Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Melody - Die "High Society"

von Khira

Wieder zum Unterricht zu gehen, tat Melody gut. Sie war abgelenkt, war wieder unter ihren Freunden und dieses Einsamkeitsgefühl war endlich verschwunden. Die Zeit im Krankenflügel hatte sie zu einem psychischen Wrack gemacht. Die kleine Auseinandersetzung mit Severus, dem sie unheimlich dankbar war, hatte die Sache nicht besser gemacht.
Die Pausen, in denen sie mit ihren Freunden zusammen sitzen, quatschen und lachen konnte taten ihr unheimlich gut und sie genoss diese so gut es ging. Manchmal kam ihr Lucius in den Sinn. Dann vergaß sie für kurze Zeit die Welt um sie herum und dachte einfach nur an ihn. Es war schon schlimm um sie bestellt, musste sie immer wieder feststellen. Die Beziehung zu ihm hatte sie und ihr Gefühl für sich sehr verändert. Melody würde nie wieder eine Beziehung zu Gleichaltrigen führen können. Vielleicht konnte sie generell keine Beziehung mehr führen. Aber darüber dachte sie nur ungern nach, denn es bedeutete letztendlich, dass ihre Beziehung zu ihm ein Ende hatte.
Jetzt aber saß sie, an einem Donnerstag, zum Mittagessen in der großen Halle. Neben ihr saß Thora, die ständig mit Draco turtelte. Komischer Weise, störte sie das nicht. Millicent und Pansy lästerten wieder über irgendwelche Kerle aus Ravenclaw. Eins musste man diesen Jungs aber lassen: Sie sahen gut aus und waren intelligent. Wahrscheinlich war das eine Voraussetzung, um nach Ravenclaw zu kommen. Hübsche Mädchen gab es dort auch, wie Sand am Meer. Aber wenn man Millicent und Pansy fragte, ob sie auf jemanden ein Auge geworfen hatten, dann schüttelten sie entsetzt die Köpfe und rümpften die Nasen. Melody lächelte und schüttelte den Kopf.
„Oh, die Post kommt!“ hörte sie Thora sagen und schaute an die Decke. Und dann kam ihre Hoffnung, dass ihre Eltern ihr endlich einen Brief schrieben, in dem sie ihr mitteilten, dass sie mit zu dem Bankett gehen konnte. Sie suchte die Decke nach der Eule ihrer Eltern ab. Und da war sie endlich. Thoras Eule hatte ihre Pflicht schon erledigt und holte sich ihren Eulenkeks.
„Draco... dein Vater gibt ein Bankett?“ Draco nickte und las in seinem Brief. Melody wurde bewusst, dass sämtliche Todesser eingeladen worden waren und sie alle ihre Brut mitbrachten. Das sollte ihr nur recht sein. Lucius würde sowieso keine Zeit für sie haben. Dann konnte sie sich wenigstens ablenken. Dann würde Adrian auch da sein... Hatte sie wenigstens jemanden mit dem sie tanzen konnte.

Liebe Melody,

unsere Familie wurde zu einem Bankett auf Malfoy Manor eingeladen. Wir wollen, dass du mitkommst.
Du brauchst noch dringend ein Kleid für diesen Anlass.

Wir erwarten dich am Samstag 17 Uhr in Hogsmead.

Wir lieben dich,
deine Eltern.


Endlich! Tausend Steine purzelten von ihrem Herzen. Am liebsten würde sie sofort zu Lucius apparieren und ihm um den Hals fallen.
„Melody, sollst du dir auch noch ein Kleid kaufen?“ fragte Thora und schaute sie an, als wäre dass das Schlimmste, was von ihr verlangt werden konnte. Melody nickte zur Antwort.
„Wollen wir das gleich heute erledigen?“ Jetzt nickte Thora. Ihr war immer noch anzusehen, dass das ihr keinen Spaß machen würde. Melody knuffte sie in die Wange.
„Wir werden die heißesten Ladys auf diesem Fest sein! Und Draco wird kaum die Finger von dir lassen können...“ versprach sie ihrer Freundin und widmete sich wieder ihrem Mittagessen.

***


„Nein, Melody. Nicht dieses Kleid. Ich bin nicht mit Draco allein. Dort rennt immerhin noch sein Vater, seine Mutter und noch ganz andere Leute rum. Ganz zu schweigen von meinen Eltern. Die würden mich in diesem Ding direkt ins Zuchthaus schicken.“ Melody war kurz davor zu verzweifeln. Thora war nicht nur wählerisch, sondern auch geschmacklos. Zumindest was Kleider anging. Sie hatte ein bezauberndes Kleid an, auch wenn es recht aufreizend war. Es sah hinreißend aus, aber was wollte sie machen. Thora weigerte sich es zu kaufen und dabei blieb es wahrscheinlich auch. Thora hatte sich in ein Kleid verliebt, dass schlicht schwarz und ziemlich bieder war. Melody schüttelte den Kopf.
„Du brauchst gar nicht solche Gesten zu machen. Ich werde diesen Fummel nicht kaufen. Es reicht, wenn du so sexy dort auftauchst.“ zischte Thora und warf einen vernichtenden Blick auf Melodys Kleid. Es war der Wahnsinn, fand Melody, aber Thora fand es schrecklich. Für so einen Anlass brauchte man nicht sämtliche Männer der Zauberwelt in den Wahnsinn treiben. Aber Melody sah das offenbar anders.

Melody warf einen verliebten Blick auf ihr Kleid. Es war mit vielen Rüschen und viel Unterrock, knielang, mit Corsage, in den Farben Violett, weiß, türkis und schwarz. Einfach ein Traum, fand sie. Lucius würde es schwer haben, die Finger von ihr zu lassen.
„Wir brauchen noch Schuhe.“ sagte Melody dann, um von dem Thema abzulenken.
„Ja, und du wirst wieder High-Heels nehmen, die bis zum Himmel reichen.“ meckerte Thora. Melody schaute sie entsetzt an.
„Hast du irgendein Problem? Warum bist du auf einmal so schlecht gelaunt? Du könntest auch ein total heißes Kleid tragen, aber du willst nicht.“ konterte Melody und packte ihr Kleid. Natürlich würde sie schicke High-Heels kaufen, die ihre Beine und ihr Kleid richtig zur Geltung brachten. Thoras Blick veränderte sich augenblicklich. „Ich ärgere mich nur, dass ich nicht genauso mutig bin, wie du. Ich möchte manchmal die selben Prioritäten haben, wie du sie hast.“ Melody neigte ihren Kopf und lächelte.
„Hm. Da kann ich dir leider nicht helfen. Würde ich aber gern. Allerdings solltest du deine Prioritäten behalten... Und wenn du dich in dem Kleid nicht wohl fühlst, dann kannst du es nicht kaufen.“ Thora nickte verständnisvoll und nahm das Kleid, welches für Melody einfach zu langweilig war.
„Das mag ich. Das nehm' ich.“ Endlich gingen sie die Fummel bezahlen. Das Ganze hatte lange genug gedauert...

***


„Du siehst fabelhaft aus, mein Engel.“ Melodys Mutter betrachtete ihre Tochter aus einer gewissen Entfernung und nickte anerkennend. Ihr Vater allerdings sah nicht sehr zufrieden aus.
„Es ist viel zu kurz.“ grummelte er immer wieder.
„Das ist ein tolles Kleid. Kannst du dich denn nicht daran erinnern, was ich trug, als ich dich zum ersten Mal sah, Modest?“ Ihre Mutter war sichtlich entzückt. Wahrscheinlich war sie froh, dass Melody nicht schon wieder nur schwarz trug, so wie sie es gern tat. Nein, diesmal hatte sie etwas in den Farbtopf gegriffen.
„Lass uns apparieren.“ Die Familie nickte sich kurz zu und war verschwunden.
Ein paar Augenblicke später tauchte Melody als erste vor dem riesigen Anwesen der Malfoys wieder auf. Ihr Herz machte einen Hüpfer, als sie das Haus erblickte und ihr wurde wieder bewusst, dass sie gleich Lucius wiedersehen würde.
Mit zwei kurz aufeinander folgenden Plopps tauchten ihre Eltern neben ihr auf. Ihr Vater schritt sogleich voran und führte sie den langen Weg hinauf. Vor der großen Eingangstür standen mindestens schon drei Familien, die darauf warteten eingelassen zu werden. Melody konnte es kaum noch erwarten dort hinein zu kommen, aber sie durfte sich ihre Vorfreude nicht anmerken lassen.

Es dauerte geschlagene zehn Minuten bis sie empfangen wurden. Narzissa hatte ein schickes purpurnes Kleid an, dass ihre Figur sehr vorteilhaft betonte. Sie war eine schöne Frau. Zuerst reichte Melodys Vater ihr die Hand, hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken und verbeugte sich ein wenig. Diese Begrüßungsriten waren schon etwas eigenartig. Ziemlich altmodisch, aber man musste sie natürlich mitmachen. Als nächstes begrüßte Melodys Vater Lucius und ihre Mutter Narzissa. Dann musste sie Narzissa begrüßen. Sie reichte ihr die Hand, senkte Kopf und Blick und machte einen Knicks. Narzissa begrüßte sie mit einem „Guten Abend, schöne Frau.“ lächelte zuckersüß und warf einen Blick auf ihren Mann. Der war ganz mit Melodys Mutter beschäftigt. Melody merkte den Drang in ihr aufsteigen Lucius zu umarmen, aber den musste sie dringend unterdrücken. Vielleicht später am Abend...

„Guten Abend, Miss Levine. Schön Sie wieder zu sehen.“ sagte er ganz leise und schenkte ihr ein Lächeln. Und diesmal war es echt, nicht gespielt und sein Blick war weich. Melody machte einen Knicks, wandte ihren Blick aber nicht ab. Sie schaute ihm in die Augen und es schien, als sagten ihre Blicke alles, was es zu sagen gab. Dieser Abend würde für beide zu einem schönen Spiel mit dem Feuer.

Sie sah hinreißend aus. Er hatte sich beherrschen müssen sie nicht zu küssen oder ihren Busen, der sich wieder so sanft über ihrer Brust wölbte, zu berühren. Am liebsten hätte er sie gleich in sein Schlafzimmer entführt, um dann die ganze Nacht mit ihr zusammen zu liegen. Aber das konnte er nicht. Nicht jetzt.
Er ließ ihre Hand los und entließ sie damit in den Salon. Warum musste sie auch so zauberhaft sein.

Im Salon befand sich schon ein ganzer Haufen ihr unbekannter Aristokraten. Man konnte ihnen ihre gesellschaftliche Zugehörigkeit von den Augen ablesen. Sie hatten den selben arroganten und herablassenden Blick, wie Lucius. Wenn sie diese Menschen so ansah, dann wünschte sie sich, dass sie nicht zu diesem gefühlskalten Misthaufen gehörte. Aber das tat sie unweigerlich. Und nur durch diese verbohrten Leute kannte sie Lucius. Sie drehte sich noch einmal in die Eingangshalle und betrachtete ihren Engel. Ja, er war ihr Engel. Aber sie traf nicht seinen Blick, sondern den Narzissas. Die schöne Blonde grillte sie. Melody wandte ihren Blick wieder ab. Hauptsache sie hatte ihn nicht allzu verliebt angeguckt. Melody wusste nicht inwiefern Narzissa eine Ahnung hatte oder ob sie bei jedem schönen Mädchen, was ihrem Gatten nahe kam einen prüfenden Blick auf Lucius warf.

Sie konzentrierte sich wieder auf die Leute im Raum. In der hintersten, dunkelsten Ecke stand Severus. Melody wäre gern zu ihm gegangen und hätte mit ihm geredet. Quatschen konnte man mit ihm nicht, Severus war kein Freund von Smalltalk. Sie nickte ihm zur Begrüßung zu. Irgendwann an diesem Abend würden sie bestimmt ein paar Worte wechseln. Er nickte zurück.
„Melody!“ rief es und sie drehte sich in Richtung des Geräuschursprungs. Es war Thora, die wie wild mit den Armen fuchtelte um auf sich aufmerksam zu machen. Melody musste lächeln. Sie sah, dass neben Thora, auch Draco und Adrian anwesend war. Den Rest ihrer Clique konnte sie noch nicht ausmachen. Besser war es. Spätestens zum Essen würden Crabbe und Goyle schon auftauchen. Darauf würde sie wetten. Also ging sie zu ihren besten Freunden und begrüßte Thora und Draco mit Küsschen links, Küsschen rechts.

„Hallo, bezauberndes Wesen.“ sagte Adrian und drehte Melody einmal um ihre eigene Achse. Melody musste lachen. Das war ihr Exfreund, wie er leibte und lebte. Sie umarmten sich.
„Schön dich mal wieder zu sehen.“ hauchte sie und lächelte. Adrian lächelte zurück und zog sie an sich.
Einerseits mochte Melody seine Nähe und seine Berührungen, aber sie befand sich in Lucius Haus, was bedeutete, dass er jeden Moment den Raum betreten konnte und sie so mit ihm sah. Ihr hatte es gereicht, dass er so eifersüchtig reagiert hatte, als er sie und Adrian zusammen in der Schule gesehen hatte. So eine Situation wollte sie nicht noch einmal provozieren. Also drückte sie sich von ihm weg.
„Keine Lust auf kuscheln?“ fragte Adrian und grinste dreckig. Wenn sie Lucius nicht kennen würde, wäre sie jetzt mit Adrian verschwunden und dann hätten sie mehr gemacht, als nur zu kuscheln.
„Vielleicht tanzen wir dann...“ sagte sie und blinzelte. Adrian musste wieder lachen und lehnte sich an die Wand hinter ihm. Er war befriedigt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling