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Fanfiction

Melody - Abgründe

von Khira

Es war ein ganz normaler Montag in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Hogwarts ist in vier verschiedene 'Häuser' eingeteilt: Slytherin, Ravenclaw, Hufflepuff und Gryffindor. Jedes Haus hatte einen zuständigen Lehrer. Professor Snape war der Hauslehrer von Slytherin. Er unterrichtete eigentlich Zaubertränke, aber er war schon immer scharf auf den Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und in diesem Jahr, in Melodys sechsten Schuljahr hatte er endlich den Posten. Die Slytherinschüler waren ziemlich stolz, dass er es endlich geschafft hatte, während vor allem die Gryffindors wenig davon begeistert waren.
In der letzten Bankreihe in dem dürftig ausgeleuchteten Kerkerraumes, saßen Melody, links neben ihr ihre beste Freundin Thora, Draco Malfoy und Pansy Parkinson. Rechts von Melody saßen Crabbe und Goyle. Melody lauschte der tiefen Stimme ihres Hauslehrers Severus Snape.

Im gleichen Moment betrat Lucius Malfoy das Schloss. Er musste zu Dumbledore, dem Schulleiter. Lucius hatte eine Bitte einzureichen. Er ging einige Korridore und Gänge entlang, stieg Treppen hinauf. Innerlich verfluchte er die Komplexität dieses Schlosses. Bald musste er an dem verdammten Büro ankommen. Er bog noch einmal um die Ecke.
Auch Melody bog, jedoch auf der anderen Seite des Korridors, um die Ecke. Sie war auf dem Weg zur Mädchentoilette. Ihr Blick fiel direkt auf den gutgebauten Mann in schwarzer Kleidung.
Auch Lucius hatte Melody gesehen. Er hatte sich zusammenreißen müssen, dass ihm nicht der Mund offen stehen blieb, bei ihrem Anblick. Er sah sie nur von weitem, doch sie hatte eine Ausstrahlung, die meilenweit reichte. Er sah nur ihre enorm helle, fast weiße Haut und ihre langen schwarzen Haare, die ihr sanft auf den Rücken fielen. Sie kam immer näher und langsam konnte er einen zarten, in schwarze Kleidung gehüllten Körper erkennen und ein Gesicht mit bildhübschen Zügen. Er setzte seinen gefühlslosesten Blick auf, da auch sie ihn jetzt erkennen konnte. Ihre Augen blickten ebenso kühl wie die seinen, doch waren sie haselnussbraun und sie glänzten verspielt.
Melody hatte ihn sofort erkannt. Das war der Vater von Draco. Sie hätte sich lebst schlagen können, als sie ihn für sehr attraktiv einstufte. Hey, du hohle Nuss, das ist der Vater deines Kumpels. Davon abgesehen könnte er dein Vater sein! Hatte ihr Gewissen gesagt, doch seine düstere Aura und seine reizvolle Statur ließ ihre innere Stimme sofort verstummen.
Lucius bemerkte ihren offensiven Blick. „Guten Tag!“ Was tust du da? Flirtest du etwa? Lass das! Meldete sich Melodys innere Stimme wieder zu Wort. „Tag!“ sagte Lucius kühl und nahm seinen eisigen Blick nicht von ihr. „Suchen Sie jemanden, Sir?“ Melody blieb stehen und spielte die unnahbare Schöne. Er spielte das gleiche Spiel. „Eigentlich habe ich schon gefunden was ich suche.“ Melody musterte ihn von oben bis unten, auch wenn sie wusste, dass man das nicht tat. „Wenn Sie Dumbledore suchen, der ist unten in der Großen Halle.“ Ihr Tonfall wurde abfällig. Lucius war begeistert von ihrer Kälte und er war sich fast sicher, dass das schöne Mädchen nach Slytherin ging. Anders konnte es nicht sein. „Dann werde ich hier auf ihn warten, wenn Sie erlauben, Mädchen!“ Melody musste sich ein Lächeln verkneifen, denn sie fand den kleinen verbalen Machtaustausch ziemlich reizvoll. Er ist verheiratet! Trällerte die Stimme in Melodys Innenohr. „Dann möchte ich Sie nicht weiter aufhalten! Schönen Tag noch!“ Sie drehte sich von ihm weg und ging ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen weiter.
Lucius schaute Melody noch hinterher und genoss den Anblick ihres aufreizenden Rückens (und Pos). „Ich sehe, Sie haben soeben mit Mrs. Levine Bekanntschaft gemacht.“ Lucius wirbelte herum. Vor ihm stand Dumbledore, wie immer mit seinem dämlichen Lächeln. Lucius hatte sich schon zu seiner Schulzeit gewundert, wie dieser alte Zauberer alles mit einem Lächeln besiegeln konnte. „Dumbledore.“ sagte Lucius gepresst, immer noch unter Schock stehend, dass Dumbledore ihn beim Starren erwischt hatte. „Eine wirklich hübsche Schülerin und überaus begabt.“ Sagte er und prüfte Lucius mit einem durchdringenden Blick. „Ihr Sohn ist, so weit ich weiß, mit ihr befreundet!“ sagte der weißhaarige Zauberer und öffnete mit einem gemurmelten Wort die steinerne Tür zwischen den Wasserspeiern. Ein riesiger Steinadler um den sich eine Treppe wand, tat sich ihrem Blickfeld auf. „Nach Ihnen!“ Lucius trat auf die erste Stufe und der Adler begann sich zu drehen. Dumbledore stellte sich auf die Stufe hinter ihm.

