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Fanfiction

Melody - Es bindet uns auf ewig aneinander

von Khira

Wintersonne blitzte durch die staubigen Fenster der Suite. In dem großen Bett lagen zwei nackte Körper, deren Seelen noch in der himmlischen Welt des Schlafes taumelten.
Lucius schlug langsam die Augen auf. Sein Wunsch hatte sich endlich erfüllt. Da lag seine Melody, federweich an ihn geschmiegt.
Er spürte ihren warmen Atem auf seiner Haut. Er schloss die Augen und genoss die Situation. Melody begann sich zu regen und zog ihren Arm von seinem Bauch. Er drehte sich zu ihr, legte den Arm um sie, als müsste er sie beschützen. Melody schlug schwerlich die Augen auf. Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und sie kuschelte sich dichter an Lucius. Noch müde, schloss sie wieder sie Augen.
Lucius betrachtete das schlafende Wesen mit den schwarzen Haaren, dass er so liebte, eingängig. Er stellte fest, dass es nicht an ihrem Körper gab, was er nicht mochte. Alles an ihr war perfekt für ihn. Sanft begann er ihren Rücken zu streicheln. Gänsehaut machte sich auf ihrer Haut breit. Lucius beugte sich etwas vor, um ihr einen Kuss auf die Schulter zu geben. Ihr Kopf lag nach unten beneigt an seiner Brust. Melody schlug nun entgültig ihre Augen auf. „Morgen!“ flüsterte sie, denn ihre Stimme war zu mehr noch nicht fähig. Lucius drehte sich wieder auf den Rücken, Melody rutschte an ihn heran und zog mit ihren Fingern sanfte Kreise auf seinem Oberkörper.

Die beiden lagen noch eine Weile aneinander gekuschelt auf dem großen Bett. Irgendwann erfasste Lucius das Wort. „Ich könnte jetzt ewig hier liegen bleiben!“ Melody schnaubte. „Aber...“ sagte sie, denn sie ahnte was jetzt kommen würde. „Wir dürfen niemanden Verdacht schöpfen lassen. Vor allem nicht Narzissa, die dich schon auf dem Kieker hat!“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich habe eine verdammt dunkle Zukunft!“ sagte Melody sarkastisch und entlockte Lucius ein Lachen. „Mach dir über deine Zukunft keine Gedanken!“ Melody richtete sich auf und stützte sich auf den Ellenbogen. „Warum nicht. Ich weiß noch nicht mal was ich nach der Schule mache!“ Lucius ärgerte sich, dass die Decke, die sich Melody über die Brust hielt, alles verdeckte. „Wie gesagt. Mach dir keine Gedanken.“ Melody lachte spöttisch auf. „Da wäre ich aber schön blöd, denn ich möchte nicht auf der Straße landen.“ Lucius betrachtete Melodys erbostes Gesicht. „Solange ich bei dir bin, geht es dir gut. In allen Dingen!“ Melody schmiss sich verzweifelt in die Kissen. Was ließ den Mann so gelassen sein? Warum meinte er, dass es ihr bei ihm immer gut gehen würde? War ihm bewusst, dass ihre Lage aussichtslos war? Er würde sich nie von seiner Frau trennen und die Sache zwischen ihnen würde niemals akzeptiert werden. Von niemandem. Genervt von seiner Gelassenheit drehte sie ihm den Rücken zu. Lucius legte sich hinter sie und legte den Arm um ihre Hüfte. „Es ist aussichtslos.“ Melody fühlte sich bestärkt, dass er hinter ihr lag. „Was ist aussichtslos?“
„Na das mit uns!“ Lucius strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Hör auf so negativ zu denken!“ Er begann ihre Schulter zu küssen und küsste sich immer weiter hinunter. Melody schloss genüsslich die Augen. Sie drehte sich ihm wieder zu und legte ihre Hände auf seine Brust, so dass er aufhören musste. Traurig verzog er das Gesicht. Er konnte ihre Skepsis nicht verstehen. Weiß sie denn nicht, dass er ihr den Himmel zu Füßen legen würde? Dass er über Leichen gehen würde, nur damit es ihr gut ginge?
„Melody, ich-„ Weiter kam er nicht, denn Melody hatte ihm den Zeigefinger auf den Mund gedrückt. „Sag es nicht!“ Lucius zog die Brauen zusammen. Auch das verstand er nicht. „Es bindet uns auf ewig aneinander!“ Jetzt wusste Lucius überhaupt nicht mehr was er denken sollte. Wie empfand sie für ihn?
In seinem Kopf tobten tausend Gedanken, die sich alle nur um Melody und ihn drehten. Er sagte nichts mehr. Sie hatte ihn gebeten zu schweigen, so tat er es auch. Melody setzte sich an den Rand des Bettes und suchte sich ihre Sachen zusammen. Unter dem prüfendem Blick Lucius’ zog sie sich an. Wenn sie zurück in Hogwarts war, würde sie erst mal duschen. Lucius blieb liegen und hatte auch nicht vor sich zu rühren. Er war ziemlich durcheinander. Noch nie hatte ein Mädchen ihm so den Kopf verdreht. Nie in seinem kalten Leben hätte er sich träumen lassen, dass er sich wünschte, dass eine Frau neben ihm im Bett lag und ihn genauso liebte, wie er sie. Doch Melody hatte es geschafft, dem kalten Leben, dass Lucius bisher geführt hatte, Leben einzuhauchen und sie hatte ihm bewusst gemacht, dass auch er lieben konnte.
Er schaute weiterhin zu, wie sich Melody erhob und auf seine Seite des Bettes hinüber ging. Sie setzte sich an den Bettrand und beugte sich lächelnd zu ihm hinüber. Wieder blickte er so kalt, dass Melody drohte das Blut in den Adern zu gefrieren. „Ich denke, ich werde zurück gehen!“ Lucius tat nichts. Melodys Lächeln war verschwunden. Sie beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss, der unerwidert blieb. Ein Seufzer hallte durch das Zimmer und Melody verließ kurz darauf die Suite.

Der Weg hoch zu Schloss zog dunkel und nebelig dahin. Schritt für Schritt schien es kälter zu werden. Kein Geräusch drang zu Melody vor, denn ihre Gedanken schlossen sie von der Außenwelt ab.
Ihr kam der Weg länger als sonst vor. Als sie zu diesem Gasthof gegangen ist, war sie im Nu da und jetzt? Es lag wohl daran, dass sie ungewöhnlich langsam lief. Ein lauter Ruf riss sie aus ihren wirren Gedanken, wo Lucius gerade noch nackt und traurig auf dem Bett lag. Hatte sie ihn verletzt? Ließ sich Lucius Malfoy verletzten? Ihr wurde bewusst, wie wenig sie ihn kannte.

Im Schloss war viel los. Hunderte Schüler wuselten durch die Gänge. Melody ging sicheren Schrittes zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Das Portrait schwang zur Seite und offenbarte eine überraschende Situation. Draco saß auf dem Sofa. Nicht das, dass so ungewöhnlich wäre, aber auf seinem Schoß hatte Thora Platz genommen und schien stark mit seinen Lippen beschäftigt zu sein. Wenn sie das so sah, kamen wieder diese verbotenen Gefühle hoch. Am liebsten hätte sie angefangen zu Heulen, aber unterdrückte tapfer jegliche Träne. „Chrchrm.“ Thora schoss von Draco herunter und schaute ihre Freundin geschockt an. “Ist schon okay! Ihr braucht euch nicht rechtfertigen!“
Man konnte fast hören, wie kiloweise Steine von Thoras Herz fielen. Draco war auch aufgestanden. „Melody, wie siehst du denn aus?“ Melody riss die Augen auf. „Du bist total weiß im Gesicht. Krank weiß!“ Melody machte eine abwertende Handbewegung. „Es ist nichts!“ Sie schmiss ihren Mantel über die Lehne des Sofas und ließ sich nieder.
„Und ihr zwei. Habt wohl meine Abwesenheit mit solchen Dingen ausgenutzt?“ Melody schmunzelte. Thora lächelte peinlich berührt. Und Draco machte ein undeutbares Gesicht. „Und? Hattest du Spaß, bei was auch immer du getan hast?“ Draco hatte sich wieder gefasst und sich neben Melody niedergelassen. Melody zuckte mit den Schultern. „Schon, aber es hatte sich zum Ende hin etwas verschlechtert!“ Thora setzte sich ihrer Freundin gegenüber und guckte sie eindringlich an. „Du willst uns wirklich nicht erzählen, wo du warst?“ Melody beugte sich nach vorn und schaute genauso eindringlich zurück. „Nein!“ sagte sie kalt.


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