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Fanfiction

Melody - Im Kreise der Todesser

von Khira

Lucius war nach Hause zurück gekehrt, doch er wollte keines Wegs Narzissa über den Weg laufen. Auf leisen Sohlen schlich er in seinen Keller und verriegelte schnell die Tür. Bei Narzissa wusste man nie.
Auf einmal begann das Mal, was er auf dem linken Unterarm trug, höllisch zu brennen. Er verließ den Raum und apparierte in die Nähe eines Bunkers. Der Dunkle Lord hatte wahrscheinlich eine dringende Angelegenheit.
Schnellen Schrittes betrat er den Bunker und setzte seinen Weg in immer weitere Tiefen ins Erdreich fort. Irgendwann öffnete er eine schwere Eisentür und betrat den kreisrunden Raum. Wie immer war es düster und stickig. Außer ihm waren noch fünf andere Todesser da, die sich im Halbkreis aufgestellt hatten. „Hallo, Lucius! Du kommst gerade rechtzeitig.“ Als die zierliche Hexe zu Ende gesprochen hatte flog auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Tür auf. Lucius stellte sich schnell in den Halbkreis. Die sechs Todesser verbeugten sich tief vor ihrem Meister. Dann nahmen sie die Kapuzen ab. Der Lord machte zwei große Schritte auf Lucius zu und stand nun direkt vor ihm. Lucius roch seinen Atem und musste sich beherrschen nicht die Nase zu rümpfen. „Lucius!-„ begann der Lord bitter und doch zuckersüß. „Du hast mir etwas sehr wissenswertes Verschwiegen!“ Lucius durchforstete sein Gedächtnis, was er vergessen haben könnte, dem Lord zu berichten. Er fand nichts. „Du - hast - ein - Mädchen!“ sagte er hart und idiotensicher. Lucius schoss sofort Melody in den Kopf. Er wollte sie in keinem Falle dem dunklen Lord vorführen. „Genau dieses Mädchen. Warum sagst du uns davon nichts?“ Wie ein Rekrut stand er vor Lucius und machte ihn zur Schnecke, trotz das er nicht schrie. Die anderen Todesser hatten ihren Blick nach vorn gerichtet, aber sie hörten schockiert zu. „Hast du dazu etwas zu sagen?“ Lucius legte sich einen Satz zurecht. „Gerade, weil sie noch ein Mädchen ist, wollte ich nichts sagen, Meister.“ Der Lord schnaufte abwertend durch die Nase. „Ich möchte, dass du sie mir vorstellst, doch vorher sollt ihr fünf sie - sagen wir – prüfen! Wann kannst du das arrangieren Lucius?“ Lucius wagte einen riskanten Schritt, den er im Nachhinein als lebensmüde einstufte. „Ich hatte noch nicht vor, sie Euch vorzustellen!“ Die Angst, dass Melody etwas zu stoßen könnte war mächtig groß. „Das ist mir egal! Nächstes Wochenende habe ich sie hier stehen!“ Der Meister verließ den Raum. Lucius verfluchte sich selbst. Die anderen Todesser klopften ihm auf die Schulter. „Wir sehen uns. Ich schlage vor, dass du mit Severus redest, ich denke er könnte etwas organisieren!“ Dann stand er auf einmal allein in dem runden Raum und starrte fast ratlos an die Wand. Mit Severus reden? Könnte eine Möglichkeit sein, doch im Moment war er zu durcheinander um klare Gedanken fassen zu können. Er verließ den Bunker und apparierte zurück nach Hause.



„Ich geh ins Bett. Bin tierisch müde!“ Melody drückte Thora einen Kuss auf die Wange und verschwand im Schlafsaal. Sie wusste nicht, warum sie auf einmal so schlechte Laune gehabt hatte. Der Abend war so schön gewesen und das Aufwachen neben Lucius ebenfalls, doch als er anfing an ihrer Zukunft rumzubasteln, war etwas in ihr vorgegangen. Vielleicht lag es daran, dass sie ihre Zukunft unmöglich mit Lucius gestalten könnte, denn da war immer noch Narzissa und Draco. Sie legte sich seitlich ins Bett und betrachtete den Mond, der sich als Sichel am Himmel wand.
Am liebsten hätte Melody das Fenster geöffnet und die Nachtluft herein gelassen, die so vertraulich am Fenster klopfte. Doch es war kalt draußen. Was Lucius jetzt wohl machte?

Der nächste Morgen war einer der Morgen, die schon auf einen unheilvollen Tag schließen ließen. Melody hatte tierischen Hunger, doch sie hatte mal wieder verschlafen und musste notgedrungen auf das Frühstück verzichten. Das besserte ihr Laune nicht wirklich, so mussten Thora und die anderen - wohl oder übel – darunter leiden.
Melody freute sich auf das Mittagessen. Ihr Magen knurrte so laut, dass sie befürchtete jemand würde es hören.

