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Fanfiction

Melody - Zurück in Hogwarts

von Khira

Die drei Engländer traten einen Tag früher die Heimreise an. Melody hatte das richtige Bedenken ausgesprochen. Denn wenn sie genau, wie die anderen erst am letzten Tag der ersten Ferienwoche zurück käme, würde man Verdacht schöpfen.
Also war sie schon einen Tag früher in Hogwarts. Lucius hatte sie nur unwillig aus Severus’ Büro gehen lassen, aber was blieb ihm anderes übrig? ‚Melde dich’, war das letzte was sie zu ihm gesagt hatte und er fand, dass war eine ernüchternde Bilanz zu einer so traumhaften Woche. Er hatte nur genickt und schaute ihr dann nach, bis die Tür seinen Blick versperrte.

„Häng dich nicht zu sehr an sie.“ Sagte Severus tonlos und wühlte in seinem Schubfach unter dem Schreibtisch. „Du hast ja keine Ahnung.“ Fauchte Lucius und nahm seinen Koffer. „Ich gehe!“ murmelte er und verschwand. Severus schüttelte den Kopf. So hatte er seinen langjährigen Freund noch nie gesehen.

Melody hatte derweil den Gemeinschaftraum erreicht und hievte nun ihren schweren Koffer in den Schlafsaal.
Erschöpft ließ sie sich auf ihrem Bett nieder. Noch nie hatte sie eine Nacht alleine in dem Schlafsaal verbracht. Sie schaute auf ihre Uhr. Es war kurz nach 18 Uhr. Melody war hundemüde. Sie waren am Tag zuvor spät abends ins Flugzeug gestiegen und nun machte ihr der Jetleg zuschaffen.

Sie machte sich auf den Weg zu einem frühen Abendbrot. Sie war nicht die einzige. An allen vier Tischen saßen vereinzelt ein paar Leute, die ebenfalls schon zu Abend aßen.
Melody hielt sich nicht lange mit dem Essen auf. Sie aß ein bisschen und trank ihr allabendliches Glas Orangensaft, dann stand sie auf und ging zurück in den Gemeinschaftsraum. Er war ungewöhnlich leer. Ein paar Siebtklässler saßen an einem der großen Tische und spielten Karten. Melody stand einen Moment da und beobachtete sie. Einer der sechs wurde auf sie aufmerksam und schenkte ihr ein kurzes Lächeln, um sich dann wieder seiner Karten zuzuwenden. Melody lächelte ebenso kurz zurück und ging in den Schlafsaal.

Du könntest jeden haben. Warum suchst du dir jemanden, den du nie heiraten kannst? Mit dem du nie öffentlich leben kannst. Sag nicht es ist Liebe.
Es war Liebe. Es war verdammte Scheiße Liebe. Eine Liebe, die nie Zukunft haben wird. Verboten.
Melody schüttelte den Kopf. Dort unten saß ein Junge, der sie angelächelt hatte und der gar nicht schlecht aussah. Warum konnte sie sich nicht mit ihm zusammen tun und mit ihm irgendwann Familie haben. Warum war das in ihrem Leben nicht möglich?

Sie ging ins Bad und entledigte sich ihrer Sachen und stieg in die Dusche. Auch wenn sie fast umfiel vor Müdigkeit, wollte sie sich duschen. Vielleicht um die eigenartige Traurigkeit loszuwerden. Duschen wirkte manchmal befreiend.

Die Nacht war schlaflos verlaufen. Immer, wenn sie kurz vorm Einschlafen war, tauchte Narzissa Malfoy vor ihren Augen auf, was sie wieder aus dem Schlaf riss. Warum bekam sie gerade jetzt Albträume von dieser Frau? Ahnte sie vielleicht etwas und schickte Melody diese Träume durch Legilimentik?
Sie stand auf.


Am frühen Abend kam endlich wieder Leben in die Bude. Draco war wieder da und das war Leben genug. Melody fiel ihm regelrecht um den Hals, als er durch das Portraitloch stieg. „War es denn so schlimm ohne mich?“ fragte er selbstgefällig, wie immer. Jetzt wusste Melody, was sie an ihm so schätzte. „Ja, du Spinner, es war verdammt langweilig. Warst du schon einmal eine ganze Woche allein hier.“
„Wann kommen Goyle und Crabbe wieder?“ Draco ging auf sie zu und legte seine Arme um ihre Taille. Das war eine Geste, die er schon lange bei ihr pflegte. „Nächste Woche, wenn Thora wieder kommt.“ Melody lächelte kalt. „Vermisst du sie?“ Draco legte den Kopf schief. „Ich glaube schon.“ Er ließ seine Arme fallen und nahm nun Melodys Hand. „Lass uns raus gehen.“ Melody nickte und die beiden verließen den Gemeinschaftsraum.

„Und wie war es zu Hause?“ fragte Melody ihren Freund und setzte sich neben ihn auf eine Steinbank. Draco guckte in den Himmel. „Herrlich. Ohne meinen Vater ist es sehr erholsam zu Hause.“ Melody schmunzelte. „Sei doch nicht so gemein deinem Vater gegenüber. So schlimm kann er doch nicht sein.“ Melody wäre eine perfekte Schauspielerin. Kurz überlegte sie sich, ob sie vielleicht diese Art von Beruf anstreben sollte.
Draco lachte bei ihrem Kommentar höhnisch auf. „Ha, du kennst ihn ja gar nicht. Er ist eine männliche Furie!“ Melody lachte in sich hinein. Wenn er wüsste...
„Hach, ich wünschte Thora wäre hier.“ Jammerte er und drehte sich so, dass er mit dem Kopf in Melodys Schoß lag. „Aber dich in fremde Mädchen Schoß legen, kannst du trotzdem.“ Draco grinste zu ihr auf. „Du bist doch nicht fremd!“ Melody musste lachen. Thora hatte sich vielleicht den falschen ausgesucht, wenn es um Treue ging.
„Aber fremdgehen würdest du ihr nicht, hoffe ich?“ fragte Melody nach, bevor sie Draco in einen Topf von untreuen Tölpeln warf.
„Was verstehst du denn unter fremdgehen?“ Draco schaute ernst zu ihr hinauf. „Beziehen wir Fremdknutschen mal mit ein und alles was danach kommt.“ Draco schaute weg. Er überlegte. „Nein, ich glaube ich wäre treu. Es gibt keine, die ihr das Wasser reichen kann, außer du vielleicht, aber an dich kommt ja eh keiner ran!“ Melody schlug ihm neckisch auf den Bauch. „Lass solchen Scheiß!“

Draco richtete sich wieder auf.
„Mal ehrlich, hast du momentan einen Freund? Man hört so wenig von dir. Und dann verschwindest du ständig.“ Melody überlegte, was sie sagen sollte. Würde sie ihm sagen, dass sie jemanden hatte, würde er wissen wollen, wer der jenige ist.
„Nein, ich habe keinen. Da ist niemand.“ Sie schaute ihn unsicher an. Am liebsten würde sie es ihm sagen, dass sie seinen Vater liebte, aber er hasste ihn so und so schon.
„Sicher?“ hakte er nach und schaute sie fixierend an.
„Ja. Sicher!“ entgegnete Melody. Draco nickte, doch ihm war anzusehen, dass er skeptisch war. Er konnte ihr nicht glauben, dass sie niemanden hatte. Ständig verabschiedete sie sich von ihm und den anderen, um dann ein paar Stunden später wieder aufzutauchen. Irgendetwas verheimlichte sie ihm. Er fragte sich, ob Thora etwas wusste. „Nun schau nicht so misstrauisch. Ich verheimliche dir nichts.“ Sagte sie lächelnd und drehte ihren Kopf zur Seite.

Sie war erst einen Tag wieder zurück in Hogwarts und schon vermisste sie ihn. Sie vermisste seinen Körper, seine Stimme und seine kalten Augen. Sie vermisste einfach alles an ihm. Plötzlich fand sie sich den Tränen nahe. Warum, wusste sie nicht. Sie stand auf und lief ein paar Meter von Draco weg. „was ist los?“ Draco hatte sie noch nie weinen sehen, seit sie sich kennen. Er wusste nicht so recht, wie er sich verhalten sollte. „Ich glaub ich will allein sein...zumindest für einen Moment. Ich geh rein!“ Sagte sie, die Tränen unterdrückend und dann ging sie, ohne Draco noch einmal anzugucken.

Ihr Weg führte zu Snapes Büro. Wenn er dort nicht sein sollte, nahm sie sich vor in sein Zimmer zu gehen, wo er schlief und wohnte. Aber was konnte der schon tun. Bestimmt hing er wieder über der dämlichen Karte und tippte in regelmäßigen Abständen mit dem Zauberstab darauf. So, wie er es meistens tat, wenn sie bei ihm war.

Sie erreichte bald die schwere Holztür und klopfte an. Innen rührte sich etwas und machte ihr die Tür auf. „Was machst du denn hier?“ fragte Severus, ließ sie aber eintreten. „Mir geht es schlecht.“ Sagte sie bitter und ging nach hinten durch, um sich dort auf dem kleinen Sofa nieder zu lassen. „Das sieht man. Aber es ist doch nicht wegen Lucius, oder?“ Melody schaute ihn böse an. Die anfängliche Unsicherheit, mit einem Lehrer zu sprechen, als sei er ein alter Freund war mittlerweile verflogen. Seit der Woche auf Island hatte sie keine Scheu mehr. „Doch.“ Ergänzte Severus trocken. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Tatsächlich lag dort wieder die Karte. „So etwas soll mir mal passieren. Lucius ist verheiratet und hat dich. Ich schlage mich hier und da mal mit einer Frau herum, um dann festzustellen, dass diese genauso dumm ist, wie die davor und die davor und so weiter und so weiter.“ Melody schaute zu Boden. Severus zuckte mit den Schultern. „Sei lieber froh darüber. Gefühle bringen nur Unheil mit sich.“ Sagte sie kühl ohne aufzublicken. „Vielleicht liegt es an Lucius.“ Erwiderte Severus. Jetzt schaute Melody ihn an. Ihr Blick war finster und fragend. „Du musst wissen das Narzissa die einzige war, die ihn freiwillig heiraten wollte. Und das nur wegen dem Geld. In unserer Schulzeit war er heiß begehrt unter den Mädchen, doch keine hielt es länger als eine Woche mit ihm aus. Er wurde launig und aggressiv... Momentan kann ich es ihm nachfühlen, wenn man nie auf die Richtige trifft... Und jetzt bist du da. Er ist wie ausgewechselt. Trotzdem ist er, er selbst geblieben und meldet sich nicht, nicht war?“ Melody schaute wieder zu Boden. Da hatte er Recht. Lucius meldete sich nie. Keine Eule, kein Brief. Nichts. Wenn er in der Schule auftauchte, tat er es ohne ihr Bescheid zu sagen. „Kannst du vielleicht irgendetwas machen? Ihr seid befreundet.“ Hakte sie nach und schaute ihren Lehrer mit durchdringendem Blick an.

Severus stand wortlos auf und schritt zu seinem Kamin. „Ich kann es versuchen.“ Aus einem kleinen Säckchen neben dem Kamin entnahm er ein Pulver und stellte sich in den Kamin. „Warte hier.“ Sagte er und verschwand.

Einige Meilen von Hogwarts entfernt tauchte er wieder auf. Im Kamin der Malfoys. Narzissa saß gerade auf dem Sofa und las Zeitung. Ein typisches Frauenmagazin. „Mademoiselle“ hieß es. Als Severus aus dem Kamin trat erschrak sie so sehr, dass sie die Zeitung in hohem Bogen durch die Luft warf und sie selbst senkrecht stand. „Ist Lucius da?“ fragte er kühl, missachtend den Schrecken, den er ihr bereitet hatte. „Ja, in seinem Zimmer.“ Gab Narzissa zur Antwort und ging um den Couchtisch, um ihre Zeitung aufzuheben.

Severus verließ das Wohnzimmer. Im Hausflur standen einige Koffer herum. Er ging die Treppen hinunter in den Keller, wo Lucius sein Reich hatte. Je tiefer er ging, desto düsterer wurde es. Das war viel besser als die helle Einrichtung von Narzissa, deren Lieblingsfarbe weiß zu sein schien. Er klopfte an die einzige Tür, die es in diesem Gefilde gab. Nach kurzer Zeit wurde von innen geöffnet. „Severus.“ Stellte Lucius fest und ließ seinen Freund eintreten. Severus ging durch das Zimmer und lehnte sich gegen den Kamin, den Lucius verschließen lassen hatte. Auf dem Sims stand ein Bild von Melody, wie sie traurig zum Betrachter empor blickt. Severus schaute es sich an. „Sie ist traurig.“ Sagte Lucius. „Bist du deswegen hier?“ Severus nickte. „Sie sitzt in meinem Büro.“ Lucius nahm das Bild und stellte es auf seinen Schreibtisch, hinter den er sich anschließend setzte und die Beine darauf legte. „Meistens wenn ich das Bild anschaue ist sie traurig. Heute Nachmittag hab ich sie einmal lächeln sehen, dann rannen ihr wieder Tränen über die Wangen. Ich hab das Bild extra so verzaubert, das ich sehen kann, wie es ihr geht.“ Severus rollte, für Lucius unmerklich mit den Augen. „Und was tut man, wenn man jemanden heulen sieht?“ fragte er ungeduldig und nahm das Bild aus Lucius’ Blickfeld. „Wann kannst du heute Nacht im Schloss sein?“ Lucius stand auf, nahm ihm das Bild aus den Händen und stellte es wieder auf den Kaminsims. „Narcissa fährt mit einer Freundin für zwei Tage in den Wellnessurlaub. Kannst du sie gegen 22 Uhr herbringen?“ Severus nickte und wandte sich zum gehen. „Bis demnächst“ sagte er und verließ den Keller, um vpm Wohnzimmer der Malfoys zurück ins Schloss zu reisen.

Melody stand inzwischen vor den Regalen mit den vielen Fläschchen und betrachtete jede Flasche einzeln. Severus kam mit einem leisen Zischen wieder aus dem Kamin gestolpert.
„Du hast da Dreck.“ Sagte Melody kalt und wandte sich wieder den Flaschen zu. „Slytherin!“ fauchte Severus und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. „Greif dir an deine eigene Nase.“ Melodys Traurigkeit hatte sich unmittelbar in Wut und schlechte Laune umgewandelt. Severus schaute sie kurz skeptisch an. Wenn sie nur eine normale Schülerin wäre, hätte er ihr schon ein paar Strafarbeiten aufgehalst.


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