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Fanfiction

Die Liebe macht dich stark - Kapitel 8: Wird Hogwarts geschlossen?

von bedunet

Sorry das das neue Kapitel ein paar Tage später kommt, aber Karneval kam dazwischen - schließlich bin ich ne echte kölsche Jung ;)

***

Draco lauschte der Erzählung eines Überfalls. Von Natur aus schon sehr blaß glich seine Haut nun den weiß getünchten Wänden der Küche. Niemals hätte er geglaubt das es zu solchen Grausamkeiten gekommen war. Er spürte wie ihm das Frühstück langsam wieder hoch kam und stand schnell auf. Kaum vor der Hütte angekommen erbrach er sich. Nach zehn Minuten kam er wieder in die Küche. Serverus Snape saß noch auf dem Stuhl und hatte die Augen geschlossen. Als Draco eintrat öffnete er die Augen und betrachte ihn: „Glaubst du immer noch, das die Todesser an die Macht müssen?“
Draco schüttelte den Kopf.

* * * *
Die düstere Burg lag hoch oben auf einem Berg. Rundherum schien die Sonne auf das Land, doch kein Sonnenstrahl berührte diese Burg. Es schien fast so als fürchte sich das Licht vor ihr. Lord Voldemort saß im Thronsaal (wie er ihn genannt hatte). Er hatte gute Laune denn gestern hatte er den Fuchsbau überfallen und diese Molly Weasley mit dem Imperio veranlasst ihren Mann zu foltern. Noch immer lachte er als er daran zurückdachte. Es war aber auch zu komisch gewesen. Der Überfall in der Winkelgasse hatte auch so gut geklappt. Wie es sein Plan gewesen war, hatte er viele seiner Anhänger nach Askaban einschleusen können und diese dummen Auroren merkten nichts. Nur das Mad Eye vier seiner Getreuen getötet hatte trübte seine Freude ein wenig – aber nur ein wenig, denn schließlich musste es für sie doch eine Ehre sein für ihren Herrn und Meister zu sterben. Leider hatte er nicht erfahren können, wo sich dieser Potter Balg aufhielt und sein Plan diese kleine Weasley Schlampe nach Hause zu locken war wohl auch fehlgeschlagen. Er zuckte mit den Schultern. ‚Sei’s drum, dieses Balg und seine Freunde werden früh genug das zeitliche segnen.’ Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Todesser, der vor ihm kniete: „Habt ihr die Verräter Draco Malfoy und Serverus Snape endlich gefunden?“
„Nein, mein Gebieter.“
„Dann strengt ihr euch nicht genug an.“
„Wir werden unsere Bemühungen verdoppeln.“
„Du brauchst dich nicht mehr zu bemühen.“ Beiläufig richtete er den Zauberstab auf den Todesser vor ihm. „AVEDA KEDAVRA!“ Ein grüner Blitz zuckte auf den Todesser zu. Dieser fiel zur Seite und Voldemort befahl: „Räumt diesen Dreck aus meinem Thronsaal.“ Sofort kamen zwei Hauselfen und verschwanden mit dem toten Todesser.
„Du“, Voldemort deutete auf einen anderen Todesser. Dieser zuckte zusammen. „Ab sofort übernimmst du die Suche nach Draco Malfoy und Serverus Snape.“ Der Todesser verbeugte sich tief: „Es ist mir eine Ehre.“
„Das es dir eine Ehre ist, ist mir scheißegal. Bring mir die Köpfe von Malfoy und Snape. Ich brauche noch einen hübschen Wandschmuck für den Thronsaal.“ Der Todesser entfernte sich und war froh aus dem Dunstkreis Voldemorts herauszukommen. Voldemort setzte sich wieder und sagte: „Wurmschwanz, bring mir eine Frau.“
„Irgendwelche Vorlieben MyLord?“
„Hm, eine rothaarige mit grünen Augen würde mir gefallen.“
„Wir haben da eine in den Kerkern.“
„Sehr gut. Wascht sie und dann bringt sie in mein Schlafzimmer.“
Wurmschwanz entfernte sich während Voldemort schon seinen sadistischen Gedanken freien Lauf ließ und sich überlegte wie er die Frau quälen konnte.

* * * *
Minerva McGonnegal saß niedergeschlagen im Büro des Schulleiters. Der Minister hatte ihr per Eileule mitteilen lassen, dass er nicht vorhatte Hogwarts wieder zu öffnen. Er hielt es für zu gefährlich. Ein Angriff der Todesser wäre im neuen Schuljahr wohl zu erwarten. Auch die Versuche von Mad Eye und Remus hatten nichts gebracht. Verbittert sah sie zum Bild von Albus Dumbledore und fragte: „Was hättest du gemacht, Albus?“
Das Portrait des ehemaligen Schulleiters antwortete ihr: „Minerva, das der Minister Hogwarts nicht wieder öffnen will, war mir von Anfang an klar. Er hört einfach zuviel auf seine Berater – von denen ich den Verdacht habe, diese würden zu den Todessern gehören.“
„Aber das hieße ja…“, sie ließ den Satz so im Raum stehen.
„Ja, Minerva. Ich befürchte das Ministerium ist von Todessern unterwandert. Wende dich an den deutschen Minister für Zauberei, Martin Greeson. Er war immer ein Freund für mich und hat mich so manches Mal im Ministerium unterstützt. Vielleicht kann Hogwarts unter deutschem Protektorat wieder öffnen.“
„Aber das wird doch Rufus Scrimgeour verhindern.“
„Versuchen wird er es. Aber letztendlich wird sich Martin Greeson durchsetzen können. Am besten wird es sein, wenn sich der Minister zu einem Bild von mir begibt, damit ich ihm die Sachlage verdeutlichen kann. Schreibe ihm doch, dass es mein Wunsch wäre, ihn zu sprechen und er zu Cornelia Kleinschmitt reisen solle, weil dort ein Bild von mir hängt.“
„Gut Albus, das werde ich machen. Kann ich sonst noch etwas tun?“
„Nein Minerva. Richte Hogwarts wieder her. Ich bin mir sicher das auch das neue Schuljahr in Hogwarts stattfinden wird – auch wenn es vielleicht nicht auf britischem Boden sein wird.“
„Was meinst du damit?“
„Noch nicht, Minerva. Noch nicht!“ Albus zog sich zurück und Minerva McGonnegal schaute verwirrt auf das Bild des ehemaligen Schulleiters. Sie griff zu Pergament und Feder.

Sehr geehrter Herr Minister Greeson,

vor einigen Wochen ist bedauerlicherweise der Schulleiter von Hogwarts, Albus Dumbledore, von einem ehemaligen Lehrer getötet worden. Der britische Minister für Zauberei, Rufus Scrimgeour, will nun Hogwarts endgültig schließen. Alle meine Versuche dieses zu verhindern waren vergebens. Ich wende mich an sie, weil mir das Portrait von Albus Dumbledore dazu geraten hat. Er möchte sich mit Ihnen gerne unterhalten und bittet Sie, zu Professor Kleinschmitt zu reisen, da dort ebenfalls ein Portrait von Albus Dumbledore hängt. Albus hat so etwas anklingen lassen, das Hogwarts unter deutschem Protektorat wieder öffnen könnte – wenn auch vielleicht nicht auf britischem Boden. Leider kann ich mir nicht vorstellen was er damit meint. Deshalb bitte ich Sie, geehrter Herr Minister, seiner Bitte nachzukommen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonnegal
Schulleiterin Hogwarts

Sie las den Brief noch einmal durch und beschloss dass man diesen so abschicken könne. Minerva McGonnegal ging in die Eulerei und band den Brief einer schuleigenen Eule an das Bein. „Flieg zum deutschen Minister für Zauberei.“
Die Eule flatterte mit den Flügeln und verschwand in der Dunkelheit.

* * * *
Remus Lupin und Mad Eye Moody saßen im Krankenzimmer der Weasleys und unterhielten sich leise.
„Es ist doch eine Schande, dass Minister Scrimgeour Hogwarts endgültig schließen will. Was meinst du dazu Mad Eye?“
„Der Minister hört zu sehr auf seine Berater. Ich habe schon lange den Verdacht, dass diese in Wirklichkeit Todesser sind und das Ministerium eigentlich schon von Voldemort geführt wird. Der Minister ist nur noch eine Strohpuppe – nichts anderes“, knurrte Mad Eye.
„Ja, das befürchte ich auch schon einige Monate. Jetzt wo Albus nicht mehr unter uns ist, haben wir einen sehr schweren Stand gegen Voldemort. Harry ist noch lange nicht soweit sich ihm zu stellen.“
„Ich hoffe sehr dass es Minerva, mit Hilfe von Albus Portrait, auf irgendeine Weise gelingt Hogwarts doch noch zu erhalten. Harry braucht das letzte Jahr dort dringend – und er braucht eine Freundin, die ihn wirklich liebt. Denn nur wenn er wirklich liebt und wirklich geliebt wird, wird er Voldemort bezwingen können.“
„Weißt du das noch nicht?“
„Was?“
„Na, Harry hat doch seit vorigem Jahr eine Freundin. Er wollte nach der Trauerfeier zwar Schluß machen, weil er um sie Angst hatte. Aber sie hat das einfach nicht zugelassen.“
„Braves Mädchen. Wer ist denn die Kleine? Hermine?“
„Nein, Hermine ist nur eine gute Freundin für Harry und außerdem interessiert sich Hermine für Ron.“
„Klasse. Wenn die beiden zusammenkommen würden, hätte es Voldemort doppelt schwer. Aber wer ist denn nun Harrys Freundin?“
„Ginny!“
„Ginny“, Mad Eyes Augen wurden groß, „Mollys und Arthurs Ginny?“
„Genau diese.“
„Wunderbar. Denn mach ich mir um die Zukunft erst recht keine Sorgen. Sie hat das Zeug zu einer mächtigen Hexe. Es würde mich nicht wundern, wenn sie demnächst ohne Zauberstab und nur mit gedachten Zaubersprüchen hexen könnte.“
„Dass sie das Zeug zu einer mächtigen Hexe hat, weiss ich von Cornelia Kleinschmitt. Sie hat doch glatt schon einen Patronus und einen magischen Begleiter erschaffen.“
„Einen magischen Begleiter? Wow, das sie so stark ist, hätte ich jetzt nicht gedacht.“
„Aber nur für ein paar Sekunden.“
„Sie wird es schon noch richtig hinbekommen. Können Harry, Hermine und Ron auch einen magischen Begleiter erschaffen?“
„Nein, aber Ron hat einen Patronus hinbekommen – ein Elefant.“
„Passt zu ihm“, warf Mad Eye ein.
Remus grinste: „Lass ihn dass bloß nicht hören. Aus Harrys, Hermines und Rons Zauberstäben kamen beim Aufrufen des magischen Begleiters goldene Wolken, die sich aber nicht zu einer festen Form verbunden haben.“
„Das ist ein gutes Zeichen. Die drei packen das auch noch und dann hat Voldemort gar keine Chance mehr, den Kampf mit Harry zu überleben. Insbesondere dann nicht, wenn die vier die verbotenen Flüche einsetzten.“
„Die verboten Flüche? Glaubst du das dass richtig wäre?“
„Ja. Voldemort kann nur damit bezwungen werden. Harry und die anderen müssen den Aveda Fluch beherrschen.“
„Wenn du meinst, dass das richtig ist.“
„Glaub mir Remus. Voldemort kann nur mit dem Aveda ins Jenseits befördert werden und wenn ihn zwei oder vier davon treffen, kann selbst er nicht überleben.“
Remus sagte nichts mehr und auch Mad Eye verfiel in Schweigen.

* * * *
Martin Greeson betrat sein Büro, genauer gesagt betrat er das Vorzimmer und wurde wie jeden Morgen von seiner Sekretärin Helga begrüßt: „Guten Morgen Herr Minister.“
„Guten Morgen Helga. Was wichtiges in der Post?“
„Das übliche. Nur ein Brief ist interessanter. Er kam mit einer Eule aus Hogwarts. Ich habe ihn auf den Schreibtisch gelegt.“
„Und die anderen Briefe?“
„Sind schon beantwortet, nur ihre Unterschrift fehlt noch.“
Der Minister sah Helga dankbar an: „Was würde ich bloß ohne sie machen, Helga.“ Diese wurde leicht rosa und der Minister ging in sein Büro. Er setzte sich an den Schreibtisch und öffnete den Brief. Mehrmals las er diesen durch. Dann setzte er sich nach hinten und schloß die Augen. Das Albus Drumbledore tot war hatte er natürlich gehört und es war ein Schock gewesen. Ohne Drumbledore würde der Kampf gegen Voldemort noch viel schwieriger werden. Und jetzt wollte der britische Minister auch noch Hogwarts schließen. Warum? Wo und bei wem sollten denn die jungen britischen Hexen und Zauberer ausgebildet werden? Es sei denn, das alles gehörte zu Voldemorts Plan und er selbst wollte Hogwarts als Schulleiter führen. Der Minister schnellte nach vorne und griff sich den Terminkalender. Keine wichtigen Termine heute. Er sprang auf und öffnete die Tür zum Vorzimmer. Helga schaute ihn ein wenig verwirrt an.
„Streichen Sie bitte alle Termine für heute, Helga. Ich muss dringend in den Schwarzwald.“
Und schon rauschte er aus dem Zimmer. Helga zog die Augenbrauen nach oben und nach zehn Sekunden begann sie die Termine für heute abzusagen.
In der Zwischenzeit betrat der Minister seine Wohnung im 2. Stock des Ministeriums und ging schnell ins Wohnzimmer. Er nahm sich eine Prise Flohpulver und stellte eine Verbindung zu Cornelia Kleinschmitt her.
„Herr Minister, was verschafft mir diese Ehre?“
„Guten Tag Professor. Ich habe heute Morgen einen Brief einer Professor McGonnegal erhalten. Albus Drumbledore – vielmehr sein Portrait – möchte mich sprechen.“
„Dann kommen sie am besten sofort. Ich kenne Minerva McGonnegal persönlich. Seit dem bedauerlichen Tod von Albus Drumbledore leitet sie Hogwarts.“
„Hoffentlich wird sie das auch noch in Zukunft. Alles weitere persönlich Professor.“
Der Kopf des Ministers verschwand aus den Flammen und Cornelia drehte sich zu ihren Hausgästen um. Doch bevor sie etwas sagen konnte erschien Martin Greeson im Kamin.
„Oh, ich sehe sie haben Hausgäste?“
„Ja, vier junge Herrschaften aus Hogwarts und eine Aurorin.“ Cornelia stellte sie der Reihe nach vor und der Minister wirkte sehr erfreut Harry kennen zu lernen.
„Sie wollen Albus sprechen?“
„Ja, ich erhielt heute Morgen einen Brief. Der britische Zaubereiminister will Hogwarts schließen und Albus bat mich ein Portrait von ihm aufzusuchen.“
„Wieso?“
„Wenn ich richtig denke, will er Hogwarts unter deutschem Protektorat offen halten – vielleicht sogar Hogwarts von Schottland nach Deutschland versetzen.“
„Aber, „machte Harry den Mund auf.
Der Minister lächelte ihn freundlich an: „Du fragst dich wie das gehen soll? Nun, es gibt einen Zauber der das bewerkstelligen kann. Aber es sind viele Zauberer oder Hexen nötig um diesen auszuführen. Aber jetzt sollten wir zu Albus.“
Cornelia führte die Gruppe in die Bibliothek. Alle setzten sich und Albus Drumbledore fing sofort an: „Schön dich zu sehen, Martin. Du weißt, weshalb ich dich kommen ließ?“
„Ja, Albus. Hast du was dagegen, das Cornelias Hausgäste dem Gespräch beiwohnen?“
„Nein. In erster Linie geht es ja um Ginny, Hermine, Ron und Harry. Voldemort will sie unbedingt in seine Finger bekommen.“
„Du denkst also, dass das britische Ministerium von Todessern unterwandert ist?“
„Ja, Martin. Das ist doch offensichtlich.“
Hermine schlug die Hand vor den Mund.
„Ja Hermine. Voldemort will euch unbedingt in seine schmierigen Finger bekommen. Er weiss, solange Harry noch lebt hat er keine Chance sein Ziel zu verwirklichen. Aber um Harry zu töten, muss er erstmal seine Freunde – also euch – ausschalten. Darum hat er auch den Fuchsbau überfallen. Er wusste bereits dass ihr vor ihm in Sicherheit gebracht wurdet, nur nicht wohin. Aber da zwei Weasleys zu deinen Freunden zählen Harry und Ginny einen ganz besonderen Platz in deinem Herzen hat, wollte er mit dem Überfall erreichen, dass entweder Ron oder Ginny sofort nach England reisen würden. Dort wäre er oder sie denn sicherlich entführt worden um dich damit zu zwingen deine Deckung zu verlassen.“
„Ja, beinahe wäre ihm das auch gelungen. Ich wollte schon nach England, aber Remus hat mir davon abgeraten“, warf Ginny ein.
„Ihr dürft unter keinen Umständen zu früh nach England zurück. Trainiert weiter eure Fähigkeiten und übt auch die dunklen Künste und Flüche – insbesondere den Aveda Kedavra.“
Harry und die anderen sahen ungläubig auf ihren ehemaligen Schulleiter.
„Ihr braucht gar nicht so zu gucken. Voldemort kann nur durch mindestens zwei Aveda Kedavra, die ihn gleichzeitig treffen getötet werden. Noch eines Harry, ihr werdet von einer Seite aus Hilfe bekommen, von der ihr es nicht erwartet. Nein, ich meine damit nicht Professor Snape. Draco wird euch helfen Voldemort zu besiegen.“
„Aber…“
„Kein aber, Harry“, ließ Albus ihn nicht aussprechen. „Draco wird sein wahres Gesicht im entscheidenden Kampf zeigen.“
„Wann findet dieser denn statt?“
„Das weiß ich nicht Hermine. Trainiert so viel wie ihr könnt und wenn am 1. September Hogwarts wieder öffnet, bringt den anderen Schülern bis auf die verbotenen Flüche alles bei was ihr für richtig haltet – auch den Slytherins, Ron. Ich weiß wie ihr zu den Slytherins steht und teilweise habt ihr auch Recht, denn bisher alle Todesser waren frühere Slytherins, aber bei weitem nicht alle Slytherins sind auch Todesser geworden. Aber genug davon. Wie stehen die Chancen, Martin, das Hogwarts unter deutsches Protektorat fällt?“
„Hm, die Mehrheit der Zauberer und Hexen im Ministerium werden wohl dagegen sein.“
„Gut. Aber wie sieht es denn damit aus Hogwarts auf deutschen Boden zu versetzen?“
„Das wäre eher durchzusetzen, denke ich.“
„Gut, denn bereitet alles dafür vor. Ich kehre nach Hogwarts zurück und werde Minerva in Kenntnis setzen.“ Damit verabschiedete sich Albus und verschwand aus dem Bild.

Hermine fand als erste die Sprache wieder: „Herr Minister? Was meinte Albus damit als er sagte ‚Hogwarts auf deutschen Boden zu versetzen’?“
„Nun Hermine, genau das was er sagte.“
„Aber, wie soll das gehen?“ fragte Ron.
„Dazu braucht man ein paar sehr fähige Zauberer und einen besonderen Zauberspruch. Aber ich sollte mich jetzt wieder auf den Weg machen. Es müssen schließlich noch einige Vorbereitungen getroffen werden.“ Er erhob sich aus dem bequemen Sessel und benutzte den Kamin im Esszimmer um in das Ministerium zurückzukehren.

„Und wir machen nun was Albus euch geraten hat. Wir gehen raus und trainieren weiter, “ bestimmte Tonks. Sie gingen zur Lichtung wo Harry, Hermine und Ron versuchten einen magischen Begleiter zu zaubern. Hermine hob ihren Zauberstab, führte mit ihm die komplizierten Bewegungen aus, die zum Aufrufen des magischen Begleiters nötig waren und rief dabei „Defensor Magica Advenio!“ Sofort bildete sich an der Spitze Ihres Zauberstabes eine goldene Wolke die sich innerhalb von einer Sekunde ausbreitete und sich zu einem stattlichem, golden schimmernden Einhorn verfestigte. Jedoch blieb das Einhorn nur ein paar Sekunden bestehen, ehe es sich wieder in eine goldene Wolke verwandelte und die Wolke zunehmend verblasste.
„Du machst große Fortschritte, Hermine. Schon beim zweiten Mal hat sich dein magischer Begleiter gezeigt.“
„Ja, Cornelia. Aber nur für ein paar Sekunden.“
„Das zeigt mir aber, dass du es schaffen wirst. Probier du es Ron.“
Ron führte seinen Zauberstab und rief: „Denfensor Magica Advenio!“ Wieder breitete sich eine goldene Wolke auf der Lichtung aus, die sich aber nach nur ein paar Sekunden verflüchtigte. Ron sah ein wenig traurig aus. Hermine ging zu ihm und umarmte ihn: „Ich bin mir sicher, du schaffst es auch noch einen magischen Begleiter aufzurufen.“
Nun sollte Harry versuchen den magischen Begleiter zu erschaffen. Er führte seinen Zauberstab und rief „Defebsor Magica Advenio“. Sofort brach aus dem Zauberstab eine goldene Wolke und zu Harrys Erstaunen stand wenige Sekunden später ein brüllender Löwe auf der Lichtung.
„Sehr gut Harry“, lobte Cornelia ihn. „Versuch es auch noch einmal Ginny.“
Ginny versuchte es und diesmal blieb die Amazone bestehen. Harrys Löwe brüllte einmal laut auf und ging dann vorsichtig auf die Amazone zu. Diese drehte sich in Richtung des Löwen und streckte die Hand aus. Der Löwe näherte sich vorsichtig und hielt still als die Amazone mit seiner Mähne spielte. Cornelia und die anderen rissen erstaunt die Augen auf.
„Ich dachte immer, das erschaffene Wesen nicht mit anderen erschaffenen Wesen kommunizieren können“, stellte Hermine fest.
„Das ist bei magischen Begleitern anders, Hermine. Diese reagieren sehr wohl auf andere magische Begleiter, wie du hier feststellen kannst. Aber normalerweise reagieren sie eher feindlich, oder ignorieren sich. Das ist bei diesen beiden anders. Nur kann ich dir leider nicht sagen, warum. Vielleicht hat es damit zu tun, dass Ginny und Harry soviel für einander empfinden.“ Die beiden magischen Begleiter ignorierten die Menschen in ihrer Nähe. Nun versuchte sich Tonks, aber genau wie bei Ron kam nur eine Wolke aus ihrem Zauberstab.
„Ich hab da eine Idee“, rief Harry und stellte sich hinter Tonks.
„Was hast du vor?“ fragte sie Harry.
„Ein Versuch, Tonks. Nur ein Versuch.“
Harry nahm Tonks rechte Hand und legte seine linke gleichzeitig an ihre Hüfte. Cornelia sagte: „Ja, Harry. Das könnte klappen.“
Harry führte Tonks rechte Hand mit dem Zauberstab und gemeinsam riefen sie „Defendor Magiga Advenio!“ Aus Tonks Zauberstab brach eine goldes Wolke und verfestigte sich zu einem jungen Krieger, der nur mit einem Lendenschurz bekleidet war. Auf dem Rücken trug er einen Köcher mit Pfeilen und in der Hand einen langen Bogen.
„Wunderbar Tonks.“ rief Cornelia. „Ich wußte, dass du es schaffst. Bei Hermine hat es auch beinahe geklappt und Ron macht sehr gute Fortschritte.“
„Ja, aber es ist mir nur gelungen, weil Harry mir geholfen hat. In einer Schlacht wird er mir aber nicht helfen können.“
Harry trat zurück und sagte: „Versuch es noch einmal Tonks. Ich bin sicher jetzt schaffst du es.“
Tonks drehte sich um und schaute ihn skeptisch an.
„Nur zu Tonks“, wandte Cornelia ein. „Harry hat Recht. Versuch es.“
Tonks ließ den Krieger verschwinden und rief ihn wieder auf. Zu ihrem eigenen Erstaunen klappte es auf Anhieb.
„Aber warum klappt es jetzt und nicht schon vorher?“
„Das liegt an der magischen Barriere in uns“, antwortete Cornelia. „Aber bevor ich euch das erkläre, sollten wir sehen dass wir nach Hause kommen. Da scheint sich ein Sturm zusammenzubrauen.“ Sie zeigte nach Norden. Harry folgte Ihrem Blick und sah eine dunkle Wolkenfront aufkommen. Cornelia führte sie schnell aus dem Wald in Ihr Haus. Kaum war die Gruppe im Haus und die Haustür ins Schloss gefallen brach der Sturm auch schon los. Obwohl es erst kurz vor 12 Uhr Mittags war herrschte draußen eine Finsternis wie in tiefster Nacht. Nach dem reichlichen Mittagessen – bei dem Ron sich mal wieder den Bauch voll schlug – gingen sie in die Bibliothek. Harry nahm das Buch von Albus Drumbledore und setzte sich auf eine Couch. Ginny setzte sich zu ihm und Harry legte seinen Arm um sie. Er hielt das Buch und Ginny blätterte sie Seiten um. Cornelia betrachtete die beiden und lächelte. Hermine las in einem Buch über Geschichte der Zauberei und Ron hatte ein Buch mit dem Titel ‚Grundlegende Quidditch-Strategien für Hüter’ von Myra Johannson – der weltbesten Hüterin in ihrer Zeit – gefunden. Tonks und Cornelia unterhielten sich leise. Der Sturm wütete über diesen Teil der Welt mit nie gekannter Heftigkeit. Blitz und Donner folgten direkt aufeinander doch im Inneren von Cornelias Bibliothek war es ruhig und still. Plötzlich läutete es und Cornelia stand auf um die Tür zu öffnen doch einer der Hauselfen war schneller. Er öffnete die Tür. In diesem Augenblick erhellte ein Blitz die Szenerie und Cornelia erkannte den Mann: „Jürgen, um Merlins Willen. Kommen Sie schnell rein.“ Jürgen kam in das Haus und der Elf schloß schnell die Tür, ehe der ganze Boden nass werden konnte. Cornelia zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf den Mann namens Jürgen. Leise sagte sie einen Zauberspruch und sofort fegte ein warmer Wind dem Mann ins Gesicht und trocknete seine Haare und Kleider.
„Manchmal wünsche ich, ich könnte auch zaubern“, sagte der Mann. „Danke Cornelia.“
„Kein Problem, Jürgen. Kommen Sie doch bitte in die Bibliothek.“ Jürgen folgte ihr.
„Darf ich Ihnen meine Hausgäste vorstellen. Das hier ist Nymphadora Tonks, eine Aurorin aus England.“ Tonks zog ein Gesicht und meinte: „Bitte nur Tonks. Ich mag meinen Vornamen nicht besonders.“ Jürgen gab ihr lächelnd die Hand: „Jürgen Müller. Aber sagen Sie Jürgen, Tonks.“
„Hier haben wir Hermine Granger und Ronald Weasley.“ Jürgen gab auch ihnen die Hand: „Auch aus England?“ fragte er Hermine.
„Ja, wir kommen alle aus England.“
„Und diese beiden sind Ginny Weasley – die Schwester von Ronald – und Harry Potter.“
Jürgen gab auch ihnen die Hand: „Es freut mich, den in der Zaubererwelt berühmten Harry Potter kennen zu lernen.“
„Nun Jürgen, meist wünsche ich mir, ich wäre nicht so berühmt.“
„Wieso bist du in diesem Mistwetter zu mir gekommen, Jürgen?“ fragte Cornelia nun.
„Es geht um Aurora. Die Wehen haben vor vier Stunden eingesetzt und kommen jetzt alle zwanzig Minuten. Selena ist zu einem Notfall gerufen worden.“
„Gut Jürgen, dann haben wir ja noch etwas Zeit. Hermine, Ginny, ich könnte eure Hilfe gebrauchen.“
„Aber wir waren noch nie bei einer Geburt dabei“, begann Ginny.
„Dann wird es langsam Zeit. Wenn ihr heute schon wisst, was eines Tages auf euch zukommt, dann ist es nicht mehr so schlimm wenn ihr Kinder bekommt. Tonks, du bleibst bitte hier.“ Tonks nickte und Hermine und Ginny standen auf.
„Da Jürgen ein Muggel ist, können wir nicht per Flohpulver reisen. Haltet euch alle an mir fest.“ Jürgen und die Mädchen reichten Cornelia die Hand und im nächsten Augenblick waren die vier verschwunden.
Tonks fragte: „Und was machen wir?“
Ron zog die Stirn kraus: „Keine Ahnung. Wie funktioniert eigentlich dieses Fernsehen?“
Tonks stand auf und nahm sich die Fernsehzeitung, die neben dem Fernseher lag: „Oh toll, gleich kommt ein Konzert von Emily Woolbridge im DZF.“
„DZF? Was ist das?“ fragte Harry.
„Das Deutsche Zauberer Fernsehen. Die Zauberer und Hexen in Deutschland haben einen eigenen Fernsehsender gegründet weil Ihnen das Programm der Muggel zu langweilig wurde.“
„Etwa die Emily Woolbridge?“
„Ja Ron.“
„Super. Hoffentlich singt sie ihren Superhit Mysterious.“
„Klar wird sie den singen. Ohne darf sie sich doch gar nicht auf die Bühne trauen.“
„Auch wenn ich mich hier oute, aber wer ist Emily Woolbridge?“ fragte Harry.
Ron antwortete: „Sag bloß du hast noch nie etwas von Emily Woolbridge gehört. Sie ist die bekannteste und heißeste Sängerin in der magischen Welt.“
„Aha“, sagte Harry nur. Ron verdrehte die Augen: „Schalt den Ferngucker,“ Harry unterbrach ihn: „Fernseher.“
„Von mir aus. Also schalt den Fernseher ein, Tonks.“
Tonks schaltete den Apparat ein und schaltet durch die Programme.
„… begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Aufzeichnung des Konzertes von Emily Woolbridge in Sydney.“
Die hübsche Sprecherin verschwand vom Bildschirm und ein in blaues Licht getauchtes Stadion wurde eingeblendet. Dann ertönte Musik und die Kamera fuhr über die Zuschauer in Richtung Bühne. Diese erstrahlte plötzlich in grell weißem Licht und daraus hervor trat eine große Hexe mit hüftlangem, schwarzem Haar. Sie trug einen goldfarbenen Hosenanzug wie Harry feststellte und hatte darüber einen dünnen, blauen Umhang, der den ganzen hinteren Teil der Bühne bedeckte. Ihre Haare waren ein wenig gewellt und wurden durch einen leichten Wind von vorne in Bewegung versetzt.
„Da ist sie,“ schrie Ron fast. „Sieht sie nicht wahnsinnig gut aus?“
Harry musste zugeben, dass Emily Woolbridge eine sehr hübsche, junge Hexe war. Sie trat bis zur Mitte der Bühne und zog ihren Zauberstab. Diesen richtete sie auf sich und Harry sah wie sie einen Zauberspruch aussprach. ‚Wahrscheinlich Sonorus.’ dachte er bei sich. Dann fing sie mit einer klaren und kraftvollen Stimme an zu singen und Harry verstand warum sie – nach Ron – ein Superstar war. Noch nie hatte er so eine Stimme gehört. Sie verzauberte ihn und seine ganze Aufmerksamkeit war nur noch auf Emily Woolbridge gerichtet. Diese fasste sich an den Hals, löste den blauen Umhang und stürmte an den Rand der Bühne. Die Musik wurde lauter und schneller. Zwei Stunden lang war Harrys Aufmerksamkeit voll auf Emily Woolbridge gerichtet und als der Abspann über den Bildschirm lief wünschte er sich, er wäre bei dem Konzert live dabei gewesen. Kurz darauf gab es einen leisen Plopp und Cornelia stand mit Hermine und Ginny in der Bibliothek.
„Ah, ich sehe ihr habt euch das Konzert von Emily Woolbridge angesehen.“
„Emily Woolbridge? Da war ein Konzert von ihr im Fernsehen? Schade, das hätte ich gerne gesehen.“ Ginny war etwas enttäuscht.
„Ist sie wirklich so gut wie Ron behauptet, Harry?“
„Sie ist fantastisch, Hermine. Eine ausdrucks- und kraftvolle Stimme. Dazu sieht sie sehr gut aus mit ihren hüftlangen, schwarzen Haaren.“
„Hüftlange Haare? Wow“, entfuhr es Hermine.
„Sie gibt in einer Woche auf einer Waldbühne hier ganz in der Nähe ein Konzert.“
Ginnys und Rons Augen fingen an zu leuchten und Tonks grinste.
„Ich habe für uns alle Karten besorgt.“
Ron sprang auf: „Karten für ein Konzert von Emily Woolbridge?“
„Ja Ron“, lachte Cornelia. Und nicht nur das, ihr werdet sie persönlich kennen lernen. Sie wohnt 7 Tage lang bei mir.“

****
Da ich nächstes Wochenende arbeiten muss, kann ich vorraussichtlich kein neues Kapitel online stellen. Sorry.


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