Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Searching for life - Erinnerungen...

von Mary Lestrange

Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, ich konnte mich einfach nicht dazu aufraffen meine HP-FFs weiterzuschreiben… na…jetzt muss es aber mal weitergehen.

Lg Mary
~*~

Erschöpft und mit halb geschlossenen Augen lauschte Cheyenne auf das leise Prasseln der Regentropfen. Sie war todmüde, doch ihr Körper wollte sich keine Erholung gönnen.
Unentwegt kamen die verschiedensten Erinnerungen vor ihrem geistigen Auge auf. Selbst die kleinsten, unbedeutendesten erschienen ihr nun sehr wichtig.
Seufzend ergab sie sich ihren Gedanken und ließ sich zurücktragen, zurück in eine glücklichere Zeit…

~*~
Es war der 07. Mai. Gut gelaunt, betrat Cheyenne die Küche.
Auf dem Tisch standen Teller und Tassen, wie jeden Morgen, doch noch niemand war da. Sie zuckte mit den Schultern und beschloss sich eine warme Milch zu machen. Gerade wollte sie nach der Tasse greifen, als die Tür aufflog und die gesamte Weasley-Familie samt Harry, Hermine, Sirius und Lupin in den Raum stürmten. „ÜBERRASCHUNG!“ schrieen sie im Chor und stellten eine große Schokoladentorte auf den Tisch. Cheyenne ließ beinahe die Tasse fallen.

~*~

Ein dünnes Lächeln umspielte Cheyennes Lippen als sie an ihren dreizehnten Geburtstag zurückdachte. „Und die Schokoladentorte war wirklich köstlich.“

~*~
„Chey, komm doch mal her!“, rief Mrs. Weasley aus dem Flur. Cheyenne legte ihr Buch ‚Magie für Anfänger’ zur Seite und ging nach draußen. „Ja?“ Ihr Blick fiel auf ein junges Mädchen, vielleicht sechs Jahre alt. „Das ist Lyraa”, erklärte Mrs. Weasley. „Die Kinns haben mich gebeten heute auf sie aufzupassen. Jetzt muss ich leider zu Arthur ins Ministerium. Könntest du ein Auge auf sie haben?“ Cheyenne lächelte. „Kein Problem“
Mrs. Weasley strahlte „Danke“ und wuselte nach draußen.
Cheyenne ging in die Knie und lächelte Lyraa freundlich an. „Hallo Lyraa. Ich bin Chey. Hast du Lust mit mir zu spielen?“ Lyraa nickte eifrig. „Hast du einen Ball Tante Chey?“ Cheyenne kicherte. „Natürlich, komm mit.“ Sie nahm Lyraa bei der Hand und ging mit ihr nach oben.

~*~

Cheyenne richtete sich ein wenig auf. Lyraa war wirklich süß gewesen, sie hatten viel Spaß zusammen gehabt. Und ‚Tante Chey’ klang einfach zu drollig.
Sie erinnerte sich noch gut daran, wie traurig Lyraa war, als sie abgeholt wurde. Auch Cheyenne hatte dieser (vorläufige) Abschied sehr mitgenommen.

Aber ihre glücklichste Erinnerung war immer noch ihr allererster Tag im Freien...
~*~

~*~
Missmutig saß Cheyenne in der viel zu kleinen Zelle und starrte ins Dunkel. Sie fühlte sich schlecht, abgestumpft und war der Verzweiflung nahe. Sie hatte in dieser Zelle gelebt seit sie zurückdenken konnte. Sie kannte nichts anderes. Aber ihr war klar: Dies konnte nicht alles sein. Und irgendwann…irgendwann würde sie diese Zelle verlassen, um das zu sehen, was ihr bisher verwehrt blieb.
Sie verstand nicht, warum sie hier war. Sie wusste nicht, warum diese Gitterstäbe ihr den Weg versperrten, in eine andere Welt. Eine bessere Welt.
Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. Undeutlich sah sie eine Gestalt vor der Gittertür. Ein Schlüssel klirrte, die Tür wurde geöffnet und ein Mann trat ein. Er blickte auf das junge Mädchen hinab und streckte ihr die Hand hin. „Komm mit“, forderte er sie sanft auf. Benommen ergriff Cheyenne seine Hand und ließ sich hochziehen. Unbeholfen stolperte sie neben ihm her, doch er stützte sie, wenn sie zu fallen drohte.
Kurz vor einem großen Tor blieb er stehen und blickte sie durchdringend an. „Erschrick nicht. Was du jetzt sehen wirst, wird vollkommen neu für dich sein. Nimm meine Hand, damit du nicht haltlos ins Unbekannte fällst.“ Cheyenne schluckte und reichte ihm zögernd ihre Hand. „Du brauchst keine Angst zu haben“, beruhigte er sie, denn ihr Zögern war ihm nicht entgangen. „Da draußen ist es besser als hier. Schließe deine Augen, es wird gleich sehr hell.“ Cheyenne atmete tief durch, presste die Augen fest zusammen und ließ sich von ihm ins Unbekannte führen. In eine neue Welt.
Die Tore öffneten sich und eine Helligkeit, wie Cheyenne sie noch nie gesehen hatte, drang in sie ein und blendete sie trotz geschlossener Augen. Cheyenne spürte, wie er ihre Hand fester umfasste, dann wagte sie zögernd ihre ersten Schritte ins Freie.
Wohlige Wärme durchflutete sie, kaum hatte sie das düstere Gefängnis verlassen.
Vorsichtig öffnete sie ihre Augen, das Licht benebelte ihr noch die Sicht. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das strahlende Sonnenlicht, doch in ihr regte sich etwas. Eisige Kälte schien von ihr abzufallen und machte noch nie da gewesener Wärme Platz. Sie spürte, wie sie zu neuem Leben erwachte und sie spürte, wie ihre abgestumpften Sinne sich streckten und gierig die neuen Gerüche und Geräusche aufnahmen. Eine wahre Flut von Gefühlen strömte durch jede ihrer Fasern, Gefühle die sie noch nie gehabt hatte. Glück, Leichtigkeit, Freiheit und immer wieder Glück.
Langsam zog sie ihre Hand aus der des Auroren und blickte sich vorsichtig um. Die wahre Farbenexplosion ließ sie schwindeln. Ihr Kopf drehte sich, doch das war ihr egal. Sie wollte alles auf einmal sehen, riechen, schmecken, fühlen.
Scheu ging sie ihre ersten Schritte in Freiheit, das Gras kitzelte ihre nackten Fußsohlen.
Ein wohliger Schauer durchlief sie, ihre Lippen verzogen sich zum ersten Lächeln ihres Lebens.
Sie stieß einen Schrei aus, tollte übermütig durch die Wiese, roch an allen Blumen, die ihren Weg säumten, drehte sich wie wild im Kreis und ließ sich dann ins hohe Gras fallen.
Der Auror kam lächelnd auf sie zu und setzte sich neben sie. „Schön ,nicht?
Es wurde Zeit, dass du endlich aus diesem düsteren Loch rauskommst. Askaban ist kein Ort für ein junges Mädchen wie dich."Sein Gesicht verdüsterte sich kurz. „Komm, ich bring dich ins Ministerium, der Minister will mit dir sprechen. Dann bist du frei.“

~*~

Der Minister wollte mit ihr sprechen... Ihr Magen zog sich vor Wut zusammen. Gewiss, er hatte sich überschwänglich entschuldigt, doch keines seiner Worte schien wirklich von Herzen zu kommen.
Im Gegenteil, sie hatte den Eindruck er wolle sie am liebsten noch dabehalten...
Ein Schatten verdüsterte ihr Gesicht, ihre Hände zitterten. Mit welchem Recht hatte er sie ihrer ganzen Kindheit beraubt? Mit welchem Recht hatte er sie in die düstere Zelle sperren lassen? War es ihm egal, wie sehr sie litt?
Ihre Gefühle überschlugen sich. Wut, Hass und Enttäuschung gewannen überhand, ihr Verstand versiegte.
Wem sollte sie noch trauen? Die einen hatten ihr Leben zerstört, die anderen ihr die einzigen Menschen genommen, die ihr wirklich nahe standen.
Tränen rannen über ihr Gesicht und ein lauter, verzweifelter Schrei bahnte sich seinen Weg nach draußen...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes