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Fanfiction

Reise in die Vergangenheit - Die zweite Aufgabe

von Ellen E.

hey,

endlich gehts weiter.
ich stelle gleich mal ein bisschen mehr online, also nicht wundern.
Viel Spass beim Lesen
Ellen



Die zweite Aufgabe

Der nächste Morgen kam schneller, als es Remus recht war, schlief er in dieser Nacht doch unruhiger als sonst. Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster des Gryffindorturms fielen, lag Remus bereits wach. In seinem Bauch kribbelte es. Ja, er war doch tatsächlich aufgeregt! Aufgeregt auf die nächste Aufgabe, die Dumbledore ihm stellen würde. Was würde kommen? Remus konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie es nun weitergehen sollte. Einerseits freute er sich auf die neue Überraschung Dumbledores, andererseits hatte er ein ziemlich flaues Gefühl im Magen.

Unruhig wälzte er sich im Bett hin und her, bis er es schließlich nicht mehr aushielt. Mit schweren Knochen stand er auf und keine zehn Minuten später stand er im Gemeinschaftsraum, fertig angezogen, und späte aus dem Fenster. Die nächste Eule muss doch nun bald mal kommen, dachte er nervös und sein Blick suchte zum wiederholten Male den klaren Himmel ab, allerdings wieder erfolglos.

Na, dann eben erst einmal frühstücken. Remus wand sich schweren Herzens vom Fenster ab und wanderte hinunter in die Grosse Halle. Er setzte sich an den langen, leeren Gryffindortisch und begann sein Porridge zu essen, als er plötzlich ein Rauschen über sich hörte. Fast hätte Remus laut aufgelacht. An die hundert Eulen aller Art schwirrten in die Halle, kreisten über den vier langen Tischen. Es war unglaublich, diese Posteulen waren nur hier, um ihm das Gefühl zu geben, es sei Alltag in Hogwarts! Keine der Eulen trug einen Brief oder ein Paket, sie kreisten alle nur ein paar Mal durch die Halle und flogen dann wieder hinaus. Remus wand sich wieder seinem Haferschleim zu, doch vor ihm auf dem Tisch saß eine hübsche braune Eule. Bei all dem Trubel der Posteulen hatte Remus gar nicht bemerkt, dass er einen Brief bekommen hat. "Hallo Georg, schön dich wiederzusehen", murmelte Remus amüsiert in Richtung Eule. Der kleine Vogel fiepte leicht und kaum hatte Remus ihm das Pergament vom Bein losgebunden, flog er auch schon wieder davon.

Noch einmal atmete Remus tief durch, schob seine Schüssel Porridge beiseite und entrollte das Pergament.

"Lieber Remus,

drei Tage sind vergangen und wie angekündigt folgt nun deine zweite Aufgabe. Ich bitte dich ausgiebig zu Frühstücken, da dies eine anstrengende und zeitaufwendige Prozedur sein wird. Nach dem Frühstück gehe bitte hinauf in mein Büro. Dort wirst du mit einem Blick erkennen, was deine neue Aufgabe beinhaltet. Es liegen mehrere Pergamente mit Anweisungen und Erläuterungen auf meinem Schreibtisch. Beginne mit Nummer eins und fahre der Reihe nach fort. Überspring keins und lass keins aus!

Für diese Aufgabe hast du 2 Tage. Am dritten Tag wirst du wieder von mir hören. Ich wünsche dir viel Erfolg, Ausdauer und Stärke für diese neue Herausforderung.

Mit freundlichen Grüßen

Professor A. Dumbledore

PS. Hatte ich nicht gesagt keine Stinkbomben!"


