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Fanfiction

Melody - Ein Geschenk

von Khira

Ein nacktes Mädchen, nur mit der Bettdecke umhüllt, lag süß träumend in dem großen Himmelbett. Lucius schloss die Tür. Er hatte sich nicht erlaubt sie zu wecken, sah sie doch so lieblich aus, wie sie dort lag und schlief. Gestern Nacht hatte er sie verlassen und war zu seiner Frau ins Bett zurückgekehrt. Mit Narzissa war er nur noch verheiratet, um den Schein zu wahren. Und wegen Draco. Er empfand nichts mehr für seine Frau, nichts, außer ein klein bisschen Mitleid.
Melody erwachte, als die Tür ins Schloss fiel. Nur schwer bekam sie die Augen auf. Sie drehte sie etwas, so dass sie den Boden sehen konnte. Da lagen ihre Sachen. Es war also kein Traum gewesen. Sie hatte also tatsächlich mit Lucius geschlafen und einen Keil in eine Ehe getrieben. Sie zuckte mit den Schultern. Wenn sie sich nicht bemüht, nicht langweilig für ihren Mann zu werden. Melody war eine Slytherin – durch und durch. Sie stand auf, zog sich an und suchte anschließend das Badezimmer.
Irgendwann erreichte sie ein Zimmer, welche Tür ein kleines Wort trug: Bath. Melody griff nach der Klinke und drückte sie nach unten. Doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Geduldig wollte sie vor der Tür warten. Sie lehnte sich an die Wand, ihre Sachen im Arm. Melody schaute nach links den Gang entlang. Er erstreckte sich leer und still bis zu Dracos Zimmer. Dieses Haus war gigantisch groß. Rechts neben ihr an der Tür tat sich etwas. Melody trat einen Schritt zurück. Die Tür öffnete sich nach innen und Lucius blickte nach draußen. Sein Blick war - wie immer - kalt und unnahbar. Lucius schaute den Gang entlang, ob irgendjemand sie sehen konnte. Er nahm Melody bei der Hand und zog sie zu sich ins Badezimmer. Ihre Sachen stellte sie, abgelenkt von seinem Mund, auf den Rand vom Waschbecken. Doch bevor sie sich komplett vergessen konnten, ertönte ein Klopfen an der Tür. Beide gingen erschrocken auseinander. Lucius fasste sich schnell wieder. Er streichelte über Melodys Wange und apparierte in seinen Keller. Wieder hatten sie kein Wort miteinander geredet. „Einen Moment noch, ja?“ Thoras verschlafene Stimme ertönte. Melody öffnete ihr die Tür. „Morgen! Warum hast du deine Sachen ins Wasser geschmissen?“ Thora stand neben ihr und schaute schlaftrunken auf die nassen Sachen. „Oh...ähm...ich war ganz schön erschrocken, als du geklopft hast!“ redete sie sich heraus. Das aber Lucius ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht hatte, enthielt sie Thora vor. „Soso...“ Thoras Tonfall machte Melody einige Sorgen. “Ich lass dich dann mal allein.” Melody verließ das Bad. Als die Tür hinter ihr verschlossen wurde, atmete sie gepresst aus. Das ist verrückt, was du tust! Sie hörte jemanden die Treppen hinauf kommen. Lucius und Narzissa erschienen gleichzeitig auf der Bildfläche. „Guten Morgen!“ sagte sie höflich und würdigte Lucius keines Blickes. Nur Narzissa erhielt einen durchdringenden Blick. Narzissa lächelte kalt. „Ich hoffe Sie haben gut geschlafen!“ Die zuckersüße Stimme der Blonden bestärkte ihr schneidendes Lächeln. „Oh, ja. Das habe ich wohl!“ Jetzt erhielt Lucius einen kurzen Blick. „Wenn Sie gestatten.“ Melody machte einen Schritt auf die beiden zu und deutete somit an, durchgelassen werden zu wollen. Beim Vorbeigehen streifte sie Lucius Arm. Eine Gänsehaut machte sich auf Lucius Unterarm breit. Narzissa ließ Melody noch ins Zimmer gehen, doch Melody schloss keines Falls die Tür. Sie stand dahinter und hoffte etwas aufschnappen zu können. Und tatsächlich begann Narzissa zu sprechen. „Merkst du nicht, dass sie dich versucht zu umgarnen?“ fragte sie ihren Ehemann empört. „Wie kommst du denn darauf? Seit wann kommst du auf solch absurden Gedanken?“ fragte Lucius gespielt erbost. Wenn sie wüsste, dass du ihn schon lange in deinem Bett hast! Melody stand grinsend hinter der Tür. Sie hörte eine Person die Treppen wieder hinab steigen. Und eine andere verschwand in einem Zimmer und ließ die Tür knallen. Melody stellte die Sachen, die sie brauchte um sich zu schminken, auf den Nachttisch. Sie nahm den Zauberstab und tippte sich wortlos auf die Nasenspitze. Mit einem dunklen Schimmern war sie komplett geschminkt. Sie verließ den Raum.

