus den Brief hervor. Keine Anschrift, kein Absender.

Remus nahm den Umschlag mit zu einem Stuhl nahe des Fensters. Die untergehende Sonne spendete ihm das nötige Licht.
Schnell war der Umschlag aufgerissen, eine fein säuberlich beschriebenes Blatt Pergament fiel heraus.
Remus entfaltete es und begann augenblicklich zu lesen.

"Lieber Remus,

deine dritte Aufgabe findet mit diesem achten Gegenstand ein Ende.

Du fragst dich mit Sicherheit, weswegen nun keine weitere Erinnerung auf dich wartet. Ich denke mir, dass es bei dieser Aufgabe einige Fragen gab, die dir bisher unbeantwortet blieben. Nun möchte ich dir die Möglichkeit geben, Antworten zu finden. Solltest du allerdings kein Interesse daran haben und dich stattdessen lieber weiter Erinnerungen hingeben, so zerreiße dieses Pergament und die Geheimnisse der Gegenstände, welche dir als Unterstützung dienten, werde ich mit mir ins Grab nehmen.


Remus überlegte nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde. Sofort sprangen seine Augen zur nächsten Zeile.

Anscheinend besitzt du genügend Wissbegier hier weiterzulesen. So wollen wir dann beginnen.

Als ersten Gegenstand hieltest du die Karte des Rumtreibers in den Händen. Ich weiß, diese Karte ist ein Geheimnis. Doch wie du dir vielleicht schon gedacht hast, blieb es mir nicht verborgen. Zur Zeit gehört die Karte Harry. Auch wenn die Verlockung groß ist, kannst du sie nicht behalten. Die Karte hat einen würdigen Besitzer gefunden, sei stolz darauf. Sie beschützt den Sohn deines einen Freundes und den Paten deines anderen mehr, als ich es könnte.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ihr damals diese Karte erstellt habt. Es steckt euer Herz drin, und wird es für immer.
Es ist Symbol eurer Freundschaft, erhalte sie solange es möglich ist.


Remus musste schwer schlucken. Woher wusste Dumbledore davon, dass er überlegt hatte, die Karte zu behalten? Doch wie meistens hatte der Direktor recht, die Karte gehörte Harry. Innerlich verabschiedete sich Remus von ihr, sie würde ihn nun endgültig verlassen.

Du zogst ein altes Pergament hervor, welches dir hoffentlich ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Eure "Rache" an Severus war grausam, so wie Jugendliche nun einmal sein können. Gib dir nicht die Schuld an dem Verlauf der Vergangenheit, niemand hätte sie beeinflussen können. Wir können nur hoffen, dass die kommenden Zeiten nicht die selben dunklen Wolken tragen wie die Vergangenen.

Remus' Hand krampfte sich für einen Augenblick in den Brief und zerknitterte ihn leicht. Wenn sie Snape nicht immer so getriezt hätten, vielleicht wäre dann alles anders gekommen. Doch hinterher war man bekanntlich immer schlauer.

Der Tarnumhang. Ein Stück James, und ein Stück Vergangenheit. Und bilde dir ja nicht ein ich wüsste nicht, dass ihr euch immer wieder heimlich aus dem Schloss gestohlen habt! Auch diesen Gegenstand verdankst du Harry. Er bildet mit der Karte des Rumtreibers eine Einheit, die den jüngsten Potter schützt. Der Tarnumhang ist der Schlüssel zum Verständnis der Vergangenheit, ich kenne auch deine Geschichte mit diesem Gegenstand. Verabschiede dich von ihm, er ist nun in Harrys Besitz, und lass das Vergangene ruhen.

Wie sollte er? Wie stellte sich Dumbledore das vor? Immer wieder kamen die Erinnerungen in ihm hoch, immer wieder durchlebte er diese eine Nacht. Sein Ãœberleben hing an diesen Tarnumhang, und er konnte es nicht einmal beeinflussen...

Remus schob diese Gedanken erneut in die hinterste Ecke seiner Erinnerungen. Die Zeit war nicht reif dafür, noch nicht. Er zwang sich weiterzulesen.

Die Flasche hat dir hoffentlich einen munteren Abend beschehrt, so war es zumindest geplant. Ich kann nur hoffen, dass die vier Gläser noch bestehen. Sie auseinander zu reißen wäre eine Schandtat, denn das Vergangene kannst du nicht mehr ändern.
Die vier Gläser gehören zusammen wie ihr es damals tatet. Was ist mit ihnen geschehen?


Wusste Dumbeldore denn wirklich alles? Remus spürte die Hitze in seine Wangen kriechen. Er hatte eines der Gläser zerschlagen, hatte Peters zerstört, so wie er sich gern an dem hinterhältigen Verräter rächen würde. Doch als er nun Dumbledores Worte las, war ihm seine impulsive Tat durchaus peinlich. Aber wenn er eins gelernt hatte in seinem Leben, dann war es die Tatsache, dass man die Vergangenheit nicht ändern konnte. Somit rief er sich selbst zur Ruhe und fuhr fort.

Über den nächsten Gegenstand wirst du dich am meisten gewundert haben, so wie ich dich kenne. Remus, ich habe dir bisher nie davon erzählt, denn ich hielt es für unrelevant. Lily kam am Ende eurer Schulzeit zu mir. Sie gab mir etwas zurück, und während wir über einer Tasse Tee saßen, erfuhr ich von eurer Beziehung zueinander. Ich verurteile dich nicht dafür, ganz im Gegenteil. Ich habe dies unterstützt, da es ohnehin fast zwei Jahre zurücklag und man die Vergangenheit nicht ändern kann. Zu sehen, dass es einen Menschen gab, der dich dein Schicksal vergessen ließ, erfüllt mich selbst heute noch mit Freude. Lily Evans war ein besonderer Mensch. Ich bin mir sicher, sie wird immer einen Platz in deinem Herzen haben. Und doch warne ich dich davor, selbiges zu verschließen. Öffne es und sieh dich um!

Der Brief segelte langsam zu Boden. Remus vergrub sein Gesicht in seinen Handflächen und stöhnte leicht. Dumbledore hatte recht, verdammt. Lily würde für immer einen Platz in seinem Herzen haben, vielleicht sogar den größten, den er je einer anderen Person einräumen könnte. Hatte er die Kraft sich noch einmal zu öffnen? In diesem Moment war die Antwort eindeutig. Nein. Doch würde dies so bleiben?
Mit einem weiteren Seufzen hob Remus den Brief wieder auf.

Das Fotoalbum hat mich selbst zum Schmunzeln gebracht. Es steckt voller Freundschaft. Einst gehörte es Sirius. Es befand sich zum Zeitpunkt seines Todes im Grimmauldplatz und ging von daher in Harrys Besitz über. Er schenkt es dir. "Ich denke, Remus kann damit mehr anfangen als ich." Das waren seine Worte. Stimmt es?

"Danke Harry", murmelte Remus abwesend. Der Junge war seinem Vater wirklich sehr ähnlich.

Die Zauberstäbe sind unser Werkzeug, doch eigentlich noch viel mehr. Sie sind ein Teil unseres Charakters, ein Teil unserer Persönlichkeit. Jeder Zauberstab ist ein Unikat, ebenso wie jeder Mensch es ist. Wer seinen ersten Zauberstab in den Händen hält, bekommt einen Teil seiner Selbst. Magie ist etwas großes, etwas mächtiges, und auch etwas angsteinflößendes. Nur wer sie weise nutzt, kann mit Hilfe unseres 'Werkzeuges' eine Welt bewegen, wenn auch nur eine kleine.

Einige Gegenstände gehören Harry, einige gehen nun in deinen Besitz über. Das Fotoalbum, die Gläser, die Holzstücke, der Racheplan, sowie das Gedicht haben keinen Besitzer. Wenn es dir etwas bedeutet, darfst du es behalten.
Vor kurzem stieß ich auf einen Raum in Hogwarts, der mir gänzlich unbekannt war. Es sah aus wie eine alte Rumpelkammer, verstaubter Kleinkram stand herum, sowie einige große Gegenstände. Ich war auf der Suche nach Gegenständen, und sie fielen mit quasi vor die Füße. Nie wieder habe ich diesen Raum gefunden, doch die Gegenstände existieren noch. Wer sie dorthin gebracht hat, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, wer sie wieder herausgeholt hat.


Der Raum der Wünsche, dachte Remus versonnen lächelnd. Er kannte diese Rumpelkammer, doch war er seit Jahren nicht mehr dort gewesen. Die Rumtreiber hatten sie als Versteck benutzt. Natürlich lag dort massenhaft Zeug herum, welches von den Jungs stammte. Doch Lily kannte die Kammer nicht. Wie kam dann das Gedicht dorthin? Hatte es jemand gefunden?

Ich hoffe, ich konnte einige deiner Fragen beantworten.
Mit diesen Zeilen endet deine dritte Aufgabe. Bist du bis hierhin gekommen, kannst du stolz auf dich sein.
Das Leben ist nicht einfach, es ist voller Stolperfallen. Doch wenn du fällst, vergiss nicht, wieder aufzustehen.

Liebe Grüße
Professor A. Dumbledore"


Remus rollte den Brief zusammen, legte ihn zu den anderen Gegenständen auf den Tisch. Mit verschränkten Armen wanderte er einige Runden um den kleinen Tisch, der nun seine Vergangenheit trug.

Als die Sonne gänzlich hinter den Bergen verschwunden war und Remus keinen der Gegenstände mehr erkennen konnte, verlies er den Raum, schloss leise die Tür hinter sich.
Seine dritte Aufgabe fand nun ein Ende. Was würde als Nächstes kommen?
Mit einem ungewohnten Kribbeln im Bauch ging Remus an diesem Abend, nach einem schnellen Essen am Ravenclawtisch, zu Bett.

Die vierte Aufgabe wartete auf ihn, da wollte er ausgeschlafen sein. Wer wusste schon, was auf ihn zukam?


***tbc***


So, das war kurz, aber ein Abschluss für eine solche Aufgabe muss auch mal sein und einige Fragen wurden beantwortet. Als nächstes kommt Aufgabe Nummer vier.

Ihr könnt gespannt sein. Es dauert auch nicht lange, bis ich wieder poste, so gegen Ende Februar vielleicht.

Bis dahin
Liebe Grüße

Ellen



19.02.2008 - 17.02Uhr


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