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Fanfiction

Reise in die Vergangenheit - Das Herz der Magie 2

von Ellen E.

Hullo!

Heute gab es schon einen neuen Teil, also geht mal ganz flink ein Kapitel zurück.

Anmerkung: Heute muss ich euch gestehen, dass die Idee mit den Pferden und den Nachrichten gemopst ist. *Asche auf mein Haupt* Ich fand die Idee nur so toll und es passte pefekt in diesen Zusammenhang. Ich hoffe, die Autorin kann mir verzeihen. *mich in der Asche wälz*

So, nun gehts aber los. Viel Spaß!

Das Herz der Magie 2

Die vier Freunde saßen eines Abends allein in ihrem Schlafsaal und langweilten sich. Es war der 24 Dezember, morgen war Weihnachten, und sie alle blieben dieses Jahr über die Ferien in Hogwarts. Und damit waren sie nicht allein. Es sollte eine große Silvesterparty geben, sodass sich fast alle Schüler dafür entschieden hatten Weihnachten und Silvester im Schloss zu verbringen.
"Man Jungs, es ist so langweilig!" Das war James. Leicht maulend saß er auf seinem Bett und zupfte an seiner Bettdecke herum. Sirius und Peter stimmten murrend zu und auch Remus hatte im Moment keine Ahnung, was sie machen konnten. Schließlich waren endlich Ferien und da kam es nicht in Frage ihre Nasen in die Bücher zu stecken, das sah sogar Remus ein.
"Ein Streich muss her! Ein richtig guter Streich, morgen ist doch Weihnachten!" Und kaum hatte Sirius dies ausgesprochen, hockten die vier Freunde gemeinsam auf dem Boden und schmiedeten Pläne. Das ausgerechnet Peter die zündende Idee hatte, hätte bis dahin auch niemand gedacht. So begannen sie voller Vorfreude mit ihrer Arbeit, tüftelten und bastelten bis spät in die Nacht herum. Erst in tiefster Nacht fielen sie geschafft und ausgepowert in ihre Betten. Jedoch schliefen sie alle mit einem seeligen Lächeln ein. Weihnachten konnte kommen, alles war vorbereitet!

Und so kam es. Der 25 Dezember zog herauf und obwohl die Jungs erst so spät schlafen gegangen waren, saßen sie schon bei Morgengrauen wieder senkrecht in ihren Betten. Geschenke wurden ausgepackt, freudestrahlend wurde sich bedankt, es wurde gelacht und die Vorfreude auf ihren Streich stieg in Unermessliche. Um nicht aufzufallen warteten die Freunde bis sie auch die anderen Schüler ihres Hauses hören konnten. Erst dann stiegen sie aus ihren Betten, zogen sich rasch an und liefen hinunter in den Gemeinschaftsraum und weiter in Richtung Große Halle.
Remus konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie sich sein Puls beschleunigte, je näher sie der festlich geschmückten Halle kamen. Und als sich dann die Tür öffnete, bot sich ihnen ein Bild für die Götter.

Auf den vier Haustischen standen hunderte kleine, lebendige Miniaturpferdchen. Sie waren ca 10 Zentimeter hoch, scharrten leicht mit ihren Hufen, gallopierten die Tische entlang oder frasen sich die ohnehin schon runden Bäuche voll. Es gab weiße, braune, schwarze, gescheckte, mit langen oder kurzen Mähnen, alle möglichen Rassen. Keines glich dem anderen, doch jedes trug eine kleine Glocke um den Hals, welche lustig bimmelte. Ein hundertfaches Klingeln erfüllte somit die Große Halle mit weihnachtlichem Flair. Die kleinen Pferdchen gallopierten über die Tische, sprangen in einem günstigen Moment vom Tisch auf die Bank und wieherten dazu. Aufgeregtes Geschnatter der Schüler mischte sich mit dem niedlich Hufgetrappel der Miniponys.

Immer wieder hörte man einen hektischen Aufschrei, da fast jemand auf eines der Zauberpferde getrampelt wäre.
Aufgeregte Schüler liefen von Tisch zu Tisch, streichelten die Miniponys oder tauschten fröhlich vor sich hin.
Nach und nach füllte sich die Halle. Als alle saßen und immer noch die kleinen Pferde bewunderten, schwangen die vier Jungs unauffällig ihre Zauberstäbe unterm Tisch und murmelten eine Formel.

Auf einmal trug ein jedes Minipferd eine Pergamentrolle um den Hals, welche an den Schüler adressiert war, der genau vor dem Pferdchen saß! Ein Raunen ging durch die Reihen, während ein jeder begann die Rolle vom Hals des Pferdchens zu knoten. Und dann brach das Chaos los! Zettel wurden getauscht, man lugte beim Nachbarn oder freute sich über die eigene Nachricht. Die vier Freunde hatten ganze Arbeit geleistet. Jeder bekam eine persönliche Nachricht, wobei die meisten Mädchen rot anliefen oder zu grinsen anfingen. Mehr oder weniger alle hatten nette Nachrichten auf ihrem Stück Pergament.


Ich mag deinen Umhang,
dein heimlicher Verehrer

Ich bin von deinen Ohrringen fasziniert,
dein heimlicher Verehrer

Ich mag die Art, wie du deinen Kürbissaft trinkst,
dein heimlicher Verehrer

Ich mag es, wie du im Unterricht deinen Finger hebst,
dein heimlicher Verehrer


Doch einige hatten auch weniger nette Briefchen bekommen, meist Slytherinmädchen. Sie versuchten jene schnellstmöglich in ihren Umhängen verschwinden zu lassen ohne groß aufzufallen, meist ohne Erfolg.


Wenn ich mich trauen würde, würde ich dir etwas zu Weihnachten schenken, und zwar Duschgel!

Ich spüre etwas Großes, wenn ich an dich denke:
die Angst, dass du mich mit deinem Hintern erdrückst!


Für die Jungs hatten sie sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sirius hatte besonders seinen Spaß daran sich nette Nachrichten für die männlichen Schüler auszudenken.


Ich will wissen, was du unter deinem Umhang hast,
dein heimlicher Verehrer

Es macht mich verrückt, wie du deine Haare stylst,
dein heimlicher Verehrer


Remus erinnerte sich noch ganz genau daran, dass die ganze Aktion fast ins Wasser gefallen wäre, weil sich James strickt weigerte auch Lily ein Pferdchen auf den Platz zu stellen. Gegen seinen Willen haben sich seine Freunde durchgesetzt, sodass direkt vor Lily ein hübsches schwarzes Pony auf und ab lief und leise wieherte. Mit großen Augen streichelte die damals fünfzehn Jährige Gryffindor ihr Pony, was James ein seeliges Seufzen entlockte.
Natürlich bekam auch sie eine Nachricht von den Jungs geschickt.


An wen erinnert dich dieses Pferdchen?
Auch wenn besagte Person etwas dagegen hatte, wir wünschen dir frohe Weihnachten!


Und Lily lachte. Anscheinend war es genau die richtige Entscheidung gewesen ihr auch ein kleines Pony zu schenken. Doch nicht nur sie amüsierte sich mit ihrem Pferdchen. Auch die Lehrer blieben nicht verschont. Dumbledore war der Einzige, der ein Schneeweißes bekommen hatte. Mit glitzernden Augen fütterte er sein Minipferdchen mit Rosinen, ließ es den Lehrertisch auf und ab gallopieren und amüsierte sich wie ein Schneekönig. Auch Professor McGonagall hatte viel Vergnügen mit ihrem Pferdchen, sie verwandelte es gerade in eine Teekanne und musterte die Schüler, ganz klar auf der Suche nach den Übertätern. Natürlich fiel ihr durchdringender Blick auf die vier Freunde, die jedoch ganz unschuldig taten und ohne aufzusehen ihren Kürbissaft tranken.

Alles in allem war es ein unvergesslicher Weihnachtsmorgen. Nach dem Frühstück nahm sich Hagrid den putzigen Tierchen an, die jedoch nur noch einige Stunden ihren Zauber behalten würden. Doch die Zeit reichte um die Gemüsebeete Hogwarts auf den Kopf zu stellen.

Dieses Weihnachtsfest hatten sie Peter zu verdanken. Er war ein sehr begabter Zauberkünstler und ohne ihn hätten sie das nicht so hinbekommen. Die Jungs hatten die ganze Nacht Hand in Hand gearbeitet. Remus hatte die Pferdchen herbeigezaubert, jedoch aus Holz, Sirius vervielfältigte sie und machte jedes einzigartig, während Peter sie zum Leben erweckte und ihnen Charakter gab. James kümmerte sich währenddessen um die Nachrichten für die Schüler.
Gemeinsam erschufen sie ein Spektakel, welches für viel Gelächter sorgte und bis heute ungeschlagen blieb.


Ja, sie hatten damals viel Spaß gehabt. Es hatte Spaß gemacht alles vorzubereiten und dann ihr Ergebnis zu bestaunen. So ein Weihnachtsfest hatte er bis dato noch nicht wieder erlebt. Langsam verdüsterte sich sein Gesicht jedoch wieder. Das alles gehörte der Vergangenheit an. Und diese nahm eine ungeahnte Wendung. Peter, damals noch einer der besten Freunde, wurde zum Verräter. All die schönen Erinnerungen verblassten in Anbetracht seines späteren Verrats.

Knurrend legte Remus das Holz beiseite und musste sich erst einmal wieder sammeln. Sein Innerstes war aufgewühlt, positive Erinnerungen wie an dieses Weihnachtsfest duellierten sich mit dem Hass und der Wut aufgrund seiner späteren Taten. Tief atmete er durch und schloss für eine Sekunde die Augen. Erst dann war er wieder bereit in seiner Aufgabe fortzufahren.
Nur noch zwei Holzstücke lagen in der kleinen Truhe vor ihm.
"Lily und James", seufzte er und strich seicht über die Holzblöcke. Sein Ausdruck verlor die Härte, freundlichere Züge formten Remus' Gesicht. Ohne lange nachzudenken griff Remus nach dem dunkleren Holz und entnahm es der Truhe.

Nachdem Remus auch diesem Stück Holz das kleine Pergament entnommen hat, faltete er es mit zittrigen Fingern auseinander und begann zu lesen.


James Potter

Holzart: Mahagoni
Inhalt: Einhornhaar
Länge: 11 inches
Besonderheiten: geschmeidig, mächtig, sehr gut geeignet für Verwandlungen, beständig, bei falscher Handhabung schwer kontrollierbar

Anmerkung: Mr Potters erster Zauberstab, verschollen
Es bedurfte keiner langen Suche. Mr Potter ging zielstrebig auf diesen Zauberstab zu und der Stab fand seinen Besitzer.


Remus musste grinsen. Wie oft haben sie James damit aufgezogen, dass er den kleinsten Zauberstab von den vier Freunden besaß? Er konnte es schon gar nicht mehr zählen. Die ersten Male reagierte James noch wie eine wütende Dampflok und versuchte sich zu wehren, doch mit der Zeit überhörte er die Witzeleien seiner Freunde einfach, was noch viel amüsanter war. Doch wenn man daran dachte, was James Potter alles anstellen konnte mit diesen tiefbraunen Zauberstab, verging einem Hören und Sehen. Die wohl beeindruckenste Glanzleistung vollbrachte er ganz offensichtlich nach ihrer Zeit in Hogwarts.

Es war ein kalter Wintertag gut eineinhalb Jahre nach ihrem Schulabschluss, und die vier Freunde waren noch immer unzertrennlich. Inzwischen hatte sich der Orden des Phoenix formiert. Voldemort verbreitete Angst und Schrecken in der Zaubererwelt und wurde immer skrupelloser. Doch an diesen kalten Tag sollte es einen anderen Grund dafür geben, dass Remus frierend vor James' und Lilys Haus stand und mit zittrigen roten Fingern gegen die schwere Holztür klopfte. Bibbernd wartete der Werwolf auf ein Lebenszeichen, welches auch schon in Form von James erschien. Dieser strahlte seinen Freund an, als wäre schon heute Weihnachten und er ein kleines Kind, welches nun endlich seine Geschenke auspacken dürfte. Auch Remus musste schmunzeln. Obwohl es zur Zeit nicht viel zu Lachen gab in der Zaubererwelt, so war dieser Tag ein Tag der Freude - hoffentlich!

Gemeinsam machten sich die Freunde auf den Weg. Hinter der nächsten Ecke sahen sie sich um, dann blickten sie sich erneut an und verschwanden mit einem leisen Plopp. Keine Sekunde später tauchten die beiden jungen Männer wieder auf, dieses Mal standen sie auf einem Berg und der Blick war berauschend.
"Wow, Prongs, da hast du dir aber wirklich einen schönen Flecken Erde ausgesucht." Remus war hin und weg, so ein Panorama bekam man nicht jeden Tag geboten! James strahlte nun noch umso mehr, jedoch zitterte er wie Espenlaub.
"Ja, find ich auch. Ich hoffe nur, es gefällt ihr! Komm, lass uns anfangen. Ich friere mir hier sonst noch alles ab!"
Mit diesen Worten drehte sich James um und schritt auf eine kleine Höhle zu, die Remus bisher noch gar nicht aufgefallen war.
Neugierig folgte er seinem Freund. Die Höhle bestand komplett aus Eis und die Sonne reflektierte in jedem Winkel. Es wehte auch kein so eisiger Wind, sodass es trotz Minusgraden deutlich wärmer schien. Doch das war James noch nicht genug.
Während sich Remus erst einmal umsah, das kristallklare Eis bestaunte, schwänkte James seinen Zauberstab und schon wurde es angenehm warm.
"Keine Bange", lachte James auf Remus' verdattertes Gesicht hin. "Es kann das Eis nicht schmelzen. Es ist ein Wärmezauber, der jedoch nicht auf den Eis liegt. Fass das Eis mal an. Ungefähr einen Zentimeter vor der Eiswand hört die Wärme auf." Remus folgte dieser Aufforderung sofort und staunte. Diesen Spruch kannte er bisher noch nicht!

"Also", unterbrach James, sich räuspernd, Remus Gedanken, "ich will es glitzern lassen. Viele Kerzen, Blumen, ein Tisch für zwei. Du weißt schon, so richtig romantisch." Remus nickte und gemeinsam machten sie sich an die Arbeit. Immer wieder kamen den Männern neue Ideen und eine war besser als die andere. Eine gute Stunde später war ihr Werk vollbracht - und die Höhle sah aus wie vorher. Jedoch zufrieden grinsend verließen sie die Wärme und apparierten zurück zu James' Haus.
Es blieben ihnen noch gut zwei Stunden.

Gegen Abend machte sich Remus, dieses Mal gemeinsam mit Sirius und Peter, wieder auf den Weg. Sie versteckten sich tief in der Höhle und warteten. Eine halbe Stunde später vernahmen sie ein leises Plopp. James stand mit Lily im Eingang zur Höhle. Er hielt ihre Augen zu, sie kicherte leise. In dem Moment, als seine Hände ihren Blick frei gaben, schwenkten die drei Freunde wie verabredet ihre Zauberstäbe. Die Höhle begann zu leuchten, es schien als würde hinter den Eiswänden unendlich viele Lichtlein angehen. Durch das Eis reflektiert funkelte und strahlte es in der Höhle, Lily fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Doch damit nicht genug. Es regnete Blütenblätter, die aus der Eisdecke zu fallen schienen. Immer mehr deckten das Paar und bald darauf den Boden ein. Lily begann zu lachen. Eine weitere Minute später erschien ein Tisch in der Mitte, gedeckt für zwei, umrundet von einem Kreis aus Kerzen. In diesem Moment wollte Lily auf den Tisch zustürzen, doch James hielt sich sachte zurück. Mit einem lockeren Griff drehte er sie umher, weg vom Tisch.
Nun hielt nicht nur Lily, sondern auch die drei versteckten Freunde, die Luft an. Niemand außer James wusste, was kam. Natürlich wussten die Jungs von seinem Plan, aber nicht von der genauen Ausführung. Nicht nur zwei, sondern fünf Herzen klopften in diesem Moment schneller.

James zog langsam seinen Zauberstab, zielte in die inzwischen fast schwarze Nacht. Ein goldener Lichtblitz schoss hervor, flog durch die Dunkelheit und verschwand für eine Sekunde. Kurz darauf schien die gegenüberliegende Gebirgswand zu explodieren. Die Freunde waren sofort in Alarmbereitschaft. Sie waren nicht nur Unterstützung dabei, sondern auch als Schutz vor möglichen Angriffen, man wusste ja nie was kam...

Der Berg, der hinter dem Tal in den Himmel wuchs, leuchtete in hellstem Gold auf. In Schlangenlinien verlief das Licht über den kilometerweit entfernten Berg, traf sich in der Mitte, schoss erneut bis zur Spitze. Mit großen Augen bestaunten alle Anwesenden das Spektakel. Es sah wunderschön aus, wie sich das Licht über den weißen Schnee bewegte, ihn nicht schmelzen ließ, sondern einfach wiederspiegelte
Nach wenigen Minuten zogen sich die Kreise enger, das Licht formte nun ein überdimensionales Herz und ganz langsam, Stück für Stück, bildeten sich Worte in der Mitte des Herzens.

"Lily Evans, mach mich zum glücklichsten Mann der Welt und heirate mich!"

Die Worte brannten sich förmlich in den Berg. In diesem Moment hätte Remus alles dafür gegeben in Lilys Augen sehen zu können, doch sie stand mit dem Rücken zu ihm. Nur ihr deutliches "Ja!" drang bis zu den Freunden vor. Ein Kampf zwischen Herz und Verstand brandete in Remus auf, welchen er augenblicklich unterdrückte. Hier hatten sich zwei Menschen gefunden, die vom Schicksal her zusammen gehörten.

Bei Lilys Antwort explodierte das goldene Herz, Feuer schoss in den Himmel, entzündete ein Feuerwerk, welches nur für das sich glücklich küssende Paar bestimmt war. Zwischen die bunten Lichter mischten sich immer wieder Bilder der beiden. Bilder aus Hogwarts, wie sie sich stritten, ihre erste Verabredung, ihr Abschluss, ihre erste gemeinsame Wohnung. Zuletzt erhellte ein Bild, welches ein sich küssendes Pärchen zeigte, den dunklen Nachthimmel. In unzähligen Sternschnuppen zerfiel das Bild, Funken schwebten zur Erde und schienen von der Dunkelheit verschluckt zu werden.
Dann kehrte Stille ein. James und Lily konnten sich kaum voneinander lösen. Und die drei jungen Männer? Die starrten immer noch die nun in der Dunkelheit liegende Bergwand an. Wie zum Henker hatte James das gemacht? Ein einziger Zauberspruch hatte dieses Spektakel hervorgerufen! Das war so gut wie unmöglich. Obwohl die Freunde bereits wussten, dass James ein sehr begabter Jungmagier war, hätten sie so etwas kaum von ihm erwartet.
Im Stillen kamen sie darüber ein, dass sie ihn am kommenden Tag ausquetschen würden wie eine heiße Zitrone. Sie alle wollten diesen Zauber lernen!


Fast zärtlich streichelte Remus über das Stück Mahagoni Holz in seiner Hand. Ja, am nächsten Tag hatte ihnen James alles erzählt. Wochenlang hatte er an diesen Zauber gearbeitet, und nach stundenlangen Überredungskünsten seitens der drei Freunde spuckte der vierte im Bunde endlich alles aus. Sie lernen alle diesen Zauber, der eine unglaublich Erweiterung ihrer Zauberkunstkentnisse bewirkte. Schmunzelnd zog Remus seinen Zauberstab, trat ans Fenster und öffnete es weit. Langsam ließ er seine Augen über die Hogwartsgründe gleiten. Es war erst Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel, doch es kribbelte in seinen Fingern. Sein Blick blieb am See hängen. Was hatte James damals noch gesagt? Man braucht eine weitläufige Oberfläche, sonst kann es nicht funktionieren. Perfekt!

Nach einem Schwenker seines Zauberstabs und einigen komplizierten Worten schoss ein goldenes Licht aus Remus Zauberstab, glitt hinab zum See und begann auf der Oberfläche zu tanzen. Immer schneller rasten die Lichter übers Wasser, bildeten Figuren und lieferten Remus eine einmalige Show. Bald mischten sich Bilder der vier Freunde unter die Lichter. Sie zeigten Szenen aus den sieben Jahren Hogwarts, sowie aus der Zeit danach. Als Finale explodierte das Licht und hinterließ ein Bild, welches die vier Freunde zeigte, die alle in Richtung Schloss liefen.

***tbc***

Danke fürs Lesen!
LG
Ellen


18.01.08 - 15.08Uhr


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