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Fanfiction

Melody - Ein Bruch

von Khira

Melody kuschelte sich in seine Arme. Lucius hatte sich schon wieder angezogen und lag nur noch mit dem Rücken auf Melodys Krankenbett. Seine Füße standen auf dem Boden.
„Du wirst gleich verschwinden, nicht wahr?“ sagte Melody leicht traurig. Lucius atmete schwer aus und streichelte mit der linken Hand ihren noch nackten Rücken.
„Wenn der Krieg vorbei ist werden wir heiraten.“ sagte er nach einer gefühlten Ewigkeit.
„Du brauchst mir nicht zu erzählen, was du mit deiner Frau machst. Es interessiert mich nicht, wenn ihr ein zweites Mal heiratet.“ zischte Melody und befreite sich aus seinen Armen, schnappte sich ihr Nachthemd und zog es sich über. Lucius lachte und fing sich für diese Geste einen fast tödlichen Blick ein.
„Wenn du so weiter machst brauchst du nicht wieder kommen. Dann kenne ich dich nicht mehr.“
„Aber ich meinte doch nicht Narzissa und mich, sondern DICH und mich.“ Melody drehte sich ruckartig zu ihm herum. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von schmerzlich verzerrt zu absolut fassungslos.
„Hat man dir in der Zeit, in der ich nichts von dir gehört habe das Gehirn amputiert? Drehst du jetzt komplett durch? Was ist mit deiner Einstellung geworden in der es darum ging: Keine Skandale bei Familie Malfoy?“ feuerte sie ihr Geschütz auf ihr Gegenüber ab und bebte vor Aufregung. Lucius zog die Augenbrauen zusammen.
„Das hättest du nicht sagen dürfen. Das war verletzend.“ Melody schaute ihn kurz an, wog ihr Chancen ab in wieder auszuziehen und machte sich schon mal am ersten Knopf seiner Weste zu schaffen. Lucius schaute auf ihre Hände und ließ es wortlos geschehen.
„Wenn du mir irgendwann einen richtigen Heiratsantrag machst, überlege ich es mir nochmal. Lucius grinste dreckig und nahm ihre Hand. Melody schaute auf die verschlungenen Hände und betrauerte ihr Ergebnis. Drei Knöpfe. Sie hätte schneller arbeiten sollen. Dann schaute sie in sein Gesicht und ihr Alarmglocken läuteten Sturm.
„Vergiss es. Wenn du mich jetzt fragst, sag ich nein.“ Lucius ließ seine Hand wieder sinken, zog seine Schuhe wieder aus und legte sich ins Bett. Melody schwang sich auf ihn und knöpfte ihn weiter auf.

„Willkommen zurück!“ Sagte Thora und nahm sie in die Arme. Melody war an diesem Tag noch nicht im Unterricht gewesen, aber wenigstens hatte sie den Krankenflügel verlassen dürfen.
„Danke. Ich freu mich auch, euch wieder auf die Nerven gehen zu dürfen.“ Die anderen lachten.
„Als würdest du uns auf die Nerven gehen... Im Übrigen hat Crabbe ganze 600 Gramm abgenommen.“ sagte Thora und klopfte Crabbe anerkennend auf die Schultern. Melody machte ein erstauntes Gesicht.
„Ich wusste nicht, dass du abnehmen wolltest. Aber: Herzlichen Glückwunsch“
„Ich wollte ja auch nicht abnehmen. Draco hat mir nur jede Süßigkeit weggenommen, die mir in die Hände geraten ist.“ Wieder lachten sie, diesmal über Crabbes trauriges Gesicht.
Melody hatte, während die anderen im Unterricht ausharrten, ihre Sachen wieder in ihren Schrank geräumt. Danach war sie direkt nach Hogsmead gelaufen und hatte sich an ihrer zurückgewonnenen Beweglichkeit erfreut. Nebenbei hatte sie sich einen Nachschub an Verhüterli gekauft. Ihr kleiner Vorrat hatte sich vor zwei Tagen endgültig in Wohlgefallen aufgelöst. Bei dem Gedanken an diese Nacht musste sie unweigerlich lächeln.
„Man sieht, dass du sehr glücklich bist, dem Krankenflügel entkommen zu sein.“ sagte Millicent, die sich mit zu ihnen gesellt hatte. Melody schaute sie an und nickte einfach.
Die Schulglocke läutete und alle warfen genervt ihren Kopf in den Nacken und stöhnten. Die Mittagspause war vorüber. Die fünf würden definitiv zu spät kommen. Sie standen auf und winkten Melody zum Abschied. Sie wartete bis sich alle verdrückt hatten und verließ dann ebenfalls den Gemeinschaftsraum. Vielleicht hatte Severus Zeit.

Natürlich hatte er Zeit. Er schien immer Zeit zu haben.
„Hallo. Arbeitest du eigentlich noch hier?“ fragte sie ihn neckisch und drückte sich an ihm vorbei.
„Sei vorsichtig. Du bist immer noch eine meiner Schülerinnen.“ Melody machte einen Knicks.
„Jawohl, Sir.“ Auch wenn sie sich es selten anmerken ließ, sie mochte ihn. Er hatte ihr oft ermöglicht sich mit Lucius zu treffen. Im Unterricht war er immer noch das selbe Ekelpaket, wie vor der Sache mit Lucius. Und das er den Mund gegenüber jedem hielt war ihm auch hoch anzurechnen.
„Wie geht es deinem Rücken? Kann ich ihn mal sehen?“ Melody grinste ihn dreckig an. Dann schüttelte sie den Kopf.
„Ich geb' dir hier keinen persönlichen Stripties. Meinem Rücken geht es recht gut. Madam Pomfrey hat gute Arbeit geleistet, würde ich sagen.“ Severus schaute finster drein, wie immer. Dann lächelte er und schüttelte den Kopf.
„Lucius hat ihn wahrscheinlich schon mehrmals gesehen. Und wahrscheinlich ist das noch gar nicht so lange her.“ Sagte er, durchquerte zwei Räume voll Fläschchen und ging in sein Schlafzimmer. Melody wusste nicht, ob sie ihm nachgehen durfte, oder ob sie es lieber bleiben lassen sollte.
„Komm ruhig nach.“ sagte er von drinnen. In dem Raum war es fast noch düsterer, als in dem Rest seiner Gemächer. Severus hatte sich in eine ausgeleuchtete Leseecke gesetzt. Dieser gegenüber stand sein großzügiges Bett. Melody setzte sich ihm gegenüber in einen weiteren Ohrensessel. Vor ihr stand eine Teekanne und zwei Tassen.
„Hast du schon geahnt, dass ich komme?“ Severus schüttelte den Kopf.
„Dumbledore wollte vorbeikommen, hat dann aber wieder abgesagt. So ist das. Kommt der eine nicht, kommt ein anderer.“ Melody goss sich ein bisschen Tee in die Tasse, die vor ihr stand.
„Also, kann ich deinen Rücken nun sehen?“ Melody lachte auf.
„Nein. Wieso? Hattest du schon lange keine Frau mehr bei dir?“ Severus schaute sie durchdringend an. Das Mädchen war ganz schön frech. Aber was sollte er tun? Würde er sie bestrafen, gäbe es Ärger mit Lucius und diesen Ärger wollte er nicht herausfordern.
„Ich hab eine Tinktur da, die deine Narben nach und nach verschwinden lässt.“ Melody wurde hellhörig. Das war natürlich ein verlockendes Angebot. Sie schaute ihn an, versuchte herauszufinden was er wirklich wollte und kam zu keinem Ergebnis.
„Na gut. Du hast mich überredet.“ Severus grinste dreckig. Er stand auf und verschwand aus dem Raum.

Melody nutzte den unbeobachteten Moment, um sich ihres Shirts zu entledigen. Sie war zufrieden mit der Wahl ihrer Unterwäsche. Der BH aus schwarzer Spitze war nichts womit man Männer um den Verstand bringen könnte. Leider musste sie ein paar Sekunden später feststellen, dass Severus sehr schnell um den Verstand gebracht war. Er blieb einige Sekunden sprachlos im Türrahmen stehen und starrte sie an. Sie schnappte sich ihr Shirt und hielt es vor sich.
„Wenn du so guckst, hab ich mich schneller wieder angezogen, als du Zaubertränke sagen kannst. Ich hab doch gewusst, dass du nur gaffen willst. Gerade eben habe ich noch gedacht, dass dieser BH kein großartiges Aufsehen erregt.“ meckerte sie drauflos und holte Severus aus seiner Starre.
„Ist ja gut, dreh dich einfach nur um. Ich schmier dir das Zeug auf den Rücken.“ versuchte er sie zu beruhigen.
„Aber wehe du berührst mich länger als nötig.“ Sagte sie und drehte sich mit einem bitterbösen Blick herum. Severus war auf einmal von ein bisschen Melancholie erfüllt. Es war eine Ungerechtigkeit der Natur, dass Frauen wie Melody nur auf Männer wie Lucius abfuhren. Nie hatte er auch nur annähernd eine Frau wie Melody gehabt. Er musste zugeben, dass er sich nie auch nur ansatzweise in eine Schülerin, die zudem noch über 20 Jahre jünger war als er, verguckt hätte. Aber jetzt stand sie halbnackt vor ihm und er verfluchte seinen Sexualtrieb aufs Tiefste. Er musste es einfach unterdrücken. Er begann die Tinktur auf ihrem Rücken zu verteilen. Und wieder musste er feststellen, dass sie eine Traumfrau war. Ihre Haut war babyweich und selbst aus der Entfernung konnte er ihren wohligen Duft riechen. Die erste Narbe wäre versorgt.

Lucius stellte sich in eben diesen Moment in seinen Kamin und reiste via Flohpulver nach Hogwarts. Er hasste diese Art zu reisen, aber Hogwarts war von oben bis unten vor dem Apparieren geschützt. Man kam nicht raus und noch weniger kam man rein. Dieses Schloss war fast noch sicherer als Askaban.

Melody stand leicht gebeugt vor ihrem Lehrer, der ihr ihren Rücken mit einer gut riechenden Creme einrieb. Sie wartete nur so darauf, dass er fertig wurde. Sie hatte ein ungutes Gefühl dabei, nur wusste sie nicht warum. Es dauerte nicht lang und ihr ungutes Gefühl wurde durch das Erscheinen Luicus' bestätigt. Er tauchte auf, wurde starr, fand seine Bewegung wieder und preschte auf Severus zu, dass Melody nicht mehr eingreifen konnte. Ihren Lehrer erwischte es mit voller Wucht auf die Nase. Doch sie konnte sich zwischen sie stellen noch bevor Lucius den zweiten Schlag ausführen konnte.
„Stopp!“ schrie sie ihr Gegenüber an, den sie erstmal aus seiner Raserei zurück auf die Erde holen musste.
„Bist du irre? Er hat mir nur irgendein Zeug auf meine Narben geschmiert, dass sie schneller verheilen.“ rief sie weiter, denn sie konnte die Wut immer noch in Lucius' Augen sehen.
„Zieh dir sofort was an, hast du verstanden?“ brüllte er. Melody erschrak förmlich vor diesem Ton. So hatte er noch nie mit ihr „geredet“. Severus blutete stark. Er lag auf dem Boden und hielt sich die Hand vor die Nase.
„Reiß dich gefälligst zusammen und setz dich in diesen verdammten Sessel.“ brüllte Melody zurück. Lucius war augenblicklich wieder da. Er löste seine Fäuste und ließ die Schultern hängen. Melody drückte ihn in den Ohrensessel indem sie vorher gesessen hatte. Dann zog sie sich wieder an. Severus hatte sich aufgerichtet und war in sein Bad gegangen. Melody folgte ihm. Fasst wollte Lucius wieder aufspringen, doch sie gab ihm zu verstehen, dass er besser sitzen blieb.

„Scheiße.“ sagte Severus am laufendem Band und füllte nach und nach das Waschbecken mit Blut.
„Geht es? Soll ich dir irgendetwas bringen? Ein Taschentuch oder sowas?“ Melody war ein bisschen überfordert. So schnell hatte sie gar nicht denken können, wie Lucius an ihr vorbei geschossen war und seinem Freund eine verpasst hatte. Das Leben war manchmal ein bisschen zu aufregend.
„Drittes Regal, oberste Ablage, grünes Fläschchen.“ sagte er nur und Melody ging es holen.
Drittes Regal war einfach, aber oberste Ablage stellte schon ein Problem dar. Sie war zu klein. Und dort stand nicht etwa, wie sie erwartet hatte, nur eine grüne Flasche sondern drei. Sie suchte eine Leiter, fand sie im Raum nebenan und schleppte sie ans Regal Nummer drei. Drei grüne Flaschen. Sie entschied sich einfach alle drei mitzubringen. Severus musste doch wissen, was der richtige Trank war. Sie ging wieder durch das Zimmer in dem Lucius saß. „Melody“ sagte er, als sie, ohne ihm Beachtung zu schenken, an ihm vorbei ging. Er ließ sich wieder in den Sessel fallen. Schon wieder hatte er die Fassung verloren und diesmal hatte er seinen Freund verletzt. Aber der Anblick, der sich ihm geboten hatte, war zu eindeutig gewesen. Es war eine Kurzschlussreaktion.


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