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Fanfiction

Melody - Eine gefundene Karte

von Khira

Melody verschwand unter einer Traube von Schülern und machte sich sofort auf den Weg nach draußen. Sie musste dringend etwas Luft schnappen. Sie vergewisserte sich, dass das Abendessen schon vorbei war und schlich nach draußen. Allein die Vorstellung, Lucius könnte jetzt mit hier sein, brachte ihr Herz zum Rasen. Sie stellte sich vor, wie sie mit ihm auf die Schule ging. In ihrer Vorstellung wäre er eine Klasse über ihr und sie würden sich jeden Mittag und Abend zum Essen treffen. Aber wahrscheinlich hätte er ihr nicht gefallen, wenn er in ihrem Alter war und umgekehrt wäre es wohl auch so gewesen. Sie versuchte sich Lucius in jungen Jahr vorzustellen, ein 17 jähriger Junge mit kurzen Haaren.

Melody lächelte abwesend und schüttelte den Kopf. Der Himmel verdunkelte sich von Minute zu Minute in tiefes dunkelblau. Die Kälte veranlasste Melody wieder ins Schloss zu gehen. Sie nahm einen andern Weg, welcher zum Hintereingang der Schule führte. Sie hatte ihn nur zufällig entdeckt, als Draco beim Footbag spielen zu weit geschossen hatte. Der besagte Eingang war gut versteckt und leicht übersehbar. Melody ging also in diese Richtung und kam kurze Zeit später auch dort an. Sie griff nach der Türklinke und wollte sie gerade herunter drücken, als sie links neben sich ein großes Pergament fand. Sie bückte sich danach und entfaltete es. Nichts war zu erkennen. Kein einziges Wort stand darauf geschrieben. Sie schaute sich diebisch um. Dann steckte sie das Pergament in die Manteltasche und machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.

„Wie auch immer. Dieses Etwas verbirgt etwas, was man nur mit einem Wort oder so was enthüllen kann.“ Stellte Thora überzeugt fest und ließ sich auf den Stuhl fallen. Auf dem Pergament, was Melody gefunden hatte, standen immer wieder andere beleidigen Sätze, wie: „Arroganten Schweinen bleibt alles verborgen“ oder „Eure Glubschaugen sind nicht schön anzusehen“. Melody stand über der Karte gebeugt und dachte angestrengt nach. Goyle und Crabbe stopften sich mit desinteressierten Gesichtern Kekse in den Mund. Pansy schaute ebenso gelangweilt und Draco war damit beschäftigt Thora auf seinen Schoß zu ziehen. „Ich finde schon noch raus, wie man das Ding liest!“ sagte Melody letztendlich und ließ sich ins Sofa plumpsen.

Im Gryffindorgemeinschaftsraum liefen derweil mehrere Schüler unruhig umher. Fred und Georg Weasley hatten fast das Bewusstsein verloren, als Harry ihnen erzählte, dass er die Karte des Rumtreibers verloren hatte. Hermine saß auf dem Sofa und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. Wenn sie eines nicht gebrauchen konnten, dann war es das. Schlimm genug, das sie verloren gegangen war, aber was ist, wenn ein Slytherin sie gefunden hatte? Unter diesem Umstand würden sie die Karte nie wieder sehen. Sie mussten sie wieder finden, soviel stand fest!

Melody ging nach dem Unterricht zusammen mit Thora zu Snape. Die Karte hatte sie in ihrer Manteltasche blicksicher versteckt. Thora klopfte an und wenig später wurde die Tür geöffnet. Jedoch nicht von Severus. Melody musste sich beherrschen nicht gleich in Ohnmacht zu fallen. Doch sie fing sich gleich wieder. „Guten Tag. Wir würden gern mit Professor Snape sprechen.“ Sagte Melody und nahm eine selbstsichere Haltung ein. „Einen Moment!“ Lucius, der ebenso überrascht war, dass Melody plötzlich vor der Tür stand, verschwand in dem Raum. Snape tauchte auf. „Professor wir haben etwas gefunden, was vielleicht interessant werden könnte!“ Snape musterte die beiden Mädchen. „Tut mir Leid, aber für ZWEI weitere Leute habe ich keinen Platz!“ Lucius stand gut versteckt in einer Nische und lauschte dem Dialog. Thora wandte sich an Melody. „Gut, dann werde ich mal wieder zurück gehen! Wir sehen uns später!“ Ihre Hand rutschte an Melodys Arm herunter und dann ging sie davon.
„Komm rein!“ sagte Snape und verschwand in einen weiteren Raum. Lucius ließ sich nicht lange bitten und stürzte sich förmlich auf sie. „Ich hatte damit gerechnet, dass wir uns erst in zig Wochen wieder sehen werden.“ Lucius zuckte kurz mit den Augenbrauen und senkte dann seine Lippen auf ihre. Nach kurzer Zeit fiel Melody die Karte wieder ein. „Warum ich eigentlich hier bin-„ Sie folgte Snape in den Raum, in den er gegangen war und zückte die Karte. Snape griff nach ihr und musterte sie genau. Seine schwarzen Augen überflogen das Papier und seine Lippen waren nachdenklich gespitzt. „Dieses Ding habe ich schon mal in der Hand gehabt. Da warst du noch in der dritten Klasse. Ich hatte Potter nachts in den Gängen erwischt und er hatte diese Karte mit. Ich bin mir sicher das es eine Karte ist.“ Melody brummte zustimmend. „Was ich herausgefunden habe ist, dass man etwas bestimmtes sagen muss, damit man sie lesen kann.“ Lucius betrachtete Melody von der Seite. Ihr ernstes Gesicht und ihre klaren Augen verzückten ihn. Er bewunderte ihre Sachlichkeit, mit der sie an viele Dinge heranging und er musste plötzlich an den Tag denken an dem sie sich das erste Mal begegnet waren.
Er stand wartend vor Dumbledores Büro und sie kam den Gang entlang gelaufen. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie sie ihn angesehen hatte und ihn vom ersten Augenblick verzauberte. Er dachte daran, wie ihre helle Haut angenehm geleuchtet hatte und wie sie vor ihm stehen blieb und ihn zuckersüß begrüßte. „Guten Tag“ hatte sie gesagt und ironisch gelächelt.
Snapes harte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Wir wissen also, dass diese Karte eine Karte ist, dass sie Potter gehört und das man etwas bestimmtes sagen muss, damit sie sich lesen lässt.“ Melody nickte, mit dem Blick auf die Karte. „So weit, so gut. Was man sagen muss, dass werden wir noch heraus finden. Allerdings muss ich dich verjagen. Wir-„ Snape verwies auf sich und Lucius. „-haben noch etwas zu klären!“ Melody nickte gehorsam, drückte Lucius noch einen Kuss auf den Mund und verließ Snapes Räume.

Auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum lief sie Harry und Ron über den Weg. Sie schaute mit einem kurzen Blick nach der Karte. Man konnte nichts sehen. Die beiden schickten ihr böse Blicke mit auf den Weg, die sie mit selbigen erwiderte. Doch ihre Gedanken schweiften gleich wieder zu Lucius. Das er schon heute hier aufgetaucht war, hatte sie ziemlich überrascht. Dafür freute sie sich umso mehr.
Im Gemeinschaftsraum war wie immer viel los. Thora blickte von ihren Hausaufgaben hoch, als Melody den Raum betrat. „Und?“ Melody setzte sich mit zu ihr an den Tisch und hängte ihren Mantel über die Stuhllehne. „Also. Es ist eine Karte und sie gehört Potter. Sie ist mit einem Zauberbelegt, das heißt, man kann sie nur lesen, wenn man ein bestimmtes Wort sagt oder einen Satz.“ Thora hatte überfordert die Augen geweitet. „Das heißt wir müssen dieses Wort ausfindig machen?“ Melody nickte. Ihr kam eine zündende Idee. „Ich hab’s. Ich weiß, wie wir es heraus finden können.“ Thoras Blick forderte sie auf, genauer zu werden. „Ich bin gleich wieder da!“ Sie schmiss sich ihren Mantel über und ließ die ratlose Thora allein zurück.
Melodys Weg führte wieder zu Snapes Büro. So schnell, so glaubte sie, war sie noch nie gelaufen. Sie rannte fast, was aber den Vorteil hatte, dass sie schneller ankam. Laut schlugen ihre Fingerknöchel gegen das harte Holz. Snape zog energisch die Tür auf. „Entschuldigung, dass ich noch mal störe, aber ich hab eine Idee!“ Severus ließ sie herein. Lucius saß breitbeinig auf einem Sofa neben dem Kamin. Sein Umhang hing links und rechts herunter und staute sich am Boden zu vielen groben Falten auf. „Vielsafttrank! Vielleicht kann ich Hermine ausschalten und mich in den Gemeinschaftsraum schleichen und dort Harry aushorchen!“ Snape guckte skeptisch und auch Lucius hatte sich bei dem Wort aufgerichtet. „Nein?“ fragte Melody unsicher und legte einen unschuldigen Blick auf. Es herrschte kurz Stille. Snape drehte sich mit einem fragendem Blick zu Lucius. Lucius war eigentlich nicht bewusst, worum es bei der Karte ging, da er vorhin in Gedanken versunken war. Er zuckte deshalb mit den Schultern. Melody hatte keine Lust mehr zu stehen und ließ sich neben Lucius auf das Sofa fallen. „Impulshandlung!“ sagte sie seufzend. Melody zog die Karte aus der Tasche und schmiss sie auf den Tisch. Snape setzte sich auf seinen Stuhl und beobachtete Melody aufs Äußereste. „Es ist zu gefährlich! Du könntest entdeckt und von der Schule verwiesen werden.“ Sagte Severus schließlich. Lucius nickte stumm. Melody warf ihm einen fragwürdigen Blick zu. Sofort wanderten seinen Hände an ihre Oberschenkel und zogen diese auf seinen Schoß. Damit sie nicht nach hinten umfiel, musste sich Melody an seinem Nacken festhalten. Doch das war kein bequemes Sitzen, weswegen sie sich komplett auf seinem Schoß platzierte.
Severus stand wieder von seinem Stuhl auf und verließ seufzend den Raum. Melody schaute ihm kurz hinterher, bevor sie sich auf Lucius stürzte, um sich zu vergewissern, dass er wirklich weg war. Auch wenn beide vor Leidenschaft überkochten, war das nicht der richtige Ort, um die Beherrschung zu verlieren.
Melody ließ von ihm und legte ihr Kinn auf seine Schulter. Sie spürte seine Hände auf ihrem Rücken. Melody schloss die Augen und genoss den ungestörten Moment der Zweisamkeit. Auch Lucius genoss, indem er vor sich hinstarrte und mit ihren Haaren spielte. Es konnte es immer noch nicht fassen, dass er sie kennen gelernt hatte und wie schnell doch alles gegangen war. Wie bei ihr hatte er noch nie empfunden und er hoffte, dass es ihr genauso ging. Melody neigte ihren Kopf und liebkoste seinen Hals mit Küssen. Sie liebte ihn, aber ihr Verstand verbot ihr, es ihm zu sagen. Sie wusste, das diese drei Wörter, die ganze Beziehung umkrempeln könnten. Diese drei Wörter machten sie verletzbar. Und das war das Letzte was sie wollte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis