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Searching for life - Prolog

von Mary Lestrange


Ich liege auf meinem Bett und starre aus dem Fernster. Ich will etwas tun, etwas Sinnvolles machen, nicht bloß tatenlos hier Rumsitzen. Sache der Erwachsenen, dass ich nicht lache. Kinder können auch eine Menge tun. Und genau das will ich. Doch was könnte ich tun? Zum Zaubern außerhalb der Schule bin ich zu jung. Pah!
Warum vergisst jeder, dass ich 12 Jahre in Askaban verbracht habe? 12 Jahre! Und das nur, weil ich angeblich die Tochter von Todessern bin? Ich habe niemandem etwas getan! Aber nein, meine Jungend wird mir genommen… Einen Moment lang bin ich in Versuchung Todesserin zu werden, um Rache zu üben, doch ich verwerfe diese Idee sogleich wieder. Ich bin gut! Und das werde ich immer bleiben, was auch passiert.
Wieder schweifen meine Gedanken zurück in die Vergangenheit. Zu meinen Eltern. Wer waren sie? Warum haben sie sich nie um mich gekümmert? Wenn ich mich konzentriere, dann kommt es mir so vor, als könne ich ihre Gesichter durch einen Nebelschleier sehen. Doch waren das meine Eltern? Oder stellte ich sie mir bloß so vor? Ich griff nach einem Blatt Pergament und zeichnete das, was ich zu sehen glaubte auf. Jetzt lagen sie vor mir, mein Vater und meine Mutter. Wie sehr ich sie doch vermisste, auch wenn ich sie nie gekannt habe. Leise seufze ich und schließe die Augen. Todesser? Waren sie das wirklich? War ich eine Verräterin an meiner Familie? All dies überschlug sich in meinem Kopf, ich konnte es einfach nicht vergessen und auch partout nicht beantworten. Langsam erhob ich mich und versuchte an etwas anderes zu denken, doch das fiel mir nicht sonderlich leicht, denn immer wieder wanden sich ihre Gesichter durch mein Gedächtnis. Und mit jedem Male, da ich sie zu vergessen versuchte, wurden sie deutlicher. Wütend warf ich mein Kissen gegen die Wand, nahm ein Buch zur Hand und versuchte mich damit abzulenken.



*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, war leider nur ein kurzer Prolog...^^


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