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Fanfiction

Melody - Die Schlacht

von Khira

Nach lange Zeit, hatte ich wieder ein bisschen Inspiration... Bitte verzeiht den Zeitsprung, aber ich hoffe ihr kommt mit.

Die Wochen vergingen in Zeitlupe, wobei Melody kaum noch unterscheiden konnte ob sie im Unterricht saß oder bei einem Treffen der Todesser saß. Sie wusste nur eins... Ihr Herz verzehrte sich nach Lucius. Und sie konnte ihn nicht haben.

***


Es hatte angefangen zu dämmern, als McGonagals Stimme durch die Mauer hallte und alle Schüler in die Große Halle zitierte. Thora, Draco und Melody sahen einander an. Es war soweit. Sie wurden aufgerufen ihr zweites Zuhause zu verteidigen.
„Wir machen es wie abgesprochen.“, raunte Draco Melody zu, als Thora außer Hörweite war. Draco wusste, dass auch Melody ihre Aufgaben im Kampf für Lord Voldemorts Machtausbau erhalten hatte. Doch was er nicht wusste war, dass sie sich in den Wochen vor der geplanten Schlacht viele Gedanken gemacht hatte und zu einem Entschluss gekommen war. Doch Melody hatte nicht vor Draco ihren Entschluss mitzuteilen. Er würde es früh genug merken.
Sie machten sich auf den Weg in die Große Halle, die Zauberstäbe in den Händen bereit. Melody tat es ein bisschen Leid, dass sie gleich ihre Freunde hintergehen musste, aber sie würde nicht zulassen, dass dieses Schloss zerstört wurde. Sie würde nicht zulassen, dass ein Mann an die Macht gelangte unter dem Unterdrückung und Demütigung zur Tagesordnung werden würden. Seine Ansichten über reines Zaubererblut waren die eine Seite, aber seine radikalen Machenschaften waren ihr nicht geheuer. In den Zeitungen konnte man zu viele schlimme Dinge lesen, sie hatte ihn selbst kennen und hassen gelernt. In den vergangenen Wochen war jedes Treffen der Todesser eine Qual für sie gewesen, ihre Abscheu wuchs jedes Mal um ein Vielfaches. Und wenn sie sah, wie Lucius litt und wie auch Draco fast unter der Last zusammenbrach, die der Lord ihm auftrug, wurde sie nur noch mehr in ihrem Entschluss bestärkt.
Lucius hatte abgebaut. Er hatte aufgehört sich penibel zu pflegen. Seine Wangen waren stopelig, seine Haare stumpf und verzottelt. Sein Mantel schien mehrere Nummern zu groß. Narzissa machte zwar einen weniger verwahrlosten Eindruck, aber ihre Angst um ihren einzigen Sohn, konnte man deutlich spüren.

***


McGonagal ließ minderjährige Schüler evakuieren und bat um Unterstützung der volljährigen Schüler. Zusätzlich scharten sich zig Leute in der großen Halle, die schon lange nicht mehr zur Schule gingen. Darunter auch der ganze Weasley-Clan und viele Ministeriumsangestellte. Kingsley Shaklebolt verteilte an Widerstandswillige Aufgaben zum Schutz des Schlosses. Das Eindringen der Todesser sollte so lange wie möglich hinausgezögert werden. Melody musste was lachen, denn sie wussten ja nicht, dass sie infiltriert wurden. Sie wussten nicht, dass sie selbst und einige andere Slytherins angehalten wurden den Todessern den Weg ins Schloss zu erleichtern. Draco signalisierte ihr, dass er mit Crabbe, Goyle und Zabini auf die Suche nach Potter gingen. Danach gab er ihr zu verstehen, dass sie sich um das Portal kümmern sollte.
Doch anstatt ihm aus der Halle zu folgen, warf sie ihm einen entschlossenen Blick zu und wandte sich an Shaklebolt, um sich Instruktionen geben zu lassen. Dracos Blick wurde verständnislos, dann verwirrt und als er endlich verstand, klappte ihm fast der Kiefer herunter. Doch bevor er eine Erklärung einfordern konnte, zerrte Zabini ihn weiter, hinaus aus der Halle.

***


Lucius stand zusammen mit seiner Frau direkt hinter seinem Lord und sah hinauf zum Schloss. Man konnte viele Schüler erkennen, die mit gehobenen Zauberstäben das Schloss schützten. Sie hatten dabei zusehen müssen, wie viele Gefolgsleute beim Sturm auf das Schloss zu Asche zerfallen waren.

Und jetzt machten sie sich bereit Flüche auf den Schutzzauber zu feuern, bis er in sich zusammen fiel.
„Lucius, nimm das Fernglas und sag mir, wie viele Schüler dort so naiv versuchen ihr zu Hause zu schützen.“, schnalzte der Lord überheblich und drückte Lucius ein Fernglas in die Arme. Wortlos tat er, wie ihm geheißen.
Er ließ den Blick über die Schüler gleiten und musste abrupt inne halten. Die wehenden schwarzen Haare, die weiße Haut in den dunklen Kleidern erkannte er sofort. Was war in sie gefahren? Warum stand sie dort mit einem so entschlossenen Blick, den Zauberstab erhoben? Sollte sie nicht sämtliche Eingänge zum Schloss öffnen? Lucius schluckte hart.
„Es sind vielleicht knapp hundert Schüler. Jungen wie Mädchen.“, gab er kund und senkte das Fernglas. Am liebsten wäre er hinauf gerannt, hätte Melody fortgezogen und wäre mit ihr verschwunden. Fort von dem verteufelten Krieg, der ihn um Jahre hatte altern lassen. Er hatte Melodys Blicke während der Treffen bemerkt, die mitleidvoll und besorgt seine unrasierten Wangen und sein fettiges Haar betrachteten.
„Wir verschonen niemanden, ist das klar, Lucius. Niemanden! Jeder, der sich uns in den Weg stellt, muss um sein Leben fürchten.“, zischte er und machte einen Schritt hinauf Richtung Schloss.

***


Sie waren überall. Und es war dunkel. Die Nacht hatte sich über den Hügel gelegt wie ein Tuch aus schwarzem Samt. Das einzige Licht kam von den Flüchen und Gegenflüchen. Melody wollte nicht ziellos durch die Gegend fluchen. Thora war die ganze Zeit dicht bei ihr und schimpfte über die ganze Misere.
„Ich hab es satt. Mir ist egal wer gewinnt. Ich will einfach nur Frieden. Ich will nicht mehr kämpfen.“, sagte sie und klang dabei sehr weinerlich.
„Irgendwann ist es vorbei. Wir müssen nur sehen, dass wir unseren Hals retten.“
„Ich würde alles dafür geben zu wissen wo Draco steckt. Ich hoffe so sehr, dass ihm nichts passiert ist.“, wimmerte sie mit brechender Stimme. Melody hätte ihr so gern gesagt, dass alles gut werden würde, aber wer konnte das schon sagen. Hogwarts lag in Trümmern, sie kämpften gegen hunderte Todesser und irgendwelche Kreaturen. Vampire, Trolle, Riesen… Die Liste war lang.
„Thora, bleib kurz hier. Ich guck nur schnell um die Ecke hier. Dann komm ich wieder zurück.“ Melody drückte kurz Thoras Hand, dann war sie verschwunden.
Auch 100 Meter weiter war es noch ziemlich dunkel. In jeder Nische hätte jemand stehen können. Sie war ein leichtes Opfer, so alleine im Dunkeln. Auf dem Gang war niemand zu sehen. Von weiter weg hörte sie das Zischen der Flüche, Schmerzensschreie und wütendes Fauchen.
Auf einmal wurde sie am Arm gepackt und fast zeitgleich wurde ihr der Mund von einer großen schweren Hand zugehalten. Panisch schrie sie in die Hand hinein, doch zu hören war nur ein dumpfes Wimmern. Niemals laut genug um Thora zu alarmieren.
„Sch! Sei still. Ich bin es.“, sagte eine Stimme, mit der sie niemals gerechnet hätte und die sie sehr gut kannte. Augenblicklich entspannte sie sich und sank gegen seine Brust.
„Ich kann nicht mehr, Lucius. Meine Freunde sind in alle Himmelsrichtungen verstreut. Ich habe Angst.“ Lucius nahm ihren Kopf zwischen die Hände.
„Du bist dumm, Melody! Du hast die Seiten gewechselt. Warum tust du das? Es bringt uns alle in Gefahr. Draco, mich, Narzissa.“, sagte er scharf und voller Vorwurf.
„Ich habe dabei an mich gedacht, Lucius. Ich habe meine Werte mit denen des Lords verglichen, mir eine Zukunft unter seiner Herrschaft vorgestellt und habe mich dagegen entschieden. Mein Leben ist zu wertvoll, um es in Demut zu verbringen.“, erklärte sie sich erschöpft, aber überzeugt.
„Sieh zu, dass du fliehen kannst. Weißt du wo Draco ist?“ Das erste Mal seit sie sich kannten, bemerkte sie Sorge um seinen Sohn in seiner Stimme.
„Ich weiß es nicht.“, sagte sie ohne ihm Hoffnung zu machen. Sein Griff um ihre Taille lockerte sich.
„Ich habe ihn seit fünf Stunden nicht gesehen. Das Schloss ist riesig. Er könnte überall sein. Severus wurde vorhin von drei Lehrerinnen bedrängt und ist geflohen. Ich weiß auch nicht wo er ist...“
„Dann bring du dich in Sicherheit. Ich will dich nicht unter Trümmern hervorziehen müssen.“ Melody eiste sich von ihm los und entschwand wieder in die Richtung aus der sie gekommen war.

Lucius sah ihr nach, auch wenn er sie nur schemahaft sehen konnte. Und dann ging auf einmal alles zu schnell. Ein greller Blitz zischte gegen die Decke, ließ den Stein in Stücke zerspringen und krachte auf Melody herunter. Ein weiterer Blitz umhüllte seine Geliebte wie eine Blase, konnte aber nicht lange genug dem Druck der schweren Gebäudeteile standhalten. Lucius ging auf die Knie und konnte nicht glauben, was er gerade gesehen hatte...


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