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Fanfiction

Melody - Tiefe Schmerzen

von Khira

„Guten Morgen, meine Lieblingsfreundin.“ Ertönte Thoras Stimme in Melodys Traum und weckte sie gleichzeitig.
„Sag mal, wann sind wir denn gestern ins Bett gegangen? Es ist wohl ein bisschen spät geworden?“ Melody schaute ihre schon angezogene und zum Frühstücken bereitstehende Freundin müde an. Am liebsten hätte sie sie weggehext, denn sie wollte auf gar keinen Fall aufstehen und sich auch nicht von Thora anhören müssen, dass man in der Schulzeit am besten früh ins Bett ging. Dass sie gar nicht daran schuld war, konnte sie ihr nicht sagen.
„Na los. Ich will frühstücken.“ Forderte Thora und Melody erbarmte sich ihrer und stand auf.

Sie hasste diese Woche. Sie hasste sie so sehr, dass sie am liebsten Tag und Nacht geschlafen hätte. In dieser Woche gab es für sie nichts, was sie aus dem Bett getrieben hätte, was nichts mit Unterricht zu tun hatte.

Himmel, siehst du scheiße aus, dachte sie bei dem Anblick ihres Spiegelbilds. Sie schüttelte den Kopf. Dieser Mann macht dich fertig!

Thora hatte sich inzwischen auf Melodys Bett niedergelassen, um auf ihre Freundin zu warten. Manchmal fragte sie sich, was mit Melody los war. An manchen Tagen war sie so lebenslustig und fröhlich, an anderen Tagen war sie das genaue Gegenteil, traurig und schlecht gelaunt. Gestern war es ganz schlimm gewesen. Selbst bei den lustigen Gesprächen, die sie gestern geführt hatten, hat sie nie wirklich gelacht.

Die Tür flog auf und heraus kam eine perfekt gestylte Melody. Thora lächelte.
„Lass uns frühstücken gehen.“ Sagte Melody und hatte eine Hand in die Hüfte gestemmt. Thora grinste nun und fragte sich, wie Melody es immer wieder schaffte, eine Traumfrau zu sein.
„Wen willst du denn aufreißen?“ fragte sie und hakte sich bei ihr unter. Melody zuckte mit den Schultern. Niemanden. Sie wollte niemanden aufreißen. Sie wollte nur einen, auch wenn sie immer wieder Zweifel hatte, ob es wirklich das Richtige war, was sie tat.

Nach dem Frühstück machten sich die beiden Mädchen und ihre Clique auf den Weg zum Unterricht.
Hagrid machte den Tag nicht unbedingt interessanter. Melody atmete gepresst aus und legte ihren Kopf auf Dracos Schulter.
„Was hast du?“ Melody zuckte wieder mit den Schultern. Draco strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Was soll man denn anderes äußern, bei diesem Unterricht?“ Draco schnalzte mit der Zunge.
„Stimmt.“ Entgegnete er und warf einen scharfen Blick in Richtung des Halbriesen. Er merkte, wie Melody ihren Kopf wieder von seiner Schulter nahm. Und im nächsten Moment durch fuhr ein markerschütternder Schrei die ganze Klasse. Draco fuhr herum und sah eine blutüberströmte Melody.


Das nächste, was Melody wieder wahrnahm, war der starke Geruch des Krankenflügels. Sie war verwirrt. Ihr Rücken tat höllisch weh und sie lag auf dem Bauch. Ungemütlich, befand sie und versuchte sich zu drehen, was ihr allerdings durch den Schmerz untersagt blieb. Draußen war es dunkel, aber neben ihrem Bett brannte eine Lampe. Da war wieder der Schmerz. Melody zog scharf die Luft ein. Was war ihr passiert?
„Du solltest dich nicht bewegen.“ Melody drehte ihren Kopf unter Schmerzen in die andere Richtung.

„Lucius.“ Hauchte sie und schaute ihn an. Ihr Blick war wie immer: stechend und fixierend. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Lucius nahm sie.
„Ich hab solche Schmerzen.“ hauchte sie und ihr kamen die Tränen. Lucius drückte ihre Hand ein wenig.
Sie wollte wissen, wer ihr das angetan hatte. Die Schmerzen waren fast unerträglich. Sie schaute Lucius schmerzerfüllt an. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, denn er wusste, dass er ihr den Schmerz nicht abnehmen konnte, auch, wenn er das am liebsten getan hätte.
„Hast du kein Schmerzmittel bekommen?“ fragte er, denn er konnte sie nicht leiden sehen. Melody schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Fühlt sich zumindest nicht so an. Es ist als hätte ich hundert Messer im Rücken stecken.“ Flüsterte sie, zu mehr noch nicht fähig.
„Wann werde ich wieder gesund sein? Haben sie etwas gesagt?“ flüsterte sie weiter, doch ihre Stimme wollte versagen. Sie war müde, aber sie wollte nicht schlafen, sie wollte ihn anschauen.
„Niemand weiß, dass ich hier bin. Ich könnte Severus fragen.“ Schlug Lucius vor und streichelte ihre Wange. Ihr fielen die Augen zu, doch sie zwang sie wieder auf. Sie durfte jetzt nicht schlafen, jetzt wo er da war und sie wie immer allein waren. Und es einmal nicht um Sex ging. Einmal nicht.
„Nein, bleib hier. Er wird morgen bestimmt vorbei schauen. Ich kann morgen auch Draco fragen. Er war dabei.“ Lucius schaute in ihr immer noch schmerzverzerrtes Gesicht, aber auch das konnte sie nicht entstellen. Warum musste gerade ihr das passieren? Warum nicht einem unscheinbarem Mädchen, was nicht so einen verzückenden Rücken hatte. Aber er war sich sicher, dass ihr Rücken durch Narben nicht hässlich werden konnte. Dazu war er vorher viel zu schön gewesen. Verboten schön.
„Wissen meine Eltern davon?“ Lucius nickte. Melody fielen wieder die Augen zu. Schlaf würde ihr wenigstens vorübergehend den Schmerz nehmen.
„Du solltest schlafen.“ Gab ihr Lucius zu verstehen und stand auf. Melody hielt ihn am Mantelsaum zurück.
„Kommst du morgen wieder? Bitte!“ Lucius nickte und noch bevor er den Krankenflügel verlassen hatte hörte er sie tief atmen. Sie schlief und hörte nicht einmal, wie er die Tür zum Krankenflügel schloss.

„Melody, Engel, wach auf.“ Melody schlug langsam die Augen auf. Vor ihr standen Thora, Draco und Crabbe und Goyle. Sie lächelte matt.
„Sagt mir, wer mir das angetan hat.“ Sagte sie mit bitter verzerrtem Mund. Draco und Thora schauten sich besorgt an, um dann mit selbigem Blick auf Melody zurück zuschauen.
„Das wissen wir nicht. Niemand hat etwas gesehen. Da war nichts, was dich angegriffen haben könnte.“ Erklärte Thora und schaute noch sorgenvoller drein. Melody schaute alle nacheinander ungläubig an und sie musste feststellen, dass alle den gleichen dämlichen Blick hatten, der herabwürdigend mitleidig war. Grauenvoll, fand sie und schaute auf den Boden.
Madam Pomfrey erlöste sie aus dieser schrecklichen Situation, in dem sie alle Besucher vom Bett wegscheuchte und sich ihren Rücken anschaute.
„Ich bin zufrieden, Miss Levine, wirklich zufrieden. Wenn es so weiter geht, können sie schon in einer reichlichen Woche wieder am Unterricht teilnehmen.“ Melody drohte der Atem auszusetzten.
„Eine Woche? Erst in einer Woche?“ Madam Pomfrey schaute entrüstet.
„Miss, sie scheinen nicht das Ausmaß dieses Angriffs zu kennen.“ Melody schaute sie unglaubwürdig an.
„Wie auch, ich hab keine Augen am Hinterkopf.“ Fuhr sie die Krankenschwester an und atmete gepresst aus.
„Sie haben zentimetertiefe Schnittwunden auf dem Rücken, Miss. Das ist nun einmal nicht in einem Tag heilbar. Für Harry Potters verschwundene Knochen habe ich fast genauso lange gebraucht. Das sind keine Kinkerlitzchen!“ sagte die alte Dame und verschwand wieder in ihrem Büro.
„Eine Woche nur auf dem Bauch oder der Seite liegen und die erzählt mir was von Potter. Bei der hackt es wohl!“ fauchte Melody und trieb den umstehenden ein Grinsen aufs Gesicht.
„Nicht einmal der Tod würde dich verändern.“ Sagte Thora kichernd und schüttelte den Kopf.


Die Tage vergingen grässlich langsam. Lucius war nicht, wie er versprochen hatte wiedergekommen. Melody enttäuschte das, aber sie redete sich immer wieder ein, dass das einen Grund haben wird. Hauptsache es war ein triftiger Grund!
Sie lag mittlerweile wieder auf dem Rücken und konnte endlich wieder an die Decke gucken, die genau über ihr war. Das tat sie ziemlich oft. Zu oft, wie sie immer wieder feststellen musste. Wenn sie sich dabei erwischte, nahm sie sich dir Zeitung und las sie zum zehnten Mal oder sie löste das Kreuzworträtsel. Wer sie nun so tätlich angegriffen hatte, war immer noch nicht herausgefunden worden.
Sie schaute wieder an die Decke. Draußen hörte sie die schweren Glocken von Hogwarts läuten. Es musste 20 Uhr sein. Wieder ein Tag vorüber. Sie überlegte kurz, wie lange sie noch bleiben musste. Madam Pomfrey hatte ihren Aufenthalt um zwei Tage verlängert. Noch drei Tage, müssten es sein. Dann konnte sie endlich wieder aus diesem verfluchten Krankenflügel raus. Zur Abwechslung lagen vor gut zwei Tagen drei Quidditchspieler in dem Flügel, wurden allerdings nach einer Nacht schon wieder entlassen.
Gleich konnte sie wieder schlafen. Thora und der Rest hatten sich heute auch nicht blicken lassen. Und wahrscheinlich würden sie auch nicht mehr kommen.
Dass Lucius nach seinem ersten Besuch noch einmal zu ihr kommen würde hatte sie von Anfang an bezweifelt. Dafür war er viel zu beschäftigt und viel zu vergesslich. Sie drehte sich auf die Seite. Immer wenn sie aus dem Fenster schaute war es dunkel. Sie sollte öfter aus dem Fenster gucken.

Die Tür ging auf. Melody machte sich nicht die Mühe sich zur Tür um zu drehen. Sie wusste, dass es nur Madame Pomfrey war, was sich ein paar Sekunden bestätigte, als die alte Dame an ihr vorbei in ihr Zimmer ging. Gleich würde sie wieder heraus kommen und ihren Rücken mit dieser stinkenden Salbe eincremen. Und so war es.
„Miss, ihre abendliche Wundenpflege steht an. Sie wissen ja, was sie erwartet, nicht wahr. Ich möchte wissen, wer dieses Übel verursachte.“ Quasselte sie in ihrer üblichen Schnelligkeit. Melody nickte gelangweilt und drehte sich auf den Bauch. Zu gern würde sie ihren Rücken sehen. Wie gut waren die Narben schon verheilt?
„Wie sieht mein Rücken aus, Madam Pomfrey?“ Die Ältere schwieg eine lange Zeit. Beinah hätte Melody noch einmal schärfer nachgefragt, als die Krankenschwester endlich das Wort ergriff.
„Bald wird er so aussehen, wie früher. Aber im Moment ist er noch gezeichnet.“ Melody seufzte, aber sie hatte mit nichts anderem gerechnet.
„Sie können sich wieder umdrehen, Miss.“ Melody drehte sich wieder auf die Seite, um aus dem Fenster zu gucken.
„Am besten Sie schlafen. Ich werde gleich das Licht löschen.“ Melody nickte, starrte jedoch weiterhin aus dem Fenster, auch wenn sie dort nichts sehen konnte.

Sie war nicht mehr müde. Mit abwesendem Blick aus dem Fenster sah sie im Augenwinkel Madam Pomfrey durch den Krankenflügel gehen und wenige Augenblicke später war es dunkel.
Das einzige, was den Raum ein wenig erhellte war der Schein des Mondes. Melody drehte sich wieder auf den Rücken. So blieb sie lange Zeit liegen. Vielleicht hatte sie ein bisschen den Spaß am Leben verloren. Sie fand in ihren Erinnerungen keinen lustigen Gedanken mehr. Nur noch Trauriges. Sie seufzte und suchte an ihrem Nachttisch nach ihrem Zauberstab.
„Lumos!“ flüsterte sie und schaute auf den kleinen Wecker neben sich. Mitternacht. Um diese Zeit kam Lucius, als sie bei ihm im Haus war, zu ihr ins Zimmer und um diese Zeit begann ihr Märchen.
Plötzlich kamen Geräusche draußen von der Tür. Melody erschrak erst, doch als sie Lucius Stimme vernahm, musste sie lachen. Das war kein Zufall mehr, wenn sie im gleichen Augenblick an ihn dachte und er hier auftauchte. Sie sprang aus dem Bett und lief zur Tür des Krankenflügels. In der Zeit hatte Lucius die verschlossene Tür geöffnet und war gerade so eingetreten, als Melody an ihm hoch sprang und er alles fallen lassen musste, um sie festzuhalten.
So viel Freude hatte Melody seit langem nicht mehr gefühlt. Lucius musste lachen. Ihre Freude ließ sein schlechtes Gewissen ein wenig verschwinden.
„Du bist ein dummes Arschloch, weißt du das.“ Sie ließ sich weiterhin von ihm tragen, schaute ihm aber in die Augen.
„Du wolltest mich besuchen. Und das nicht erst, wenn ich fast wieder hier raus bin.“ Lucius küsste sie. Sie hatte vollkommen Recht, aber eher war es ihm einfach nicht möglich gewesen.
„Verzeih mir.“ flüsterte er und küsste sie wieder. Währenddessen ging er mit ihr auf dem Arm in Richtung ihres Bettes.
„Wie weit dürfen wir gehen?“ flüsterte er unter den fordernden Küssen Melodys.
„So weit, wie wir können.“ brummte sie und küsste ihn weiter. Lucius ließ sie auf das Bett herunter und legte sich augenblicklich auf sie.
„Dann sollten wir alles in Betracht ziehen, wonach uns gelüstet.“ flüsterte er und küsste sich ihren nackten Hals hinunter.
„Dann lass mich anfangen, dich auszuziehen. Ich hab, wie immer, mehr zu tun.“ sagte sie und begann augenblicklich ihr begieriges Vorhaben .


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