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Fanfiction

Hogwarts - Eine zauberhafte Welt - Das ungute Gefühl im Bauch

von pagesturner

„Fortuna Major!“

Das Porträt der Fetten Dame schwang zur Seite und Sam und Kim stiegen durch das Loch in den Gemeinschaftsraum der Griffindors. Der gemütliche Raum war noch nicht überfüllt, dennoch schon ausreichend besetzt, da die meisten Schüler bereits seit einiger Zeit hier waren. Schließlich mussten Kim und Sam erst vom Gewächshaus hinauf hasten. Sie entschlossen sich, ihre Hausaufgaben im Schlafsaal zu erledigen.

Die Minuten verstrichen relativ schweigsam. Beide Mädchen saßen konzentriert über ihren Aufgaben und jede hing ihren Gedanken nach. Nach einer knappen Stunde seufzte Kim auf und klappte das Buch für Verwandlung zu.

„Komm schon, heute ist unser erster Schultag in Hogwarts und wir hocken hier drinnen und machen strebsam unsere Hausaufgaben. Ich hab ja auch gar nichts dagegen, wenn wir zeigen, wie wichtig uns der Unterricht ist, aber lass und doch wenigstens heute die anfängliche Entspanntheit nutzen.“
Sam sah von ihrem Aufsatz auf. „Also gut. Wo wollen wir hin?“
Sie blickte aus dem Fenster. Der Himmel war leicht bewölkt, doch eine alsbald nicht so schnell wiederkehrende Wärme ermunterte noch viele Schüler zum Spazieren auf dem Gelände. Kim folgte ihrem Blick. „Na los, nichts wir raus!“

Sie packten ihre Unterlagen zusammen und verließen anschließend den Griffindorturm. Nachdem sie sich unzählige Male verirrt hatten, half ihnen letztendlich eine freundliche Siebentklässlerin aus Hufflepuff, den Weg zu den Ländereien zu finden. Sie verbrachten den ganzen Tag damit das Gelände zu erkunden und unterhielten sich ausgelassen über ihre neue Schule. Alsbald kamen sie natürlich auch auf ihre Klassenkameraden zu sprechen.

„Als ich gehört habe, dass wir mit dem berühmten Harry Potter auf eine Schule gehen werden, ist mir ganz anders geworden. Dachte es gäbe eine unangefochtene Hierarchie mit ihm an der Spitze. Aber Harry ist ganz anders als alle erzählt haben. Tut gar nicht so heldenhaft. Ich mag ihn.“
„Es ist bestimmt nicht leicht für ihn, von Anderen stets mit voreingenommener Meinung behandelt zu werden.“, antwortete Sam nachdenklich.
Kim musterte ihre Freundin aufmerksam. „Du, wegen der Geschichte im VgddK Unterricht mach dir mal keine Sorgen. Ich bin mir sicher, die Anderen werden das im Stress der ersten Schulwoche schnell wieder vergessen.“
Sam sah sie zweifelnd an. Doch Kim lächelte ihr aufmunternd zu und hackte sich dann bei ihrer Freundin unter.

„Komm schon, vergiss das einfach. Wir sind doch beste Freunde! Daran wird so schnell niemand etwas ändern! Schau mal, da vorn ist der See!“
Fröhlich schlenderten sie darauf zu und ließen sich einige Meter vor dem Wasser auf dem kühlen Boden nieder.
Gedankenversunken starrte Sam in die Schwärze des Sees.
„Was hältst du eigentlich von Ron?“, fragte sie Kim mit zartrosa gefärbten Wangen.
Diese lachte. „Na, der scheint es dir ja angetan zu haben!“
Doch Sam blieb beharrlich: „Ach Quatsch! Ich will nur deine Meinung wissen.“
„Naja, er scheint doch ganz nett zu sein. Er ist witzig und mag Quidditch. Passt eigentlich gar nicht in dein typisches Interessenmuster.“
Zwinkernd knuffte Kim sie in die Seite. Doch diese schaute nur verträumt vor sich hin. „Ach weißt du, man muss da flexibel sein.“

Kim starrte ihre Freundin leicht überrascht an, dann brachen beide in Gelächter aus. Sie plauderten noch eine Weile über Jungs und Quidditch (Kim wollte sich unbedingt am Auswahlverfahren für die Hausmannschaften beteiligen). Als Sam einen Blick auf ihre Uhr warf, schreckte sie auf.
„Oh nein, es ist schon halb acht. Wenn wir uns beeilen, bekommen wir noch die letzten Reste vom Abendessen ab.“
Sie sprangen auf und hasteten zum Schloss zurück. Trotz des plötzlichen Aufbruchs hatten beide Mädchen den Tag sehr genossen. Wer wusste schon, wann sie das nächste Mal Zeit haben würden, sich so ausgiebig entspannen zu können.

Die nächsten Tage zumindest ließen vorerst keine Möglichkeit für einen erneuten Besuch am See zu. Die Lehrer kamen schnell über die anfängliche Schonphase hinweg und schon bald stöhnten die Schüler und den Massen der Hausaufgaben.

Sam verbrachte den größten Teil ihrer Nachmittage lesend in der Bibliothek. Kim war dort eher selten zu finden. Die strebsame Schülerin hatte sich fest vorgenommen, ihre Leistungen besser denn je zu präsentieren und wieder Jahrgangsbeste zu werden. Schon nach wenigen Tagen zeigte sich, dass sie in Hermine eine scheinbar unüberwindbare Konkurrentin gefunden hatte. Äußerlich pflegten die beiden Griffindors ein umgängliches Verhalten miteinander, doch wenn sie Abend für Abend in der Bibliothek hockten, brach regelmäßig ein augenscheinlicher Kampf aus, wer zuerst die heiligen Hallen des Wissens verlassen würde.

So kam es, dass Mme Pince die Schülerinnen öfter mit freundlichen, jedoch bestimmten Worten aus der Bibliothek werfen musste, da sie durchaus auch ihren Schlaf bräuchte. Sam war schon ein paar Mal in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, wenn sie noch nach der Ausgangssperre im Schloss umherirrte, weil sie den Weg von der Bibliothek zum Gemeinschaftsraum mal wieder nicht gefunden hatte. In Hogwarts schien ihr Orientierungssinn so gut zu funktionieren, wie das Verhältnis zwischen Griffindor und Slytherin. Besonders die Treppen machten ihr noch sehr zu schaffen, da sie ein sehr zügiger Mensch war und es hasste, Zeit zu verschwenden.

Kim hingegen nahm das Ganze ein wenig gelassener. Sie mochte es einfach durch die Gänge und Gemäuer zu schlendern und die verzauberte Atmosphäre tief in sich aufzusaugen. Nie wollte sie wieder woanders sein und sie versuchte in Gedanken das Bild von Hogwarts, seine Schüler, Gerüche und Stimmungen klar deutlich und allzeit abrufbar in sich aufzunehmen. Wenn man durch die Korridore strich und die alten Gemälde flüstern und tuscheln hörte, beschlich einen das Gefühl ein Teil von etwas Großartigem, Zauberhaften zu sein.

Es war ein berauschendes Gefühl und ließ Kim überstrotzen vor Glückseligkeit. Dementsprechend lief sie auch mit dauerhafter guter Laune durch das Schloss. Ihr Grinsen war ansteckend, so war es nicht verwunderlich, dass Kim sich nach kurzer Zeit vollends eingelebt und viele Schüler kennengelernt hatte. Besonders gut verstand sie sich mit der jüngsten Weasley. Ginny und Kim verbrachten oft ihre Zeit miteinander, doch Kim versuchte Sam stets mit einzubinden. Ihr war nicht entgangen, dass es ihrer besten Freundin weniger leicht fiel, sich an die neue Schule zu gewöhnen. Sie hatten immerhin zahlreiche Freunde und begeisterte Lehrer an der alten Akademie zurücklassen müssen und sich in Stirling sehr wohl gefühlt.

Dass Sam’s Mutter arbeitslos geworden war und beschlossen hatte, mit ihren vier Kindern nach London zu ziehen, um dort einen Job als Krankenschwester im St. Mungos anzunehmen, hatte Sam schwer getroffen. Doch wenigstens freundete Sam sich so noch mehr mit Kim an und die beiden waren in dieser abschiedsvollen Zeit schließlich beste Freundinnen geworden. Doch nun schien ihre Freundschaft auf eine weitere harte Probe gestellt zu werden.

Seit dem Vorfall im Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht wurden Sam nun oft misstrauische Blicke zugeworfen, als erwarteten die Schüler, dass sie jederzeit austickte und mit Flüchen um sich schießen würde. Sie versuchte ihren Missmut und ihre Verletztheit zu verstecken und genauso fröhlich zu wirken wie ihre Freundin, aber es wollte ihr nicht so recht gelingen.

Eines Abends, es war Ende September, saßen Sam und Kim immer noch im Gemeinschaftsraum. Sie waren die einzigen, denn es war schon sehr spät, doch die Hausaufgaben für Zaubertränke mussten noch erledigt werden. Seufzend legte Sam ihre Feder auf den Tisch und lehnte sich zurück in den Sessel. Ihre Augen glitten über das knisternde Kaminfeuer zu ihrer geschäftigen Freundin, die mit gerunzelter Stirn ein paar Zeilen in dem aufgeschlagenen Zaubertränkebuch las. Zaubertränke hat Kim schon immer fasziniert, dachte sich Sam. Überhaupt war ihre Freundin einfach an allem interessiert. Deswegen kam sie auch immer überall so toll an. Obwohl Kim und Sam schon seit einer Weile beste Freundinnen waren, bemerkte Sam wie sie sich veränderten. Ob sie sich auseinander leben würden?

