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Fanfiction

Melody - Disharmonie

von Khira

„Melde dich, verdammt!“ sagte sie zackig und drückte Lucius einen Kuss auf den Mund. Er stand in sich zusammen gesackt an einer Wand gelehnt und blickte sie aus halb geöffneten Augen an. Ein lustiger Anblick, fand Melody und musste unweigerlich grinsen.
„Geh wieder ins Bett!“ sagte sie, drückte ihm einen weiteren Kuss auf den Mund und verschwand im Kamin.

Das Wochenende an dem die anderen wieder kamen war schnell gekommen. Melody freute sich schon tierisch darauf, Thora wieder zu sehen.
Zusammen mit Draco hatte sie sich auf den Weg gemacht, um die Meute willkommen zu heißen. Außerdem war sie immer noch überglücklich. Die gestrige Nacht bei Lucius trieb ihr immer noch ein Lächeln aufs Gesicht.
„Hör endlich auf zu Grinsen!“ maulte Draco, der an dem heutigen Tag anscheinend mit dem falschen Fuß aufgestanden war.
„Wieso sollte ich? Lass mich doch fröhlich sein!“ Draco schaute sie skeptisch von der Seite an. So viel Fröhlichkeit war doch nicht mehr normal!
„Der Zug! Ich kann ihn hören!“ trällerte Melody aufgeregt, aber jetzt hörte Draco ihn auch. Okay...jetzt wo Thora gleich wieder bei ihm war, freute er sich auch.
Der Zug kam angerollt. Das Quietschen der Bremsen erfüllte die ganze Luft und bereitete Melody kurze Kopfschmerzen.

„Erzähl, wie waren deine Ferien?“ durchlöcherte Melody ihre Freundin, die bis eben noch an Dracos Lippen gehangen hatte. Thora zuckte mit den Schultern.
„Nichts weiter. Hab euch alle unheimlich vermisst!“ sagte sie in die Runde und erntete das selbe Lächeln, was sie gesät hatte. Crabbe hatte schon wieder ein Stück Kuchen in der Hand.
„Wenn du so weiter machst explodierst du!“ sagte Melody zu ihm, nahm ihm im selben Moment den Kuchen aus der Hand und biss genüsslich hinein. Crabbe fiel der Kiefer runter. Anscheinend war er so entsetzt, dass er nicht fähig war etwas zu erwidern. Gelächter. Boshafte und genervte Blicke von einigen Gryffindors.

Rechtzeitig zum Mittag traf der gewitzte Haufen in der großen Halle ein. Crabbe und Goyle waren die ersten, die saßen – hungrig, wie sie waren.
Aber im Grunde hatten sie alle Hunger und jeder füllte sich gleich seinen Teller und verschlang seine Portion, oder im Falle der Jungs, zwei Portionen. Crabbe hatte ein „Ich liebe dieses Essen!“ mit vollem Mund gemurmelt und generell herrschte rundum Heiterkeit.

Als sich alle satt gegessen hatten wanderten sie alle ein bisschen durch das Schloss, erschreckten unschuldige Erstklässler und irgendwann lehnte sich Draco an eine Brüstung und zog Thora zu sich, um sie zu küssen. Melody saß mit einem Sprung auf der steinernen Brüstung und ließ etwas die Beine baumeln.
„Adrian!“ rief Draco, der sich von Thora gelöst hatte und winkte ihn zu sich. Er grinste und begrüßte den älteren Slytherin, der mit ihm recht gut befreundet war.
„Hallo Adrian...“ Sagte Melody süß und schenkte ihm ein Lächeln. Trotz, dass sie einmal zusammen waren, verstanden sich die beiden immer noch blendend. Er trat an sie heran und legte seine Hände auf ihre Oberschenkel.
„Na? Was macht die Kunst?“ fragte er und schaute grinsend zu ihr auf. Melody zuckte mit den Schultern.
„Nichts weiter.“ Sagte sie wieder zuckersüß.

Lucius betrat die Treppe, die in den ersten Stock führte. Gerade war er an der Großen Halle vorbei gegangen und hatte sich noch einmal kurz an seine eigene Kindheit zurückversetzt gefühlt. Er wusste nicht richtig, warum er hier war, nur dass Dumbledore ein Gesuch an ihn gereicht und ihn in die Schule gebeten hatte. Er hoffte es hatte nichts mit seinem Sohn zu tun. Schon zu oft musste er wegen ihm hier her.
Er setzte den Fuß auf die letzte Stufe und wäre fast wieder herunter gefallen, als er sah, wie Melody auf der Brüstung saß und einem Jungen durch die zotteligen Haare fuhr. Und zur Krönung des Anblicks musste er auch noch sehen, wie des Jungen Hände auf ihren Oberschenkeln lagen und er verträumt zu ihr auf sah. Melody lächelte glücklich, was er erkennen konnte, als er sie fast erreicht hatte.

Melody drehte nur kurz ihren Blick und entdeckte Lucius sofort. Und sie sah auch sein zorniges Gesicht. Kurzzeitig hatte sie Angst, dass er auf Adrian losgehen würde, aber er blieb vor seinem Sohn stehen und sagte guten Tag. Melody sah ihm in die kalten Augen, welche sich augenblicklich abwandten und zu ihren Beinen wanderten, zwischen welchen Adrian stand. Er wandte sich wieder seinem Sohn zu.
„Ich hoffe, ich musste nicht wegen dir hierher kommen.“ Er warf wieder einen Blick in die Runde, sah sich diesen Jungen noch einmal genauer an und blickte wieder zu seinem Sohn. Draco zuckte mit den Schultern.
„Ich hab nichts verbrochen, ehrlich.“ Lucius nickte und verabschiedete sich. Sein letzter zorniger Blick traf Melody, die ihn die ganze Zeit angesehen hatte, als würde sie ihn zum ersten Mal sehen. Als er weg war wurde ihr erst richtig bewusst, warum er so zornig ausgesehen hatte. Das würde Ärger geben. Wahrscheinlich der erste richtige Streit, seit sie sich kannten. Melody fluchte innerlich und hätte sich am liebsten geohrfeigt. Aber warum musste er auch mitten am Tag hier auftauchen? Sie musste sich was einfallen lassen. Sie sprang von ihrem Platz und drückte Adrian weg.
„Ich muss plötzlich sehr dringend auf die Toilette.“ Sagte sie und eilte davon. Sie hatte Glück, dass die Toiletten in der Richtung lagen, in die Lucius eben gegangen war und sie schnell aus dem Blickfeld der anderen verschwinden konnte.

„Warte mal!“ rief sie vorsichtig, als sie Lucius fast eingeholt hatte. Doch er blieb nicht stehen. Sie rannte ein Stück.
„Das war nicht das, wonach es aussah.“ Sagte sie dann und er blieb endlich stehen. Seine Augen waren wütend. Er legte den Kopf etwas schief.
„Ach, nein. Was war es dann? Wenn ich nicht bei dir bin scheinst du dich ja köstlich zu amüsieren!“ Melody atmete gepresst aus.
„Ich bitte dich. Er ist mein Exfreund. Ich will nichts mehr von ihm und er auch nichts mehr von mir.“ Lucius schnaubte abfällig und setzte seinen Weg fort. Melody ging neben ihm her, hatte allerdings einige Schwierigkeiten mit ihm Schritt zu halten.
„Bitte. Da läuft überhaupt nichts.“
„Das sah anders aus. Du hattest vollkommen Recht. Das mit uns ist aussichtslos.“ Melody blieb stehen. Sie dachte sie hatte sich verhört, aber sie wusste, dass er das tatsächlich gesagt hatte. Es war ein Schock. Er war immer derjenige gewesen, der dieser Bindung Kraft und Zuspruch gegeben hatte und jetzt sagte er so etwas. Ihre Arme hingen an ihr herunter und ihr Gesicht war vollkommen Ernst, aber sie war den Tränen nahe. Lucius war noch ein paar Schritte gegangen, war dann aber stehen geblieben und hatte sich umgedreht. Er schaute ihr in die Augen und zum ersten Mal sah er sie fassungslos.
Melody zog die Augenbrauen enttäuscht zusammen und ließ einen ebenso enttäuschten Seufzer ertönen. Lucius wurde bewusst, welche Wirkung das eben Gesagte auf sie gehabt hatte. Ihm tat es augenblicklich Leid und er biss sich auf seine verdammte Zunge. Warum musste er auch immer nach seinem Impuls handeln?
„Nein.“ Hauchte Melody nur und ihr rann eine Träne die Wange hinunter. Sie hatte geahnt, dass es einmal so weit kommen würde, dass er sie verletzte. Lucius ging einen Schritt auf sie zu, wollte sie am liebsten in den Arm nehmen, aber sie wich ihm aus und sie schaute ihn immer noch so enttäuscht an.
„Melody! Wolltest du nicht auf die Toilette?“ hörte sie Adrians Stimme. Sie wischte sich schnell die Träne aus dem Gesicht und wandte sich Adrian zu. Er trat an sie heran und berührte sie, was Lucius schon wieder zur Weißglut brachte.
„Wollten Sie nicht zu Dumbledore, Sir?“ fragte Adrian ihn höflich und erwartete eine Antwort. Lucius nickte und setzte seinen Weg fort. Er hätte sich auspeitschen können. Ihre Trauer tat ihm weh.

Melody drückte Adrian einen Kuss auf die Wange und ging an ihm vorbei, zurück zu den anderen. Nein, sie wollte lieber allein sein und entschied sich in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Warum musste er ihr so weh tun? Dieses Gefühl ähnelte einem Loch im Herzen. Einem verdammt großen Loch. Sie durchquerte den Gemeinschaftsraum und ging in die Schlafsäle und legte sich in ihr Bett.

Lucius stand vor dem steinernen Adler und blickte ihn seine ebenfalls steinernen Augen. Wer konnte ihm sagen, warum er immer erst reden und dann denken konnte. Das hätte ihm dieses Desaster erspart. Er wollte sie nicht verletzten, zumindest war das nicht seine Absicht gewesen.
Er klopfte dem Adler auf den Bauch und wartete ab. Dann setzte sich das Tier in Bewegung und transportierte ihn vor die Tür zu Dumbledores Büro. Mal sehen, was der alte Mann ihm zu sagen hatte.


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