Melody stand vor dem Spiegel im Mädchenklo. Sie legte noch einmal Lippenstift nach. Melody musste sich unbedingt einen anderen kaufen, dieser verlor nach ein paar gesagten Worten seine Farbe. Vielleicht begegnete sie diesem Mann noch einmal. Sie verdrängte, dass es der Vater ihres besten Kumpels war. Er ist verheiratet und hat einen Sohn, mit dem du auch noch befreundet bist! Das sind Gründe, aber keine Hindernisse!, widersprach Melody ihrem Gewissen. Vor einem halben Jahr war sie mit Adrian Pucey zusammen gewesen und diese Zeit hat ihren Verdacht 100%ig bestätigt: Sie stand auf ältere Männer. Die Zeit mit Adrian war nicht schlecht, sie hatte sich geborgen gefühlt, nur hielten sich seine Kusskünste in Grenzen. Sie verließ mit einem letzten Blick in den Spiegel den Toilettenraum.
Instinktiv ging sie den selben Weg zurück, den sie gekommen war. Leider stand er nicht mehr dort. Sie ging unbeirrt weiter, wieder nach unten in die Große Halle. Draco, Crabbe und Goyle saßen, über ihre Hausaufgaben gebeugt am Slytherintisch. „Accio Zaubertränkeaufsatz!“ murmelte Melody bei einem Schwung ihres Zauberstabes. Sie setzte sich neben Draco, der sofort seinen Blick auf sie legte. „Ich habe deinen Vater getroffen.“ Draco stürzte seine Lippen. „Vor Dumbledores Büro.“ Fügte Melody hinzu. „Ich weis!“ sagte Draco herablassend und wandte sich wieder seinen Aufgaben zu. „Hätte ich das nicht ansprechen sollen?“ Melody hatte eine Braue hochgezogen und schaute Draco erzürnt an. Draco schaute ihr wieder in die Augen. „Ich habe bloß keine Lust über meinen Vater zu reden!“ Sein Blick wandte sich ins Leere hinter Melodys Rücken. „Deine Hausaufgaben kommen angeschwebt!“ Melody drehte sich um und nahm das leere Pergament und die Feder (eine die sich von selbst auffüllt!) in Empfang. „Deine Frage geklärt?“ Melody merkte schon, Draco war heute nicht gut anzusprechen! Sie nickte auf seine Frage. Dann schenkten beide ihre Aufmerksamkeit den Aufsätzen. Crabbe grunzte einmal kurz. Melody flossen die Worte aus der Feder, als stünde sie vor dem Weltuntergang. Okay, zugegeben, in Zaubertränke kannte sie sich gut aus und die Frage war wirklich nicht schwer!
„Bist du fertig?“ fragte Draco und hatte seinen Kopf auf den Arm gestützt. Er beobachtete Melody, wie sie die letzten Worte auf das Pergament schrieb. „Ja!“ Melody setzte den letzten Punkt. Zufrieden mit sich selbst, schenkte sie Draco ein Lächeln. „Kommst du mit raus? Spazieren?“ fragte er und nahm verspielt ihre Hand. Einen kurzen Augenblick wusste Melody mit dieser Geste nichts anzufangen. Draco hatte sich noch nie so zu ihr verhalten. „Meinetwegen!“ Die beiden standen auf und Draco verabschiedete sich von Crabbe und Goyle durch ein Klopfen auf den Tisch.
Da Melody wusste, wie Draco gewöhnlich auf Fragen antwortete, unterdrückte sie ihre Frage verbissen. Ihre Gedanken wanderten unweigerlich zu seinem Vater. Wie kannst du an seinen Vater denken, während Draco neben dir läuft? Wieder missachtete Melody die meckernde Stimme in sich. Langsam ging sie ihr auf den Keks. „Bald sind Weihnachtsferien!“ sagte Draco zusammenhanglos und trocken. Melody musterte ihn argwöhnisch von der Seite. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Draco blieb plötzlich stehen und packte sie vorsichtig an den Schultern. Draco versuchte ihr tief in die Augen zu sehen, aber sie verhinderte das. Zumindest eine Zeit lang, denn er hatte ihren Blick auf sich fixiert. Er ließ ihre Schultern und damit sie los. Doch nicht, dass er sie in Ruhe gelassen hätte, er legte Zeige- und Mittelfinger unter ihr Kinn und zog ihren Kopf langsam zu sich. Und noch eh sich Melody von ihm entfernen konnte, berührten sich ihre Lippen. Eigentlich wollte sie ihn nicht küssen, doch sie erwiderte jeden Kuss von ihm. „Nein!“ Jetzt hatte sich ihr Herz durchgesetzt und sie hatte ihn weggestoßen. „Das geht nicht! Was ist in dich gefahren?“ Draco schaute verunsichert drein. „Waaaah! Draco!“ Melody schrie fast. Draco fasste sich wieder. Sein Gesichtausdruck war wieder so unnahbar wie immer. „Ich weis nicht, aber du bist so sonderbar, so bezaubernd!“ Melody wusste gar nicht wie sie sich verhalten sollte. „Eigentlich wollte ich nur fragen ob du ein, zwei Tage in den Weihnachtsferien zu uns kommen willst! Thora und Goyle kommen auch.“ Melody zuckte mit den Schultern. „Ich komme gern, wenn du mir schwörst, dass so eine Aktion wie diese nicht noch einmal vorkommt!“ Draco lächelte kalt. „Ich schwöre!“ Melody erwiderte sein Lächeln und hackte sich bei ihm unter. „Du musst doch spinnen!“ meckerte sie leicht kichernd. „Ist ja wieder gut. Ich hab dir ja nun schon versprochen, dass es nie wieder vorkommt.“ Melody wandte den Kopf nach rechts. Unbewusst kniff sie die Augen zusammen. Hatte sie da gerade jemanden gesehen?


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