Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Reise in die Vergangenheit - Rache an Schniefelus

von Ellen E.

Hallo!

Hier nun ein neuer Teil! Viel Spaß!

Rache an Schniefelus oder Ein Umhang sorgt fur Aufsehen


Remus blickte noch ein letztes Mal die Karte des Rumtreibers an, riss sich dann aber doch los und wand sich wieder der Truhe zu. Obenauf lag nun nicht mehr die Karte, sondern ein altes, zusammengefaltetes Stück Pergament. Remus nahm es verwundert in die Hand, drehte es hin und her, doch es kam ihm nicht bekannt vor.
Was soll ich denn damit, fragte er sich selbst. Erst nach einer knappen Minute entfaltete er es und als er sah, was es war, brach er in lautes Gelächter aus. So hatte er schon seit Tagen, ja Wochen nicht mehr gelacht! Das Pergament war vergilbt und schon ziemlich alt, genauer gesagt aus dem zweiten Jahr der Rumtreiber.

Es war ein warmer Spätsommertag und die vier Freunde saßen am See und langweilten sich. Der Unterricht hatte heute früher geendet, wie jeden Freitag, und auf Hausaufgaben hatten sie keine Lust. Wozu auch? Man hatte ja noch das ganze Wochenende vor sich.
Heute war nichts Spannendes passiert, sie hatten eine Doppelstunde Zaubertränke bei Slughorn im Kerker abgesessen und über Snape gelacht, der trotz der warmen Temperaturen einen ziemlich fiesen Schnupfen hatte. Am See kamen sie wieder auf dieses Thema.

"Nun tropft Snape nicht nur das Fett aus den Haaren, nein, auch seine Nase fängt an zu lecken!" James grinste breit. "Bei der Nase auch kein Wunder!" stieg Sirius laut mit ein und setzte sich auf. Sein Blick fiel auf Snape, der wenige Meter entfernt allein im Gras saß und sich gerade die Nase an seinem Umhang abwischte. Angeeckelt blickten sich die vier Freunde an.
"Was meint ihr, ob sich Snape mal wieder ein bisschen mit uns unterhalten will?" Sirius Augen blitzten, endlich war was los. Remus schaute nur gelangweilt weiter auf den See. Er kannte das Schauspiel zur Genüge, jedes Mal war es das selbe. Immer wenn sich seine Freunde langweilten suchten sie sich ein Opfer und demostrierten ihr Können. Meist war es Snape. So wie heute.

Doch Snape hatte das kurze Gespräch mitbekommen, und war dieses Mal schneller als James oder Sirius. Mit einem gezielten Fluch hängte er Peter kopfüber in die Luft. Dieser quickte laut und zappelte. Die Szene glich der aus dem ersten Schuljahr ungemein. Immer versuchte Snape den vier Freunden einen Fluch aufzuhalsen, doch meist traf er Peter, dieser hatte die langsamsten Reflexe und war somit das leichteste Opfer.
Sirius und James waren aufgesprungen, und auch Remus hatte den Blick vom See abgewandt. Doch bevor auch nur ein Wort gewechselt werden konnte, stand Professor McGonagall vor ihnen. "Was denken Sie sich denn schon wieder! Duellieren sich hier am helligten Tag!" Ihre Augen funkelten wütend. "Wir könnten es auch auf die Nacht verschieben, wenn Ihnen das lieber ist Professor". James hatte nicht nachgedacht und im nächsten Moment wurde ihm dies klar. Zerknirscht starrte er gen Boden und wartete auf das Donnerwetter. Und es kam.

"POTTER! Was bilden Sie sich eigentlich ein?! So mit einem Lehrer zu sprechen! Frech sind Sie, und haben ein ziemlich großes Mundwerk!" James starrte sie an. So hatte er seine Professorin noch nie erlebt, er dachte immer insgeheim würde sie ihn moegen. "Professor, Sie können doch nicht so etwas sag..." doch weiter kam er nicht. "Schweigen Sie Potter! Sie werden nachsitzen, wieder einmal, kommen Sie heute Abend in mein Büro!" Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich zu dem immernoch in der Luft zappelnden Peter und mit einem Schnipsen ihres Zauberstabs landete dieser auf dem Boden. "Mr Snape, Ihrem Haus werden fünf Punkte abgezogen. Wagen Sie es nie wieder einen meiner Schüler zu verfluchen!" McGonagall drehte sich um und stratzte davon.
"Na, immerhin hat sie mir keine Punkte abgezogen", bemerkte James. Doch genau in diesem Moment brüllte Professor McGonagall von der Eingangstür aus zu den Jungen hinunter. "ACHJA! MR POTTER!! Ihnen werden noch fünf Punkte abgezogen wegen unverschämten Verhaltens gegenüber einer Lehrperson!" und sie setzte noch ein wenig lauter hinzu. "HEUTE ABEND! ACHT UHR!"

"Nun weiss es auch der letzte", meinte James und sah missmutig dem davon eilenden Snape hinterher. "Wir müssen uns rächen Jungs, so kommt der nicht davon!" voller Hass starrte auch Sirius Richtung Eingangstür, hinter der Snape gerade verschwunden war.
"Kommt, ich hab da schon so eine Idee!" meinte James und sein missmutiges Gesicht hellte sich auf.

Sie waren in den Schlafsaal geeilt, wie meistens wenn sie etwas unbelauscht besprechen wollten. Dort hatten sie dieses Stück Pergament herausgekramt und ihren Rache-an-Schniefelus-Plan geschrieben. Sie hatten ihn ab diesen Tag immer "Schniefelus" genannt, da er zum einen so eine große unförmige Tropfnase hatte und zum anderen, weil er immer überall rumschnüffelte und in Angelegenheiten, die ihn nichts angingen, seine Hakennase steckte.


Remus lachte immer noch, inzwischen tat ihm der Bauch weh, doch es störte ihn nicht im geringsten.
Sein Blick wanderte über das Pergament.

"RACHE AN SCHNIEFELUS" stand dort in dicken Buchstaben geschrieben. Darunter fand man in James krakeligen Handschrift die ersten Flüche ihres Racheplans.

"1. Ihm die ohnehin viel zu große krumme Nase noch größer hexen. (Remus!)
2. Seine schmierigen fetten Haare lila färben. (Am besten zusammen, dann geht es tagelang nicht mehr weg!) (Alle!)
3. Ihn mit den Furunculus belegen (Peter!)
4. Ihm das Wort "Witch" mit dicken schwarzen Buchstaben auf die Stirn schreiben! (James!)
5. Ihn kopfüber aufhängen und für immer so lassen! (Sirius!)"


Langsam konnte sich Remus wieder beruhigen. Damals hatten sie fast um die einzelnen Punkte gestritten, bis sie sich am Ende auf diese fünf geeinigt hatten. Sie hatten am Abend auf Snape vor der Grossen Halle gewartet.

"Hallo Schniefelus," Sirius zog das Wort mit Genugtuung in die Länge und zu seiner großen Freude merkte er, wie Snape zusammenzuckte. Ganz offensichtlich hasste er diesen Spitznamen schon von Anfang an, natürlich besiegelte er damit sein Schicksal, bis ans Ende der siebten Klasse nur noch 'Schniefelus' genannt zu werden.
"Schön dich zu sehen. Ich glaube wir müssen uns noch einmal unterhalten, vorhin am See war da ja nicht so viel Zeit dazu und weil wir dich alle sooo lieb haben, dachten wir, holen wir das einfach jetzt nach.", fuhr Sirius fort, hatte Snape fest einen Arm auf die Schulter gelegt und lächelte ihn honigsüß an.

Snape stieß den Arm weg. "Haut ab!" Sein Blick fiel auf James. "Ach, Potter, noch gar nicht bei McGonagall", stellte er mit einem süffisanten Grinsen fest. Das war der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hatte. Alle feuerten gleichzeitig ihre Flüche los. Sirius, Peters und Remus trafen perfekt, doch Snapes eigener Fluch und James' trafen sich in der Mitte und lenkten sich gegenseitig um. Zwei arme Drittklässlerinnen bekamen die Flüche ab.
Snape, der nun kopfüber, mit lila Haaren und unendlich vielen Beulen auf seiner überdimensionalen Nase, in der Luft hing, schnaufte nur.

Dieser kleine Streit beschehrte den vier Freunden eine ganze Woche Nachsitzen und weiteren Punktabzug, doch das war es ihnen wert. Sie hatten gesiegt! Und Snape hatte wieder einmal verloren...


Remus legte den "Rache-an-Schniefelus-Plan" beiseite. Ja, sie hatten mal wieder gesiegt. In diesem Moment wünschte sich Remus, sie hätten Snape nicht immer so provoziert. Vielleicht wäre alles anders gekommen. Doch im nächsten Moment riss sich Remus aus diesen Gedanken. Es war nicht ihre Schuld gewesen! Snape hatte seine Freunde verraten. Dafür gab es keine Entschuldigung!
Langsam begann es zu dämmern, die Sonne versank hinter dem Verbotenen Wald und hüllte alles in ein Zwielicht. Mit einem letzten Seufzer ließ Remus den schweren Deckel auf die Truhe knallen. Die Karte des Rumtreibers und den Schiefelus-Plan legte er beiseite auf einen anderen Tisch. Mit müden Knochen verließ er sein ehemaliges Büro um sich nach einem schnellen Abendessen in den Schlafsaal zurückzuziehen.

Was für ein Tag! Die Karte des Rumtreibers und der Rache-Plan!
Bei beiden Erinnerungen hatten sie so viel Spaß gehabt, hatten gelacht und sich gefreut, alle vier gemeinsam. Dass ihnen das Schicksal ihre Freundschaft irgendwann so brutal auseinandergerissen hatte, war Remus letzter Gedanke an diesem Abend.

Der neue Morgen kam und Remus saß schon vor Sonnenaufgang aufrecht in seinem Bett. Als es Zeit zum Frühstücken war konnte er es kaum erwarten, raste hinunter in die Halle, schlang seinen Porridge hinunter und stand keine fünf Minuten später vor der schmalen Tür seines ehemaligen Büros. Einmal atmete er noch tief durch, dann ergriff er den Türgriff und stand in dem von der Morgensonne durchfluteten Raum.
Schnell machte er zwei Schritte, öffnete rabiat den Deckel der Truhe und griff voller Tatendrang hinein. Und heraus zog er
"James Tarnumhang!" flüsterte Remus erstaunt. Der weiche Stoff floss durch seine Hände wie Wasser, glänzte silbrig. Mit einem Lächeln auf den Lippen erinnerte sich Remus an den Moment, als die vier Freunde bemerkten, was es war.

RUMBS! "Guten Morgen, alte Schlafmütze! Wach endlich auf Remus, es gibt GESCHENKE!" ein zweiter Mal donnerte ein Kissen auf Remus Gesicht hinab. Dieser blinzelte noch ganz verschlafen und hielt sich einen Arm schützend vors Gesicht. Auf Remus tronte James, das Kissen für einen erneuten Schlag erhoben und grinste zu seinem Freund hinunter. "Na endlich! Sirius wollte schon losgehen und nen Eimer Wasser holen! Komm! Es gibt Geschenke! Achja, frohe Weihnachten mein Freund!" bei diesen Worten rollte sich James von Remus runter, sprang mit einem eleganten Satz auf sein eigenes Bett und stürzte sich auf den Berg Geschenke an seinem Fußende.

Remus schaute seinem Freund grinsend hinterher. Auch er richtete sich mit einem letzten Gähnen auf und robbte hinab zu seinem Ende des Bettes. Es türmten sich seine Weihnachtsgeschenke dort und von einer Sekunde auf die andere war er hellwach.
Für einen Augenblick herrschte Schweigen, da jeder der Jungen seine Geschenke auspackte. "Oh nein! Meine Mutter hat mir ein Buch geschickt! 'Tausend schwarze Flüche und wie sie zu nutzen sind'" las Sirius laut vor und auf seinem Gesicht machte sich wieder dieser versteinerte Ausdruck breit, wie immer wenn er an seine Familie dachte. Sirius feuerte das Buch mit einer lässigen Handbewegung unter sein Bett. "Ach komm Sirius, vielleicht können wir das ja noch mal gebrauchen. Ist bestimmt ganz nützlich um passende Gegenflüche zu entwickeln" meinte James und kroch unters Bett um das Buch wieder hervorzuziehen.
"Socken! Meine Ma schickt mir immer Socken!" Peter hob mit leicht enttäuschten Gesichtsausdruck ein Paket Socken in die Luft. "Ja, Peter, das kommt davon, wenn man immer Löcher in seinen Socken hat. Da schickt Mami ganz schnell Neue!" neckte ihn James mit einem Grinsen. "Remus, was hast du denn bekommen?" fragte Sirius neugierig.

"Ein Haufen Bücher", berichtete Remus begeistert. Den 'Na Super!'-Blick seiner Freunde beachtete er nicht weiter. Und ein Taschenspikoskop. Ich hoffe es funktioniert!" mit blitzenden Augen hielt er ein kleines Spikoskop in die Luft, welches regungslos vor sich hin pendelte. "Oh, und ein Erinner-mich von meinem Onkel" setzte Remus leicht enttäuscht hinzu. "Wozu brauchst du das denn? Remus, du bist der letzte Mensch, der mal irgendwas vergisst!" James lachte leise.
"Wisst ihr, mein Onkel hat den Kontakt abgebrochen, als er von.. Na ja, ihr wisst schon was, erfahren hat. Seitdem schickt er immer Sachen zu Weihnachten. Das ist alles. Noch nicht mal eine Karte ist dabei."
James Lachen war augenblicklich verstummt, seine Freunde sahen ihn leicht betreten an,
"Ach, egal. James, was hast du denn bekommen?" wandte sich Remus nun an seinen Freund.
"Einen Umhang! Von meinem Onkel, also dem Bruder meines Vaters. Mit dieser Notiz." James las laut vor.

"Lieber James,
frohe Weihnachten! Ich hoffe mein Geschenk gefällt dir, ich werde langsam zu alt dafür und kann ihn nicht mehr richtig nutzen. Da dachte ich mir schenke ich ihn meinem Lieblingsneffen. In Hogwarts wird er nützlich sein!
Pass gut drauf auf, verlier ihn nicht!

Liebe Grüße
Dein Onkel Thomas"

Inzwischen standen alle vier um James Bett herum, der Umhang lag darauf. "Komischer Stoff oder?", meinte Sirius, als er mit dem Finger darüber fuhr. "Ja, ein bisschen wie Wasser. Die Farbe ist auch merkwürdig, ist es ein Festumhang. Aber was meint mein Onkel mit 'nutzen'? Ein Umhang ist ein Umhang, den kann man immer tragen." Mit diesem Worten nahm James den Stoff in die Hand und schwang ihn über seinen Kopf. "Es ist ganz leicht, wirklich toll!" stellte er fest.
Dann warf er ihn über.

"James!! Oh mein Gott! Dein Kopf! Er schwebt im Raum, dein Körper ist verschwunden!" Sirius hatte als erster die Sprache wiedergefunden. Alle drei starrten ihren Freund an, zumindest das, was von ihm sichtbar war!
Der erste Schock saß tief, doch bald hatten sich alle wieder gefangen und hüpften aufgeregt durch den Schlafsaal. Jeder wusste, was es war. Ein Tarnumhang!

"Wisst ihr was das bedeutet? Nie mehr erwischt werden, wenn wir nachts rausgehen! Nie mehr Nachsitzen!" jubelte James.
Doch dabei hatte er sich getäuscht, zumindest zum Teil. Ja, sie wurden mit dem Tarnumhang nicht mehr so oft erwischt, obwohl es einige Male ziemlich knapp war und nur wenige Zentimeter zwischen ihnen und dem Rauswurf aus der Schule standen. Und nein, die Zahl ihrer Nachsitzstunden verringerte sich kaum, stellten sie auch ohne Tarnumhang noch genauso viel Unfug an wie vorher.



***tbc***


Ich lade heute noch einen Teil hoch! Also, geht sofort weiter! *g*

LG
Ellen


16.10.07 - 21.54Uhr


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin