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Zauberhaft - Veränderungen

von Sarah V.

Darcy stand vor der Turnhalle und wartete. Oder ich sollte besser sagen, sie wartete wütend. Ich bekam fast schon angst.
,,Deine Freundin sieht nicht so aus, als ob sie uns um den Hals springen wird.", sagte Francesco schmunzelnd. Der Gedanke bereitete ihn scharmloses Vergnügen.
,,Sie wird uns um den Hals springen.", flüsterte ich. Darcy kam uns entgegen.
,,Okay," fing sie an, ,,wisst ihr vielleicht wie spät es ist?", sie zog eine Braue hoch.
,,Es tut uns so Leid, Darcy, aber wegen meiner Dummheit, hab ich ganz die Uhr vergessen. Ich habe Cassendra zugeredet, bis sie auch jeglichen Zeitgefühl vergaß. Verzeihst du uns?"
Ich starrte ihn mit offenen Mund an. Also Schauspielern kann er. Er sah sie lange an und das gab wohl den Rest. Sie schmolz förmlich dahin.
,,Ist schon gut. Ich will nicht mal so sein. Gehen wir. Das Todesurteil wartet bereits.", sagte sie grinsend.
Er sah mich an.
,,Das ist unsere Erdkundelehrerin. Sie hat einen Vogel", klärte ich ihn auf. Ich weiß nicht ob er es verstand, doch das würde er früh genug merken.
Frau Lindermann war schon im Klassenzimmer und sah uns hasserfüllt an. Eine kürze Berschreibung von ihr: Klein, dick, hysterisch, gespaltene Persöhnlichkeit, jähzornig, mordlustig, bi . Bei den letzten beiden ist mir die Fantasie durch gegangen. Sorry.
,,Nun meine Herrschaften, wo kommt ihr den her?", sie musterte uns. Darcy und ich sahen uns an.
,,Aus dem Park.", sagte Francesco. Frau Lindermann sah ihn an.
,,Wer bist du?"
,,Francesco.", er ließ den weiteren Namen aus.
,,Okay, was habt ihr im Park gesucht?", sie stellte die Fragen schnell.
,,Gesucht, ist eine gute Frage, Madmoiselle, ich verlor meinen Schlüssel und diese beiden charmanten Damen, erklärten sich bereit mir zu helfen.", er sprach leise und sachlich. Darcy hob anerkennend eine Braue. Nur zur Info, sie ob immer die Braue. Schon im Kindesalter. Manchmal denk ich, sie ist ein Geburtsfehler. Ich meine, non-stop nur die Brauen zu heben...
,,Warum nennst du mich...Madmoisell?", sie klang erstaunt.Er lächelte. Verdammt, was für ein Lächeln.
,,Mir wurde in der Balletschule beigebracht, immer höflich zu sein."
Mehr sagte sie nicht dazu. Sie wieß uns auf uns hinzusetzen. Als Frau Lindermann mit dem Unterrischt fortfuhr, beugte ich mich zu Francesco vor.
,,Was sollte die Vorstellung vorhin?", fragte ich. Er sah mich grinsend an.
,,Weißt du was?", er wartete bis sich die Frau Lindermann umdrehte, ,, Das ganze Leben ist eine Vorstellung."
Ich hörte dieses Sprichwort nict zuerst von ihm. Mein Vater hat es immer am Anfang des Trainings zu den Tänzer und Tänzerinnen gesagt. Mir sackte das Herz in die Hose. (Falls man es so nennen kann, denn es fühlte sich schrecklicher an)
,,Was ist denn?", wahrscheinlich hatte er gemerkt das ich blass wurde. Seine Stimme klang besorgt.
,,Nichts.", aus irgeneinen Grund wollte ich es ihn nicht erzählen.

Forsetzung Folgt...

So, die letzten Stunden vergingen im Schnecekentempo, falls man es so nennen kann. Die Uhr wollte einfach nicht vorwärts gehen. Francesco hingegen neben mir, ließ es sich nicht anmerken, dass es wieder mal in Informatik totlangweilig war.Naja, er ist ja das erste mal heute dabei. Beim nächsten mal, rennt er schreiend davon.
,,Cassendra, möchtest du uns erklären, was ein Browser ist?", ertönte die Stimme von dem Herr Paff. Ich sah ihn hilflos an.
,,Ich habe keine Ahnung.", antwortete ich ehrlich. Er schüttelte den Kopf.Ganz so als ob er dachte: Was für ein primitives Ding. Ich grinste bei den Gedanken. Herr Pfaff schlug mit der Hand vor meinen Tisch.
,,Zuerst passt du nicht auf, dann girnst du noch frech durch die gegen herum.", schrie er mich an. Ich gebe es zu, ich hab gezuckt, aber nur weil er unmengen von Spucketröpfchen auf mich geschossen hatte.
,,Entschuldige, dass ich mich einmische, Herr Pfaff", fing Francesco an, ,, aber es liegt nicht daran das Cassendra willkürlich lächelt."
,,Nein?", Herr Pfaff sah ihn argwöhnisch an.
,,Ganz recht, es ist so, dass eine Ballettänzerin immer lächeln soll. Weil sie damit ausdrückt, dass sie Freude am Leben hat. In dem Fall auch Freude an ihren intressanten Unterricht."
Du meine Güte, wie kann ein Mensch bloß so reden?
,,Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.", Herr Pfaff knurrte geradezu. Francesco aber ließ sich nicht beirren. Er redete und redete. Bis es schließlich auch Herr Pfaff spaß machte. Die beiden diskutierten und lachten, bis die Stunde zu Ende ging.
,,Dank eines kleinen Gesprächs, bekommt ihr heute keine Hausaufgaben.", Herr Pfaff war in Hochstimmung.
Im Flur draußen wartete ich auch Francesco, der immer noch als letzter drin blieb und mit dem Herr Pfaff sprach. Ich wollte mich bei ihm bedanken, weil er heute mir schon zwei mal aus der Klemme geholfen hatte.
,,Auf wen wartest du Cassendra?", Darcy kam auf mich zu. Sie war nicht bei mir im Informatikkurs. Schön für sie.
,,Auf Francesco.", eigentlich hätte ich es dabei beruhen können, aber ihr Blick ging mir auf die Nerven.
,,Er hat mir bei Herr Pfaff aus der Klemme geholfen, okay? Und ich wollte mich bei ihm bedanken."
Darcy nickte. Ich spürte , dass ihr etwas auf der Zunge brannte. Ich sah sie herausfordernd an.
,,Okay, ich glaub, er ist in dich verliebt.", sagte sie ruhig. Ich weiß nicht warum, aber ich fing schallend an zu lachen. Der? In mich? Das ist ja so wie: Orlando Bloom und Dana Succi. Dana, eine 8-Klässlerin die Drogen nimmt und mit sich selbst redet. Unbeliebteste Schülerin der Schule, wahrscheinlich auch aus der Nation.
,,Du spinnst Darcy. Echt.", sagte ich nur. Sie seufzte.
,,Doch, natürlich. Du hättest sehen sollen wie er dich im Unterricht angafft.", sie grinste. Mein Bauch tat Purzelbäume. Doch ich schüttelte genervt den Kopf.
,,Wenn du mir nicht glaubst.", sie gab es sichtlich auf. Für heute jedenfalls. Francesco kam aus der Tür und verabschiedete sich vom Lehrer. Als er auf mich zukam grinste er. ,, Also wenn ich wüsste, dass der mich so zulabert, hätte ich dir nicht geholfen.", er verdrehte die Augen. Ich fühlte mich ein wenig mies. Er sah es mir an.
,,Das war ein Witz. Ich würde es trotzdem tun.", sagte er lächelnd. Mein Herz raste und Darcy sah mich an und meinte mit ihren Blick:,, Na, hab ich doch gesagt!Er ist Blind vor Liebe."
,,Danke.", sagte ich leise.
,,Nichts zu danken.", er ging auf die Treppe zu.
,,Kommt ihr?", er drehte sich um. Darcy und ich folgten ihn.
,,Was macht ihr heute so?", er fing wieder mit seinen Fragen an.
,,Chillen, und dann mit Cassendra zum Training gehen.", sagte Darcy.
,,Trainieren, und hoffen, dass Frau Kurzhals mich nicht anschreit, wenn ich mit Darcy rumalbere.", es kam so schnell von mir raus, dass ich es schon bereute. Francesco grinste.
,,Und ich trainiere heute bis 17.00Uhr dann hab ich frei..", er freute sich sichtlich.
,,Du Guter," ich seufzte, ,,ich hab heute bis 21.00Uhr."
Francesco blieb rückartig stehen. Aus seinen Bewegungen wird man ja niemals schlau!
,,Darf ich zusehen kommen?", fragte er plötzlich.
,,Ich weiß nicht...", ehe ich etwas hinzufügen konnte, rief Darcy dazwischen. ,, Ja, toll. Treffen wir uns an der Haltestelle."
Ich sah sie wütend an. Francesco sagte er käme so um 18.00Uhr zur meiner Schule. Und er wüsste wo sie liegt. Im Bus, als Darcy und Francesco schon ausgestiegen sind, dachte ich an verschiedene Mordpläne für Darcy. Wirklich, und es machte mir schon selbst Angst.

Zu Hause angekommen, ging ich sofort unter die Dusche. Meine Mutter war noch nicht da, sie kam oft spät Abends nach Hause. Das merkte ich aber nie, weil ich oft bis 21.00Uhr Training habe. In der Dusche entspannte ich mich und verlor dabei jegliches Zeitgefühl. Als ich fertig war, packte ich meine Sachen. Dieses mal nahm ich einen neuen Anzug, den ich vor ein paar Tagen gekauft hatte. Darcy meint er passt mir gut. Ich stopfte ihn in den Rucksack. Wie ich befürchtete, war ich viel zu spät dran. Ohne etwas zu essen, stürmte ich schon aus der Wohnung. Draußen nieselte und war etwas kalt. Ich hol mir bestimmt einen Schnupfen, dachte ich verzweifelt. Meine Haare waren noch nass vom Duschen. Zum Glück musste ich nicht lange auf den Bus warten. Darcy saß hinten im Bus und grinste mich an.
,,So, ich bin mal heute gespannt wie du tanzt.", fing sie an. Ich nickte bloß. Ich hatte ihr noch nicht verziehen und das merkte sie auch.
,,Du bist doch wohl nicht wütend, weil ich ihn eingeladen habe?", fragte sie vorsichtig.Ich nickte wieder.
,,Kann ich dich mal etwas fragen?", setzte sie wieder an.
,,Ja?" ich klang genervt, aber das schüchterte sie nicht ein. ,, Wie findest du Francesco?"
,,Wie sollte ich ihn finden? Nett, lustig, höflich...", bei irgendetwas fühlte ich mich ertappt.
,,Und?", sie zog es in die Länge.
,,Gib es zu," grinste sie, ,, du magst ihn."
,,Ja, natürlich mag ich ihn.", zischte ich. Darcy seufzte.
,,Cassendra, ich meine, du magst ihn auf die andere Art. Du kannst es mir sagen, ich bin schließlich deine beste Freundin." Damit hatte sie recht. Ich gab mich geschlagen.
,,Nagut, ich mag ihn sogar sehr.", seufzte ich. Sie lächelte triumphierend. Den ganzen Weg über, quetschte sie mich über meine Gefühle aus. Ich fand es nervig und sie lustig. Sie hörte in der Umkleidekabine damit auf, weil Frau Kurtshals vor der Tür rumlungerte. Fertig angezogen, knotete ich meine Haare zu und befestigte die übrigen Strähnen mit Spangen. Darcy saß schon im Raum auf der Bank und unterhaltete sich mit Fabiane, Kathrina und Vanessa. Alles drittklassige Ballerina.
,,Die Primaballerinerin!", begrüßte mich Vanessa grinsend. Ich war für alle in diesen Raum, seit ich 4 bin eine kleine Primaballerinerin. Warum, weiß ich nicht so genau. Frau Kursthals saß noch im Büro , also hatte ich noch Zeit mich etwas aufzuwärmen. Neben Fabiane setzte ich mich auf den Boden hin und machte Übungen zum warm werden. Alle Tänzerinnen zusammen waren wir 15. Fabiane, Vanessa, Kathrina, Veronika, Mellisa, Doris,Elef,Aljiona,Alice,Sellina, Maria, Marlinde und Marlena(Zwillinge), Vera, und ich. Mädchen die alle den selben Traum haben. Darcy grinste mich andauernd an. Frau Kurzhals schwebte in den Raum. Klein dick und streng. Sie war selbst einmal Ballettänzerin gewesen, was man ihr aber nicht ansehen kann.
,,Hallo, Mädchen," sie hatte einen russichen akzent, ,,heute fangen wir mit Shakespear an. Seine Choegraphie von Romeo und Julia. Da wir aber nur Mädchen sind, müssen manche die Jungs spielen. 1,2,3 auf gehts, Mädchen aufstellen."
Wir standen alle grade an der Stange.
,,Cassendra komm nach vorne.", wieß sie mich auf. Ich lief zu ihr und stellte mich neben sie.
,,Dritte Stellung.", sie gab mir noch ein paar Anweißungen. Sie zählte den Takt und ich tanzte.
,,Haltung, Cassendra!", rief sie ab und zu. Ich strängte mich so gut es ging an.
,,Gut, hab ihr das gesehen? So müsst ihr das tanzen. Sinnlich und Zärtlich. Aufstellen und 1,2,3 1,2,3 noch mal!Mellisa schneller und trampel nicht. Veronika lächeln. Immer lächeln, das hier ist schließlich ein Tanz und keine Beerdingung, meine Damen.!", sie schrie, oder wieß uns an. Das ging etwa 1 Stunde so. Bis sie uns in Partner einteilte. Ich musste leider mit Frau Kurzhals tanzen,da es nicht aufging. Sie übernahm aber zum Glück den Mann und somit die Führung. Sie wunderte mich, denn sie tanzte graziös. Ich schaute die ganze Zeit über auf die Uhr. Noch zehn Minuten dachte ich. Um punkt 17.15 Uhr machten wir Pause. Ich ging zu Darcy.
,,Glaubst du er kommt?", fragte ich sie. Darcy nickte. Und wenn man vom Teufel spricht, kam er durch die Tür. Alle Mädchen im Raum sahen ihn an und er lächelte in die Runde.,,Junger Mann, was suchen sie hier?", fragte Frau Kurzhals barsch.,,Ich wollte fragen, Madam, ob ich zu schauen konnte?", seine Stimme leise, sanft. Frau Kurzhals musterte ihn. Ich kam ihn zu Hilfe.
,,Frau Korthhals, das ist Francesco, Ballettänzer in der Profi-Acedemy. Er wollte mir beim Training zusehen.Ginge das?", ich versuchte höflich zu klingen und nicht beängstigt. Sie sah ihn an.
,,Profi sagst du, ja?", sie drehte sich zu ihm um, ,,Wir studieren grad Romeo und Julia. Wie wärs wenn du uns etwas vortanzt.", sagte sie lächelnd. Francesco nickte bloß. ,, Aber ich brauche eine Partnerin."
,,Such dir eine der jungen Damen aus.", sagte sie und verschwand im Büro. Francesco grinste.
,,Wen nimmst du?", fragte Darcy herausfordernd. Er grinste breit und kam auf mich zu.
,,Cassendra, natürlich.", er nahm meine Hand. Alle anderen Mädchen sahen mich mit großen Augen an und setzten sich auf die Bänke. Frau Korthals kam raus und nickte ihn zu. Sie trug eine CD-Player.
,,Kannst du so tanzen?", sie zeigte auf seine Jeans. Er schüttelte grinsend den Kopf. Er ging auf die Bank zu , und zog sich die Hose aus. Unter der Hose trug er Hautenge Strumpfhose. Dann zog er den Pullover über den Kopf. Ein Muskelshirt. Ich zitterte bei dem Anblick.Und mit ihn soll ich tanzen?
Er stellte sich vor mir und nahm eine Position an. Ich tat es ihn nach. ,, 1,2,3". sagte Frau Kurzhals und drückte auf Play. Ich war ziemlich aufgeregt, doch als Francesco anfing zu tanzen, wollte ich auch. Er tanzte wunderbar. Zuerst tanzte er allein dann ich allein und schließlich einen Pas de Deax zusammen. Ich spürte seine nackten Arme an meinen. Manchmal legte er seine Wange an meine. Und bei jeder Berührung zitterte ich unwillkürlich. Das Ende kam so aprubt und schnell. Er machte eine Endpose und ich dann auch. Der letzte Takt erklung und alle aplaudierte. Francesco verbeugte sich und ich machte einen Knicks.
,,Wunderbar, wunderbar! Es war wundervoll.", rief Frau Kurzhals.Ich lächelte Francesco zaghaft an.
,,Du tanzt wunderbar.", flüsterte ich ihm zu und dabei betonte ich das ,,Du". Er schüttelte den Kopf.
,,Nein, du bist wunderbar.", flüsterte er zurück. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, denn es war nicht das erste mal, das er es mir sagte. Ich lächelte schüchtern.

Fortsetzung folgt,....

Darcy und Francesco warteten vor der Tür auf mich. Aber ich wollte mich nicht beeilen, denn das hätte ein bisschen übereilig gewirkt. Ich wusch mich langsam und gründlich und föhnte mir die Haare glatt. Als ich nach draußen ging, war es schon stockdunkel. Darcy saß auf eine Bank und schlürfte einen billigen Kakau. Ich ging gelassen auf sie zu. ,,Wo hast du so lange gesteckt?", fragte Darcy. Ich grinste bloß breit. Francesco sagte gar nichts. 21.30 Uhr. Na, toll! So spät schon. Ich seufzte laut.
,,Was ist denn?", Francesco sah mich besorgt an.
,,Nichts, ich denk nur an die Hausaufgaben die ich machen musste.", sagte ich. Er grinste vorsichtig.
,,Aber das von vorhin, hat sich doch gelohnt, oder?", sagte er leise mehr zu sich als zu mir. Ich sah ihn lange nachdenklich an. Er war gut ihn anstarren, ich aber weniger. Nach ein paar langen Sekunden, verlor ich das Starrduel. Doch er gab nicht auf und sah mich ständig von der Seite aus an. Der Bus kam schnell und wir setzten uns zusammen nach hinten. Ich saß zwischen Darcy und Francesco. Das hat sich eben so ergeben. Den ganzen Weg über redeten wir wenig. Bis Darcy austeigen musste.,, Ruf mich an.", sagte sie schmunzelnd. Ich nickte, und wusste das der Gespräch dann bloß aus Fragen hinauslaufen würde. Sie veraubschiedete sich knapp bei Francesco. Als ich mit ihm allein war, wurde ich nervös. Weiß nicht warum, aber mein Magen fing an zu tanzen. Ich glaube mal Jazz war´s. Naja , dachte ich, noch 4 Stationen dann steigt er aus. Ich muss irgendein Gesprächsthema finden. Doch ehe ich etwas fand, riss er mich schon aus meinen Gedanken.
,,Erzähl, was denkst du grad?", fragte er. Ich stockte. Ich dachte gerade darüber nach, wie ich diese Fahrt überlebe. Aber ich sage natürlich etwas anderes.
,,Ich denke darüber nach, was ich zu Hause machen werde. Du?", ich sprach zittrig und stockend. Er lehnte sich zurück und seufzte.
,,Ich denke darüber nach, was du über mich denkst und was ich widerrum über dich denke. Kompliziert, nicht?"
Das kannst du laut sagen, dachte ich. Doch ich tat klug.
,,Was hast du am ersten Augenblick an, über mich gedacht?", fragte er plötzlich.
,,Weiß nicht.", murmelte ich.
,,Wie lahm, " sagte er schnaufend, ,, ich sag dir was ich gedacht habe!", er stockte und setzte von neuen an.,,Wow, ist die hübsch."
,,Spinn nicht rum.", zischte ich.
,,Doch, doch!Ich dachte, oh Mann! Sie ist zärtlich, hübsch und so.. so unschuldig!Du könntest einen perfekte Primaballerinerin abgeben.", sagte er grinsend. Ich glaubte ihn kein Wort.
,,Du glaubst mir nicht, stimmts?", fragte er. Ich nickte.
,,Schade, denn du bist das wirklich.", er sagte das so sachlich und ehrlich, dass ich ihn fast glaubte. Rette das Gespräch, dachte ich. Noch 2 Stationen dann ist er weg.
,,Als ich dich gesehen habe, hab ich gedacht: Schön, himmlich und bestimmt ein wunderbarer Tänzer. Und das bist du auch alles.", sagte ich schnell ehe ich mich umentschied. Er sah mich an. Und zum ersten mal, fielen mir seine Augen auf. Grün-blau.Schön dachte ich und spürte mein Herz hämmern.
,,Sieht hübsch aus, wenn sich dein Gesicht leicht rot färbt.", murmelte er leise. Ich sagte nichts. Er beugte sich zu mir vor. ,, Ich muss jetzt gehen.", seufzte er. Ich nickte wie in Trance. Er beugte sich noch tiefer zu mir. Ich spürte seinen Atem. ,, Darf, ich dich", er lächelte sanft und beugte sich noch tiefer zu mir, ,, zum Abschied küssen?"
Ich war nicht imstande zu Antworten, doch wohlmöglich, nahm er dies als ja. Er lächelte nochmal zuckersüß und küsste mich schließlich. Ich wusste nicht, dass er so gut schmeckt. Aber der Kuss endete leider zu schnell. Er sah vielleicht mein wehleidiges Gesicht, denn er grinste leicht.
,,Sorry, aber ich muss jetzt wirklich gehen. Wir können ja morgen weitermachen.", er grinste vorsichtig. Ich zuckte die Achseln.,,Ich meine, nur wenn du willst Also ich könnte auf deine Lippen nicht mehr verzichten.", er sagte das ernst. Ich lächelte sachte.
,,Ich auf deine auch nicht mehr.", sagte ich so leise wie möglich. Doch er hörte es.
,,Es gibt aber ein Morgen, Übermorgen und ein Überübermorgen.", erinnerte er mich. Ich nickte wieder, was für ein schöner Gedanke. Bervor er ausstieg, küsste er mich wieder. ,, Damit ich heute Abend deine Lippen in Erinnerung habe. Ich träume sowieso jede Nacht von dir, seid ich dich gesehen habe.", er lächelte. Ich fühlte mich geschmeichelt.Warum konnte ich nicht soetwas, einfach zu ihm sagen? Er stieg aus, und ich wollte gleich hinterher gehen. Doch ich wusste das es nicht ging. Also blieb ich artig sitzen. Ich dachte an sein Gesicht und an seine Hände. An seiner Ausdrucksweiße klebte ich förmlich. Er benutzte seine Gesichtszüge, Hände und Füße zum Reden und verstärkte jedes Wort mit einer bestimmte Geste. Einfach wundervoll. Ich konnte das nur halb so gut. Ich berührte meine Lippen mit meinen Fingerspitzten. Mir kam es so vor, als ob ich immer nich seine Wärme dort spürte. Der Bus blieb an meiner Station stehen. Ich stieg aus und sprang nach Hause. Ich hab sogar fast eine Frau umgeworfen. Die lächelte bloß und meinte. ,, Verliebt stimmts?" Ich nickte lachend. Vor meiner Haustür traf ich unseren Hausmeister. Den ich immer Wuschelkopf nenne, weil er graue lockige Haare hat. Er grinste mich an.
,,Na? Glücklich verliebt?" Darauf erwiderte ich nichts, sondern lachte nur. Steht es mir auf dem Gesicht geschrieben? Ich dachte nicht lange darüber nach, denn ich entdekcte einen Briefumschlag im Türschlitz. Ich nahm ihn raus, und der war an mich adressiert. Ich zog ihn raus und öffnete ihn langsam.Der Brief fing so an:

Sehr geehrte Ms Cassendra Felton,

hiermit werden sie auf der Schule Hogwarts für Hexerei und Zauberei aufgenommen. Sie sind strengs darauf angewießen niemanden, außer ihrer Mutter etwas zu veraten. Uns ist aufgefallen, dass sie eine bemerkenswertes Talent haben und möchte, das sie Anfang nächstes Jahres auf unserer Schule beginnen.
Mit freundlichen Grüßen
A. Dumbeldore

Ich starrte auf das Blatt. Doch dann dachte ich, naja, wahrscheinlich bloß ein Dummer Scherz. Ich legte den Brief auf meinen Schreibtisch und wechselte meine Sachen. Schließlich nahm ich das Telefon und rief Darcy an.Sie fragte Sachen. Und ich musste ihr alles haarklein erörtern. Sogar die Stelle mit dem Kuss.
,,Und wie hast du dich gefühlt?", fragte sie aufgeregt.
,,Also, eins muss man ihm lassen, gut küssen kann er."
Und so ging es die ganze Zeit weiter. Bis ich zu müde war und ihr erklärte dass ich ins Bett wollte. Für die Hausaufgaben hatte es doch nicht gereicht. Kürz bevor ich einschlief, dachte ich über diesen Brief nach. Stimmt der wirklich?......


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz