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Fanfiction

Ein neuer Anfang - Schöne Aussichten

von Itzy

@all: Dieses Kapitel widme ich meiner Beta Dumbledoria, weil sie die schnellste Beta ist, die man nur haben kann.

@Sweety-Devil: Ja er kümmert sich sehr gut um sie. Mal schauen ob das so bleibt.

@StellaSnape: Naja, was ist vorgefallen? Sie hat den Kontakt abgebrochen, weil sie mit Rons Tod nicht fertig wird. Mal gucken ob wir noch mehr erfahren ;-)

@Dumbledoria: Meine Muse hat sich am Wochenende mal blicken lassen, aber du bist ja schon in den Genuss des neuen Kapitel gekommen :-) *knuddel*

@ebony-zoot: Robin darf nicht nur zu seinen Onkeln, er wird auch bald den Rest der Familie kennenlernen!

So, und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel und bitte bitte drückt doch auf den Kommi-Button!


Schöne Aussichten

Die nächsten Stunden verbrachte Severus damit, in einem Sessel neben Hermines Bett zu sitzen und ihr beim schlafen zuzusehen. Zunächst blieb die junge Hexe ruhig, sie schien keine Albträume zu haben. Der Zaubertränkemeister lehnte sich zurück und versuchte sich zu entspannen. Er hatte sich einen von Hermines Muggelromanen aus dem Wohnzimmer geholt und las. Doch anscheinend hatte er sich zu früh gefreut. An einer besonders spannenden Stelle im Buch fing Hermine plötzlich an, um sich zu schlagen und im Schlaf zu wimmern.
„Geh nicht, Ron, bitte bleib bei mir! Du darfst nicht sterben, hörst du?“ Sie warf sich hin und her, die Hände um die Bettdecke geklammert.
„Schhhh, Hermine, es ist alles in Ordnung, du bist in Sicherheit“, flüsterte Severus, um sie zu beruhigen, doch leider ohne Erfolg.
„Macht doch was, sie entkommt! Ihr müsst sie fangen, sie hat ihn umgebracht!“ Mit einem Aufschrei fuhr Hermine in die Höhe und blickte mit wilden Augen um sich. Ihr Blick war verschleiert, sie schien nicht wirklich wach zu sein. Severus stand auf und trat ans Bett, eine Hand beschwichtigend auf ihren Arm legend, aber sie stieß ihn weg. Mit hasserfülltem Gesicht sah sie ihn an.
„Du bist an allem schuld! Du hast Ron auf dem Gewissen, weil du sie entkommen hast lassen! Mörder!“
Der große, sonst so unerschütterliche Mann war erschrocken über den Hass in ihrer Stimme. Sie ist nicht bei Sinnen, sagte er sich immer wieder. Schließlich rüttelte er sie wach.
„Hermine! HERMINE! Wach auf!“
„W-was ist denn los? Ist was mit Robin?“ Schlaftrunken sah die Hexe ihn an.
„Du hast geträumt. Vielleicht solltest du noch einen kleinen Schluck Beruhigungstrank nehmen.“
„Nein.“
„Na gut, dann mach ich dir einen Tee.“ Severus wollte ins Wohnzimmer gehen, doch Hermine hielt ihn zurück.
„Severus, bitte geh. Ich komme allein zurecht. Du kannst mich ja einschließen und einen Schallschutzzauber über meine Räume legen.“
Das Angebot war verlockend. Einfach gehen, sich keine Gedanken mehr über diese Hexe machen, die ihm den Schlaf raubte und sich einfach in seinen Kopf schlich. Seine Ruhe wiederfinden. Doch er schüttelte den Kopf.
„Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dich nicht allein lassen werde. Was ist, wenn du dich verletzt?“ Verärgert sah er sie an und sie hätte wieder einmal in den tiefen schwarzen Seen versinken können. Resigniert seufzte Hermine.
„Na gut, wenn du drauf bestehst.“
„Ja das tue ich und könntest du jetzt endlich damit aufhören, mich immerzu wegschicken zu wollen?“ Er klang irgendwie verletzt, und Hermine verspürte ein leichtes Flattern in der Magengegend. Der Gedanke, dass ein Severus Snape verletzlich sein könnte, wäre ihr selbst in ihren wildesten Träumen nicht gekommen. Trotzdem gefiel es ihr, es machte ihn irgendwie... menschlich.

Severus Snape war verwirrt. Was starrte dieses Weibsbild ihn denn so unverwandt an? Hatte er einen Fleck auf der Nase? Jedoch gab ihm das die Gelegenheit, sie wieder einmal genauer zu betrachten. Diese honigfarbenen Locken, die schokoladenfarbenen Augen, sanft geschwungene, volle Lippen, die zum küssen einluden.... Halt! Wo kam denn dieser Gedanke her? Er schien es wirklich nötig zu haben, wenn er darüber nachdachte, Miss Ich-weiß-alles-besser zu küssen. Und doch... Ärgerlich schüttelte er den Kopf, um die üblen Gedanken loszuwerden. Ablenkung, er brauchte Ablenkung.
„Ich werde Tee kochen“, sagte er, riss sich von ihrem Anblick los und eilte ins Wohnzimmer. Hermine sah ihm nachdenklich hinterher.

Der Rest der Nacht verlief nach einem bestimmten Muster. Hermine schlief ein Weilchen, meistens so lange, bis Severus in seinem Sessel eingenickt war, dann setzten die Träume wieder ein. Mehrmals versuchte sie ihn zu erwürgen, mit Gegenständen nach ihm zu werfen oder sie beschränkte sich auf wüste Beschimpfungen. Und immer wieder weckte er sie auf, brachte ihr Tee oder den Beruhigungstrank, wischte ihre schweißnasse Stirn ab und fragte sich ständig, was er hier eigentlich tat, da es untypisch für ihn war. Gegen Morgen sank sie dann endlich in einen ruhigen, traumlosen Schlaf und so fand auch Severus ein bisschen Ruhe.

*

Robin verbrachte den ersten Abend bei seinen Onkeln auf die wohl angenehmste Art und Weise. Als erstes durfte er den ganzen Laden auf den Kopf stellen und sich aussuchen, was er wollte. Dann stopften ihn Fred und George den ganzen Abend mit allerhand Leckereien voll, so dass er vor lauter Magenschmerzen kaum einschlafen konnte.
Am nächsten Morgen erwachte er zeitig. Verschlafen kroch er unter dem dicken Federbett hervor und tapste ins Bad. Schnell putze er sich die Zähne, unterzog sich einer Katzewäsche und zog sich dann so schnell es ging an. Auf dem Weg in die Küche hörte er schon von weitem, wie sich die Zwillinge unterhielten. Leise schlich er zur Tür und lauschte.
„Hermine hat aber nicht gesagt, dass wir nicht über Ron sprechen sollen.“
„Sie hat's aber auch nicht erlaubt. Vielleicht sollten wir erst mal rausfinden, wie viel Robin von der ganzen Sache weiß.“
„Na prima, George. Und wie willst du das anstellen? Willst du ihm Veritaserum in den Tee kippen?“
„Na ich dachte mehr an harmlose Fragen.“
Robin lauschte atemlos. Er merkte nicht einmal, dass es sehr kalt im Flur war und seine Finger schon blau wurden. In der Küche ging das Gespräch weiter.
„Harmlose Fragen. Zum Beispiel? Hey Robin, weißt du eigentlich, wie dein Vater gestorben ist? Und weißt du, warum deine Mutter den Kontakt zu allen ihren Freunden und Verwandten abgebrochen hat?“
„Na vielleicht nicht ganz so direkt, mehr so durch die Blume.“ George wand sich unbehaglich, denn so richtig darüber nachgedacht, wie sie mit der Vergangenheit umgehen sollten, hatte keiner der Zwillinge.
Robin beschloss dem Gespräch ein Ende zu setzen, schlich leise ein paar Schritte zurück und trampelte dann so laut wie möglich mit nackten Füßen zur Küche.
„Morgen“, gähnte er.
„Guten Morgen, Neffe!“ Fred sah ihn voller Stolz an und hielt ihm die Kaffeekanne entgegen.
„Kaffee?“
„Lieber Kakao, wenn das keine Umstände macht. Was machen wir heute?“
„Heute darfst du uns erst mal im Laden helfen, wenn du magst und dann wollten wir mit dir in den Fuchsbau zu deinen Großeltern. Oder hat deine Mum gesagt, dass wir dich da nicht hinbringen sollen?“ George sah ihn gespannt an.
„Boah geil, zu Oma und Opa? Klar komm ich mit und es ist mir im Übrigen egal, was meine Mutter dazu sagt.“ Robins Stimme wurde kühl, als er Hermine erwähnte.
„Na gut, wir schicken ihr einfach eine Eule, wenn wir da sind, dann ist es sowieso zu spät und sie kann trotzdem nicht sagen, wir hätten sie nicht informiert.“ Fred betrachtete die ganze Angelegenheit mit der typischen unkomplizierten Art der Zwillinge.
„So, nun iss deine Eier auf und dann komm in den Laden, da gibt's sicher was für dich zu tun.“ Er zwinkerte seinem Neffen noch einmal zu und verschwand dann mit George durch die Tür.

*

Severus streckte seine schmerzenden Gliedmaßen. So eine Nacht im Sessel war nichts für seine fast 50jährigen Knochen. Seufzend betrachtete er die Frau in dem großen Himmelbett, die tief und fest schlief. Ihr zartes Gesicht wurde von den honigbraunen Locken umrahmt, die sich über dem Kissen ausgebreitet hatten. Nur einzelne Strähnen fielen ihr ins Gesicht und er musste sich zusammenreißen, um nicht die Hand auszustrecken und sie zur Seite zu streichen. Vielleicht würde eine kalte Dusche die dummen Gedanken vertreiben und seine Lebensgeister wecken. Ob er es riskieren konnte, hier zu duschen? Er wollte in ihrer Nähe bleiben, falls sie seine Hilfe bräuchte.
Nach ein paar Minuten entschloss er sich doch zu einer schnellen Dusche und ging ins Bad. Die Tür sicherte er mit einem Schutzzauber, dann entledigte er sich mit einem Schlenker seines Zauberstabes seiner Kleidung und trat unter die Dusche. Erst entspannte er seine müden Knochen unter dem heißen Wasser, dann drehte er nur das kalte auf, um einen klaren Kopf zu bekommen. Wie zum Teufel schaffte es dieses impertinente Weibsstück sich immer und immer wieder in seine Gedanken zu schleichen? Es musste doch eine Möglichkeit geben, sie zu vergessen. Aber so sehr er sich auch bemühte, an etwas anderes zu denken, immer wieder stahl sich ein blasses Gesicht mit schokoladenfarbenen Augen und braunen Locken in sein Blickfeld. Seufzend drehte er das Wasser ab, drehte sich um und griff nach einem Handtuch, als eine zweite Tür, die er übersehen hatte, geöffnet wurde, und Hermine vor ihm stand.

Hermine räkelte sich zwischen ihren Laken und gähnte herzhaft. Was für eine Nacht! Sie konnte sich nicht an alles erinnern, aber wenn sie sich den Rest der Nacht genauso benommen hatte wie in ihrer bruchstückhaften Erinnerung, dann tat Severus ihr ziemlich leid. Was hatte sie ihm nicht alles an den Kopf geworfen?! Wo war er überhaupt? Suchend blickte sie sich um, sprang dann aus dem Bett und lief ins Wohnzimmer. Auch hier keine Spur von ihm. Vielleicht war er in die Kerker zurückgekehrt, als er merkte, dass sie schlief. Auch gut, dann würde sie jetzt duschen gehen und ihn anschließend suchen und zum Essen einladen. Irgendwie musste sie sich ja erkenntlich zeigen.
Ohne auf das Rauschen des Wassers zu achten, ging Hermine zu der Tür, die Wohn- und Badezimmer miteinander verband, riss diese auf und stand einem splitterfasernacktem Severus Snape gegenüber.
Minutenlang sprach keiner der beiden ein Wort. Hermine starrte den schlanken Mann vor sich an. Mit den Augen verfolgte sie den Weg der glitzernden Wassertropfen, die von seinen Haaren über seinen Körper liefen: von der nur spärlich behaarten, leicht muskulösen Brust über seinen flachen Bauch bis zu dem Nest aus dunklen Haaren unterhalb seiner Gürtellinie. Ihr Blick blieb an seinem Geschlecht hängen, das steil aus dem Gewirr der Haare aufragte. Sie musste hart schlucken. Seit ihrem ersten Mal mit Ron hatte sie keinen Mann mehr gehabt und der Anblick dieses gut gebauten, absolut attraktiven nackten Vertreters dieser Gattung verursachte ein Kribbeln in ihrer Magengegend. Als sie endlich registrierte, was sie hier tat, schoss eine heftige Röte in ihre Wangen. Hastig murmelte sie eine leise Entschuldigung, drehte sich auf dem Absatz um und verließ fluchtartig das Badezimmer.
Severus blickte ihr immer noch sprachlos hinterher. Ihr hungriger Blick hatte Schauer durch seinen Körper gejagt und seinen kleinen Gefährten zum Leben erweckt. Vollkommen perplex trocknete er sich ab, zog seine Sachen wieder an und verließ das Bad. Er fand Hermine zusammengekauert in einem Sessel vor dem Kamin.
„Severus, es tut mir unglaublich leid. Ich wollte nicht...“
„Ist schon gut, es war meine Schuld. Ich hätte beide Türen verschließen müssen, habe aber nur an die Tür zum Schlafzimmer gedacht. Vergessen wir die ganze Sache.“ Er wirkte peinlich berührt.
„Dann sollte ich jetzt ebenfalls duschen gehen und dann können wir ja gemeinsam frühstücken.“
„Ich werde etwas bestellen.“
„Gut.“ Hermine ging ins Bad und Severus ließ sich erschöpft in einen Sessel fallen. Seine Erregung aber flaute nur langsam ab. Immer wieder sah er sie vor sich, wie ihr Blick über seinen Körper geglitten war, wie sie sich dabei unbewusst über die Lippen geleckt hatte und erneut spürte er einen heißen Schauer direkt in seinen Schoss schießen. Das Gespenst, welches ihn in Form von Hermines Gestalt bis in seine Träume verfolgte, hatte endlich einen Namen bekommen: Lust.

Auch Hermine hatte mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Selbst unter dem heißen Strahl der Dusche konnte sie nicht aufhören zu zittern. Der Anblick des nackten und sichtlich erregten Zaubertränkemeisters hatte Gefühle in ihr geweckt, die sie längst verloren geglaubt hatte. Sie hatte alle Gefühle, die ihre Sexualität betrafen, zusammen mit Ron begraben. Nie wieder wollte sie sich auf einen Mann einlassen, sich ihm hingeben oder sich gar verlieben, dass hatte sie an seinem Grab geschworen. Doch nun musste sie nur an den dunkelhaarigen Zauberer mit den schwarzen Augen denken und schon wurden ihre Knie weich und in ihrer Magengrube begann es zu flattern. Was war nur passiert? Sie konnte sich doch nicht ernsthaft in Severus Snape verliebt haben. Oder verlangte ihr Körper nur danach, die menschlichen Triebe zu befriedigen? Hermine schüttelte den Kopf, dass ihr die nassen Locken um die Ohren flogen. Sie musste sich zusammenreißen. Zwölf Jahre hatte sie jetzt schon ohne einen Mann gelebt und sie kam sehr gut alleine klar. Nein, sie würde Ron nicht verraten. Es würde sich sicher anfühlen wie ein Verrat. Das würde sie weder Ron, Robin noch sich selbst antun. Mit diesem Entschluss drehte sie das Wasser ab, trocknete sich ab, zog sich an und ging zum Frühstück.


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