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Melody - Falsche Taten

von Khira

Die Tür, die zum Gästezimmer führte war geschlossen. Melody legte die Hand auf die Klinke, konnte sich aber nicht sofort überwinden sie zu betätigen. Irgendwie hatte sie Angst. Sie wusste nicht wovor, aber sie fühlte sich davon gehemmt.
„Wonach suchst du?“ fragte auf einmal eine ihr sehr vertraute Stimme. Sie fuhr herum, so dass ihr Haar durch die Luft flog und ihr Kleid etwas angehoben wurde. Ihr Herz schlug aufgeregt gegen ihren Brustkorb.
„Du hast mich zu Tode erschreckt.“ sagte sie etwas atemlos, denn irgendwie hatte sie sich ertappt gefühlt, als hätte sie etwas getan, was sie nicht tun durfte.
„Das wollte ich nicht. Hast du mich nicht kommen hören?“ Melody legte den Kopf schief und sah ihn strafend an.
„Dann wäre ich ja nicht so erschrocken.“ Er drängte sich etwas an ihr vorbei, griff nach der Klinke und öffnete das Gästezimmer. Melody sah hinein. Es sah genauso aus, wie das letzte Mal.
„Es ist alles wie immer.“ sagte sie leise und sah ihr Gegenüber lächelnd an.
„Ja. Komm rein.“ Melody nahm seine angebotene Hand. Er schloss die Tür und drehte den Schlüssel herum.
„Denkst du, dass das eine gute Idee ist. Schließlich ist deine Frau dort unten. Und Draco. Und gefühlte tausend andere Leute.“ Lucius lächelte kaum merklich und ließ sich gegen die Wand fallen. Melody musste sich eingestehen, dass er unheimlich gut aussah. Er hatte sein Jackett abgelegt, die Ärmel seines Hemdes locker nach oben gebunden und die Haare lagen zusammengeschnürt auf seinem Rücken.
„Wer hat denn gesagt, dass wir Sex haben werden. Bevor du wieder angezogen bist, haben die uns gefunden.“ sagte er lässig, fast provokativ und sah sie aus funkelnden Augen an. Melody zog eine Braue nach oben, versuchte ihn mit diesem Blick zu strafen, was aber scheiterte. Er lachte auf.
„Lachst du mich etwa aus?“ fragte sie wütend. Er schwieg sofort und sah sie nur ausdruckslos an. Was war los mit diesem Mann? Hatte er irgendetwas gegessen, was ihm nicht bekam? Oder hatte er zuviel getrunken? Wo waren seine Manieren hin? Melody trat dicht an ihn heran streckte ihren Hals und funkelte ihn zornig an.
„Ich lass nicht mit mir spielen, Lucius. Ich hab es satt immer dein Segel im Wind zu sein, mich immer nach dir richten zu müssen. Du tauchst auf und verschwindest dann auf unbestimmte Zeit. Ich bin nicht Narzissa, die das mit sich machen lässt.“ zischte sie und griff schon nach der Türklinke, um wieder nach unten zu gehen. Sie ließ sich doch nicht verarschen. Doch noch bevor sie den Raum verlassen konnte, hatte er ihr Handgelenk gepackt und hielt sie fest. Sie sah ihn mit einem vernichtenden Blick an.
„Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht wütend machen.“ sagte er mit tiefer rauchiger Stimme. Melody krauste die Brauen.
„Und du hast es doch getan. Vielleicht hattest du recht mit dem was du damals in Hogwarts zu mir sagtest. Dass unsere Beziehung niemals Zukunft hat. Und wenn es so weiter geht auch keine Gegenwart.“ Lucius sah sie schockiert an. Was sagte sie da bloß?
„Nein, Melody. Sie bedarf nur mehr Arbeit als andere.“ Melody schnalzte verächtlich mit der Zunge.
„Und mehr Geduld meinerseits. Ich sehe es aber nicht ein, dass immer ich diejenige sein muss die wartet. Ich möchte nicht deine Marionette sein, Lucius.“ Damit riss sie sich aus seinem Griff und verschwand nach unten in die Menge. So hatte er das nicht geplant. Sie sah so zauberhaft aus an diesem Abend. Er hatte viele Blicke auf ihr ruhen sehen. Aber er hatte es gnadenlos vermasselt.


Es war kurz vor Mitternacht, als endlich Musik für die jüngeren Gäste durch den Saal tönte. Thora schnappte sich Melody und die beiden beanspruchten die Tanzfläche für sich. Wenig später gesellten sich noch die Jungs dazu. Draco klebte sofort an Thora und Melody spürte Adrian hinter sich, der einen Arm um ihren Bauch legte. Sie tanzten eng aneinander gedrückt im Takt der schnellen Musik. Melody wusste, dass diese Haltung Lucius um den Verstand bringen würde. Er würde explodieren. Aber das war genau das, was sie erreichen wollte. Er sollte sehen, dass sie sich nicht länger nach seinen Bedürfnissen richten würde.

Für Lucius war das Bild, welches sich ihm bot ein rotes Tuch. Er musste sich arg zusammen reißen, dass er diesen Milchbubi an Melodys Rücken nicht zusammenschlug und ein für alle Mal klar stellte, dass dieses Mädchen seines war.
„Freund, zieh nicht so ein Gesicht. Du verrätst dich noch.“ zischte Severus plötzlich an seiner Seite und holte ihn aus seinen Gedanken. Das Lied wechselte, Melody drehte sich zu ihrem Exfreund um und sie tanzten noch enger zusammen als vorher. Lucius schnaubte wütend.
„Lucius. Reiß dich zusammen.“ sagte Severus nochmal und sah ihn beunruhigt von der Seite an.
Melody warf ihr Haar nach hinten und ihr Blick traf seinen. Der Blick provozierte ihn noch mehr, denn er war heiß und galt ihm, aber ihr Körper war nicht da. Er drehte sich weg und verließ den Saal.

Melody sah ihn davon stürmen. Doch dieses Bild hatte nicht das erwartete gute Gefühl der Genugtuung in ihr geweckt. Sondern Sorge und schlechtes Gewissen. Verdammt!
Sie tanzte den Tanz noch mit Adrian zu Ende, dann empfahl sie sich und verschwand unauffällig aus dem Raum. Die Eingangstür zu Malfoy Manor stand offen. Sie ging hin und spähte vorsichtig hinaus. Lucius stand mitten auf dem Rasen, die Hände in den Hosentaschen, der Kopf im Nacken und sah hinauf zum Mond, der sein kühles helles Licht romantisch anmutend auf die Erde warf. Sie trat vor die Tür, zog sie vorsichtig und so leise wie nur möglich zu und näherte sich Lucius vorsichtig. Doch er hatte sie schneller bemerkt, als sie dachte. Sein Kopf machte eine kleine Bewegung nach hinten, blieb aber gen Himmel gerichtet und bewegte sich wieder in seine Ausgangsposition. Melody trat von hinten an ihn heran, schob ihre Hände zischen seine Arme und legte sie auf seiner Brust ab. Lucius zog seinen Zauberstab aus der Hosentasche und beschwor einen Illusionszauber herauf. Der Garten sah nun aus, als wäre niemand da.

Sie standen eine ganze Weile so da und sagten nichts. Doch das Schweigen war nicht unangenehm. Es war eines dieser Schweigen, dass sie öfter schwiegen. Sie verstanden sich manchmal auch ohne Worte.
Dann auf einmal nahm Lucius ihre Hände von sich und drehte sich zu ihr um. Melody sah zu ihm auf, trotz dass sie hohe Schuhee trug.
„Es tut mir leid.“ Sagte Melody sehr leise. Sie sah ein kurzes Lächeln über sein Gesicht huschen, aber er sah zu schnell wieder ernst und verletzt aus.
„Nein, ich muss dich um Verzeihung bitten. Ich hätte nicht so mit dir umgehen sollen.“ Melody senkte den Blick. Er trat dicht an sie und nahm ihren zarten Körper in die Arme. Es war wieder eine der Umarmungen, die sie beide öfter brauchten als sie sie bekommen konnten. Lucius küsste ihre Stirn, dann ihre Wangen und bald ihren Mund. Die Küsse taten so gut, wie lange nicht mehr. Doch Melody wurde bewusst, dass es an diesem Abend nur bei den Küssen bleiben würde.

„Lucius? Wo bist du denn? Luuuciuuus!“ brüllte Narzissa über den gesamten Garten hinweg, ließ ihren Blick suchend über den Rasen schweifen und brüllte dann nochmal ein genervtes „Lucius!“. Melody wollte fluchen, aber Lucius hielt ihr den Mund zu. Narzissa verschwand wieder nach drinnen.
„Wir sollten wieder rein gehen. Wir waren schon viel zu lange hier draußen. Sie werden sonst Verdacht schöpfen.“ Sagte er ganz leise und mit so einer rauen Stimme, dass es Melody einen Schauer über den Rücken jagte.
„Ich werde mich in die oberste Etage disapparieren.“ Lucius nickte und ging aus seinem eigenen Illusionszauber hinaus. Melody blieb immer noch unsichtbar für andere. Er verschwand im Haus und ließ eine von Gefühlen übertrampelte Melody zurück.


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