Mit viel besserer Laune stürmte sie aus dem Zimmer, wo sie eben Verteidigung hatten. Professor Snape war einfach ein genialer Lehrer, auch wenn manche das nicht erkannten. Ihr Magen machte mittlerweile Purzelbäume in ihrem Inneren und schrie nach etwas zu Essen. Am Slytherintisch war reges Treiben und jeder schien sich mit jedem zu unterhalten. Melody und der Rest der Bagage platzierte sich in üblicher Reihenfolge. Melody schien diesmal hungriger zu sein, als Goyle und Crabbe zusammen. Belustigt schauten Draco und Thora ihr zu, wie sie begierig ihre Spagetti aß.
Als sie fertig waren kam die Post. Hunderte Eulen flatterten durch die Halle und wider Erwarten, erreichte auch Melody ein Brief. Sie kannte weder die Schrift noch die Eule. Ein Absender wurde auch nicht hinterlassen. Sie nahm der Eule den Brief ab und öffnete ihn. Als sie gleich nach dem Öffnen den Namen Lucius’ ließ, drehte sie sich etwas von den anderen weg, um neugierige Blick zu vermeiden.

Melody,
ich muss dich bitten am Mittwoch etwas Zeit zu opfern. Geh 18 Uhr zu Severus, er wird dich mitnehmen.
Es ist wichtig. Sei pünktlich.
Lucius.


Kein ‚Liebe Melody’, oder ‚Danke für dein Verständnis’ oder gar ein ‚in Liebe’. Aber was hatte sie erwartet? Einen Liebesbrief, wo Lucius ausführlich seine Gefühle beschreibt? Wohl kaum.
Sie faltete den Brief seufzend zusammen. „Wer hat denn geschrieben?“ Melody hatte geahnt, dass jemand fragen würde. Pansy war schon immer neugierig gewesen. „Niemand. Ein Verwandter von uns hat zur Hochzeit geladen.“ Ein Aha-Nicken ging durch die Runde und jeder wandte sich etwas anderem zu. So mochte das Melody. Doch als sie zu Thora hinüber schaute und ihren Blick bemerkte, durchströmte sie ein unsicheres Gefühl. Thora wandte den Blick ab und begann mit Draco zu flirten.
Melody beschloss bevor der Unterricht weiter ging noch einmal in den Gemeinschaftsraum zu gehen und sich klaren Kopfes zu werden. Seit sie diesen Mann kannte, war ihr bisher geordnetes Leben total durcheinander gekommen. Gerne hätte sie ihn jetzt in den Arm genommen und wieder seinem Herz beim Schlagen zugehört. Mittwoch, dass waren noch zwei volle Tage und ein halber.


Der Mittwoch begann, wie immer: Frühstück, Zaubertränke, Pflege magischer Geschöpfe (sehr zum Leidwesen aller Slytherin), Mittag, Verwandlung und Arithmantik. Danach konnte jeder machen was er wollte, wenn die Tische im Gemeinschaftsraum nicht mit Hausaufgaben überfüllt waren und bald drohten durchzubrechen. Es gab viele Möglichkeiten in Hogwarts, um seine Hausaufgaben zu machen, aber überall saßen Schüler über ihre Pergamente gebeugt.

Wie der Zufall es wollte, hatten die Slytherins in der sechsten Klasse an diesem Tag keine Hausaufgaben bis zum nächsten Tag und Melody konnte ohne Zeitdruck zu Severus Snape gehen. Warum auch immer. Ungeduldig saß Melody auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum und starrte ebenso ungeduldig auf die große Wanduhr. Thora, Pansy und Draco hatte sie eine schöne Lüge aufgetischt, bloß dass sie nicht nachfragten wo sie hinging.
Zehn Minuten bevor es 18 Uhr schlug, machte sie sich auf den Weg zu Snapes Büro. Als sie davor stand zögerte sie erst, doch dann klopfte sie selbstbewusst an. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Snape blickte sie mit prüfendem Blick an. „Kommen Sie herein!“ Er machte die Tür weiter auf und ließ Melody eintreten. Sie war begeistert von den vielen Fläschchen, die in meterhohen Regalen standen und dem gemütlich eingerichtetem Zimmer, in dem Snape zu wohnen schien. „Ich bin gleich wieder zurück. Bitte fassen Sie nichts an, Melody!“ Melody weitete die Augen. Seit wann nannte er sie bei ihrem Vornamen? Und zum ersten Mal kamen ihr Zweifel auf, bei dem was sie tat. Warum musste sie unbedingt zu Professor Snape? Wohin nahm er sie mit und zu welchem Anlass? Als er wieder da war, ging alles ziemlich schnell. Zu schnell, für Melodys Begriffe.

Durch einen Portschlüssel kamen sie an einem dunklen Haus an. „Folgen Sie mir einfach!“ Eigentlich hätte Melody ihrem Lehrer tausend Fragen stellen wollen, doch ein Gefühl sagte ihr, dass es unangebracht war. So tat sie also, wie ihr geheißen und folgte dem Lehrer in das Haus, vor dem sie vorher aufgetaucht waren. In dem Haus war es genauso dunkel, wie es von außen schien. Ein langer enger Gang führte zu einer Tür, die Snape öffnen wollte. Doch bevor er dies tat, bat er Melody mit einer Geste voran zu gehen. Nur unfreiwillig tat sie das. In dem Raum, der ihr geöffnet wurde, saßen vier Zauberer und ein Hexe gemütlich auf zwei prunkvollen Sofas. Lucius stand komischer Weiße mit dem Rücken zu ihnen, mit dem Gesicht auf den Boden blickend. Als er hörte, dass die beiden endlich angekommen waren hob er seinen Kopf und lauschte dem Geschehen. Alle Blicke waren auf Melody gerichtet, außer der Lucius’. „Herzlich willkommen!“ sagte die Hexe und stand geschwind auf.


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