Ein Hupen ertönte vor dem Gut der Malfoys. Melodys Eltern warteten im Auto auf ihre Tochter. Draco verabschiedete sich genauso, wie er sie begrüßt hatte. Melody war stolz auf ihn, er hatte keinen Versuch mehr gestartet sie zu küssen. Sie stempelte die Sache als ‚Versehen’ ab. Sie ging hinunter zum Tor, dort drehte sie sich noch einmal zu dem Haus um. Sie schaute die Fassade entlang. Ganz hinten, am letzten Fenster sah sie Lucius hinter der Scheibe stehen. Sie schickte ihm einen Gedanken, in der Hoffnung er würde ihn hören...
Lucius dachte für einen Moment seinen Namen zuhören, von einer Stimme, die ihm eine angenehme Gänsehaut bescherte...



Der 25. Dezember war ein Weihnachten wie jedes andere. Melody stand wie gewohnt kurz vor Mittag auf und ging in Schlafsachen hinunter in das Wohnzimmer. Auf ihrem Lieblingssessel lagen, wie gewöhnlich, die Geschenke. Auch sie hatte ihren Eltern Geschenke gemacht. Diese lagen ausgepackt auf dem kleinen Tisch neben dem Christbaum. Als sie näher trat entdeckte sie ein Päckchen, welches ihr nicht so vor kam, als hätten ihre Eltern es eingepackt. Auf dem schwarzen Geschenkpapier stand in goldener Schrift ihr Name. Melody legte es jedoch beiseite und öffnete die ihrer Eltern.
Sie hatte alles bekommen, was sie sich gewünscht hatte: Das neue Pergamentpapier, das schöne Kleid, was sie einmal in der Winkelgasse anprobiert hatte, ein Buch, die schwarzen High-Heels und den ebenfalls schwarzen Wintermantel aus einem Laden in New York, eine schwarze Feder, den neusten Fotoapparat und eine Decke aus echter Seide. Sie ging in die Küche, wo ihre Eltern saßen und ihren morgendlichen Kaffee tranken. „Viel Dank, für die Geschenke!“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss links und rechts der Wange und ihrem Vater eine kurze Umarmung. „Ich habe gar nicht gewusst, dass du damals den Mantel und die Schuhe gekauft hast.“ Sie lächelte ihrer Mutter freundlich zu. „Für dich tu ich doch alles, mein Kind!“ Ihre Mutter grinste breit, aber freundlich. „Und der Fotoapparat? Gefällt er dir?“ Ihr Vater hatte sich aufrecht gesetzt und schaute sie leicht lächelnd an. „Ja, sehr. Ich werde ihn bestimmt bald ausprobieren! Doch ich möchte mich erst einmal anziehen, entschuldigt mich!“ Ein Nicken ihrer Eltern entließ sie aus dem Zimmer. Sie schnappte sich das schwarze Päckchen und verzog sich in ihr Zimmer. Im Schneidersitz saß sie auf ihrem Bett, das Geschenk unangerührt vor ihr liegend. Sie betrachtete sich das schlichte und elegante Äußere das Päckchens. Vorsichtig durchtrennte sie das Papier an einer Seite. Melody fragte sich schon die ganze Zeit, was wohl darin sein mochte. Es war quadratisch und flach. Zum Vorschein kam eine schwarze Schatulle. Melody öffnete sie vorsichtig. Ihr blieb fast das Herz stehen, als sie das wunderschöne Kollier aus schwarzen Perlen erblickte, das behutsam in Seide gelegt worden war. So etwas Schönes hatte sie noch nie gesehen. Sie legte die Schatulle vor sich und nahm das Schmuckstück vorsichtig heraus. Melody legte sich es um den Hals und stellte sich vor den Spiegel. Wunderbar! Sie streichelte einhändig die Perlen, die in einzelnen Ketten ihr Dekolletee schmückten. Sie nahm es wieder ab und verstaute es in der Schatulle. Bevor sie sie schloss, bemerkte sie ein hauchdünnes L, was in den Samt im Deckel geprägt war. Sofort schoss ihr Lucius in den Kopf. Würde er ihr so ein Geschenk machen? Die Kette hat bestimmt ein Vermögen gekostet. Würde Lucius so viel Geld für sie ausgeben, für ein Mädchen, dass er nicht sonderlich kannte und bestimmt nicht liebte? Machte man solche Geschenke nicht eigentlich Personen, die man liebt? Konnte der kalte Lucius Malfoy lieben? Nicht ein Wort hatten sie gewechselt, als sie allein waren. Aber hatten sie sich nicht wortlos verstanden? Beide waren gute Legilimentiker. Lag es an der Legilimentik? Oder war es doch eine andere Macht? Melody verschloss die Kette sicher in ihrem Nachtschrank. „Lucius, was tust du mir an?“ flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu irgendeiner anderen Person. Melody rann eine Träne über die Wange. Ist es so schlimm um dich bestellt? Ist es wirklich dieser Mann, der dich so aus dem Konzept bringt?
Der Tag verstrich langsam. Am Abend zog sich Melody in ihr Zimmer zurück. Sie wollte endlich ihr Buch über Salazar Slytherin lesen. Als sie es das erste Mal tun wollte, wurde sie von etwas zu Tollem abgelenkt worden. Sofort schlug sie die erste Seite auf und versank augenblicklich in den Zeilen auf dem dünnen Papier.
Ein klirrender Lärm ließ sie aus dem Buch rausfahren. Der Lärm drang vom Fenster her und wurde zu einem drängendem Klopfen an der Scheibe. Melody trat ans Fenster und erblickte einen Waldkauz. Das war Dracos Kauz und er trug einen Brief am Bein. Sie öffnete dem Vogel das Fenster und dieser flog mit einem schwungvollem Flügelschlag auf ihr Bett. Melody schloss das Fenster und nahm dem Vogel den Brief ab.

Morgen wird meine Familie nicht zu Hause sein.
Ich erwarte dich.
Hochachtungsvoll, Lucius


Der Waldkauz schmiegte sich schmusebedürftig an Melodys Oberschenkel. „Na, Kleiner?“ Sie streichelte sanft sein Gefieder. Der kleine braune Vogel schloss genüsslich die Augen. „Gib Lucius einen Kuss von mir!“ Sie drückte dem Kauz einen Kuss auf seinen kleinen Kopf und hob ihn auf den Arm. Melody öffnete das Fenster und ließ den Gefiederten davon fliegen. Du wirst apparieren! Das ist die Chance mit ihm unbeobachtet zu sein, miteinander zu reden! Das Buch, was immer noch aufgeschlagen auf dem Nachttisch lag, blieb den weiteren Abend unbeachtet. Müde schmiegte sich Melody in ihr Bett und schlief auf der Stelle ein.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton