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Fanfiction

Schicksal? - Von ĂśberredungskĂĽnstlern

von pagesturner

Ginny wischte mit der Hand ein kreisförmiges Guckloch auf die schmutzbedeckte Fensterscheibe. Sie versuchte, jemanden oder etwas hinter dem Glas auszumachen.
“Kannst du was erkennen?”, fragte Harry und starrte angestrengt auf die schmuddelige Tür, als wolle er sie dazu bringen, ihm zu verraten, was sie verberge.
“Nein, die Gardinen sind zugezogen.”
Hermine schob Harry beiseite. “Weder Snape noch Malfoy haben sich je Gedanken über Höflichkeitsformen gemacht. Warum sollten wir uns also ankündigen? Alohomora!” Ihr Zauberstab zielte auf den Türknauf, doch nichts geschah. “Das hätte man sich denken können, oder Hermine?” Ron sah ihr auffordernd ins Gesicht. Entschlossen positionierte sich die junge Hexe vor der Tür, legte ihre Stirn in Falten und begann mit geschlossenen Augen einige Zauberformeln zu murmeln.
Plötzlich drehte sich der Knopf mit einem knackenden Geräusch. Ginny warf Ron einen belustigten Blick zu, denn dieser starrte Hermine bewundernd an. “Das will ich auch können.” Hermines Wangen färbten sich leicht rosa, als sie entgegnete: “Wenn wir Zeit haben, kann ich es dir zeigen.” Bevor die beiden sich völlig in Verlegenheit redeten, beschloss Harryb das zu tun, weshalb sie eigentlich hier waren. “Ich werde jetzt hineingehen und mich Malfoy stellen, wenn es euch nichts ausmacht.” Sofort wandten sich die Drei Harry zu und schenkten dem Zauberer wieder ihre Aufmerksamkeit.

Draco tigerte unruhig durch den zugestellten Raum. Seine Gedanken drehten sich immerzu um Voldemort und die Strafe, die ihn erwarten sollte. Abrupt wurden seine Ăśberlegungen gestoppt, denn da war ein Klacken an der TĂĽr. Hastig stolperte Draco hinter die Couch. Seinen Zauberstab richtete er auf die TĂĽr, gewappnet fĂĽr alles, was kommen wĂĽrde.

Unversehens öffnete sich die Tür und im Raum stand niemand anderes als Harry Potter. Nicht nur, dass dies die Person war, mit welcher Draco am wenigsten gerechnet hatte - hinter dem “Auserwählten” standen seine Anhängsel Hermine Granger und Ron Weasley. Und tatsächlich erblickte er noch einen zweiten Rotschopf - dicht hinter dem Schlammblut - Ginny Weasley.
Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen und blitzten gefährlich auf, als die Vier das Haus betraten. “Draco Malfoy, was für ein unangenehmes Pech dich wieder zu sehen.” Harry blickte abschätzig auf den weißblonden Mann, der alleine und arg zerkratzt im Zimmer stand und ihn wutentbrannt anstarrte.
Die TĂĽr fiel ins Schloss.

Draco sagte nichts. Ihm war klar, dass er gegen die unerwarteten Besucher keine Chance hatte. Zwar lernte er in den Kreisen der Todesser und von seinem Vater einige entsetzliche Verschwörungen, von denen die anderen keine Vorstellung hatten, doch er erinnerte sich noch sehr genau an Potters Verteidigungsgruppe, die er vor zwei Jahren entdeckt hatte. Immerhin hatten sie es geschafft, gegen die Gesandten von Voldemort in der Mysteriumsabteilung am Ende des 5. Schuljahres standzuhalten. Draco war sich durchaus bewusst, dass es im offenen Kampf keine Aussicht auf einen Sieg seinerseits gab. Also sagte er vorerst gar nichts.

“Hat es dir die Sprache verschlagen?”, fragte Ron gespielt überrascht. “Ja, ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so schnell antanzen würdest, um dir Geld zu erbetteln, Wieselbie. Mir war klar, dass sich deine Familie nicht einmal eine Hand Flohpulver leisten kann, doch hätte ich wenigstens damit gerechnet, dein Vater würde vor Malfoys Füßen kriechen. Aber er scheint sich seine Niederlage immernoch nicht eingestanden zu haben, wenn er schon seine Kinder betteln schickt.”

“Du...” Ron stürzte mit wutverzerrtem Gesicht auf Draco zu. In seinem Zorn vergaß er völlig, im Besitz eines Zauberstabes zu sein - sein einziger Gedanke war, Draco Schmerzen zuzufügen und ihm sein verlogenes Mundwerk zu polieren. “Ron, nein!” Hermine versuchte, ihn am Arm zu greifen, doch Ron riss sich los und Draco zielte bereits mit seinem Zauberstab, als Ginny hervorsprang und sich Ron in den Weg stellte. Ihr Kopf war puterrot gefärbt und ihre Stimme bebte, als sie sagte: “Denk nach bevor du etwas tust. Er ist es nicht wert!”
Mit dem letzten Satz drehte sie sich um und spuckte Malfoy verächtlich vor die Füße. Ron machte Anstalten, Ginny beiseite zu drängen, doch augenblicklich warfen Hermine und Harry ihm warndende Blicke zu.
“Was willst du mir anbieten? Sollst du Hure spielen, um deine Familie zu ernähren?” Das war zuviel, selbst für Ginny. Explosionsartig schoss sie auf Draco zu und warf diesen, da er völlig unvorbereitet war, auf den Boden. Kaum hatte Ginny mit der Faust zum Schlag ausgeholt, da stürzte Ron herbei und warf sich ebenfalls ins Gefecht.

Ginny Faust traf Malfoy genau ins Gesicht. Blut schoss aus seiner Nase und er versuchte das fauchende Biest wegzuschlagen; seinen Zauberstab hatte er bei dem Sturz verloren und Ginny hatte genau wie Ron ihren Stab achtlos zur Seite geworfen.
“Du mieses Schwein!”, schrie die Rothaarige und drückte Dracos Körper mit aller Kraft auf den Boden, während sie weiterhin auf ihn einschlug. Mit einem Ruck schaffte er es, den bebenden Körper von sich zu schieben und seinen Zauberstab zu ergreifen. Mühsam schob er sich über sie und hielt ihr den Zauberstab an die Kehle. Wie durch einen Schleier konnte Ginny in seine förmlich schreienden, eisgrauen Augen sehen. Kaum öffnete er seinen Mund, da rief Harry “Stupor!”.
Draco erstarrte augenblicklich und kippte zur Seite. Hermine stürzte auf Ginny zu, während Ron erneut auf Draco losgehen wollte, doch Harry hinderte ihn. “Ron, er ist geschockt, das reicht.” Hermine half Ginny wieder auf die Beine und besah sich ihre Kampfspuren. Schnell heilte sie den Riss über Ginnys linkem Auge und die blutende Nase. Ginny bemerkte den geschockten Draco und wurde sich ihres unüberlegten Wutausbruches bewusst. Beschämt blickte sie zu Boden. Harry trat neben sie, strich zärtlich über den kaum erkennbaren, hellen Fleck über Ginnys linker Augenbraue und meinte: “Er ist ein widerliches Ekel. Doch geschockt können wir unmöglich mit ihm verhandeln.” Ginny blickte in seine bittenden Augen und nickte sachte. Hermine zog Ron und Ginny entschlossen zu sich: “Reißt euch jetzt zusammen, egal was er sagt.” Die Geschwister nickten stumm.

Harry murmelte einen Gegenspruch und Draco rappelte sich blitzartig auf. Wütend wischte er das Blut aus dem Gesicht und starrte Ginny aus zornfunkelnden Augen an. Trotz ihres Grolls sah er den verletzten Stolz in ihren Augen. Harry setzte sich in einen Sessel (auch Hermine, Ron und Ginny hatten sich gesetzt) und wies, an Draco gewandt, auf den gegenüberliegenden. Verächtlich schnaubend blickte Draco auf den freien Sessel, dachte aber nicht im Geringsten daran, Harrys Aufforderung zu folgen. Dieser zuckte mit den Schultern. “Hör zu Draco, wir sind hier, um dir ein Angebot zu machen.”
“Ich nehme keine Angebote von dir an, Potter. Du hast dich damals gegen mein Angebot entschieden.” Er warf einen abschätzigen Blick auf Ron. “Also bleibt es dabei. Wir haben uns für unsere Seiten entschieden und das kann man nicht mehr ändern.” Harry musterte ihn. “Deine Seite scheint aber von dir enttäuscht zu sein. Du hast dich als nicht würdig erwiesen. Sie haben dich verstoßen. Sieh es ein Malfoy, dort gibt es keine Zukunft für dich”

Draco wich die Farbe aus dem Gesicht, falls er überhaupt noch blasser werden konnte. “Ich weiß nicht, warum es dich interessieren sollte, was meine Seite mit mir macht. Es gibt lediglich hohe Erwartungen, die erfüllt werden müssen. Sie wissen meine Qualitäten zu schätzen, denn sie brauchen mich.” Harry versuchte, sein letztes Ass aus dem Ärmel zu zaubern. “Du verleugnest es. Er wird dich töten, denn du warst zu schwach, um seine Wünsche zu erfüllen. Begreife doch, er hat sie alle getötet...Pettigrew, Crabbe, Goyle, Black und nicht zuletzt... deinen Vater.”

Dracos Lippen wurde zu einem einzigen, dünnen Strich. Bei der Erwähnung seines Vaters zuckte er kaum merklich zusammen, doch Harry fuhr unbeirrt fort, er hatte Draco an der Angel. “Und auch dich wird das selbe Schicksal erwarten.” Draco begann nun leicht zu zittern. “Ach, und wie könntest du mit helfen? Das ist doch nur ein Spiel, Potter.” Harry konnte das Wanken seiner Stimme gut hören. “Meine Seite oder, wie du sicherlich weißt, der Orden hingegen ist immer noch bereit, dich aufzunehmen. Du kannst deinem Urteil entfliehen. Folge uns, Draco, und du wirst die Möglichkeit bekommen, deine Mutter nicht als einzige Malfoy in dieser Welt zurückzulassen. Ganz nebenbei ist es deine einzige Möglichkeit.”
Hermine, Ron und Ginny starrten Draco gebannt an und erwarteten seine Antwort. Harry war sich dem Gewicht seiner Worte sicher. Der junge Malfoy wĂĽrde zustimmen.

Dracos Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Die Vorstellung war einfach zu grotesk – er und Potter kämpften Seite an Seite gegen das Böse. Er konnte mit einem einzelnen Wort seinem Leben eine völlig neue Bedeutung geben. Aber wo war die Begeisterung, die Bewunderung der Dunkelen Künste, mit denen er schon als kleiner Junge aufgewachsen war, geblieben, die ihn einst so unbeschwingt entscheiden ließ, wem er sich anschloss. Nein, er hatte seine Bestimmung gefunden und es war nicht zu ändern, selbst wenn sein Tod das baldige Ende sei. Draco hatte sich entschlossen... schon vor langer Zeit.

Urplötzlich zückte er seinen Zauberstab und schrie: “EXPELLIARMUS!” Harry und seine Freunde waren zu unvorbereitet, um rechtzeitig zu reagieren. In hohem Bogen flogen die Zauberstäbe aus ihren Händen und rutschten auf dem befleckten Teppich außer Reichweite. Erschrocken sahen die Vier zu Draco, der ihnen nun überlegen entgegengrinste. Harry fluchte innerlich über ihre Unachtsamkeit. Moody würde im Dreieck springen, sähe er, in welcher Situation die Freunde gerade steckten.
Siegessicher ließ Draco die vier Zauberstäbe in seine Hand schweben und betrachtete diese ausgiebig.
“Du siehst, Potter, ich habe mir dein Angebot zu Herzen genommen.”

Harry blickte betroffen zu Boden und schielte dann ratlos zu Hermine, die ihm am nächsten war, hinüber. Gerade wollte Draco seine Meinung zu Harrys Angebot in Worte fassen, da ertönte über ihnen ein Geräusch, als sei jemand appariert. Draco drehte sich um und starrte auf die Treppe, denn Schritte waren auf den Stufen zu hören...


~3x dĂĽrft ihr raten, wer da die Treppe hinuntereilt...~


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