Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter Band 7 - Ein Abschied mit Hindernissen

von jirikiri

Vorbemerkung
Die nachfolgenden Charaktere sind im Wesentlichen in Anlehnung an J. K. Rowling darge-stellt. Da ich in der ersten Variante des Kapitels 1 ein Plagiat ohne Erlaubnis verwendet habe, musste ich es umändern. Trotzdem an dieser Stelle Danke an diejenigen, die mich darauf auf-merksam gemacht haben, sowohl für ihr Verständnis als auch dafür, dass ich von nun an ga-rantieren kann, dass die Story nur von mir kommt. Also noch einmal Danke für Tipps und Tricks. Natürlich kann es sein, dass manche Handlungen oder Ideen auch in anderen Fanfic-tions zu lesen sind, jedoch habe ich mich bemüht, eine eigenständige Geschichte zu schreiben. Alle Übereinstimmungen mit anderen FFs sind nur zufällig und keinesfalls gewollt. Also baue ich weiterhin auf euch und auf meinen hoffentlich bald vorhandenen Beta.














I. Abschied mit Hindernissen
Mit strahlendem Sonnenschein begann ein viel versprechender Sommertag, was an sich für Ende Juni nichts Besonderes ist. Jedoch war das Wetter in den letzten Tagen eher kühl, es hat geregnet und dichte Nebelschlieren verschwanden zum Teil erst gegen Nachmittag. Heute aber schien es, als habe der Sommer endlich sein Revier zurückerobert. In Little Whinging konnte man wieder Leute sehen, die ihren samstäglichen Beschäftigungen nachgingen wie Rasenmähen, Autowaschen oder auch das Auto für einen Ausflug zu beladen. Alles in allem war es ein beschaulicher Tag, so normal wie er nur sein konnte. Im Ligusterweg sagten sich alle fröhlich „Guten Tag“ und pflegten ihre Kleinstadtidylle. Nur in Nummer vier war es einmal mehr nicht ganz so fröhlich und beschaulich. Von außen betrachtet wirkte das Haus ganz alltäglich - gut, der Garten war ein wenig gepflegter als der der Nachbarn und generell wirkte das Haus, als ob gerade der Frühjahrsputz absolviert worden wäre. Aber im Inneren ging es - wie die Jahre zuvor - hoch her, dabei hatte Harry sich wirklich bemüht, alles höflich und zuvorkommend zu regeln. Und so ging er nach dem Frühstück auf seine Tante und seinen Onkel zu, um ihnen etwas mitzuteilen. „Können wir uns kurz unterhalten?“ Alle in der Küche starrten ihn an. Dudley hielt sogar kurz inne, sein Kraftmüsli in sich hineinzuschaufeln. Er hatte sich in dem vergangenen Jahr sehr zu seinem Vorteil entwickelt. Zwar war er immer noch nicht gerade schlank, aber seine zahllosen Fettpölsterchen waren zu stahlharten Muskelbergen umgewandelt. Das Boxen als Sport schien bei ihm Wunder bewirkt zu haben. er hielt sich auf einmal an Ernährungsvorschriften und trainierte jeden Tag. `Nunja, geboxt hat er ja schon immer gerne´, dachte Harry bei sich. `Zuerst mich, dann alle anderen Kinder die kleiner und schmächtiger waren, während sein Kumpel Pierce sie festgehalten hatte.´
Gefährlich ruhig fragte ihn Onkel Vernon: „Was ist denn? Musst Du dieses Jahr früher zur Schule? Sollen wir Dich zum Bahnhof bringen? Gerne.“ Vernon wieherte über seinen eigenen Gag. Petunia und Dursley starrten ihn immer noch an wie eine tickende Zeitbombe. „Nein“, antwortete Harry trocken. „Aber ich habe etwas viel besseres für Dich. Wie Ihr ja wisst, und jedes Jahr erfolgreich verdrängt, habe ich übermorgen meinen 17. Geburtstag. Das bedeutet bei Z... ähh, bei meinen Leuten“, gerade noch rechtzeitig hatte er sich erinnert, dass alles was mit Zauberei zu tun hatte, lieber nicht bei den Dursleys erwähnt wurde, „dass ich dann volljährig bin. Wie Euch Professor Dumbledore letztes Jahr erklärt hat, sind dann die Schutzzauber, die auf diesem Haus liegen, dann aufgehoben.“ „Moment Bürschen, mal langsam für die normalen Leute hier. Dieser Dumbledore war doch dieser senile alte Zausel...“ „Für Dich Professor Dumbledore, Onkel Vernon. Er ist nicht senil und er ist kein Zausel“, erwiderte Harry so ruhig es ging während sein Puls die 180 locker überschritt. „Unterbrich mich nicht, Junge. Also dieser ... dieser Dumbly-ach-egal-wie, der unsere Gastfreundschaft letztes Jahr so niederträchtig ausgenutzt hat, dem würde ich gerne auch noch ein paar Takte erzählen. Was dem einfällt. Der ist in deiner Welt vielleicht ne große Nummer, aber hier hat er sich wie ein normaler Mensch aufzuführen, sonst gnade Gott diesem alten Sack!“ Harry sprang auf und riss seinen Zauberstab hervor. Was zuviel war, war zuviel. „Ich warne dich, Vernon. Nenn ihn Professor Dumbledore oder irgendwie respektvoll oder du wirst es bereuen“, Harry hielt ihm den Zauberstab mit vor Wut zitternden Händen nahe an die Kehle. Hass, entstanden aus der Missachtung und der Behandlung der letzten Jahre versuchte die Mauer von seiner Selbstbeherrschung zu überwinden. „Pack das Ding weg, Du Bastard.“, keuchte sein Onkel entsetzt. Harry atmete tief ein und aus, packte dann seinen Zauberstab wieder in die Tasche und setzte sich wieder. Mühsam beherrscht sagt er: „Tut mir leid, meine Gefühle sind mit mir durchgegangen. Professor Dumbledore wurde letzten Monat ermordet.“ Alle schauten ihn auf ihre Art und Weise an. Dudley irgendwie betroffen, Onkel Vernon mit unsicherem Blick und Petunia kreidebleich und dem Zusammenbruch nahe. „Er ist tot? Wie? Er ist doch der größte Zauberer, den es gibt.“ Nun starrten alle seine Tante entgeistert an. „Ähm, Petunia, Schatz, was redest Du da gerade? Es ist doch uns egal, wenn er tot ist. Ich habe ihn letztes Jahr das erste Mal gesehen und bin nicht traurig, ihn nie wieder zu sehen!“
Harry war schon wieder auf den Beinen, doch dieses Mal stand auch seine Tante auf und stieß ihn zurück auf seinen Stuhl. „Es ist uns nicht egal. Er war der größte Zauber dieser Zeit. Lily hat oft von ihm erzählt. Wer soll diesen anderen aufhalten, wenn er tot ist? Was glaubst du, wer die ganzen Unglücke, Katastrophen und Morde zu verantworten hat? Mein Gott, wir sind verloren!“ Schluchzend ging sie aus dem Zimmer. Konsterniert blieben die anderen drei zurück. Vernon, nun sichtbar gereizt - er riss wieder an seinem Schnurrbart herum - schnauzte Harry an: „Gut, er ist tot. Scheinbar sogar ein tragischer Verlust. Aber was ist jetzt die gute Nachricht für mich? Rede, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“ „Dass ich an meinem Geburtstag hier verschwinde und nie wieder zurückkomme.“ Sein Onkel schaute ihn erst berechnend, dann prüfend an und grinste dann höhnisch: „Ach, und wohin willst du gehen? Willst du unter der Brücke pennen oder was? Du hast doch nichts!“ „Das lass mal meine Sorge sein. Es geht dich auch nichts an. Eigentlich wollte ich auch nur loswerden, dass ihr bald wieder ein Zimmer frei habt.“ Damit stand er auf und ging auf besagtes Zimmer und warf sich aufs Bett. `Der Typ ist ja so ein Vollidiot. Am liebsten würde ich ihm mal ein paar richtig widerliche Flüche auf den Hals hetzen. Sollen die Todesser doch gerade kommen!´ Rastlos stand er wieder auf und wanderte durch sein Zimmer. Überall lagen Sachen verstreut, Schulumhänge, Bücher, die er sich in den letzten Wochen bestellt hatte, Tagespropheten, die er zum Teil nicht einmal gelesen hatte und sonstige Zauberutensilien. Auf einmal klopfte es an der Tür. Überrascht hielt er mit seinen Wanderungen inne und sagte: „Ja?“ Das war das erste Mal, das einer der Dursleys klopfte. Eine verweint wirkende Tante Petunia kam rasch herein und schloss die Tür hinter sich. „Ich habe gerade von meinem Mann erfahren, dass du gehst. Dann ist heute der letzte Tag, wo wir uns sehen. Vernon und ich besuchen nämlich Tante Magda für ein paar Tage. Ich wollte dir nur etwas geben und dir viel Glück wünschen!“ Jetzt weinte sie wirklich, legte rasch ein Päckchen auf sein Bett und floh fast aus seinem Raum. Zögerlich nahm Harry Geschenk von seinem Bett, noch immer verwirrt, was diese Szene gerade bedeutet haben könnte. Es waren Fotos von seiner Mutter. Petunia und Lilly als Kinder, Lilly in ihrer Hogwarts-Uniform, seine Eltern bei ihrer Hochzeit,... Harry schaute die Bilder wieder und wieder an und zog schließlich das Album heraus, das er von Hagrid nach seinem ersten Schuljahr geschenkt bekommen hatte. Er verglich die Bilder und reihte sie schließlich der Reihe nach in dem Album auf, so wie es ihm richtig erschien. So hatte er ein Bild vom Leben seiner Mutter vom Kleinkindalter bis zu seiner Geburt. Immer wieder schaute er das Buch überwältigt durch, endlich konnte er seine Mum besser kennen lernen und merkte gar nicht, wie die Zeit verging bis er müde in sein Bett fiel und es gerade noch schaffte, seine Brille auf den Nachttisch zu legen, ansonsten vollständig angezogen.
„Severus ... „
Dieser Laut jagte Harry mehr Angst ein als alles, was er den ganzen Abend über erlebt hatte. Es war das erste Mal, dass Dumbledore flehte.
Snape sagte nichts, sondern trat vor und stieß Malfoy grob aus dem Weg. Die drei Todesser wichen wortlos zurück. Selbst der Werwolf wirkte eingeschüchtert.
Snape starrte Dumbledore einen Moment lang an, und Abscheu und Hass zeichneten sich auf den harten Zügen seines Gesichts ab.
„Severus ... bitte ...“
Snape hob seinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf Dumbledore.
„Avada Kedavra!“
Ein Strahl grünen Lichts schoss aus der Spitze von Snapes Zauberstab und traf Dumbledore mitten in die Brust. Harrys Entsetzensschrei kam nie über seine Lippen; er war gezwungen, stumm und reglos mit anzusehen, wie Dumbledore in die Luft geschleudert wurde: Für den Bruchteil einer Sekunde schien er unter dem leuchtenden Totenkopf in der Schwebe zu bleiben, dann fiel er langsam, wie eine große Stoffpuppe, rücklings über die Zinnen.
Dumbledore fiel, doch seine Lippen formten Harry Namen.

Harry erwachte mit einem Schrei auf den Lippen aus diesem Albtraum, der ihn seit Wochen jede Nacht aufsuchte. Harry erinnerte sich noch lebhaft genug an die schicksalsträchtigen Stunden auf dem Astronomieturm in Hogwarts. Stöhnend rieb er sich die schmerzenden Schläfen und tastete auf dem Nachttisch nach seiner Brille. Schnell schaute er sich in dem Raum um. Der Mond schien durch das Fenster und tauchte alles in sein silbernes Licht. Sein Blick fiel dabei auf die Tagespropheten und Dumbledore, der auf einem zusehen war und ihm zuzwinkerte. Schnell griff er nach einem Umhang und warf ihn über die Zeitung.
Harry sank wieder zurück in sein Bett und versuchte wieder einzuschlafen. Doch daran war nicht mehr zu denken. Immer wieder sah er Szenen von Dumbledore vor sich. Strahlend schüttelte er Harry die Hand, lächelnd gab er Hermine und ihm Anweisungen seinen Paten zu retten, ein sehr trauriger Dumbledore bedauerte seine Fehler und Sirius Tod. Ein toter Dumbledore starrte ihn aus gebrochenen Augen an. Ein leidender Dumbledore bat Harry, den Kelch nicht mehr trinken zu müssen.

Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Leider gewann schon seine nächste Erinnerung Gestalt... Dumbledores Bestattung, aber sonderbar verkehrt:
Doch dann hörte er Musik. Die Zentauren spielten auf Trompeten, so konform, dass es sich wie eine einzige anhörte. Es war ein langsamer Rhythmus, und nach und nach setzten Stimmen ein. Viele Köpfe drehten sich suchend und ein wenig beunruhigt um. „Darin“, flüsterte Ginny Harry ins Ohr. Und er sah sie in dem sonnenbeschienenen Wasser, wie sie langsam zur Oberfläche auftauchten und sie erinnerten ihn auf schreckliche Weise an die Inferi: Ein Chor von Wassermenschen sang in einer verständlichen Sprache, ihre bleichen Gesichter kräuselten sich, ihre leicht violetten Haare wogten umher: „Amazing Grace - how sweet the sound...“ [i]Aber so war es doch gar nicht gewesen.[/i] Die Musik ließ Harry die Nackenhaare zu Berge stehen. Sie sprach sehr deutlich von Verlust und Verzweiflung. Als er hinabblickte auf die wilden Gesichter der Sänger, hatte er das Gefühl, dass wenigstens sie über Dumbledores Tod traurig waren. Dann stupste Ginny ihn erneut an und er wandte sich um.
Hagrid schritt langsam den Gang zwischen den Stühlen entlang. Er weinte ganz leise, sein Gesicht glänzte vor Tränen, und in seinen Armen trug er, wie Harry wusste, eingehüllt in violetten mit goldenen Sternen besetzten Samt, den toten Dumbledore...

Verzweifelt tauchte Harry wieder aus seiner Dämmerung auf. Er setzte sich auf, hörte aber immer noch die Musik. Schließlich stand er auf und ging zu seinem Schreibtisch. Zwei Briefe lagen dort, die er bisher nicht beantwortet hatte. Zuerst nahm er den Brief von Hermine Granger zur Hand.
Im Mondlicht lesen war nicht ganz so einfach, daher knipste er die Schreibtischlampe an.

Lieber Harry,
ich hoffe, du hast ein halbwegs nettes Leben bei den Muggeln. Ist ja sowieso das letzte Mal. Hast du es Ihnen schon gesagt? Das musst du auf jeden Fall. Dumbledore würde es so wollen.
Ich habe meinen Eltern von den Geschehnissen der letzten Wochen berichtet, da waren sie natürlich entsetzt. Erst wollten sie mich nicht zurück nach Hogwarts lassen, aber schließlich haben sie doch ja gesagt. Schließlich will ich meinen Abschluss haben. Es geht mir soweit ganz gut. Ich bin momentan im Fuchsbau, um Rons Mum bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Gott sei Dank haben sie Bill aus dem Sankt Mungo entlassen. Er sieht zwar nicht mehr so gut aus wie früher, aber bei weitem nicht so schrecklich aus wie befürchtet. Er ist überglücklich, dass Fleur ihn immer noch will. Ich denke, du bist auch bald im Fuchsbau, dann können wir Neuigkeiten austauschen.
Bis dann, Harry,
Deine Hermine

Er wollte Hermine nicht antworten. Er hatte eigentlich vorgehabt an seinem Geburtstag das Grab seiner Eltern zu besuchen. Zum Fuchsbau zu gehen, würde bedeuten Ginny wieder zu sehen. Harry war sich nicht sicher, ob er dann bei seinem Standpunkt bleiben würde, dass er keinen um sich haben wollte, damit er nicht angreifbar war.

Um sich auf andere Gedanken zu bringen, dachte Harry angestrengt nach, was wohl jetzt in den Zaubererköpfen vor sich ging. Was er aus dem Tagespropheten - sofern er ihn gelesen hatte - ersehen konnte, war die gigantische Lücke, die Dumbledore hinterlassen hatte. Die Nachricht von seinem Ableben hatte sich im Sturm verbreitet. Stimmen der Vergeltung wurden laut, doch haben sie sich schnell in Stimmen der Ohnmacht verwandelt und -wie zu erwarten - nichts bewegt. Viele Nachrufe wurden ausgesandt und einige bedeutende Zauber hatten Lobeshymnen über ihn abgelassen - allerdings nur um sich ins rechte Licht zurücken - waren es nicht die gleichen Leute gewesen, die sowohl Dumbledore als auch Harry noch vor anderthalb Jahren als abgedrehte Irre diffamiert hatten?

Ein Nachruf ging ihm aber doch zu Herzen. Er stand vor zwei Tagen im Tagespropheten:


Albus Dumbledore

In tiefer Trauer und noch tieferer Verzweifelung nehmen wir Abschied von unserem weisen, stets hilfsbereiten und gütigem Anführer Albus Percival Brian Wulfric Dumbledore. Sein unerschütterlicher Glaube an das Gute in jedem Menschen wurde ihm zum Verhängnis.
Ein Verbrechen, dass nie hätte geschehen dürfen, ist geschehen. Ein Mann, den der Professor gütigen Herzens wieder in unsere Reihen aufgenommen hat, obwohl er erwiesener Maßen ein Todesser war. Ein Schüler, den er noch bis zuletzt retten wollte, hat ihm seine Güte schlecht vergolten. Severus Snape und Draco Malfoy, seid gewarnt: Dumbledore würde unserer Verhalten wahrscheinlich nicht gutheißen, aber wir werden euch erwischen und dann braucht ihr keinen Gedanken mehr an Azkaban oder irgendeine Gerichtsverhandlung verschwenden.

Aus unserer Mitte wurde ein Mann gerissen, durch dessen Güte und Barmherzigkeit, durch dessen Respekt und Milde die Welt ein wenig aufgeatmet hat.

Wir werden Deinen Weg fortsetzten
In ewiger Treue
Der Orden des Phönix


Wenigstens der Orden stand wie ein Mann hinter Dumbledore. Harrys teilte Meinung über den Umgang mit diesen beiden Verrätern.

Er selbst wollte eigentlich nach der Apparierprüfung am Tag vor seinem Geburtstag direkt nach Godrics Hollow aufbrechen (er hatte sich zur Sicherheit die Strecke auf einer Landkarte markiert, so dass er, wenn er durchfallen sollte mit seinem Besen und dem Tarnumhang dahin gelangen könnte), aber es wäre zu schön, wenn alles glatt laufen würde...

Harry griff mit schicksalsergebener Mine nach einem Brief von Kingsley Shacklebolt, der unter Hermines Brief zum Vorschein kam.

Sehr geehrter Mr. Potter,
dem Auroren Büro ist bekannt, dass der Schutz, den Dumbledore um ihre jetzige Unterkunft gewoben hatte, am Tage ihrer Volljährigkeit erlischt. Wir werden Sie um 16:00 am Tag ihrer Apparierungsprüfung von Zuhause abholen und zum Fuchsbau bringen. Die Familie Weasly hat sich bereit erklärt, Sie bis zum Schuljahresbeginn bei sich aufzunehmen. Bitte tragen sie Sorge, dass Sie fertig gepackt haben, wenn das Team eintrifft.
Vielen Dank

Gez. Kingsley Shacklebolt (Abteilungsleiter Auroren)

PS.: Wir freuen uns alle, Harry. Es gibt noch einige offene Fragen an Dich. Und was hältst Du von Bill und Fleur. Die sind ein hinreißendes Paar, oder?
Bis morgen dann!


Resigniert legte Harry auch diesen Brief weg. Morgen würde er aus diesem Haus verschwinden und es nie wieder zu Gesicht bekommen. Dudley sah vorhin irgendwie bedauernd aus, wahrscheinlich weil sein Lieblings-Spottopfer dann für ihn unerreichbar sein würde. Petunia hatte ihn am meisten erstaunt. Sie hatte vorhin in der Küche, als er sich sein Abendessen geholt hatte, noch traurig gelächelt und irgendetwas von seinen Eltern gesagt. Als er daraufhin nachfragte, sagte sie: „Junge, pass auf dich auf. Deine Eltern sind wegen ihm gestorben.“ Dann hat sie wieder traurig vor sich hin gemurmelt und irgendeine Ballade gesummt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson