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Die Liebe macht dich stark - Kapitel 22: Burg Dilsberg

von bedunet

Den anderen war die Lust am Lernen vergangen, nachdem Ron sich wie so oft in letzter Zeit unmöglich benommen hatte. Da es aber noch zu früh zum Mittagessen war, machte Cornelia den Vorschlag Burg Dilsberg einen Besuch abzustatten, da sie sowieso dort nach dem Rechten schauen wollte. Der Vorschlag wurde mit überwiegender Mehrheit angenommen – nur Serverus entschuldigte sich. Er wollte etwas in seiner Bibliothek nachschlagen. Cornelia führte sie auf einen Waldweg, der sie nach Norden brachte. Schon bald kamen sie an einen Hügel auf dem einige Steine in einer ganz bestimmten Anordnung lagen.
„Ist das eine Teleporterstation?“ fragte Hermine.
Cornelia lächelte sie an: „Es wundert mich nicht, das du darauf gekommen bist. Stellt euch bitte in den Steinkreis.“
Sie befolgten Cornelias Anordnung und stellten sich locker in den Kreis.
„Müssen wir uns an den Händen halten?“ wollte Ginny wissen.
„Nein, das ist nicht nötig. Es schadet aber auch nicht.“ Cornelia trat in den Kreis. „Ich werde nun eine ganz bestimmte Formel aufsagen. Dieser Kreis ist mit einem Steinkreis auf dem Gelände von Burg Dilsberg verbunden.“ Sie stellte sich genau in die Mitte des Kreises und begann damit eine alte Beschwörung aufzusagen. Harry wunderte sich noch das sie ihren Zauberstab nicht benutzte, dann verschwamm auch schon alles vor seinen Augen. Ginny war in einem Augenblick noch neben ihm, im nächsten war sie weg und er befand sich in einer dicken weißen Nebelwand. Auch wenn es kein Nebel im eigentlichen Sinn war, aber eine bessere Beschreibung für das weiße Nichts fiel ihm nicht ein. Dieser Zustand jedoch dauerte höchstens fünf Sekunden, dann konnte er Ginny und die anderen wieder erkennen – nur die Umwelt hatte sich verändert. Wo vorher noch ein dichter und wie es schien unberührter Wald gelegen hatte, war nun eine freie Rasenfläche. Harry konnte gut hundert Meter weiter ein Qudditchstadion erkennen.
„Willkommen auf Burg Dilsberg,“ sagte Cornelia eben. Sie trat aus dem Steinkreis und forderte die anderen mit einer Handbewegung auf es ihr gleichzutun.
„Reisen alle Schüler so hierher?“ wollte Hermine wissen.
„Oh nein, Hermine. Unsere Schüler kommen mit einem Zeppelin. Dieser landet unten vor dem Berg, auf dem wir uns befinden. Der letzten Rest des Weges wird dann mit Kutschen die von Thestralen gezogen werden zurückgelegt. Doch nun dreht euch um.“
Sie folgten der Aufforderung und sahen Burg Dilsberg vor sich. Harry bewunderte die Anlage. Sie war zwar nicht so groß wie Hogwarts und auch nicht so schön, hatte jedoch ihren eigenen Reiz. Er versuchte sich vorzustellen, wie es wohl zuging wenn lärmende Schüler die Burg in Beschlag genommen hatten. Cornelia führte sie durch das große Tor in einen Burghof und von dort durch eine große Tür in das Innere von Burg Dilsberg. Weiter ging es in eine große Halle, die nicht unähnlich der in Hogwarts war. Nach einem Blick an die Decke stellte Harry fest, das diese wohl genauso bezaubert war, wie die Decke der großen Halle in Hogwarts.
„Genau Harry,“ sagte Cornelia zu ihm und veranlasste Harry sich ihr zuzuwenden. „Die Decke ist genau dem gleichen Zauber wie die Decke der großen Halle in Hogwarts unterzogen worden. Albus hat dafür gesorgt.“
„Er hat dafür gesorgt?“ fragte Draco.
„Ja, er hat sie persönlich bezaubert – nachdem ich geäußert hatte, das ich Hogwarts um die Decke in der großen Halle beneiden würde. Am nächsten Tag führte er mich hierher und drückte mir meinen Zauberstab in die Hand. Ich sollte ihn auf die Decke richten und eine Beschwörungsformel aufsagen. Ich tat es und sofort zeigte die Decke den Himmel über Burg Dilsberg an. Wie ich später festgestellt habe, hat er sich die halbe Nacht um die Ohren geschlagen um die Decke zu verzaubern. Jetzt müsst ihr mich bitte entschuldigen. Ich habe noch einiges zu erledigen. Später führe ich euch herum. Wir werden heute hier zu Mittag essen. Ich sage in der Küche Bescheid.“ Damit entschwand sie auch schon durch die Tür.
Remus fand als erster seine Sprache wieder: „Also Albus hat persönlich die Decke beschworen.“
„Du hast es ja eben selbst gehört, Remus. Aber was machen wir nun?“
„Wenn wir unsere Besen hätten, könnten wir etwas im Stadion draußen herum fliegen,“ merkte Draco an.
„Vielleicht können wir uns ja Schulbesen ausleihen,“ meinte Ginny. Draco zog die Augenbrauen zusammen: „Wenn die Schulbesen hier so sind wie die in Hogwarts will ich lieber nicht fliegen.“
„Wir könnten sie uns doch wenigstens ansehen?“ meinte Harry.
„OK, überredet,“ meinte Draco. „Weißt du denn wo man die Besen herbekommt?“
„Ich nehme an, das es hier einen Hausmeister wie in Hogwarts gibt.“
„Wenn der so ist wie Filch bin ich nicht scharf drauf diesen kennenzulernen.“
Nun meldete sich Tonks zu Wort: „Friedrich ist ganz anders als Filch. Er ist sehr nett und versteht sich mit allen Schülern sehr gut. Außerdem ist er ein echter Zauberer. Er hat bestimmt nichts dagegen wenn wir uns für ein, zwei Stunden Besen ausleihen. Kommt mit, wir fragen ihn.“ Tonks verschwand aus der Halle und die anderen folgten ihr. Sie betraten den Burghof und Tonks wandte sich nach links. Sie ging auf einen kleinen Nebeneingang zu und klopfte dort an. Die Tür wurde aufgemacht und ein freundlicher älterer Mann grinste sie an: „Hallo Miss Tonks. Wieder was ausgefressen?“
Tonks grinste ihn ebenfalls an: „Nee Friedrich. Außerdem geht dich das auch gar nichts mehr an.“
„Hast Recht. Wen hast du mir denn da mitgebracht?“ Tonks stellte sie der Reihe nach vor.
„Wir wollten fragen, ob wir uns vielleicht ein paar Besen ausleihen könnten.“
„Könnt ihr denn fliegen?“ fragte Friedrich.
Ginny antwortet: „Ja, ich bin Jägerin in Hogwarts und Harry hier ist Sucher. Draco ist ebenfalls Sucher.“
„Und was ist mit dir?“ fragte er Hermine.
„Ich bin noch Anfängerin.“
„Anfängerin ist gut. Wer mit einem Nimbus 2000 so umgeht wie du, den zähle ich nicht mehr zu den Anfängern,“ sagte Harry.
Friedrich staunte Hermine an: „Du hast einen Nimbus 2000?“
„Nein, Harry hat einen.“
„Und er hat dich damit fliegen lassen?“
„Ja, das hat er.“
Friedrich schaute Harry an: „Du hast Mut. OK, ihr könnt euch die Besen aus dem Schuppen neben dem Stadion nehmen. Hier ist der Schlüssel.“
Er reichte Tonks den großen Schlüssel. „Ich komme später vorbei und schaue ein wenig zu, wenn ich darf.“
„Wir würden uns freuen,“ antwortete Hermine.
Sie gingen zum Stadion und betraten den Schuppen. Draco staunte nicht schlecht als er die Menge an Besen sah. Als sie die Besen näher in Augenschein nahmen, stellten sie erfreut fest, das die Schulbesen von Burg Dilsberg allesamt in einem außerordentlich guten Zustand waren. Schnell hatten sie sich für ihre Besen entschieden. Im Stadion angekommen, saßen sie auf und stiegen in die Luft. Draco flog neben Hermine und sagte: „Ich wusste gar nicht, das du fliegen kannst.“
„Cornelia selbst hat mir Unterricht gegeben. Sie sagte wörtlich – Eine Hexe und es nicht mit Fliegen haben, das gibt es auf Burg Dilsberg nicht. Am nächsten Tag hat sie mir in Falkenhain Unterricht gegeben.“
„Und da bist du mit Harrys Nimbus geflogen?“
„Ja, aber erst später. Zuerst habe ich einen Schulbesen geflogen.“ Sie beschleunigte und machte einen halben Looping. Draco machte es ihr nach und setzte sich wieder neben sie. Hermine schaute ihn an. Ihr wurde plötzlich ganz warm ums Herz. Hatte sie sich etwa in Draco verliebt? Ausgerechnet in denjenigen, der sie immer Schlammblut genannt hatte? Nun schaute er sie an und Hermine versank in seine eisgrauen Augen.

Ginny stieß Harry an. Als er sie anschaute zeigte sie auf Hermine und Draco. Harry riss die Augen auf. Die beiden flogen ganz eng nebeneinander her und schauten sich verliebt in die Augen.
„Das gibt Probleme,“ sagte Harry.
„Das fürchte ich auch. Doch Ron hat selbst schuld. Er ist doch schon lange in Hermine verliebt. Ein Mädchen wartet nicht ewig, bis er den Mund aufbekommt,“ erwiderte Ginny.
„Da kann ich ja von Glück sagen, dass ich dich rechtzeitig gefragt habe.“
„Gefragt hast du mich ja nicht. Du hast mich einfach im Gemeinschaftsraum vor aller Augen in die Arme genommen und geküsst.“
Harry grinste: „Stimmt, ich weiß auch nicht woher ich dazu den Mut genommen habe.“
„Gott sei dank hast du ihn irgend woher genommen, sonst hätte ich dich wohl noch fragen müssen, ob du mit mir gehen willst.“
„Hättest du das wirklich gemacht?“
„Ja, Harry. Ich weiß nämlich ganz genau das du der Richtige bist.“

Augenblicke später riss Tonks sich von Remus Augen los und beobachtete zuerst Ginny und Harry. Sie lächelte und wieder kam ihr in den Sinn, das die beiden füreinander geschaffen waren. Da flogen Hermine und Draco in ihr Blickfeld und sie erkannte plötzlich das auch Hermine und Draco etwas Verband – nicht nur die Raab-Sarkosy Verbindung. Da war noch etwas, was sie nicht in Worte fassen konnte. Sie stieß Remus an und machte ihn auf die beiden Pärchen in der Luft aufmerksam. Er schaute an ihrem ausgestrecktem Arm entlang und konnte es nicht fassen. Da flogen Hermine und Draco sehr eng nebeneinander und genossen das Gefühl gegenseitiger Nähe sichtlich. Hätte ihm vorgestern jemand gesagt, das Hermine und Draco wohl in nächster Zukunft ein Liebespaar wären, hätte er denjenigen für verrückt erklärt. Aber er sah es ja jetzt mit eigenen Augen. Und jetzt konnte er sich auch Rons Verhalten in der letzten Zeit erklären. Es war doch ein offenes Geheimnis das Ron mehr für Hermine empfand als nur Freundschaft. Und vorgestern hätte er noch jeden Betrag gewettet, das Hermine genauso für Ron empfand. Doch jetzt war er sich dessen nicht mehr sicher.
„Also das hätte ich nicht für möglich gehalten,“ sagte er.
„Was?“ fragte Tonks.
„Nun, das Hermine und Draco auf dem besten Weg sind sich ineinander zu verlieben.“
„Warum nicht? Er sieht doch gut aus. Und sie ist zu einer schönen jungen Frau heran gereift.“
„Ja, das schon. Aber trotzdem. Das er, der Sohn eines Todessers sein ganzes Weltbild, das ihm von seinen Eltern seit frühester Jugend eingetrichtert wurde so schnell vergisst.“ Remus schüttelte den Kopf.
„Das ist die Macht der Frauen. Männer vergessen alles, wenn sie verliebt sind.“
„Ich etwa auch?“
„Natürlich mein Schatz.“ Remus wollte etwas erwidern, kam jedoch nicht mehr dazu. Tonks verschloss seinen Mund mit ihren warmen, weichen Lippen und er vergaß auf der Stelle was er sagen wollte. Stattdessen küsste er sie intensiv zurück. Tonks beendete sanft den Kuss und grinste: „Siehst du.“ Dann stieg sie zu Hermine und Draco auf. Remus flog zu Ginny und Harry. Friedrich kam ins Stadion geflogen und pfiff auf den Fingern. Alle sechs flogen zu ihm.
„Was haltet ihr von einem Trainingsspiel?“ Alle außer Hermine waren sofort Feuer und Flamme. Draco schaffte es schließlich sie zu überreden. Remus, Harry und Ginny bildeten die eine Mannschaft, Hermine, Tonks und Draco die andere. Friedrich machte den Schiedsrichter. Da es ein Trainingsspiel war blieben die Klatcher in der Kiste. Ginny und Remus machten die Jäger auf der einen Seite und Hermine und Tonks auf der anderen. Draco und Harry waren die Sucher. Hermine hielt sich sehr gut, wenn man bedachte das es das erste Mal war, das sie Quidditch spielte. Tonks flog unter Remus hindurch und passte auf Hermine. Diese umkurvte Ginny und warf den Quaffel zu Tonks. Diese brauchte nur noch zum 20:17 zu vollenden. Friedrich holte den Quaffel und warf ihn senkrecht in die Luft die vier Jäger versierten einen Punkt an, an dem der Quaffel im nächsten Augenblick sein musste. Ginny war am schnellsten. Sie packte den Quaffel und klemmte ihn sich unter den Arm. So schnell es der Besen zuließ flog sie nun auf das Tor zu doch Tonks zögerte keine Sekunde. Sie versuchte Ginny abzudrängen indem sie von oben auf sie stieß. Ginny sah aus den Augenwinkeln das Tonks im Begriff war ihr den Weg abzuschneiden. Sie passte den Quaffel an Remus und lies sich nach links absacken. Tonks zischte an ihr vorbei und konnte den Besen zwei Meter vom Boden des Stadions in die Horizontale bringen. Hermine kämpfte unterdessen verbissen um den Quaffel. Immer wieder rammte sie Remus, doch der zog plötzlich nach oben und Hermine sackte nach rechts ab, als Remus plötzlich nicht mehr da war. Kurz kam sie ins Trudeln, brachte den Besen aber schnell wieder in ihre Gewalt und jagte Ginny hinterher, die den Quaffel von Remus zugepasst bekommen hatte. Aber kurz bevor Hermine ihre Freundin erreicht hatte, warf diese durch den mittleren Ring und es stand nur noch 20:18. Harry sah den Schnatz dicht an Draco vorbei schwirren. Draco brauchte einfach nur zuzugreifen – aber der hatte im Augenblick nur Augen für Hermine, die soeben das 21. Tor für seine Mannschaft erzielt hatte. Stattdessen schoss der Schnatz im Zickzack auf Harry zu. Dieser blieb ganz ruhig. Draco hatte den Schnatz jetzt gesehen und jagte mit vollem Tempo hinter ihm her. Harry streckte die Hand aus und wollte den Schnatz gerade fangen, als dieser plötzlich die Richtung änderte und knapp an Harrys zupackender Hand vorbeisauste. Draco nahm die Verfolgung des Schnatz auf. Dieser wollte sich aber weder von Harry noch von Draco fangen lassen und schlug Haken wie ein Hase. Harry raste hinter Draco her und hatte ihn bald darauf eingeholt. Doch auch ihm gelang es nicht den Schnatz zu fangen. Dieser änderte wieder abrupt die Richtung und flog nun senkrecht nach oben. Harry und Draco hinterher. Gut 300 Meter über dem Stadion überlegte es sich der Schnatz wieder anders und ging in einen Sturzflug über. Er raste zwischen Harry und Draco nach unten. Die beiden wendeten sofort ihre Besen und nahmen die Verfolgung auf. Der Boden näherte sich beängstigend schnell, doch Harry und Draco hatten nur noch Augen für den Schnatz. Längst hatten die anderen vier aufgehört zu Spielen und verfolgten nun gebannt wie sich Harry und Draco schnell dem Erdboden näherten. Nur einen Meter über dem Boden änderte der Schnatz erneut seine Richtung – genau auf Harry zu. Dieser fing den Schnatz aus der Luft. Draco bremste scharf ab und zog einen imaginären Hut vor Harry, dann drehte er ab und landete. Harry flog ihm hinterher und landete neben ihm.
„Kompliment Harry.“
„Ich hatte nur Glück. Wenn er auf dich zugekommen wäre, hättet ihr gewonnen.“
„Ist er aber nicht.“
Die beiden anderen einer jeden Mannschaft landeten und Friedrich legte Quaffel und Schnatz wieder in die Kiste zurück. Er nahm die Kiste mit den Spielbällen und die Besen an sich und schloss sie wieder in den Schuppen ein.
„Cornelia Kleinschmitt erwartet euch in der Halle zum Mittagessen.“ Angeführt von Draco und Hermine machten sich die sechs auf in die Halle. Dort angekommen wurden sie von Cornelia begrüßt: „Wie ich gesehen habe, habt ihr eine Quidditch Party gegeneinander ausgetragen. Wer hat gewonnen?“
Draco antwortete: „Harry hat den Schnatz gefangen.“
„Dann habt ihr jetzt sicher großen Hunger.“ Sie klatschte in die Hände und auf dem Tisch vor ihnen erschienen Speisen und Getränke. Harry lief das Wasser im Munde zusammen und er murmelte: „Das müsste Ron sehen.“

Nach dem reichhaltigen Mahl zeigte Cornelia ihnen die Schule. „Es gibt drei Häuser auf Burg Dilsberg. Das Haus der Eidechse, das Haus des Raben und das Haus des Tigers. Vergleichbar mit den Häusern Slytherin, Ravenclaw und Gryffindor in Hogwarts. Die Farben Grün, Schwarz und Gelb sind den Häusern zugeteilt.“ Cornelia öffnete eine Tür. „Die Unterrichtsräume sehen fast so aus wie in Hogwarts, wie ihr seht. Es gibt nur drei Ausnahmen. Dies sind die Räume für Astronomie, Zaubertrankherstellung und VgddK. Diese Räume sind aus praktischen Gründen anders gestaltet worden. Der Raum für Astronomie z.B. ist der zweitgrößte Raum in dem unterrichtet wird. Es müssen ja schließlich auch 20 aufgestellte Teleskope Platz finden. Größer ist nur noch der Raum für VgddK. In ihm befindet sich eine Duellkampfbahn.“
„Heißt das, das die Schüler sich duellieren?“ wollte Harry wissen.
„Ja, aber erst ab der dritten Klasse. Schließlich wäre da noch der Zaubertrankraum. In ihm sind starke Schutzzauber installiert worden um einen möglichen Schaden durch verunglückte Zaubertränke abzuwenden.“
„Welche Fächer werden denn hier unterrichtet?“ fragte Hermine.
„Da wären natürlich die Grundfächer Zauberkunst, Verwandlung, Zaubertränke, Geschichte der Zauberei, Pflege magischer Tierwesen und VgddK. Diese Fächer sind obligatorisch und können nicht abgewählt werden. Daneben werden Muggelkunde, Astronomie, Arithmetik und alte Runen angeboten.“
Ginny fragte: „Wahrsagen nicht?“
Cornelia wand sich nun direkt an Ginny: „Nein. Wir haben festgestellt, das die meisten Vorhersagen von Schülern sowieso falsch sind und haben daher einstimmig beschlossen dieses Fach zu streichen. Wahrsagen kann man sowieso nicht unterrichten. Entweder man kann es oder eben nicht. Albus jedoch wollte davon nichts hören. Manchmal konnte er schon sehr stur sein.“ Sie wand sich wieder an die ganze Gruppe: „Besteht Interesse einen Gemeinschaftsraum zu besichtigen?“
„Ich denke ich kann für alle sprechen – Ja.“ sagte Draco.
Cornelia führte sie über mehrere Treppen nach oben.
„Sind die Treppen auch beweglich?“ wollte Remus wissen.
„Ja, Mister Lupin. Aber anders als in Hogwarts richten sich die Treppen nur nachts neu aus. Es ist also so, das die Schüler jeden Morgen vor der Aufgabe stehen den richtigen Weg zu finden. Es kann also nicht passieren, das Schüler plötzlich auf einen anderen Weg geschickt werden.“
Sie kamen an eine Portrait und Cornelia sagte zu der abgebildeten Hexe: „Hallo Agathe. Würdest du uns bitte einlassen?“
„Aber gerne Cornelia.“ Das Portrait schwang auf und Cornelia ging gefolgt von den anderen durch die Öffnung.
„Das ist der Gemeinschaftsraum des Tigers.“
Mehrere gemütlich aussehende Sitzgruppen waren locker im Raum verteilt. Einige Schreibtische standen an der linken Wand. Die rechte Wand wurde von einem großen Kamin beherrscht. Vor dem Kamin standen vier große Ohrensessel und dazwischen ein kleiner Couchtisch. Die beherrschende Farbe war gelb – eben die Farbe des Hauses der Tiger. Jedoch war als zweite Farbe schwarz zu erkennen.
„Hat jedes Haus eine zweite Farbe?“ wollte Harry wissen.
„Ja. Das Haus der Tiger hat schwarz als zweite Farbe, wie ihr hier sehen könnt. Im Haus des Raben ist grün die zweite Farbe und das Haus der Eidechse hat als zweite Farbe gelb. Aber es gibt noch eine dritte Farbe in jedem Haus.“
Cornelia zeigte an die Decke. Diese war grün. „Kann mir jemand die dritten Farben der anderen beiden Häuser sagen.“
Harry und Ginny schauten Hermine an und wurden nicht enttäuscht. Denn diese sagte nun: „Das Haus des Raben hat Gelb und das Haus der Eidechse schwarz als dritte Farbe.“
Cornelia lächelte: „Ja, das ist richtig. Wie bist du darauf gekommen?“
„Nun, das war doch recht einfach.“ Harry verdrehte die Augen. „Jedes Haus hat als zweite und dritte Farbe die Farben der anderen Häuser.“
„Vollkommen richtig.“
„Haben die Farben eine Bedeutung?“ wollte Draco wissen.
„Die Farben wurden von den drei Gründern festgelegt. Gelb steht für den Mut, Schwarz für die Klugheit und Grün schließlich für die Verschlagenheit.“
„Also ist es so, das im Haus des Tigers eher mutige Schüler zu finden sind?“
„Ja, so ist es.“
„Wie läuft denn die Auswahl der Schüler ab?“ fragte Hermine.
„In der großen Halle gibt es eine magische Lampe. Der Schüler stellt sich auf einen bestimmten Punkt, die Lampe wird eingeschaltet und der Schatten der an die Wand geworfen wird bestimmt, in welches Haus er kommt. Wollt ihr es ausprobieren?“
Harry und Ginny nickten, Hermine und Draco schlossen sich an.
„Dann kommt in die große Halle zurück. Dort angekommen wies sie als erstes Harry an: „Stell dich mit dem Gesicht zur Wand hierhin.“ Cornelia wies auf einen kleinen eingezeichneten Punkt. Mit einem Wink ihres Zauberstabes wurde es dunkel in der Halle und die magische Lampe wurde eingeschaltet. Der Schatten eines Tigers wurde an die Wand geworfen. Bei Ginny war es ebenfalls ein Tiger und bei Hermine der eines Raben, was keinen erstaunte. Dracos Schatten jedoch veränderte sich. War zuerst eine Eidechse zu sehen, wuchs diese langsam und wurde zu einem Raben und schließlich zu einem Tiger. Draco schaute Cornelia an: „Was hat das zu bedeuten?“
„Nur, das du alle drei Eigenschaften in dir hast. Das passiert manchmal. Aber nur der Schatten, der zum Schluß an die Wand geworfen wird entscheidet in welches Haus ein Schüler kommt.“


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