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Fanfiction

Melody - Launen I

von Khira

Gute fünf Minuten später kam Melody wieder aus dem Bad heraus. Sie setzte sich mit verärgertem Blick in den zweiten Ohrensessel.

„Was hast du dir dabei gedacht?“ fragte sie sehr sachlich, so dass Lucius ein verdammt schlechtes Gewissen bekam. Doch dieses Gefühl durfte er sich unter keinen Umständen anmerken lassen. Er schaute sie genauso verärgert an, wie sie ihn anschaute.

„Du besitzt nicht das Recht, mich so an zu gucken. Ich habe niemandem die Nase blutig geschlagen.“ Lucius atmete gepresst aus und schaute nach unten weg.
„Du hast recht. Ich hab gar nicht gedacht. Es war eine Kurzschlussreaktion.“ Ja, genau das war es. Nichts anderes. Niemals wollte er seinem Freund etwas Böses. Aber unter den vorangegangen Umständen hatte er so handeln MÜSSEN.
Melody nickte. „Das dachte ich mir." Dann herrschte eine Zeit lang Stille.

Lucius merkte, wie Melody ihn unablässig anschaute. Sie starrte nicht. Sie hatte noch nie gestarrt. Ihr Blick hatte immer ein Gefühl zum Ausdruck gebracht.
Dann auf einmal stand sie auf und setzte sich auf seinen Schoß. Ihre Arme schlang sie um seine Schultern und auch seine Hände hielten sie sofort fest an ihn gedrückt. Melody seufzte. Sie hatte es wirklich nicht leicht. Warum konnte sie nicht einen Jungen ihren Alters lieben, der unverheiratet, kinderlos und unkompliziert war? Gut, sie fühlte sich ein wenig von Lucius Eifersucht geschmeichelt, aber die Art und Weise, wie er diese zum Ausdruck brachte war etwas zu grob.
„Kann ich deine Narben sehen? Glaubst du dieses Zeug hat schon gewirkt?“ fragte er dann – die Stille unterbrechend. Melody löste sich von ihm und drehte sich auf seinem Schoß, so dass er ihren Rücken betrachten konnte. Er schob ihr Shirt nach oben.

„Und?“ fragte sie ungeduldig, als er nach einer Weile des Betrachtens immer noch nichts gesagt hatte.
„Es ist erstaunlich. Man kann förmlich zusehen, wie sie langsam verschwinden.“ sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die geschundene Haut. „Das ist toll. Dann bin ich die hässlichen Dinger bald los.“ sagte sie nüchtern. Lucius hatte den Eindruck, dass Melody von der plötzlichen Aufregung ziemlich mitgenommen war.
„Geht's dir gut?“ Melody drehte sich zu ihm um und schaute ihn schon wieder mit diesem zornigen Blick an. Dann seufzte sie wieder und schlang erneut ihre Arme um ihn.
„Es wäre besser, wenn du gehst, Lucius.“ kam es aus dem Bad. Man konnte deutlich hören, dass Severus wütend war. „Ich kontaktiere dich, wenn ich mich beruhigt hab.“ setzte er noch hinzu. Lucius fluchte leise und fing sich damit ein Lächeln von Melody ein. Zum Glück hatte sie ihm schneller verziehen.
„Eigentlich wollte ich dir mitteilen, dass ich am Wochenende ein Dinner gebe. Deine Eltern sind dazu eingeladen.“ Melody wurde hellhörig, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie nickte stumm.
„Ich würde mich freuen, wenn auch du kommen könntest.“
„Ich kann es nicht versprechen. Wenn meine Eltern mich mitnehmen wollen, komme ich natürlich.“
„Dann sag mir Bescheid.“ sagte der Blonde und stand auf. Er drückte ihr einen Kuss auf den Mund und ging schnell in Richtung des Kamins.
„Severus, es tut mir Leid.“ rief er noch in das Badezimmer hinein und war im nächsten Augenblick verschwunden.

Severus trat aus dem Bad. Dort stand seine Schülerin und schaute so traurig drein, dass sie ihm fast Leid tat. „Es musste sein. Ich konnte ihn jetzt nicht ansehen.“ Melody nickte.
„Ich versteh dich.“ sagte sie und setzte sich wieder in einen der Ohrensessel und lehnte sich erschöpft zurück.
„Ich hatte erwartet, dass du auch gehen würdest.“ sagte er und wischte sich die Nase. Er ließ das Taschentuch wieder sinken und schaute sie an.
„Soll ich gehen? Dann gehe ich auch. Du bist hier der Professor.“ Snape lächelte kaum merklich und setzte sich auf sein Bett.
„Nein, bleib ruhig. Außer du willst zu ihm flohen.“ Melody wurde hellhörig. Sie sehnte sich tatsächlich nach seiner Nähe. Trotz dass sie erst vorgestern zusammen waren. Aber sie wusste, dass solche Treffen – heimlich und voller Leidenschaft - nicht so schnell wieder vorkommen würden. Sie legte den Kopf schief.
„Und wenn mich Narzissa erwischt, wie ich durch ihr Haus schleiche, wie eine Diebin.“
„Wenn du ihren Namen erwähnst wird mir erst recht bewusst, was ihr beiden da treibt und wie viel ich dazu beitrage. Ich müsste mich direkt ans Zaubergamott ausliefern und diesen ganzen Betrug auffliegen lassen.“ Melody riss die Augen auf und saß nun kerzengerade auf dem Sessel.

„Das meinst du doch jetzt nicht wirklich ernst. Das würdest du doch niemals wagen. Niemals.“ flüsterte sie voller Angst, so dass Severus gleich wieder Mitleid mit ihr bekam.
„Nein...würde ich nicht. Eines meiner Beine steht zwar in Hogwarts, aber mein anderes steht auf dem gefährlichen Boden des Lords. Und wenn Lucius, sein zugegeben bester und reichster Diener, nach Askaban fliegen darf, dann bin ich fällig.“
„Ach... Du machst das also nur nicht, weil du so uneingeschränkt selbstsüchtig bist!?“ fauchte Melody, was sie aber augenblicklich wieder bereute.
„Tut mir Leid. So hätte ich nicht mit dir reden dürfen. Ich verdanke dir viel.“ sagte sie, schnappte ihre Jacke, die sie vor ein paar Minuten ausgezogen hatte und verschwand aus den privaten Räumen ihres Zaubertränkelehrers.

„Melody. Warte. So meinte ich das auch nicht.“ rief er ihr hinterher, doch sie gab außer dem Krachen der Tür keine Antwort. Snape fluchte. Na ja. Sie ist nun mal eine Frau und sie ist noch nicht mal ganz erwachsen. Snape verdrängte die kleine Auseinandersetzung und wandte sich dem Säubern seiner Gemächer zu.

Lucius war ein Idiot, auch wenn er sich eingestehen musste, dass er wahrscheinlich auch nicht anders gehandelt hätte. Der Schlag war präzise und sauber ausgeführt. Und hatte deswegen umso mehr geschmerzt...


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Evanna Lynch