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Fanfiction

Ein neuer Anfang - Gespräche

von Itzy

@all: Vielen Dank für eure lieben Kommis, hab mich ganz doll gefreut. Leider ist mir zur Zeit meine Muse abhanden gekommen, das heißt, es geht grade nur sehr schleppend voran mit meiner FF. Aber ich gelobe Besserung!

@StellaSnape: Na da bin ich ja beruhigt. Ja, Robin ist arm dran, aber in diesem Kapitel wird er erst mal ausquartiert.

@Daredevil: Also sag mal, was hast du denn für schmutzige Gedanken ;-) Was soll er denn in den Nächten mit ihr machen? Lass dich überraschen!

@Dumbledoria: Danke für die lieben Wünsche, Grippe ist überstanden! Ja Robin hats nicht leicht, aber vielleicht geht es ja aufwärts nach dem Entzug.

@Sweety-Devil: Na mal gucken ob der gute Sev so süß bleibt.

@ebony-zoot: Ich finde das auch nett von ihm, obwohl er selber nicht so recht weiß, warum er das macht. Na vielleicht kommt er ja noch dahinter.

@Ginny76: Hey, ich freu mich, dass dir die FF gefällt. Ich weiß noch nicht, ob Sev so aufopferungsvoll bleibt, zumindest gefällt er sich in dieser Rolle selber nicht :-)

So, und nun gibts ein neues Kapitel. Viel Spaß!

8. Gespräche

Zögernd lief Hermine den Weg hinunter nach Hogsmeade. Es war ein schwerer Weg, den sie zu gehen hatte, aber sie hatte sich entschieden. Es musste sein und außerdem hatte Robin ein Recht darauf, das hatte sie mittlerweile eingesehen.
Vor dem Scherzartikelladen blieb sie einen Moment stehen, straffte ihre Schultern und trat durch die Eingangstür. Ein leises Klingeln verriet ihre Ankunft. Da es Sonntag war, war kein Kunde im Laden, alles war still.
„Hermine.“ Erschrocken drehte sich die Hexe zu der Wand an der Schmalseite des Raumes um und betrachtete eine Weile den Zauberer, der dort in der Tür stand.
„Hallo Fred.“
„Es ist lange her, seit du uns das letzte Mal besucht hast.“
„Ich weiß. Und ich weiß auch, dass ich einen großen Fehler gemacht habe.“ Nervös trat sie von einem Bein aufs andere. Sie wollte wieder nach Hause.
„Komm doch mit nach hinten, George wird sich freuen, dich zu sehen. Vielleicht möchtest du eine Tasse Tee mit uns trinken?“ Der rothaarige Zauberer lächelte sie aufmunternd an. Dankbar nickte Hermine. „Gern.“
Im hinteren Teil des Ladens befand sich ein kleines Büro, in dem nicht nur zwei riesige Schreibtische standen, sondern auch mehrere riesige Regale voller Scherzartikel-Prototypen, Ordnern mit Rechnungen und Bestellungen und wider Erwarten sogar eine große Anzahl Bücher. Vor einem großen Kamin standen eine gemütliche Couch und zwei große Sessel. Aus einem dieser Möbelstücke erhob sich das Ebenbild des Zauberers neben ihr, als sie den Raum betraten.
„Hallo Hermine.“ George betrachtete sie ruhig. „Tee?“
„Ja, bitte.“
Sie nahmen Platz und nachdem George mit einem Schlenker seines Zauberstabes für jeden eine Tasse Tee herbei gezaubert hatte, herrschte einige Minuten Stille. Dann räusperte sich Fred.
„Was können wir für dich tun, Hermine? Du bist doch sicher nicht ohne Grund nach elf Jahren zu uns gekommen?“
Die junge Hexe seufzte tief und sah den Zwillingen offen ins Gesicht.
„Ich habe eine Bitte an euch. Ich kann durchaus verstehen, wenn ihr sie mir nicht erfüllen wollt, aber ich habe ein großes Problem. Seit einiger Zeit nehme ich...“, sagt sie und zögerte etwas. „Nun denn, ist jetzt auch schon egal. Ich nehme zuviel vom Trank für traumlosen Schlaf und muss damit aufhören. Solange ich nicht davon loskomme, bin ich eine Gefahr für Robin. Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn ihr nein sagt...“ Nervös fummelte sie am Saum ihrer Robe herum und sah auf ihre Fingerspitzen. Ihre Stimme war immer höher und dabei stetig leiser geworden, bis sie schließlich ganz verstummte.
Fred und George grinsten sich an. Eigentlich gab es ja keinen Anlass dafür, aber die stolze Hermine so nervös zu sehen, war irgendwie komisch.
„Sagst du uns auch noch, was genau wir tun sollen?“
„Oh. Ja. Äh... ich wollte euch bitten, Robin bis Heiligabend bei euch wohnen zu lassen. Er soll nicht sehen, wenn ich...“ An dieser Stelle wurde sie von einem aufgeregten George unterbrochen.
„Robin? Bei uns? Bis Weihnachten?“, fragte er hastig.
„Na ja, ich dachte...“
„Wir und unser Neffe? Nach elf Jahren? Nur wir drei?“ Fred war aufgesprungen, hatte dabei fast den kleinen Tisch umgeworfen und lief jetzt im Zimmer hin und her.
Auch Hermine stand nun auf.
„Es tut mir leid. Ich hätte nicht herkommen sollen. Das ganze war eine Schnapsidee. Es ist natürlich zuviel verlangt, dass ihr euch auf einmal um ihn kümmern sollt nach all der Zeit. Ich sollte jetzt besser gehen.“ So schnell es ging wollte sie den Raum verlassen, wurde jedoch von Fred gestoppt.
„Was? Quatsch, das ist überhaupt nicht zuviel verlangt. Es kam nur so plötzlich! Wir kümmern uns gern um den Kleinen, nicht wahr George?“
„Na aber sicher doch! Wann bringst du uns den Knaben vorbei?“
„Seid ihr sicher? Ich würde Robin dann schon heute Abend zu euch bringen.“, fragte sie, da sie noch nicht ganz überzeugt war.
„Mach dir keine Sorgen Hermine, wir freuen uns wirklich! Also dann bis heute Abend.“ Die Zwillinge strahlten bis über beide Ohren.
„Bis heute Abend.“
Erleichtert machte sich Hermine auf den Rückweg nach Hogwarts. Ein Problem war gelöst. Aber wie sollte sie Severus loswerden? Sie wollte nicht, dass er sie schwach und kränklich sah. Hoffentlich fiel ihr noch was ein.

*

Severus beobachtete aus dem Kerkerfenster, wie Hermine aus dem Dorf zurückkehrte. Was sie wohl dort gemacht hatte? Es wäre besser gewesen, wenn sie im Bett geblieben wäre und ihre Kräfte geschont hätte. Heute Abend würde sie alles brauchen, was sie noch hatte.
Nun raubte dieses Weib ihm auch noch seine kostbaren Ferien. Wie hatte er sich nur darauf einlassen können, ihr bei ihrem Entzug zu helfen? Er musste verrückt geworden sein.
Kopfschüttelnd ging er in sein Labor und rührte nachdenklich in dem Kessel, in dem eine große Menge des stärksten Beruhigungstrankes, den er kannte, brodelte. Nun denn, jetzt war es eh zu spät für einen Rückzieher. Er hatte es ihr versprochen und Severus Snape hielt seine Versprechen. Also würde er den Entzug mit ihr durchziehen und dann würde er diese Frau und ihren Sohn endlich wieder sich selbst überlassen und in seine friedlichen Kerker zurückkehren. Vielleicht würde er ja dann auch wieder zur Vernunft kommen.

Mehrere Stockwerke weiter oben führte Robin gerade einen Freudentanz auf, der an ein betrunkenes Nilpferd erinnerte und von lautstarkem Indianergeheul begleitet wurde.
„Ich geh zu Fred und George, ich geh zu Fred und George, ich geh...“
„Robin! Hör auf zu singen, davon würden ja sogar Flubberwürmer einen Gehörschaden kriegen!“
„Gar nicht, gar nicht!“ sang der Junge fröhlich weiter. „Die haben nämlich gaaaarrrrr keeeiiiinnnee Ooooohren!“
„Ich kann ja verstehen, dass du dich freust, aber würdest du jetzt bitte aufhören, hier herumzutrampeln wie eine ganze Herde Hippogreife und deine Sachen packen?“
„Jawohl M'am!“ Robin salutierte und verschwand in seinem Zimmer. Kurz darauf erschien er jedoch wieder im Wohnzimmer, diesmal allerdings mit ernster Miene.
„Mum? Ich kann dich doch nicht einfach allein lassen, jetzt wo du... na ja, wo du von dem Trank loskommen willst.“
Hermine sah gerührt auf ihren Sohn und lächelte ihn sanft an. Süß, wie er sich um sie sorgte.
„Mach dir um mich keine Sorgen, mein Schatz. Professor Snape ist doch da, also bin ich gar nicht allein. Außerdem ist es besser so. Ich möchte schließlich nicht, dass du von tieffliegenden Blumenvasen umgehauen wirst“, versuchte sie zu scherzen.
„Na gut, aber wenn du mich brauchst, dann komm ich sofort nach Hause!“
„In Ordnung. Und nun geh endlich packen!“
Robin nickte und sauste in sein Zimmer.

Drei Stunden später war Robin erfolgreich bei seinen Onkeln untergebracht und Hermine bereits das zweite Mal an diesem Tag ins Dorf und wieder zurück gelaufen. Erschöpft und müde saß sie vor ihrem Kamin, als es an der Tür klopfte.
„Herein.“
Die Tür sprang auf und Severus Snape stürmte in gewohnt forschem Schritt in das Wohnzimmer, der Umhang wehte eindrucksvoll hinter ihm her. Ohne ein Wort stellte er mehrere Flaschen auf dem Tisch ab und lief sogleich weiter ins Schlafzimmer. Hermine starrte ihn im ersten Moment perplex an, bis auch sie aufsprang, ihm hinterher eilte und gerade noch mitbekommen, wie er sämtliche Schubladen aufzog und ihren Inhalt überprüfte.
„Severus! Was machst du da?“
„Ich kontrolliere, ob du nicht irgendwo noch Reste deines Schlaftrankes versteckst.“
Vor unterdrückter Wut lief Hermine rot an und stemmte die Hände in die Hüften.
„Hör sofort damit auf, in meiner Unterwäsche zu wühlen, du Bastard! Ich habe hier nichts mehr versteckt! Ich habe beschlossen diesen Entzug durchzuziehen, und wenn ich etwas beschließe, dann mache ich das auch! Das solltest du ja wohl wissen!“, schrie sie ihn wütend an.
Mit einem amüsierten Ausdruck in den Augen betrachtete der Zaubertränkemeister die zornbebende Hexe vor sich. Er liebte es, sie zu reizen, was ihm auch jedes Mal gelang.
„Ich wollte nur sicher gehen, denn eines lass dir gesagt sein: Ich werde mich nicht länger als nötig hier aufhalten“, schnarrte er dunkel zurück und ging wieder ins Wohnzimmer. Dort ließ er sich in einen Sessel fallen und sah Hermine mit herausfordernder Miene an.
„Wie wäre es denn mit einem Abendessen, meine Teuerste?“
„Oh wie unhöflich von mir, entschuldige bitte tausend Mal“, entgegnete sie bissig und bestellte über den Kamin eine Kleinigkeit zu essen. Während sie beide mit Appetit zugriffen, entspannte sich die Lage etwas und sie begannen sogar ein Gespräch über Zaubertränke. Severus schenkte Hermine zuvorkommend Tee nach, während sie ihm von ihrem Studium berichtete. Dann erzählte er von seinen Forschungen außerhalb des Unterrichts, von einigen Veröffentlichungen in der Ars Alchemica und von den Vorträgen, die er demnächst in London halten sollte.
Im Laufe des Abends wurde die Stimmung gelöster. Severus hatte seine Robe abgelegt und seinen Gehrock aufgeknöpft. Entspannt lehnte er sich in seinem Sessel zurück und betrachtete die Frau, die mit dem Rücken zu ihm am Fenster stand und auf den See starrte.
Hermine sah zu, wie der Schnee in großen Flocken sanft zu Boden fiel und Tränen traten in ihre Augen. Ihr Leben war ein einziges Chaos. Die Festung, die sie über Jahre um sich herum aufgebaut hatte, begann zu bröckeln. Und nun nahm man ihr auch noch die letzte Chance, der Vergangenheit zu entfliehen. Sie musste sich ihren Träumen und damit auch Rons Tod stellen, ob sie wollte oder nicht.
„Hermine?“ Eine dunkle Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie drehte sich zu dem schlanken Mann hinter ihr um.
„Ja?“
„Ist alles in Ordnung?“
„Nein, nichts ist in Ordnung!“ antwortete sie schroffer als beabsichtigt. „Mein Leben ist ein einziger Scherbenhaufen, mein Sohn vertraut mir nicht mehr, ich habe alle Menschen um mich herum vor den Kopf gestoßen! Aber ansonsten ist alles prima.“ Die Tränen liefen nun heftiger ihre Wange hinunter und sie schluchzte leise.
Severus war aufgestanden und trat zu ihr. Mit ausdrucksloser Mine reichte er ihr ein Taschentuch.
„Es ist besser, wenn du jetzt gehst, Severus. Ich komme schon allein zurecht. Du musst nicht auf mich aufpassen.“
„Ach ja? Ich soll also zulassen, dass du das Schloss in Schutt und Asche legst, wenn die Entzugserscheinungen heute Nacht richtig einsetzen“, fragte er barsch und warf ihr einen eisigen Blick zu, da nun auch seine Wut stieg. „Ich habe gesagt, dass ich dich bei diesem Entzug unterstütze und du solltest wissen, dass ich zu meinem Wort stehe. Also reiß dich gefälligst zusammen!“ Böse starrte er auf die kleine Hexe vor sich.
„Wie du meinst“, antwortete sie schnippisch und setzte sich wieder in den Sessel. Seufzend nahm auch Severus wieder Platz.
„Vielleicht sollten wir über die damaligen Ereignisse reden.“
„Ich will nicht darüber reden! Ron ist tot und darüber zusprechen, macht ihn auch nicht wieder lebendig!“
„Aber dich vielleicht!“ Und mich vielleicht auch.
„Du weißt doch genau, was damals passiert ist, du warst doch dabei! Also wieso sollen wir alles wieder aufrollen?“ Erneut begannen die Tränen zu fließen, aber Hermine wischte sie wütend weg.
„Hermine, es ist nicht deine Schuld! Du hättest ihm nicht helfen können! Es war seine Entscheidung, am Kampf teilzunehmen und er wusste, dass er dabei Gefahr lief zu sterben. Und wäre Ron nicht gewesen, hätte der Fluch Potter getroffen und der dunkle Lord wäre nicht besiegt worden! Hast du darüber schon mal nachgedacht?“ Er hatte sich in Rage geredet, doch seine Worte schienen nicht wirklich bei ihr anzukommen.
„Warum hast du sie nicht aufgehalten, Severus? Warum hast du Bellatrix nicht verfolgt und gefangen genommen oder besser noch umgebracht? Warum darf diese Frau immer noch frei da draußen rumlaufen, während Ron tot ist und Robin ohne seinen Vater aufwachsen musste?“
„Du weißt, dass wir alles versucht haben, um sie zu finden, aber sie ist verschwunden. Es tut mir leid, aber ich war schwer verletzt, falls du dich erinnern kannst!“ Er war nicht stolz darauf, dass ihm Bellatrix Lestrange entwischt war, aber es war nun einmal nicht zu ändern. Abwartend sah er Hermine an. Welche Vorwürfe würden wohl als nächstes kommen?
Hermine holte tief Luft, doch ganz plötzlich war ihr alles zuviel. Mit einem leisen Aufschrei ließ sie sich vom Sessel auf den weichen Teppich gleiten und die jahrelange Verzweiflung brach aus ihr heraus. Sie trommelte mit den Fäusten auf dem Boden herum, schrie und strampelte, jammerte und heulte. Severus stand hilflos daneben und wusste nicht, was er tun sollte. Zwei Jahrzehnte unter dem dunklen Lord hatten ihn nicht auf hysterische Frauen vorbereitet. Als sie sich nach mehr als einer halben Stunde etwas beruhigt hatte, flößte er ihr einen Schluck des Beruhigungstrankes ein, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte er sie auf das Bett, deckte sie zu und wollte wieder ins Wohnzimmer gehen.
„Severus.“
„Was ist?“
„Bitte bleib. Lass mich nicht allein“, sagte sie mit einem leisen aber flehentlichem Ton.
Und er blieb.


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