Als Remus den Brief zweimal durchgelesen hatte, kam er immer noch nicht dahinter, was nun in seiner zweiten Aufgabe vorkam. Aber ganz klar war, dass sie mit einem reichhaltigen Frühstück begann. Er legte das Pergament beiseite und zog sich seine Schüssel Porridge wieder näher heran. Mit den Gedanken leicht abwesend löffelte er die gesamte Schüssel leer und stand dann direkt auf. Warum auch länger warten? Einzige Möglichkeit hinter Dumbledores Brief zu kommen, war in dessen Büro zu gehen. Mit schnellen Schritten stieg Remus die letzten Stufen hinauf und stand dann auch schon vor dem Wasserspeier. Ohne ein Passwort abzuwarten wand sich dieser zur Seite und im nächsten Augenblick sah er auch schon die sich drehende Wendeltreppe, die ihn gradewegs ins Büro des Schulleiters führen würde.

Mit einem großen Schritt betrat er die Treppe und fuhr nach oben. Sein Magen machte Purzelbäume, als er schließlich vor der schweren Tür stand. Seine Hand glitt über die goldene Klinke und sachte drückte er sie herunter. Die Tür schwang auf und Remus Blick erstarrte bei dem, was er dort sah.

Remus Augen hafteten an einem großen, steinernen Bassin, welches mitten in dem runden Raum stand. Dumbledores Büro sah aus wie immer. Die Portraits lächelten Remus aufmunternd zu und folgen ihm mit ihren Blicken, als er durch den Raum auf Dumbledores Denkarium zuschritt.

Er blieb etwa einen Meter vor dem Bassin stehen und blickte hinein. Es war leer. Was sollte das? Sollte er seine eigenen Gedanken ins Denkarium befördern und dann erneut durchleben? Nein, das konnte es nicht sein.

Remus ging langsam auf Dumbledores Schreibtisch zu. Die Stille im Raum war drückend, es schien als würden alle Portraits die Luft anhalten, als Remus hinter Dumbledores Schreibtisch schritt und hinab blickte. Dort standen vier Flaschen. In jeder Flasche befand sich eine weiße, fließende Substanz. Doch es war keine Flüssigkeit. Remus zuckte zusammen, als er erkannte, um was es sich handelte. Es waren Gedanken! Gedanken von fremden Menschen!

Vor jeder der Flaschen lag ein Pergament, fest zusammengerollt und mit dem Siegel Hogwarts verschlossen. Die Pergamente trugen die Nummern zwei bis fünf. Pergament eins lag direkt vor den aufbereiten Flaschen und deren Pergamenten.

Mit zitternden Fingern griff Remus nun nach dem Ersten, brach das Siegel und entrollte es.

"Lieber Remus,

Nach dem stärkenden Frühstück erläutere ich dir nun genauer deine nächste Aufgabe. Du siehst hier vier Flaschen. All diese Flaschen enthalten Erinnerungen. Deine Aufgabe besteht darin, die Erinnerungen nacheinander in das Denkarium zu schütten und dann in deine Vergangenheit abzutauchen. Was du dort sehen wirst, ist nicht die Gegenwart! Bitte vergiss das nie und halte es dir immer wieder vor Augen, auch wenn es schmerzt.

Einige Erinnerungen stammen von Sirius. Kurz vor seinem Tod habe ich ihn um diese Erinnerungen gebeten, da ich mehr über die damalige Feindschaft zwischen euch Freunden und Severus Snape herausfinden wollte. Ich sah darin eine innere Schwächung des Ordens und wollte dieser nachgehen. Zwei Tage nachdem ich diese Erinnerungen von Sirius bekam, starb er.

Beginne nun mit Pergament zwei.

Albus Dumbledore"


Remus ließ das Pergament sinken. Er hatte es sich schon gedacht. Vier Erinnerungen und zweite Tage Zeit. Erinnerungen von Sirius. Woher sollten die Erinnerungen auch sonst kommen? Bestimmt nicht von James, und ebenso wenig von Peter. Doch war Remus bereit in Sirius Gedanken einzutauchen? Nach wenigen Sekunden überwog seine Neugier. Er missachtete das brennende Gefühl in seinem Inneren, genau an der Stelle, an der sein Herz saß.

Seine Hand griff nach dem Pergament mit der Nummer zwei. Remus brach auch dieses Siegel und begann zu lesen.

"Lieber Remus,

Diese Erinnerung kommt aus deinem zweiten Jahr in Hogwarts. Deine drei Freunde haben herausgefunden, dass du ein Werwolf bist und dich soeben zur Rede gestellt. Nach eurem Gespräch am See bist du gegangen und hast deine Freunde allein zurückgelassen. Nach all diesen Jahren möchte ich dir nun vor Augen führen, was sich nach deinem Abgang ereignet hat.

Diese Erinnerung kommt von Sirius. Ich habe ihn darum gebeten, da ich herausfinden wollte, ob eure Freundschaft stärker wiegt als Feindschaft.

Nimm dir die kleinste Flasche ganz links und schütte sie ins Denkarium. Du weißt, was du dann zu tun hast.

Albus Dumbledore"


Remus nahm die kleine weiße Flasche, drehte sie in seiner Hand. Wollte er das wirklich? Doch letztlich schritt er entschlossen auf das Denkarium zu. Er zog den Korken aus der Flasche und die silbrige Substanz floss heraus und begann sich im Denkarium wild zu drehen. Einige Sekunden sah Remus diesem Wirbel schweigend zu, dann holte er einmal tief Luft und steckte seinen Kopf mitten hinein. Im nächsten Moment hatte er das Gefühl, man hätte ihm den Boden unter den Füssen weggerissen und er stürzte in ein tiefschwarzes Loch.

Im nächsten Moment schlug Remus die Augen auf und blinzelte, da ihn die Herbstsonne blendete. Er blickte sich um und keine zehn Meter hinter ihm saßen sie. Sein Herz schlug schneller, als er Sirius und James sah und gleichzeitig schien die Welt stehen zu bleiben. Der Anblick seiner Freunde ließ ihn fast vergessen, weswegen er hier war. Mit wenigen Schritten kam er näher und setzte sich direkt neben James, der in Richtung Schloss blickte. Seinem Blick folgend sah Remus gerade noch sich selbst durch das große Eingangsportal verschwinden.

"Wow, er ist echt ein Werwolf! Obwohl wir es ja schon eigentlich schon geahnt haben, ist es doch irgendwie.. hm, irgendwie komisch es nun sicher zu wissen. Oder?" James wandte den Blick vom Schloss ab und sah nun direkt zu Sirius. Dieser schaute nachdenklich auf seine Schuhe. "Ich weiß was du meinst James. Ein echter Werwolf! Warum haben wirs nicht früher gemerkt, es ist doch so offensichtlich. Also, im Nachhinein", antwortete Sirius seinem Freund. Einige Sekunden herrschte Schweigen, jeder hing seinen Gedanken hinterher.

"Was sagst du dazu Peter?", wandte sich James nun an den kleinsten der Freunde.

Auch Remus guckte nun zum ersten Mal auf seinen ehemaligen Freund. Peter saß dort, etwas bleich um die Nase und so direkt von James angesprochen sah er leicht nervös aus. "Ich weiß nicht. Ganz ehrlich. Ich mein, er ist ein Werwolf! Das ist doch bestimmt gefährlich für alle, auch für uns! Soll er wirklich hier bleiben? Vor allem wo ist er während der Verwandlungen? Ich hoffe doch nicht im Schloss!" Unsicher blickte Peter über die Fassade des Schlosses und man sah deutlich, dass er in seinen Gedanken nach einem Raum suchte, indem Remus sich jeden Monat verwandelte und das er diesen Raum niemals finden wollte.

"Wie meinst du das? Willst du jetzt nicht mehr mit ihm befreundet sein, nur weil er ein Werwolf ist?" Sirius brauste auf. "Remus Lupin ist einer der besten Freunde, die ich je hatte. Und sein kleines, sagen wir mal, "Problem" wird daran nichts ändern!"

Remus blickte in Sirius Gesicht. So hatte er seinen Freund noch nie reden hören. Ein traurigen Lächeln stahl sich auf Remus Lippen. Sirius hingegen starrte Peter wütend an. "Also das wir weiter mit ihm befreundet sind, ist für mich auch gar keine Frage. Ich denk nur schon die ganze Zeit darüber nach, wie das wohl ist für ihn. Obs wehtut?" versuchte James die Situation zu entschärfen. "Also angenehm ist es bestimmt nicht", meinte Sirius dazu und wandte sich mit einem letzten stechenden Blick wieder von Peter ab.

Remus musste schmunzeln. Typisch James! Er machte sich keine Sorgen darüber, dass ein Werwolf mitten in Hogwarts wohnte, sondern dachte nur daran, wie es sich wohl anfühlt sich zu verwandeln. Wahrscheinlich fand er es sogar aufregend einen Werwolf mitten unter ihnen zu haben. Peter hingegen sah immer noch leicht verunsichert aus, hielt aber nach Sirius Anpfiff den Mund.

"Was machen wir denn jetzt? Ich meine, er ist weggegangen und denkt jetzt bestimmt, wir wollen nicht mehr mit ihm befreundet sein. Aber das wollen wir natürlich!" Sirius schickte einen bösen Blick in Richtung Peter, der sich noch kleiner machte, als er ohnehin schon war. "Vielleicht sollten wir ihm hinterher gehen", schlug James vor und suchte Sirius Blick. Die beiden Freunde tauschten einen Blick und Remus Herz setzte erneut aus. Die unausgesprochene Einigkeit der zwei Freunde hatte ihn schon damals beeindruckt, doch heute, nach all den Jahren ohne James und den Tagen ohne Sirius, schien sie noch weiter gewachsen zu sein. Für Remus blieb die Zeit stehen. Er sah das Leuchten in James Augen, sie waren so dunkel, fast tiefschwarz und doch strahlten sie eine ungemeine Wärme aus. Sirius Lippen hatten im Moment nichts von dem leicht spöttischen Grinsen, welches ihn normalerweise so einmalig machte, er sah ernst aus.

Ohne ein weiteres Wort abzuwarten erhoben sich beide im selben Augenblick und auch Remus stand auf. Er wusste, dass die Erinnerung nun bald abbrechen würde, da die Freunde nun im Schloss verschwinden werden um ihn in wenigen Minuten im Schlafssaal zu finden.

Remus letzter Blick streifte seine zwei besten Freunde, die sich in Richtung Schloss aufmachten. Er sog dieses Bild in sich auf, wollte es nie vergessen. James hatte eine Hand auf Sirius Rücken gelegt und klopfte ihm gerade freundschaftlich auf die Schulter, als sie durch die große Eichentuer verschwanden.
Sofort wurde es wieder dunkel um Remus. Dieser schloss die Augen und keine Sekunde später spürte er wieder den harten Boden von Dumbledores Büro unter seinen Füssen.

Er hielt die Augen noch für einen Moment geschlossen, wollte das Bild, das letzte Bild dieser Erinnerung noch für eine Sekunde festhalten, doch es verschwand.

Er öffnete die Augen und trat ans Fenster. Sein Blick fand sofort den Ort, an dem er sich vor wenigen Sekunden noch befunden hatte. Das Bild verwischte vor seinen Augen, Tränen überflutteten es. Nur noch in Umrissen erkannte Remus die Ländereien rund um das Schloss. Seine Tränen bahnten sich den Weg aus seinen Augen und liefen seine Wangen hinunter. Remus stützte seine Arme aufs Fensterbrett und vergrub sein Gesicht tief in seinen Handflächen. Bittere Tränen weinte er, schluchzte immer wieder auf und konnte nicht aufhören. Seine Freunde vor sich zu sehen, ihnen in die Augen zu schauen und ihre Stimmen zu hören hatte ihn härter getroffen als all die Erinnerungen der letzten Tage.

Wie sollte er weitermachen? Er fühlte den Schmerz deutlicher als je zuvor und hätte vor Trauer am liebsten laut aufgeschrieen. Es schmerzte so sehr.


***


So, es geht auch schon gleich weiter.
Alles Liebe
Ellen


11.05.2007 - 18.52Uhr


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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