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Fanfiction

Severus in der Märchenwelt - Tausendschönchen!

von littlepanimausi

@GimliGloinssohn: Wow was für ein kommi! ich glaub ich verliebe mich in deine kommentare! :D du solltest dazu noch ein Geschenk kriegen und ich hab grad ne spontane idee: wie wäre es wenn du bestimmst welches märchen vorlage zum nächsten Kapitel wird? und noch als extra, du bestimmst einige wörter die in dem chap vorkommen müssen, so battle-mässig! wär mal ne coole herausforderung oder???
@hinz: :D freut mich dass euch das so zusagt, ich hatte schon die befĂĽrchtung ihr findet es zu ĂĽbertrieben!
@Lichtfunke: die schöne und das biest... was für eine hübsche idee, nur hatte ich das problem welche ausführung ich nehme, schließlich gibt es die disney-singende-tassen- version oder die "echte" oder dann noch eine andere disney version, die mit "belle". naja ihr seht ja gleich was ich gemacht hab!
hab mich gefreut dass du' s doch gelesen hast und dass es solch eine reaktion ĂĽberhaupt gab fand ich toll!^^
@paty: ok ich hab euch warten lassen, aber es war schwierig daran weiterzuarbeiten, du weisst ja die andere ff, bei der du beta- liest, das war etwas viel, und dazu noch schule und so!

Soooo, dieses Kapitel widme ich einer kleinen Schleichwerbung:
Hiermit werbe ich für meinen Oneshot „Hoffnungsschimmer“, ich hoffe ihr schaut mal rein und jetzt geniest das nächste Kapitel: Viel Spaß! (Ich erwarte einen ausführlichen Kommentar dazu!)

___________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________

Die TĂĽr fiel ins Schloss, der Direktor betrachtete sie gedankenverloren.
Remus, der dem alten Mentor, nachdem er bei Severus den Wolfbanntrank abholte, einen kleinen Besuch abgestattet hatte, gestand ihm gerade, er sei unsterblich in Nymphadora Tonks verliebt (A/N: Ich gebe es zu, ich lese gerade Heinrich von Kleist in der Schule und der Satzbau scheint abzufärben...). Niedergeschlagen über die aussichtslose Situation hatte er, trotz gutem Zureden des Direktors, nun das Büro verlassen.
Das Einzige was den ehemaligen Verteidigungsprofessor davon abhielt mit ihr zusammenzukommen war schlicht und ergreifend, Sturheit.

Schließlich hatte der neu Entwickelte Wolfsbanntrank eine ganz neue Wirkung. Durch ihn wurde die Verwandlung erträglicher und nicht so schmerzvoll, der Haarwuchs war um einiges geringer und die Reißzähne entwickelten sich fast gar nicht. Er war fast gänzlich ungefährlich und dann auch noch bei vollem Verstand!

Der Schulleiter wollte der guten Aurorin nun helfen und entschied ein TheaterstĂĽck zu veranstalten.

Tausendschönchen…
_________________________________________________

Alle waren in der großen Halle versammelt, heute war ein besonderes Theaterstück zu besichtigen, „Mitternachtstheater“ hatte es der Direktor genannt. Alle waren gespannt und besahen sich die, vom Mondschein bestrahlte, Bühne. Es war Vollmond, seit einigen Stunden war der Mond klar erkenntlich.
McGonagall’ s Stimme erschallte durch die Halle und sofort wurde es still.

„Nun liebe Schüler, ich heiße euch willkommen zu unserem besonderen Mitternachtstheater! Wir spielen das Stück „Tausendschönchen“…“
Die Fragezeichen über den Köpfen ihrer Schüler waren fast sichtbar, was ihr ein kleines Lächeln entlockte.
„Tausendschönchen ist auch besser bekannt als „Die Schöne und das Biest“.“
Ein Raunen ging durch die Reihen, die Schüler hatten es verstanden…

„In der Hauptrolle, als Marguerite, die Schöne, ist Nymphadora Tonks, die junge Aurorin die vielleicht noch einige aus dem Schuljahr vor der finalen Schlacht kennen.
Rose wird gespielt von Bella, Lilie wird gespielt von unserer Bibliothekarin Madam Pince. Der Vater ist unser verehrter Direktor. In den Nebenrollen sind Professor Snape, Lockart, Professor Firenz und Professor Flittwick vertreten. Unser „Biest“ ist eine kleine Überraschung.
Nun lasst uns mit der Vorstellung beginnen.

Es war einmal ein Kaufmann der hatte drei wunderbare Töchter. Sie liebten einander innig. Die Älteste war zugleich die Schönste, Marguerite war ihr Name. Ihre beiden Schwestern hießen Rose und Lilie.“


Die Bühne wurde aufgezogen und sichtbar wurde Dumbledore, in einem dunkelroten Sessel vor einem Kamin sitzend und Pfeife rauchend. Um ihn herum saßen auf dem Boden die drei Töchter.
Tonks saß direkt zu Füßen des Direktors und häkelte. Madam Pince las, wie sollte es auch anders sein, am Kamin gelehnt einen dicken Wälzer.
Bella pulte den Dreck aus ihren Fingernägeln und schnipste ihn ins Publikum, was ihr angeekelte und beleidigende Rufe einbrachte. Das interessierte sie natürlich nicht…

„Nun meine lieben Töchter. Was möchtet ihr denn von der Reise die ich antrete, dass ich euch mitbringe?“ Der Direktor sah erwartungsvoll in die Menge und aus dem Publikum kam der Ausruf: „Ein Gutschein für eine Maniküre!“, der wurde jedoch großzügig übergangen.

Madam Pince sah ihn an als wäre er blind und sagte gelangweilt „Na was glauben sie wohl?“
„Ein Kleid?“
„Nein.“
„Schuhe?“
„Nein.“
„Schmuck?“
„Herr Direktor…“

„Oh, oh ich weiß es!“ zappelte Bella herum und wedelte mit der Hand vor Dumbledore’ s Augen herum.
„Lass den Direktor raten!“ ermahnte Tonks und warf Bella einen giftigen Blick zu.
„Bücher, Bücher!“ schrie Bella, Tonks ignorierend.
Der Schulleiter schob beleidigt seine Unterlippe hervor und sah so aus als wĂĽrde er gleich losheulen.
„Na, na Direktor! Wer wird denn gleich weinen?“ fragte Madam Pince beruhigend und strich ihm liebevoll über den Arm.
„Sie dürfen raten was für ein Buch ich haben will, na? Das wissen sie doch!“
Der Direktor sah beruhigter aus, hatte aber immer noch Tränen in den Augen.
„Ein dicker Wälzer über Alchemie?“ fragte er hoffnungsvoll und Madam Pince antwortete, zwar wenig überzeugend, „Ja, natürlich, gut gemacht!“ sie versuchte ein Lächeln, was ihr jedoch gründlich misslang.

Bestärkt durch diese Antwort sah er nun Bella an, die konzentriert in ihrer Nase popelte.
„Was möchtest du?“
„Na was glaubst du Alter? Schmuck, Kleider, Schuhe, Edelsteine, Wertpapiere, Kondome, Taschentücher, Schokofrösche, Schnatz, Severus…“
„Ja, ja das reicht wir wollen es heute noch zu was bringen!“ mischte sich Tonks ein und sah Dumbledore an.
„Und was möchtest du gerne haben?“
„Eine Rose, Vater, nichts weiter!“
Dumbledore stand umständlich auf und hielt sich kurz das Kreuz, bevor er sich endgültig aufrichtete und zum Ausgang schritt.
Er nahm sich einen hellgrĂĽnen Hut mit langer dunkelroter Feder darauf und zog ihn auf.

„So meine Lieben, ich gehe und werde meine Geschäfte vollbringen. Lebet wohl meine Engel!“
„Geht der arbeiten oder was? Der tut so als würde er nie wieder kommen…“ murmelte Madam Pince und Bella antwortete „Schön wärs’, Heulsuse.“

„Und so machte sich der gute Kaufmann auf den Weg. Aber da er eine Abkürzung versuchen wollte, die ihn schneller in die nahe gelegene Stadt führen sollte, verlief er sich im Wald.“

„Idiot.“ Kommentierte wieder die Stimme aus dem Publikum und wurde wieder ignoriert.

Dumbledore lief fröhlich durch den Wald und summte „Hips don’ t lie“ von Shakira. Er verwunderte seine Schüler durch sein langes Durchhaltevermögen und seine professionellen Hüftbewegungen. Er machte Shakira locker Konkurrenz und bekam dafür einige Pfiffe aus dem Publikum.
„Nicht schlecht, Albus Dumbledore, Direktor von Hogwarts.“ Kommentierte Firenz verwundert, er stand neben einem ziemlich verstörten Snape, einem belustigten Flittwick und einem sich die Lippen leckenden Lockart. Albus nickte ihm zu und zog seinen Hut, um sich daraufhin mit einer eleganten, schnellen Bewegung nach vorne zu bücken, wobei all seine langen weißen Haare nach vorne fielen. Dabei fiel noch etwas anderes, nämlich die Kiefer aller Anwesenden nach unten.
Wie alt war der Mann noch mal?
Diese Frage stand den meisten ins Gesicht geschrieben als sie sahen wie der Mann sich wieder elegant aufrichtete und in die Runde grinste.
„Mit Hundertfünfzig fängt das Leben erst an.“ Meinte der Direktor und zwinkerte ins Publikum.

„Im Wald traf er auf eine Räuberbande die ihn überfallen wollte.“

Die „Räuberbande“ sah ihn einfach nur fassungslos an.
„Chrm Chrm“ meinte McGonagall genervt.

Flittwick löste sich aus seiner Erstarrung:
„Her mit der Kohle!“
„Ich habe keine Kohle, geht auch Feuerholz?“
„Lass den... äh... Zaster...äh... rüber wachsen…“ meinte Severus stockend, sah verwirrt auf sein Skript und fuhr fort „...alter!“.
„Habe keinen Zaster.“
„Zieh dich aus…“ meinte Lockart lechzend.
„Ähm…“
„Könnten sie uns bitte ihre Habseligkeiten herüberreichen lieber Herr Direktor, Albus Dumbeldore?“ fragte Firenz freundlich und Albus war tatsächlich dabei seine Kleidung nach Wertvollem zu durchsuchen.

„Der Kaufmann rannte um sein Leben…“ meinte Minerva nachdrücklich gedehnt und sah in die Runde.
Dumbledore meinte daraufhin: „Ich bin auch nicht mehr der Jüngste meine Liebe.“
Alle sahen einander verdutzt an, hat der Mann nicht gerade eben noch getanzt wie Shakira?
Albus rannte los und verschwand tief im Wald.

Er kam an ein altes, großes Schloss und betrat es zögerlich.
„Hallo?“ fragte er und seine Stimme hallte an den Wänden wieder.
Er kam langsam in den Raum und zog seinen Zauberstab, er leuchtete eine geschwungene Treppe an und folgte mit dem leuchten des Stabes der Treppe nach oben.
Ganz oben sah man die Umrisse von etwas und…

*Krach* *BrĂĽll* *Kreisch*

…sprang ein schreckliches Monster mit einem Satz vom oberen Ende der Treppe herab direkt vor Dumbledore’ s Füße, mit seiner schrecklichen Grimasse und glühenden Augen sah es Dumbledore in die Augen. Alle Anwesend bekamen einen schrecklichen Schock und betrachteten das Vieh von oben bis unten, nicht wenige fielen in Ohnmacht oder ließen ihren Körperflüssigkeiten freien Lauf…

Dumbledore jedoch wischte sich mit dem Ärmel des Umhanges übers Gesicht und sah das Monster lächelnd an.
„Hallo Remus, könntest du bitte etwas aufpassen, ich mag es nicht Sabber im Gesicht zu haben.“
Das Monster schien zu erröten!
„Entschuldigen sie Sir, das wollte ich nicht.“ Grummelte es ergiebig mit seiner dunklen dröhnenden Stimme und legte die Ohren an.

„Spielen die hier ‚Werwolf- Flüsterer’?“
„Oder ‚der mit dem Werwolf spricht’?“
Kam es leise aus dem Publikum, Remus brĂĽllte den SchĂĽlern entgegen und sofort verstummten sie.
„Ganz ruhig Remus.“ Albus strich ihm über das Fell und er wurde wieder friedlich.

„Chrm chrm… zurück zum Text.“ Meinte McGonagall streng.

„Was machen sie in meinem Schloss? Verschwinden sie sofort!!“ brüllte Remus und Albus wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
„Remus, du solltest mal ein Munderfrischungs- Bonbon versuchen…“ meinte Dumbledore während er ihm ein solches anbot. Der Werwolf lief wieder zartrosa an, Albus zuckte mit den Schultern und verließ das Schloss.
Auf dem Weg nach drauĂźen ging Albus an dem Rosenbusch vorbei und schnappte sich eine Rose.

„Alter Mann! Du hast eine meiner Rosen gestohlen!“ brüllte Remus und alle zogen die Köpfe ein, doch Dumbledore drehte sich völlig entspannt um.
„Nein hab ich nicht.“ Unschlüssig von dieser Reaktion stand Remus da und sah den Direktor verdutzt an, nach einer Weile begann er sich am Kopf zu kratzten, was bei einem Werwolf recht seltsam aussah.
„Doch.“ War dann schließlich die geistreiche Antwort die der Schulleiter erhielt.

„Da! Ist das nicht ein Schüler der am Schlossfenster hängt?“ fragte Albus plötzlich und als sich Remus umdrehte rannte er schnell weg.

„Man was für ein alter Trick…“ stöhnte Draco und verdrehte im Publikum die Augen.
„Nein, da ist wirklich jemand!“ meinte Hermine schockiert und zeigte auf das Schlossfenster.

„Hilfe!!“ schrie Neville von oben herab, weniger wegen der Höhe sondern eher weil Remus, in Werwolfsgestalt, versuchte ihn zu retten.
Mit ungeahnten Kräften zog sich der Gryffindor hoch und krabbelte ängstlich ins Schloss.

Die Szene wechselte.
„Der Kaufmann kam nach Hause und erzählte seinen Töchtern die Geschichte.“

„Oh nein, Vater, ist denn auch alles in bester Ordnung mit euch?“ fragte Madam Pince gekünstelt und klimperte mit den Augen.
„Scheiss Halbblüter, wir Blacks sagen ja immer, rottet sie aus, aber hört einer auf uns? Nein! Aber dann beschweren sie sich wenn was passiert… Typisch…“ fügte Bella an und verdrehte genervt die Augen, dann widmete sie sich wieder ihren Fußnägeln und stutzte sie weiter.
Tonks überging großzügig den Einwurf ihrer Tante und sagte betroffen: „Oh Vater! Ihr hättet euch nicht solche Umstände bereiten sollen! Wer weiß wie sehr das Biest an den Rosen hängt, ich bringe sie ihm wieder!“
Bella fasste sich an die Stirn und stöhnte „Dumm wie Brot, typisch Gryffindor! Jetzt hast du das Unkraut schon, jetzt behalts’ auch gefälligst!“
Wieder ignorierte Tonks den Spruch und warf sich ihren Umhang über. Madam Pince flüsterte Bella zu „Sie will was von dem Vieh…“ und man konnte richtig sehen wie bei Bella das Licht aufging. Plötzlich veränderten sich ihre Gesichtszüge von verstehend zu wütend „Du, junges Fräulein, wirst dich sicher nicht mit einem Halbblütler treffen! Dass das mal klar ist, du bleibst hier!“ meinte Bella wütend und griff nach Tonks’ Arm.
„Waddiwasi“, meinte diese ruhig und Bella wurde weggeschleudert und landete auf Madam Pince.
Während beide versuchten das Feuer, dass sie gefangen hatten, Madam Pince saß am Kamin, zu löschen, verschwand Tonks aus dem Raum.
Sie schlenderte durch den Wald und kam an dem Schloss an, doch plötzlich blieb sie stehen und stöhnte laut genervt auf.
„Scheisse…“ meinte sie und ging fluchend wieder zurück in die Villa.
Dort klopfte sie ungeduldig an der Tür und sprang von einem Fuß auf den anderen während sie darauf wartete, dass jemand öffnete. Als Dumbledore die Tür aufschwang rauschte sie an ihm vorbei und warf das Wohnzimmer auf den Kopf. Sie wühlte sich durch das Wohnzimmer bis Dumbledore sie verwirrt fragte ob sie vielleicht die Rose suche.
Verärgert schnappte sie sich die Rose und rauschte wieder los.
Schnaufend kam sie schlieĂźlich wieder am Schloss an.
Sie klopfte und hustete vor sich hin.
Remus öffnete die Tür, er hatte sich eine Krawatte um den Hals gebunden, was bei einem Werwolf sehr… interessant aussah.
„Äh… ich also… ich… äh…“ stotterte Tonks mit geöffnetem Mund und starrte Remus verblüfft an.
„Chrm, du hast da meine Rose, vielleicht wolltest du sie mir zurückgeben?“ fragte Remus in der Hoffnung ihr auf die Sprünge helfen zu können.
„Äh…“ war die geistreiche Antwort und sie streckte automatisch ihre Hand aus. Remus nahm ihr behutsam die Rose ab, schließlich wollte er sie nicht mit seinen Pranken verletzten.
„So, jetzt muss ich dich aber bitten, ich meine für den Diebstahl den dein Vater begangen hat, also du solltest jetzt eigentlich dableiben… Wenn das OK ist natürlich, ansonsten also…“ meinte der Werwolf sichtlich verwirrt und schob die verstörte Tonks ins Schloss.
Sie gingen gemeinsam die Treppen hinauf und blieben vor einer schweren Holztür stehen. „Das hier ist dein Zimmer, heute Abend hole ich dich ab und wir gehen gemeinsam hinunter und essen zu Abend. Ein Kleid dazu liegt bereits bereit.“ Sagte Remus seinen Text auf und sah erleichtert aus als er fertig war.
„Aber woher wusstest du dass ich komme?“ fragte Tonks Stirn runzelnd.
„Äh… ich… hab Trelawney gefragt…“ murmelte er und verschwand.

Die Szene wechselte wiederum und McGonagall kam auch mal wieder zu Wort:

„Das Biest kam Abends zu ihr ans Zimmer und klopfte. Es wartete höflich auf eine Antwort und dann… äh… ich sagte ‚und dann’… hallo?“

Remus stand genauso verwirrt vor der Tür wie es McGonagall auch schon war. Von innen kam ein gedämpftes „Einen Moment noch, bin gleich soweit!“ und Remus verdrehte die Augen, ehe er ein lautloses „Weiber“ mit den Lippen formte.
Aus dem Publikum kamen verschiedene Reaktionen, die Jungen johlten dem Werwolf zu, die Mädels buhten ihn aus. Wie dem auch sei, die Anspannung über Remus’ Aussehen schien gewichen.
Die Tür wurde aufgerissen und im Rahmen stand eine gut aussehende Frau, mit schwarzen Locken, vollen roten Lippen, warmen braunen Augen und einem verdammt engen, kurzen, roten Kleid. Remus Kinnlade klappte geräuschvoll auf und er starrte die Dame vor sich staunend an. Aus dem Publikum kamen viele Pfiffe und aufgeregtes Trampeln, die Jungs waren hin und weg.
Remus reichte, nachdem er seinen Mund wieder zugeklappt hatte, Tonks seine Pranke und vorsichtig legte Tonks ihre zierliche Hand hinein.
Er begleitete die junge Frau ins Esszimmer und setzte sich an die Krone der Tafel, ihm gegenĂĽber setzte sich Tonks. Gemeinsam aĂźen sie schweigend und Remus warf ihr geheime, bewundernde Blicke zu.
Nach dem Essen verschwanden die beiden nach drauĂźen und das Date mit dem Werwolf wurde unter neugierig SchĂĽlerblicken fortgefĂĽhrt.

DrauĂźen, an einem kleinen mit Blumen umgebenen alten Brunnen, setzte sich Tonks und das Biest legte sich zu ihren FĂĽĂźen. Gedankenverloren strich sie ihm durch das braune Fell und er schnurrte zufrieden. Vorsichtig und langsam um sie nicht zu erschrecken richtete sich der Werwolf halb auf und sah mit seinen funkelnden braunen Augen an. Sie erwiderte den Blick liebevoll und erwartete nun das Unvermeidliche.
„Ich… Tausendschönchen… wollte dich was fragen… also willst… willst du?“
„Was will ich?“ fragte Tonks und legte den Kopf schief.
„Also… also… also… mi- mich heiraten?“ die Hoffnung flackerte in seinen Augen.
Tonks brach es das Herz, aber sie musste sich an den Text halten.
„Wir können Freunde sein, aber heiraten kann ich dich nicht…“
Gequält schloss das Biest die Augen, die Zuschauer wunderten sich wie realistisch er das als Werwolf zum Ausdruck bringen konnte.
„Ich möchte dich bitten mich noch einmal eine Woche lang nach Hause zu schicken, ich verspreche dir danach zurück zu kehren, für immer.“
„Nein.“ Schlagartig öffnete das Biest die Augen und der fanatische Ausdruck in ihnen lies die Schöne zurückschrecken.
„Ich bitte dich, nur… nur eine Woche.“ Sie schluchzte und das Biest erhob sich, es drehte der Schönen den Rücken zu und schloss wieder die Augen.
„Gut, aber nach einer Woche bist du wieder da!“ sagte das Biest herrisch, es konnte ihre Tränen nicht sehen.
Tonks wischte sich die Tränen von den Wangen und stand auf, sie strahlte.
„Danke!“ seufzte sie und ging zu ihm, nach einem stürmischen Kuss auf seine Wange flitzte sie davon. Das Biest sah ihr verwirrt hinterher und eine Röte schien sich auf seiner Fratze zu verbreiten.
Auf dem Weg in ihr Zimmer spuckte Tonks in eine Ecke, Werwölfe waren eben ziemlich haarig, auch die Wangen…
Tonks war in Windeseile soweit das Schloss zu verlassen, schließlich hatte sie ja kein Gepäck und für’ s Essen hatte sie sich auch schon chic gemacht. Lupin sah man es deutlich an, dass ihr frühzeitiges Gehen ihm missfiel. Er nahm sie in seine großen, kräftigen, haarigen Arme und versuchte nicht allzu fest zuzudrücken, trotzdem blieb Tonks die Luft weg.
Keuchend und hustend verlieĂź sie ihn und verschwand im Wald.
Remus heulte traurig in den Wald und schniefte in ein weißes mit rosa Herzchen bedecktes Taschentuch. Dann winkte er mit dem Taschentuch ins Publikum, was den Rotz in der Halle verteilte…
Tonks kam zu Hause an und wurde sofort von Dumbledore in die Arme genommen.
„Wie schön, dass du wieder da bist mein Kind *schluchz*“ er schnäuzte sich geräuschvoll nachdem er sie aus seinen Armen entlassen hatte.
Im Wohnzimmer winkte ihr Pince kurz zu und verschwand wieder hinter einem dicken Alchemiwälzer. Bella war wieder schwer mit ihrer Lieblingsbeschäftigung beschäftigt- Popeln.
Sie ignorierte ihre Nichte vollkommen und Pince versank in ihrem Buch.
„Nun Kind erzähl, wie war es? Zitronenbonbon?“ Dumbledore hielt ihr ein Zitronenbonbon hin und sie sah ihn verwirrt an.
„Nein danke, ich muss wieder zurück, ich pack nur kurz ein paar Sachen, OK?“ und schon war sie die Treppen hinauf gerannt, als sie kurze Zeit später hinunter kam, rief sie ihrer „Familie“ einen kurzen Abschiedsgruß zu und verschwand.
Hinter sich hörte sie noch den Bonbon lutschenden Albus rufen: „Willst du nicht noch bleiben?“
„Ja sicher… Bei einem Süßigkeitenattentäter, einer Leseratte und einer Irren… Da geh ich doch lieber zu nem Werwolf!
Oh man was für eine Auswahl…“ murrte Tonks und verschwand abermals im Wald.
Als sie am Schloss ankam hörte sie Minerva erzählen.

„Und somit kam das Tausendschönchen wieder zurück, das Biest hatte bereits tausend Tränen der Trauer vergossen, da ihm auch nur eine Woche ohne das Antlitz seiner Liebsten ein Dolch im Herzen war.“

Tonks klopfte an und Remus öffnete die Tür.
Er hatte ein rot gepunktetes Tuch ĂĽber dem Kopf gebunden und eine SchĂĽrze um.
„Du schon wieder? Ich dachte du bist ne Woche weg…“ war die liebevolle Begrüßung.
„Ja, ich dich auch.“ Knurrte Tonks als Antwort und drückte sich an ihm vorbei um den Koffer die Treppen hoch zu schleppen.
Der Werwolf nahm den schweren Koffer mit seinem kleinen Finger und Tonks stolzierte vor ihm die Treppen hinauf.
„Ach meine Schöne, tut mir leid, natürlich war ich am Boden zerstört.“ Meinte er, wenig glaubwürdig und blinzelte sie friedfertig an. Als Antwort bekam er ein wütendes Schnauben.
„Hör auf zu Schleimen… Warum siehst du übrigens so lächerlich aus?“
„Ach das?“ er hob mit seinem Fingern die Schürze an „Wir werden bald einen Tanzball veranstalten und dafür richte ich das Schloss her.“
„Ein Tanzball? Klasse! Wer kommt alles?“ die Augen von Tonks glitzerten vergnügt und Remus legte den haarigen Kopf schief.
„Nein, eigentlich nur wir beide, du und ich, allein.“
„Na toll!“ murrte die Schöne und stapfte weiter zu ihrem Zimmer.

Am Abend fand schließlich der Tanzball statt und das Biest wartete, eine Fliege um den haarigen Hals gebunden, auf seine Schöne.
Die kam in einem silbern glitzernden Kleid herunter, ein Diadem und eine wunderschöne, den ganzen Hals bedeckende Kette und lange Ohrringe an sich, die Treppe herab. Stolz und filigran schwebte sie die Stufen herab und fixierte das Biest mit ihren Blicken.
Das Biest traute sich nicht einmal zu atmen und konnte seinen Blick nicht von der, jetzt blonden, Schönheit nehmen.
Ein selbstgefälliges Grinsen machte sich auf Tonks’ Gesicht breit, die Luft schien zu knistern, die Romantik ließ die Mädels, und komischerweise auch Crabbe und Goyle, aufstöhnen.
Sie setzte ihre Fuße auf die nächste Treppe und…

*klack*

…der Absatz brach und die filigrane Schönheit stürzte mit wenig Eleganz die Treppen herab.
Unten angekommen hielt sie sich das Kreuz und lieĂź sich vom Biest aufhelfen.
Einen kurzen Zauber später war ihr Kleid wieder von den Blutspritzern ihrer aufgeplatzten Lippe befreit und selbige geheilt.
Sie schritten gemeinsam in den großen Salon und begannen zur wunderbar klassischen Musik zu tanzen. Tonks sah unglaublich zerbrechlich in den Armen des großen Werwolfes aus und sie tanzten hinaus auf die Balkon. Dort löste sich Tonks von ihm machte eine elegante Bewegung, stolperte und fing sich gerade noch bevor sie hinunterfallen konnte.

„Schau! Ist der Mond nicht wunderschön?“ fragte sie mit verträumten Blick auf den Mond der gerade dabei war zu erlischen.
Remus trat hinter sie und legte seine Pranken auf ihre Schulter. Tonks lehnte sich vor und stütze sich mit dem Elenbogen auf. Der Mond verblasste zusehends und plötzlich begann Remus zu keuchen und nahm die Hände von Tonks. Unter qualvollen Schmerzen verwandelte er sich zurück und Tonks versuchte ihn unter Tränen zu unterstützen, der Verzweiflung nahe sahen sich die Schüler nach den Lehrern um die Tatenlos daneben standen.
Er krĂĽmmte und verbog sich vor Schmerzen.
Tonks weinte haltlos, das war sicher nicht geschauspielert. Er kauerte nun auf dem Boden, den Blicken der Zuschauer entzogen, Tonks kniete neben ihm.
Nach einigen Minuten in denen schreckliche Geräusche hinter dem Balkon hervor kamen, richtete sich der alte Verteidigungslehrer auf.
Er sah zwar bleich und kränklich aus, dennoch wirkte er zufrieden. Er reichte Tonks die Hand welche pikiert zu Boden sah.
Eine stattliche Röte breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Tonks was ist denn?“ fragte der Mann verwirrt.
„Du bist nackt.“ Nuschelte sie verlegen und nun wurde auch Remus knallrot.
„Wer war denn für meine Verkleidung zuständig?“ fragte er halb verzweifelt und ein böse grinsender Snape warf ihm sein Königsgewand zu.
„Sorry.“ Meinte er dreckig grinsend.

Zu bemitleiden waren dabei alle Zuschauer denn der Balkon erlaubte es ihnen nicht einen Blick auf klein (bzw. groß) Remus zu werfen, schade…
Vollkommen bekleidet kam der frühere Lehrer wieder zurück auf den Balkon, eine leichte Röte stand immer noch auf seinem Gesicht. Tonks hatte sich von der Peinlichkeit erholt und ihm, beim hineingehen, noch ungeniert auf den Hintern geschaut.
Nun nahm er sie in die Arme und Tonks meinte feierlich:
„Oh mein Biest, ich liebe dich, so wie du bist!“
Mit einem Kuss besiegelte er sein Glück und einer aus dem Publikum (sehr wahrscheinlich Malfoy) meinte: „Is ja klar, als er noch’ n Werwolf war, wollt sie ihn net un’ jetzt springt sie ihn an wie ne Notgeile. Typisch Weiber!“
Der Vorhang schloss und kurz danach kamen alle Figuren und verneigten sich.
Der Applaus und das Gepfeife wollten und wollten einfach nicht enden, doch als sie es schließlich doch taten hörte man hinter dem Vorhang ein gedämpftes, zittriges:
„Ist der Werwolf jetzt weg?“
Sie hatten Neville vergessen…
************************************************
Her mit dem Kommi! ok, er kann auch klein sein, aber ich freue mich merh ĂĽber nen groĂźen! :D


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