Irgendwo in ihrem Herz spürte sie einen Stich, wenn sie an die lachende Kim dachte und ihre vielen Freunde. War sie etwa eifersüchtig? In den vergangen Wochen hatte sie oft versucht, das ungute Gefühl in ihrem Bauch zu unterdrücken, wenn sie Kim und Ginny so vertraut erlebte. Sie hatte sich eingeredet, dass nichts und niemand sich zwischen Kim und sie stellen könnte. Ihre Schüchternheit verdankte Sam es, dass die Klassenkameraden sich seltener mit ihr unterhielten, doch immer häufiger ertappte sie sich dabei, den Grund dafür auf ihre Freundin zu schieben. Sobald Kim einen Raum betrat, war der Raum ausgefüllt. Da war kein Platz mehr für die stille, strebsame Sam. Sie war nun mal nicht der Typ, der jedem Ratschläge erteilte, so wie Hermine.

Wenigstens ein Vorteil schien ihre Schweigsamkeit zu haben. Ron, der sich oft über Hermines Art beschwerte, was anschließend meistens zu einer heftigen Auseinadersetzung führte, mochte es, sich mit Sam zu unterhalten. Als Freundin von Kimberly Jenkins war man notwendigerweise eine gute Zuhörerin. Somit erzählte er Sam eine Menge über den Unterricht, seine Familie, sein Lieblingsquidditchteam und vor allem über die Abenteuer der vergangenen Schuljahre, die er mit Harry und Hermine gemeistert hatte.

Sam kannte das meiste davon bald auswendig, aber sie mochte er trotzdem, wenn der rothaarige Junge ihr mit überschwänglichen Worten von seinem genialen Schachzug und seinem tapferen Selbstopfer berichtete. Harry konnte sich das meistens nie anhören und verschwand immer recht schnell, wenn Ron begann, die alten Geschichten wieder auszugraben. Hermine hingegen, verdrehte dann nur genervt die Augen und gab einen bissigen Kommentar dazu. Sam beobachtete jedoch nur allzu gerne das aufregende Funkeln in den hellblauen Augen und manchmal versuchte sie auch seine Sommersprossen zu zählen (was natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen darstellte).

In Gedanken an Ron versunken starrte sie die züngelnden Kaminflammen an und bemerkte er gar nicht, dass Kim mit ihr sprach.
„Hörst du mir eigentlich zu?“
„Wie bitte? Tut mir leid, ich war grad woanders.“
Kim schmunzelte.
„Ich hab dich gefragt, ob ich den Rest bei dir abschreiben kann?“
„Klar. Hier.“
Ãœberrascht, aber zufrieden nahm Kim ihre Pergamentrolle entgegen.
„Was ist denn mit dir los? Bekomme ich gar nicht die üblichen Moralpredigten?“
Sam lächelte müde und schüttelte den Kopf. „Nun nimm schon oder willst du’s erst drauf anlegen?“

Kim warf noch einen zweifelnden Blick auf ihre Freundin, dann machte sie sich daran den Rest abzuschreiben.
„Ich geh hoch, ich bin total müde.“ Kim gähnte und reckte sich.
Sam nickte nur stumm. „Ich les noch schnell das nächste Kapitel für Zauberkunst.“
„Findest du nicht, dass es dazu ein bisschen zu spät ist?“, fragte Kim skeptisch.
„Lass mal, ich will das noch wissen.“
„Du musst sehen, wie du morgen aufstehen willst.“ Schulterzuckend schlurfte die müde Kim die Treppen zum Schlafsaal empor.

Sam genoss die Stille. Nur das Knistern des Kaminfeuers erfüllte den Gemeinschaftsraum. Sie legte ihre Bücher und Aufzeichnungen auf den Tisch, nahm sich eine Decke und kuschelte sich auf dem Sofa vor das Feuer. Im Spiel des Lichtes und der Schatten über dem Kamin malte sie sich Figuren aus. Wilde Geschichten von Drachen, Kesseln und Besen vermischten sich in ihrem Kopf und langsam schlummerte sie ein. So kam es, dass sie die zaghaften Schritte, die sich ihr näherten kaum mitbekam. Erst als etwas ihr Gesicht verdunkelte, blinzelte sie vorsichtig.
„Harry?“


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