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Fanfiction

Schicksal? - Auf dem Dachboden

von pagesturner

Es tut mir so leid!! Ich habe euch irre lange warten lassen, aber ich war so damit beschäftigt, FanFictions zu lesen, dass ich überhaupt keine Zeit mehr hatte, mich mit meinen eigenen zu befassen... Außerdem dachte ich dann, ich sollte es lieber ganz lassen, aber jezz hab ich mich gefangen und versuchs einfach noch mal. Hoffe es gefällt euch.

~

Nach dem Frühstück, welches Draco mehr schlecht als recht überstanden hatte, hatte er für seinen Geschmack bereits ausreichend Dosis der Sorte „Ginny Weasley“ für einen Tag erhalten. Doch an ein Ende war nicht zu denken als Molly Weasley begann, eine Liste von „heute noch zu erfüllenden“ Tätigkeiten herunterzurasseln.

Ginny seufzte laut und warf ihrer Mutter einen vernichtenden Blick zu, doch Mrs Weasley schien sich in den Kopf gesetzt zu haben, etwas mehr Freundlichkeiten zwischen ihre Tochter und den jungen Malfoy zu bringen.

Draco konnte sich nicht ausmalen wie er das aushalten sollte. Eine einzige Frage schwirrte ständig in seinem Kopf umher. Wie lange würde das noch so gehen? Wann könnte er ohne Angst auf Angriffe wieder frei die Straße betreten. Und immer wieder fand er nur eine Antwort: Solange der Dunkle Lord an der Macht war, müsste er abwarten und ums Überleben kämpfen, denn an eine letzte Chance war nicht zu denken. Etwas wehmütig dachte der junge Zauberer an das letzte Jahr in Hogwarts, das er eigentlich in wenigen Wochen hätte antreten sollen. Doch daran war erst recht nicht zu denken. Jedermann dachte er hielt sich bei den Todessern auf oder er sei tot. So sicher Hogwarts auch sein mochte, er bezweifelte stark, dass ihn überhaupt jemand aufnehmen würde.

Seine Gedanken wurden von dem etwas unsanften Griff Ginny Weasleys unterbrochen, die seinen Oberarm gepackt hatte und ihn zum Bewegen animieren wollte.
„Sag mal geht’s noch?!“, fuhr er sie aggressiver als gewollt an. Ginny schreckte vor seiner wütenden Stimme überrascht zurück. Sie hatte zwar gesehen, dass er anstrengend nachgedacht hatte, doch sie konnte nun wirklich keine Rücksicht auf solche Dinge nehmen, denn sie wollte mit der Arbeit die ihre Mutter ihnen aufgetragen hatte schnell fertig werden.
„Sorry, und jetzt reg dich nicht so auf, spar dir das bis du die Zimmer gesehen hast, die wir putzen sollen!“

Draco grummelte etwas Unverständliches und folgte ihr schließlich die knarrende Treppe empor. Der Dachboden war ihr erstes Ziel. Während sie die Stufen hinauf stiegen, fragte sich der Blonde, ob diese Weasley jetzt, da sie von ihren Freunden zurück gelassen worden war, zurück nach Hogwarts kehren würde, denn soweit er wusste, war sie einen Jahrgang unter ihm und hatte noch ganze zwei Jahre ihrer Ausbildung vor sich. Er verspürte jedoch nicht den Drang sie jetzt danach zu fragen, denn dann müsste er sich eingestehen, dass es ohne Jemanden zum Streiten vermutlich noch langweiliger und unerträglicher werden würde, im Hauptquartier des Ordens versteckt zu sein. So stieg er stumm hinter ihr die Wendeltreppe hinauf.

Ginny drückte mit Mühe die verklemmte Dachbodenluke nach oben. Sofort rieselte eine Lawine von Staub in ihr Gesicht. Hustend wedelte sie mit den Händen vor dem Gesicht umher und verlor dabei das Gleichgewicht auf der viel zu schmalen Stufe.
„Arrrgh…“
Sie machte sich bereits auf den schmerzhaften Aufprall gefasst, als zwei starke Arme ihren Körper von hinten umschlangen und sie auffingen.
Peinlich berührt stand Draco Malfoy in dem dunklen Flur und hielt Ginny in den Armen. Doch er wäre nicht Draco Malfoy, wenn er in solch einer Situation keinen kühlen Spruch parat gehabt hätte.
„Es wäre schade gewesen, wenn der Flur dieses Hauses der ehrwürdigen Familie meiner Mutter einen Schandfleck auf seinem Flur aufgewiesen hätte.“
„Du...!“
Wutentbrannt wollte Ginny sich aus seinen Armen befreien, doch Draco war eben in diesem Moment ein irrwitziger Gedanke gekommen. Eine Möglichkeit, wie er in der nicht viel versprechenden Zeit hier ein wenig Spaß haben könnte.

Er zog sie noch enger an seinen Körper heran und flüsterte ihr von hinten ins Ohr: „ Hast du schon eine Idee, wie du mir für meine Heldentat danken wirst?“
„Oh ja, Draco Malfoy, die habe ich“, antwortete sie erstaunlich gefasst mit honigsüßer Stimme. Dann drehte sie sich ruckartig zu ihm um und verpasste ihm eine pfeffernde Ohrfeige, deren Nachhall man wahrscheinlich noch im Erdgeschoss des Gebäudes hören konnte. Völlig perplex starrte Draco sie an und rührte sich nicht. Wie festgewachsen blickte er ihr hinterher als sie die Leiter hinauf stieg.
Was für ein süßer Po, bemerkte er dabei und doch wurde ihm klar, dass sein Vorhaben schwieriger in die Tat umzusetzen war als er gedacht hatte. Doch ein Malfoy gab nicht so schnell auf.

Betäubt vom Schmerz auf seiner Wange kletterte er rasch die Leiter zum Dachboden hinauf bevor sie noch auf die Idee kam, die Luke zu zuschlagen.
Augenblicklich wurde er von undurchdringlicher Dunkelheit umhüllt.

Draco zwinkert und nach einigen Sekunden gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit. Dennoch konnte er nur die Umrisse der Umgebung erkennen. Der Dachboden war riesengroß, kein Wunder bei diesem Haus. Es gab nur ein paar schräge Dachfenster, die jedoch alle von einer vermutlich Jahre alten Staubschicht bedeckt waren. Er sah wie sich Ginnys Schemen zu einem der Fenster bewegte und dieses mit einem kräftigen Stoß öffnete. Schwaches Sonnenlicht tropfte wie Wasser, so schien es, langsam in den dunkeln Raum, der vermutlich seit mehreren Jahren kein Licht mehr gesehen hatte. Die unförmigen Umrisse nahmen Gestalt an und Draco und Ginny standen still da und bestaunten die Gegenstände, die nacheinander sichtbar wurden.

Ein Raum voller Geheimnisse, wer weiß wie alt.
Ob je eine Person daran gedacht hat, dass andere das Siegel des vergessenen Dachbodens brechen und verheimlichte Geschichten wieder ans Licht holen würden, fuhr es Ginny bei dem Anblick der Truhen, Schränken und dem anderen Gerümpel durch den Kopf.

Draco fasste sich zuerst und trat in die Mitte des Raumes, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen und dabei allen Gegenständen einen prüfenden Blick zu zuwerfen. Dann sagte er: „ Du bist eindeutig das begehrenswerteste Objekt auf diesem Dachboden.“
Ginnys Augen weiteten sich. Hatte er das wirklich gesagt oder hatte sie sich verhört?
„Und das aus dem Mund eines Ex-Todessers bei diesen vielen schwarzmagischen Gegenständen, die hier herum liegen.“
Draco warf ihr einen beleidigten Blick zu und näherte sich schließlich einer alten hölzernen Truhe mit goldenem Schloss. Er ging in die Hocke und hob das Schloss hoch. Es war schwer. Doch da er bereits im Juni 17 Jahre alt geworden war, hob er den Zauberstab und sprach die Zauberformel. Der Riegel öffnete sich mit einem Klicken.

Ginny trat hinter Draco und starrte interessiert über seine Schulter als dieser den Deckel hob. Doch der überraschende Effekt blieb aus, statt erwartetem Gold oder wertvollem Schmuck oder anderen kostbaren Gegenständen war die ganze Truhe leer bis auf ein einzelnes Blatt am Boden. Draco machte Anstalt das Blatt herauszuheben als Ginny ihn aufhielt.
„Hey, Vorsicht! Wenn jemand ein einfaches Stück Pergament in eine Truhe einschließt und ein schweres Schloss davor hängt, dann wird es etwas wichtiges sein, oder etwa nicht? Ich für meinen Teil hätte es mit Bannen und Flüchen belegt.“ Draco knirschte mit den Zähnen. Er musste Ginny Recht geben, was sehr an seinem Ego kratzte, da er ja eigentlich der „Todesser“ war und doch sofort auf diesen Gedanken kommen hätte sollen. Grummelnd gab Draco nach und hob erneut den Zauberstab, um Gegenzauber zu murmeln. Aber wieder wurde er von der rothaarigen Hexe unterbrochen.

„Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, wir sollten das“ Ginny deutete auf die Truhe „einem erfahrenen Zauberer überlassen.“ Dabei legte sie besondere Betonung auf das Wort erfahrenen und blickte dem Slytherin provozierend in die Augen. Draco hatte die Nase mit der Zeit gestrichen voll. Diese besserwisserische Hexe war beinahe so nervig wie das Schlammblut Granger! Aber bitte, wenn sie alles besser weiß, dann sollte sie doch den Dachboden aufräumen! Noch ein Wort und Draco würde sie allein lassen und sich einen anderen Raum vornehmen. Bei diesem Gedanken schlich sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht. Denn ER durfte Magie benutzten, aber soweit er wusste, hatte Ginny erst vor kurzem ihren 16. Geburtstag gefeiert.

Jetzt nannte er das rothaarige Wiesel schon beim Vornamen! Zum Glück konnte sie seine Gedanken nicht lesen. Aber irgendwo war er ja auch kein Wunder, wenn er die ganze Zeit von dieser Sippe umgeben war.

Ginny wandte der Truhe den Rücken zu, um sich die anderen Gegenstände anzusehen. Auf die Truhe würden sie später zurückkommen. Im hinteren Teil des Raumes befand sich ein sperriger Schrank. Trotz des fahlen Lichtes, war er fast gänzlich in Dunkelheit gehüllt. Ginny näherte sich dem sehr alten Möbelstück. Aus der Nähe betrachtet, erkannte sie unzählige, feine Verziehrungen und Schnitzereien. Es war ein wertvolles Stück der Familie Black.

Draco kam zu Ginny herüber und bestaunte das Stück. Skeptisch beobachtete er, dass sie einen kurzen Augenblick zögerte, dann die Schranktruhen öffnete. Trotz ihres beträchtlichen Alters ließen sich die Türen ohne jegliche Mühen öffnen. Doch kaum konnte Ginny einen Blick in das Innere erhaschen, als sich plötzliche eine kalte, weiße Hand aus dem Schrankinneren ihr entgegen streckte.

Ginny schrie auf. Entsetzt sprang sie zurück. Draco zückte augenblicklich seinen Zauberstab und richtete ihn auf die verhüllte Gestalt, die sich langsam aus dem Schrank erhob.

Ginny stand wie angefroren da und konnte sich nicht bewegen. Die Angst nahm ihr jegliche Worte. Panik verbreitete sich wie eine kalte Flüssigkeit in ihrem Körper. Schockiert blickte sie auf das, was nun vor dem Schrank stand. Eine von schwarzem Stoff verhüllte Person, deren weiße Hand sich wieder unter dem Stoff zeigte und die Kapuze vom Kopf schob.

Ginny starrte bewegungslos in Harrys Gesicht. Ein kaltes Lächeln war in seinem ausdruckslosen Gesicht, das eher einem mit weißer Haut überzogenem Schädel ähnelte. Seine Nase waren nur zwei sich blähende Nüstern. Sie spürte wie sich eine Hand mit eisigem Griff um ihr Herz schloss. Die Luft blieb ihr weg. Sie nahm nichts mehr um sich herum war, nur Harry, der sie aus Voldemorts Antlitz heraus anlächelte. Alles drehte sich, immer und immer wieder konnte sie nur seine Augen sehen. Die Augen, die sie sonst immer mit solch liebevollen Blicken angesehen hatten. Doch nichts von Liebe war in den Augen des Menschen vor ihr. Die Grünen Augen waren starr und gefüllt von einer geweiteten roten Pupille.

Gefühle und Erinnerungen prasselten auf sie nieder, drohten sie zu erschlagen, zu ertränken. Harry – oder war es Voldemort? – schob die Hand zurück unter seinen Umhang und zog einen Zauberstab hervor. Ginny konnte nicht mehr denken. Harrys Augen fesselten sie, hielten sie in Bann. Sie nahm wahr, wie er den Zauberstab auf sie richtete.

Ein Schrei.

Grünes Licht.

Schwärze.


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