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Fanfiction

Wenn zwei Menschen zusammengehören - Kapitel 13

von Ginny_111

Hi!
Hier ist das nächste Kapitel und ich red jetzt gar nicht lang rum (Hab nach Empfehlung meiner Beta eine Parodie gelesen, wo so zu sagen die schlechten "Eigenschaften" von Kapiteln übern Haufen gezogen wurden und da war des lange Herumgerede am Anfang auch dabei und ich will ja nicht so enden^^)
Aber für die Kommentare bedanke ich mich natürlich trotzdem ;) Vielen Dank!
Ebenso wie bei meinen zwei Beta-Lesern Antschi333 und dobby-winky-kreacher. Ihr seid mir ne riesige Hilfe; hab euch lieb! =D

Aber jetzt schreib ich ja schon wieder so viel; also: Viel Spaß beim Lesen!^^

LG, Ginny

________________________________________________


Kapitel 13

Hermines und Rons Verhältnis hatte sich nicht gebessert.
Sie hatten seit Samstag zwar nicht mehr gestritten, aber geredet hatten sie auch kein Wort miteinander.
Vielmehr gingen sich so oft wie möglich aus dem Weg und ignorierten sich völlig. Doch als der Donnerstag herangenaht war, war ein erneutes Zusammentreffen unumgänglich.

Nachdem sie im Zimmer, wo der Verkupplungsklub stattfand, angekommen waren, sahen sie sich, wenn auch unabsichtlich, nach langer Zeit endlich einmal wieder an.
Doch es dauerte nur ein paar Sekunden und kurz danach starrten die beiden demonstrativ in entgegen gesetzte Richtungen.
Diesmal war der Raum wie eine Schulküche eingerichtet.
Es gab sechs Kojen, das waren die Teile, an denen man kocht, mit jeweils einem Herd, einem Ofen und einem Spülbecken.

Wozu das alles gut war, erklärte ihnen Lavender, die auf der Bühne nach vorne trat und mit Genugtuung sah, wie Ron und Hermine sich anschwiegen.
„Herzlich willkommen zurück!
Heute werden wir etwas ganz besonderes machen und ihr könnt euch wahrscheinlich schon denken, für was das alles da ist“, mit ausladender Geste zeigte sie über die Küche.
„Genau, wir werden zwar nicht kochen, dafür aber Kuchen backen!
Die Zutaten und Rezepte-“, Lavender schnippte mit ihrem Zauberstab „…befinden sich auf den Tischen.
Ihr werdet, wie immer, zu zweit zusammengehen und einen Kuchen backen, den ihr am Ende natürlich auch essen müsst. Viel Spaß!“

Hermine schaute sich um. Wer sollte heute ihr Partner sein? Ron kam nicht in Frage, doch da kam die Rettung auch schon in Sicht.
„Hi Hermine“, sagte Michael. „Wollen wir zusammen machen?“
Seitdem sie seine Einladung nach Hogsmeade angenommen hatte, war er unausstehlich geworden, doch so lange sie Ron beweisen konnte, dass sie ihn absolut nicht brauchte, nahm sie Michaels Anhänglichkeit auf sich.
„Ja, klar“, stimmte Hermine also schnell zu und stellte sich mit innerer Zufriedenheit Rons wütenden Blick vor.

Ron war tatsächlich wütend. Was Hermine konnte, schaffte er schon lange! Demonstrativ wandte er sich Lavender zu, die darüber natürlich nur allzu glücklich war.
Wenig später waren alle mit dem Versuch beschäftigt, Kuchen zu backen, was sich als ziemlich schwierig herausstellte.
Die meisten von ihnen hatten in ihrem ganzen Leben noch keinen Kochlöffel in der Hand gehalten. Wozu gab es in Hogwarts schließlich Hauselfen?
Hermine hatte in den Ferien zwar manchmal bei ihren Eltern gekocht, doch das Rezept, das sie nun vor sich hatte, war das schwerste, was sie jemals gesehen hatte und daran war Lavender bestimmt nicht unschuldig.

Michael war auch keine große Hilfe. Da stellte sich Ron ja noch besser an, wie es schien.
Das war jedoch auch nicht weiter verwunderlich. Seine Aufgabe bestand nämlich ausschließlich daraus, Mehl zu Wasser, Milch und Zucker zu schütten.
Hermine und Michael dagegen mussten zu dem Mehl-Wasser-Zucker Gemansche zuerst Sahne auf der linken Seite, dann Creme Fraiche auf der rechten Seite unterheben. Anschließend mussten sie genau zwei Zentimeter in der Mitte umrühren, diese dann von dem Rest trennen und mit einem 2/5 Liter Milch mischen, wozu noch 8 Körner Zimt zugefügt werden mussten.
Den Rest mussten sie in vier gleiche Teile teilen, jedes Viertel auf jeweils vier Kochlöffel laden und diese dann untereinander hin und her schleudern, bis jedes Stück Teig auch mal jeden Löffel gesehen hatte.

Wenn die Beiden auch nur die geringste Ahnung von Kuchen backen gehabt hätten, hätten sie gewusst, dass ein solches Rezept reiner Schwachsinn war und die Qualität des Kuchens gewiss nicht davon abhing, ob man den Teig nun 16 mal durch die Luft warf, oder nicht.
Doch weder Hermine noch Michael hatten jemals zuvor so einen Kuchen gebacken und deshalb taten sie einfach alles, was auf dem Zettel stand.

Also stand Michael mit vier Kochlöffeln in den Händen vor dem Backofen und warf ein Stück Teig nach dem anderen in die Luft, während Hermine versuchte, das jeweilige Teil, bevor es auf einem anderen Kochlöffel landete, mit der Gabel zu durchstechen.
Es war natürlich vorher zu sehen gewesen, dass das in einer Sauerei enden würde. Michael fing kein Stück Teig und Hermine wurde zusehends wütender.
„Du machst den ganzen Kuchen kaputt!“, rief sie.
„Dann mach´s halt besser!“, entgegnete Michael ebenso wütend.
Und das tat Hermine. Entschlossen nahm sie Michael die Kochlöffel ab und begann. Doch das war leichter gesagt als getan. Hermine hatte den dringenden Verdacht, dass dieses Rezept nicht für einfache Hobby-Köche geschrieben wurde, sondern für Zirkus-Jongleure.

Und so sehr sie sich auch streckte und reckte, fast jedes Teigstück rauschte an ihrem Löffel vorbei und blieb entweder am Boden, an der Decke, an der Koje, an ihr oder an Michael kleben.
Und dann kam das, was kommen musste. Hermine rutschte auf einem Klecks Teig aus.
Sie ruderte wild mit ihren Armen herum um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und jetzt sah sie tatsächlich ein wenig nach Zirkus aus; jedoch nicht nach einem Jongleur, sondern eher nach einem Clown.
Die letzten zwei Teigstückchen, die Hermine gerade noch in der Hand gehalten hatte, machten sich selbstständig. Das war freilich kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Kochlöffel, an denen sie sich gerade eben noch befunden hatten, wild durch die Luft geschleudert wurden.

Hermine kam gerade noch rechtzeitig zum stehen um mit anzusehen, wo sie landeten. Wie in Zeitlupe bewegten sie sich Zentimeter um Zentimeter auf ihr Ziel zu. Im Raum schien es totenstill geworden zu sein. Dann-
FLATSCH
Als ersten hörte man nur ein zaghaftes Kichern, doch es dauerte nicht lange, da war der ganze Raum mit schallendem Gelächter ausgefüllt.
Die einzige Person die nicht lachte, hatte gerade einen halbfertigen Kuchenteig auf dem Kopf.
„Hermine“, sagte Ron drohend.
Diese brachte unter zwei Lachern würgend hervor: „Ich… Ron, tut mir - tut mir echt - tut mir echt total Leid“
Doch Ron hörte ihr gar nicht zu. „Das hast du mit Absicht gemacht!“, rief er aufgebracht. „Na warte…“
Hermine, die sich inzwischen wie alle anderen schon den Bauch hielt, hielt plötzlich inne. Sie konnte nichts mehr sehen! Hilfe! War sie etwa blind geworden?
Doch kurz darauf fand sie zum Glück heraus, dass sich in keinster Weise ihre Sehfähigkeit verschlechtert hatte, sondern das einzig und allein daran lag, dass sie auf einmal selbst Kuchenteig im Gesicht hatte.

Wütend strich sich Hermine ihn von den Augen und sah gerade noch, wie Ron ihr einen triumphierenden Blick zuwarf und Lavender entsetzt meinte:
„Ron, unser schöner Kuchenteig! Weißt du, wie viel der mir bedeutet hat? Er war ein Teil von uns! Ein Teil von mir, ein Teil von- bäääääh!“
Nun hatte auch Lavender ihre Ladung abbekommen. Und obwohl Hermine es nicht beabsichtigt hatte -Ron war das eigentliche Ziel gewesen- geschah es ihr durchaus recht.

Doch nun hatte Hermine gleich zwei Gegner.
„Michael, du musst mir helfen!“, rief sie. Und der tat sein Bestes. Doch wie sagt man so schön? Das Beste ist nicht immer gut genug. Und das war es nicht. Michael warf und warf, doch er traf weder Ron, noch Lavender. Stattdessen durften nacheinander erst Zacharias, dann Luna, danach Neville, anschließend Jennifer, dann der Drittklässler und die Zweitklässlerin, kurz darauf Parvati und zu guter letzt Cho die Bekanntschaft mit seinem Kuchenteig machen.
Wobei man zugeben muss, dass sie von Ron, Hermine und Lavender ebenso oft getroffen wurden.

Natürlich ließen sie das nicht auf sich sitzen. Sie hatten schließlich nichts getan!
Somit waren kurz darauf alle Klubmitglieder in eine wilde Kuchenteigschlacht verwickelt und bald sah jeder wie Max und Moritz aus, kurz bevor sie in den Ofen geschoben wurden.
Neville versuchte verzweifelt ebenfalls jemanden zu treffen, doch es gelang ihm nicht. Inzwischen war es sowieso so gut wie unmöglich, da er sich jetzt auf dem Boden befand und von Luna sprichwörtlich paniert wurde.
Die Beiden kamen aus dem Lachen fast gar nicht mehr heraus.
Das perfekte Gegenteil dazu waren Ron und Hermine. Hermine, die gleich von drei Leuten, nämlich Ron, Lavender und Cho, am laufenden Band voll geworfen wurde, wurde zusehends wütender und auch Ron sah nicht fröhlicher aus. Er ließ seine ganze Wut aus und war eindeutig der, der am meisten Teig von sich warf.

Parvati hatte am Anfang noch versucht, den Schiedsrichter zu spielen, aber sie hatte es aufgegeben. Sie war die einzige, deren Haut- und Kleiderfarbe noch nicht teig-farbig war und in dieser vorteiligen Lage war es gewiss lustig den anderen zuzuschauen.
Doch dann - endlich - war der Kuchenteig alle. Ron versuchte zwar noch ein paar Reste vom Boden und sich selbst zu kratzen, aber da die anderen Schüler inzwischen keuchend und teilweise immer noch lachend am Boden lagen, gab auch er schließlich auf.
Es war ein schönes Bild, wie sie alle so dalagen, mit Kuchenteig geschmückt, fröhlich und fast nicht vom Boden zu unterscheiden; und Professor McGonagall hätte bestimmt der Schlag getroffen, wenn sie jetzt ins Zimmer kommen wäre.

Doch sie kam nicht, und so lagen sie grinsend, im Falle von Luna, den zwei jungen Schülern, Zacharias, Jennifer und Parvati; wütend, im Falle Rons; unbeweglich, im Falle Nevilles; entsetzt, im Falle Chos; triumphierend, im Falle Lavenders; schweigend und erschöpft, im Falle von allen; und traurig und enttäuscht, im Falle von Hermine, da.
Im Hintergrund hörte man Kuchenteig tröpfeln, die Backofen brummen und hin und wieder einen leisen Kicherer.
Schließlich standen sie nacheinander auf und gingen. Zuerst Ron, dann einige andere Klubmitglieder, anschließend Lavender, Cho und Parvati, die mit einem Wisch ihres Zauberstabes den Raum noch schnell säuberte und zuletzt Luna und Neville.
Am Ende war nur noch Hermine da.

Sie wusste nun, dass es mit Ron aussichtslos war.
Sie wusste, dass er sie benutzt hatte und sie wusste, dass er nicht eine Spur Reue zeigte.
Sie hatte seinen wütenden Blick gesehen, als er sie beworfen hatte. Sie hatte seine Gewalttätigkeit gesehen, mit der er sie behandelt hatte, als sie schon am Boden gekniet war. Sie hatte die Überheblichkeit gesehen, als er vorhin gedacht hatte, er hätte die Macht über sie.
Sie hatte seine Besessenheit gesehen, mit der er sie bis zum Ende hin voll geworfen hatte.
Und sie hatte Hass gesehen. Hass in seinen Augen, als er sie angeschaut hatte; Hass in seinen Gesichtszügen, als er nach dem Kuchenteig gegriffen hatte und Hass in seinem Körper, als er diesen mit aller Kraft auf sie geschleudert hatte.
Ron hatte sie verletzt. Zwar nicht körperlich, doch tief in ihrer Seele. Sie wusste, er würde ihr nie verzeihen, obwohl sie gar nichts gemacht hatte und sie würde ihm nie verzeihen.

Ganz leise rollten drei Tränen über Hermines Wangen.
Es war aussichtslos. Aussichtslos…

________________________________________________

Kommis? =D


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