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Fanfiction

Ein neuer Anfang - Albträume

von Itzy

@all: So, öfter mal was neues, also heute mal ein neues Kapitel meiner eigenen FF. Heute kommen wir Hermines Suchproblem sehr viel näher.

@StellaSnape: Meckertante nicht, aber eben dass du sagst was du denkst gefällt mir sehr gut. Mir ist ja schließlich klar, dass es bei der ersten FF auch Kritikpunkte geben muß. Heute muß sich Weichei-Sevi *gg* wieder mal um Hermines Suchtproblem kümmern ;-)

@Sweety-Devil: Eine Wende für Hermine? Na mal gucken was sich da machen lässt ;-)

@Mrs.Tatze: Dir ist Snape zu gemein, den anderen zu lieb *g* Heute isser ganz lieb!

@Dumbledoria: Ist doch nicht schlimm, wo ich doch bei deiner FF auch so ein fauler Kommi-Schreiber bin. Und bei Stella erst *schäm* Dickes *knuddel* für deine fleißige Arbeit! :-)

7. Albträume

Nach diesem unglückseligen Nachmittag in Hogsmeade sprachen Mutter und Sohn kaum noch ein Wort miteinander. Einer Aussprache gingen beide aus dem Weg. Hermine aus Angst vor Robins Ablehnung und dieser aus Wut über die Lügen seiner Mutter.
So verging die Zeit, und eh man sich versah, fiel der erste Schnee. Die Schüler tobten in ihrer Freizeit auf den Schlossgründen herum und genossen die weiße Pracht. Alle waren gut gelaunt und warteten auf Weihnachten. Alle bis auf wenige Ausnahmen. Hermine ging es schlechter als jemals zuvor. Poppy hatte ihr auf ihre Anfrage hin mitgeteilt, dass sie kein eigenes Labor besaß, da Severus alle Tränke und Salben für die Krankenstation herstellte. Das hieß auch, dass ihre Lüge vor dem Zaubertränkemeister aufgeflogen war. Eigentlich hatte sie nie funktioniert. Und nun konnte sie sich keinen neuen Schlaftrank herstellen und die Reste ihres Vorrats waren vollkommen erschöpft. So schleppte sich die Hexe müde und schlecht gelaunt durch den Unterricht, war fahrig und nervös und oft auch ungerecht.
Bald kam der letzte Schultag. Nur wenige Schüler blieben über Weihnachten im Schloss. Auch Mathew fuhr mit dem Hogwarts-Express nach Hause, während Robin für die Ferienzeit sein Zimmer in den Räumen seiner Mutter bezog. Er liebte den kleinen Raum, der komplett in Rot und Gold gehalten war. Eine Wand wurde von einem riesigen Himmelbett komplett eingenommen, an der anderen Wand standen ein hoher Kleiderschrank, ein Schreibtisch und ein Bücherregal. Das Regal war unvermeidbar, auch wenn Robin gar nicht viel las. Seine Mutter hoffte immer noch, dass sich das irgendwann ändern würde. Ein großer Kamin sorgte für anheimelnde Wärme und durch das hohe Fenster über dem Schreibtisch fiel genügend Licht in den Raum. Schon bald fühlte er sich heimisch. Durch das enge Zusammensein mit seiner Mutter kehrte auch wieder etwas Normalität in ihre Beziehung ein, auch wenn die Lügen immer noch zwischen ihnen standen.
Am ersten Ferientag besuchte er zusammen mit Hermine den Wildhüter Hagrid in seiner Hütte. Robin hatte den riesigen Mann bisher nur aus der Ferne am Lehrertisch gesehen. Nun wurde er ihm persönlich vorgestellt, ließ sich von Fang, dem riesigen Saurüden abschlabbern und biss sich fast die Zähne an Hagrids selbstgebackenen Keksen aus. Es war ein schöner, wenn auch anstrengender Nachmittag.
Auf dem Rückweg ins Schloss erzählte ihm Hermine von ihren Erlebnissen mit dem Hüter der Schlüssel und so erfuhr er auch ein bisschen mehr über seinen Vater. Müde von den Erlebnissen des Tages fiel er abends in sein Bett und schlief sofort ein.

Ein lautes Krachen, gefolgt von einem klirrenden Geräusch weckte Robin. Der Lärm schien aus dem Schlafzimmer seiner Mutter zu kommen. Hastig sprang er aus dem Bett und öffnete die Verbindungstür zwischen den beiden Räumen. Was er sah, erschreckte ihn fast zu Tode. In ihrem Zimmer herrschte das blanke Chaos. Der Betthimmel war heruntergerissen, der Schreibtisch lag umgeworfen da, zerrissene Bücher und zerbrochene Gefäße lagen überall herum. In dem Moment, als er die Tür öffnete, zersprang eine Vase an der Wand direkt neben seinem Kopf.
Hermine stand nur mit einem Nachthemd bekleidet mitten im Raum. Ihre zerzausten Haare standen in alle Richtungen von ihrem Kopf ab, ihr Gesicht war wutverzerrt. Sie sah aus wie eine Furie und genauso tobte sie auch, als sie ihren Sohn erblickte.
„Hau ab! Ich will dich nicht sehen! Du bist wie deine Vater, geh!!!! Ich hasse dich!“
Robin war viel zu erschrocken, um auf ihre Worte zu reagieren. Was war denn mit ihr los?
„Mum? Geht es dir nicht gut? Beruhige dich doch!“
„Ich will mich aber nicht beruhigen! Ich kann so viel schreien wie ich will. Das hier ist meine Wohnung und du hast mir gar nichts zu sagen, Ronald Weasley!“
„Ich bin's Mum, Robin! Ich bin nicht Dad!“
„Du sollst abhauen! Mach das du wegkommst!“ Ein Blumentopf landete neben seinem Kopf und zersprang in tausend Teile. Robin duckte sich, sprang zurück in sein Zimmer und knallte die Tür zu. BUMM! Das nächste Gefäß krachte gegen die Tür. Er musste Hilfe holen. Aber wen? Madam Pomfrey!
Schnell lief er aus der Wohnung und rannte in Richtung des Krankenflügels. Als er um eine Ecke bog, prallte er mit etwas weichem zusammen. Er geriet ins Stolpern und wäre fast gefallen, hätte ihn die Person nicht aufgefangen.
„Mister Granger! Sie haben wohl noch nicht genug von den Strafarbeiten?“, schnarrte eine dunkle Stimme und Professor Snape schob sich in Robins Blickfeld.
„Bitte Professor, ich muss zu Madam Pomfrey.“
„Madam Pomfrey ist über die Ferien nicht in der Schule. Was gibt es denn so dringendes mitten in der Nacht?“
„Es geht um meine Mutter, Sir. Bitte, Sie müssen ihr helfen.“
„Wo ist sie?“
„In ihrem Schlafzimmer.“
„Hören Sie, Robin, laufen Sie in den Krankenflügel. Im Büro von Madam Pomfrey steht ein großes Regal. Bringen Sie mir aus dem obersten Fach den stärksten Beruhigungstrank, der dort steht. Der Trank ist dunkelrot und riecht stark nach Kamille. Und beeilen Sie sich!“ Ohne ein weiteres Wort rannte Snape in den Gryffindorturm, während Robin sich beeilte, seinen Auftrag auszuführen.
In Hermines Räumen bot sich Severus ein Bild der Verwüstung. Mittlerweile hatte sie ihren Wutanfall auch im Wohnzimmer ausgelassen. Kein Bild hing mehr an der Wand, die Teppiche waren zerfetzt und die Sessel umgeworfen.
„Duuuuuuu!“, kreischte Hermine, als sie ihn erblickte. „Du bist an allem schuld! Du hast ihn nicht gerettet! Du hast sie entkommen lassen!“
Sie ging auf ihn los und bearbeitete seine Brust mit ihren Fäusten. Er packte sie an den Handgelenken und versuchte sie festzuhalten.
„Hermine, beruhigen Sie sich! Sie müssen aufhören, verstehen Sie mich?“ Die Frau wand sich unter seinem harten Griff, beruhigte sich aber kein bisschen.
„Lass mich los, du Bastard! Ich hasse dich!“
Severus bemühte sich noch eine Weile, sie zu beruhigen. Als sie jedoch dazu überging, ihm das Gesicht zu zerkratzen, ließ sie ihm keine andere Wahl. Er griff nach seinem Zauberstab und rief: „Impedimenta!“ Der Lähmfluch wirkte sofort. Hermine kippte stocksteif nach hinten und er konnte sie gerade noch auffangen. Widerstandslos trug er sie ins Schlafzimmer und legte sie ins Bett. Robin, der das Schlachtfeld mittlerweile erreicht hatte, reichte ihm eine kleine Flasche. Snape flößte Hermine etwas von dem Trank ein, wartete ein paar Minuten und nahm dann den Fluch von ihr. Sie setzte sich auf und sah sich mit großen Augen im Zimmer um.
„Was ist denn hier passiert? Hat es ein Erdbeben gegeben? Severus, was machen Sie hier mitten in der Nacht?“, fragte sie verwundert.
„Ich versuche Sie davon abzuhalten, dass Schloss in die Luft zu jagen.“
„Wie bitte? Wollen Sie mir weismachen, ich hätte dieses Chaos angerichtet?“ Sie warf einen Blick auf ihren Sohn, der völlig verstört in der Tür stand. Als er sah, dass sie sich tatsächlich beruhigt hatte, ging er zu ihr und ließ sich auf der Bettkante nieder.
„Geht es dir gut, Mum? Was ist denn passiert?“
„Natürlich geht es mir gut, Liebling. Ich weiß nicht, was passiert ist.“
„Aber ich weiß es“, ertönte Snapes dunkle Stimme.
„Allerdings würde ich das gern unter vier Augen mit Ihnen besprechen, Hermine. Aber nicht mehr heute. Schlafen Sie jetzt, während Mister Granger und ich dieses Chaos beseitigen. Wir werden morgen über die Sache reden.“
„Wie Sie meinen, Severus. Gute Nacht“, murmelte Hermine noch leise, bevor sie in einen unruhigen Schlaf fiel. Ihr kleiner Tobsuchtsanfall hatte sie erschöpft.

Robin und Snape verließen leise das Schlafzimmer.
„Also, der Zauberspruch heißt ?Reparo'. Einfach den Zauberstab auf den entsprechenden Gegenstand halten“, erklärte der Tränkemeister dem verstörten Jungen mit ruhiger Stimme. Gemeinsam ließen sie die Bilder wieder an die Wand fliegen und die Sessel sich aufstellen. Auch die Blumentöpfe setzten sich wieder selbständig zusammen. Als sie fertig waren, ließ sich Snape erschöpft in einen Sessel fallen und bedeutete Robin mit einer Hand ebenfalls platz zu nehmen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes ließ Severus zwei Tassen mit heißem Tee vor ihnen auf dem Tisch erscheinen. Eine ganze Weile sprach keiner ein Wort, doch dann räusperte sich der Professor.
„Nun, Robin, ich denke, wir sollten über diese Sache sprechen. Ich habe da ein paar Fragen“, begann er mit leiser Stimme. Robin betrachtete seinen Lehrer. Er wirkte müde und sehr besorgt.
„In Ordnung, Sir.“
„Hatte Ihre Mutter schon einmal so einen Anfall?“
„Nicht das ich wüsste, Sir. Aber sie hatte häufig Albträume und hat im Schlaf geschrieen.“
Soviel wusste Snape auch schon.
„Haben Sie gesehen, ob sie manchmal einen Trank nimmt, vor dem Schlafen?“
„Ja, manchmal nimmt sie so einen hellblauen Trank. Einmal hab ich ihn versehentlich runtergeschmissen und da ist sie ziemlich wütend geworden.“
Aha. Ein weiterer Hinweis.
„Was ist denn mit Mum, Professor? Ist sie krank?“
Snape überlegte kurz. Wie viel sollte er dem Jungen sagen? Er entschied sich für die Wahrheit. Robin hatte genug mit Gerüchten zu kämpfen.
„Ja, sie ist krank. Allerdings kann ich bisher nur vermuten, was ihr fehlt.“
„Und was sind das für Vermutungen?“
„Nun, ich denke deine Mutter hat seit dem Tod deines Vaters mit Schlafstörungen und Albträumen zu kämpfen und hat daher immer wieder den Trank für einen traumlosen Schlaf eingenommen. Wenn man diesen Trank allerdings über einen langen Zeitraum nimmt, dann verliert er nicht nur seine Wirkung, er verursacht auch Wutanfälle und Kreislaufzusammenbrüche. Hast du gesehen, wie viel deine Mutter davon trinkt?“
„Ja, Sir, meistens einen Teelöffel voll. Ist das zuviel?“
Severus musste sich sehr zusammenreißen, um nicht aufzuspringen. Einen Teelöffel voll! Normalerweise genügten zwei bis drei Tropfen. Ihm wurde fast schwarz vor Augen. Verdammt, wie sollte sie da bloß wieder rauskommen?
„Das ist in der Tat ein bisschen viel. Aber darüber werde ich morgen mit meiner Mutter sprechen.“
„Darf ich noch etwas fragen, Sir?“, fragte Robin vorsichtig.
„Ich habe Ihnen doch schon einmal gesagt, dass ich nicht mit Ihnen über den Tod Ihres Vaters sprechen werde. Wenn die Zeit gekommen ist, wird Ihre Mutter Ihnen sicher alles erzählen. Aber erst einmal muss sie gesund werden.“ Und vor allem selbst lernen, über die Ereignisse von damals zu sprechen und damit fertig zu werden. Na das hatte er sich ja fein ausgedacht, wo er doch selbst nie darüber sprach.
„Gehen Sie jetzt schlafen. Ich werde heute Nacht bei Ihrer Mutter bleiben. Gute Nacht“, sagte er bestimmt und erhob sich.
„Gute Nacht, Professor Snape“, antwortete der Junge und ging in sein Zimmer. Schlaf fand er jedoch noch lange nicht.

Die ganze Nacht wachte der Zaubertrankmeister am Bett von Hermine. Er beobachtete, wie sich ihr Gesicht im Schlaf verkrampfte, während sie sich hin und her warf. Sorgsam, ja fast schon zärtlich wischte er ihr den Schweiß von der Stirn und strich ihr die verschwitzen Strähnen aus dem Gesicht.
„Ron, geh nicht, bitte. Bitte, nein, nicht.....hilf ihm doch. Severus!“
Mit einem Schrei fuhr sie in die Höhe.
„Schhht, ich bin ja da, ganz ruhig.“ Ihm war bewusst, dass sie ihn gar nicht wahrnahm, trotzdem tröstete er sie, bis sie wieder einschlief. Er verstand selber nicht genau, wieso er sich ihr gegenüber so verhielt, doch er hielt es für das Richtige. Kurz vor der Dämmerung schlief sie endlich ganz ruhig.
Es musste bereits kurz vor dem Mittagessen sein, als Robin leise die Tür zum Schlafzimmer seiner Mutter öffnete. Hermine lag ruhig im Bett und schlief. Professor Snape war ebenfalls eingeschlafen und lag zurückgelehnt in einem Sessel. Vorsichtig balancierte der Junge das schwere Tablett mit den Kaffeetassen bis zum Nachttisch und stellte es ab. Snape hatte anscheinend noch in der Nacht die kaputten Sachen repariert und das Zimmer wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
„Professor?“, flüsterte er leise.
„Mhmpf...“, brummelte dieser und streckte seine langen Gliedmaßen. Auch Hermine erwachte in diesem Moment und gähnte laut.
„Guten Morgen, Mum. Geht es dir wieder besser?“
„Hallo, mein Schatz. Mir geht es gut, warum fragst du?“
„Chrm…chrm…“, machte Snape aus seinem Sessel und warf Robin einen scharfen Blick zu. Hermine blickte überrascht den dunklen Mann in ihrem Schlafzimmer an.
„Severus! Was machen Sie denn hier?“
„Kannst du dich nicht erinnern, Mum?“, fragte Robin vollkommen baff.
„Woran erinnern? Was ist denn los?“
„Mister Granger, würden Sie mich wohl mit Ihrer Mutter allein lassen?“
„Natürlich, Professor. Bis später, Mum.“ Robin verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich.
„Was geht hier vor sich?“, fragte Hermine, nun sichtlich erregt.
„Bitte beruhigen Sie sich. Sie hatten einen kleinen, ähm, nun ja, nennen wir es Wutanfall und waren dabei, Ihre gesamte Einrichtung in Stücke zu schlagen. Ihr Sohn wollte Hilfe holen und traf dabei auf meine Person. Ich habe Ihnen einen Beruhigungstrank verabreicht und dann mit Robins Hilfe die Wohnung wieder hergestellt“, erklärte er mit ruhiger, samtiger Stimme. Betroffen sah Hermine ihn an.
„Ich kann mich nicht erinnern“, sagte sie leise.
„Beantworten Sie mir eine Frage, und bitte seien Sie dieses Mal ehrlich, nicht nur mir sondern auch sich selbst gegenüber. Wie oft nehmen Sie diesen verdammten Trank?“
Sie sah ihn nicht an, als sie leise murmelte: „Jeden Abend.“
Er hatte es geahnt. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen.
„Seit wann?“ Er kannte die Antwort, bevor sie sie ausgesprochen hatte.
„Seit Rons Tod.“
Elf Jahre. Um Himmels Willen, sie musste damit aufhören.
„Sieh mich an, Hermine“ Mit voller Absicht benutzte er die vertrauliche Anrede. Hermine jedoch sah weiterhin verlegen auf ihre Finger, die das Muster der Bettdecke nachmalten. Also legte er vorsichtig zwei Finger unter ihr Kinn, hob ihren Kopf und zwang sie, ihn anzusehen. Sie versank fast in seinen dunklen Augen, in denen sie eine große Besorgnis sehen konnte.
„Du musst damit aufhören. Du wirst diesen Trank nicht mehr nehmen, verstehst du mich?“
„Ich kann nicht, Severus. Ich hab es doch schon so oft versucht“, sagte sie trotzig und schob seine Hand weg.
„Du willst nicht. Ich dulde nicht, dass du zu einer Gefahr für deinen Sohn, deine Schüler und vor allem für dich selbst wirst! Was muss denn noch passieren, damit du es begreifst? Du hast mit Blumentöpfen nach deinem Kind geworfen!“ Er versuchte mit aller Kraft, sie aufzurütteln.
„Ich habe nach Robin geworfen? Oh mein Gott, das wollte ich doch nicht!“ Für einen kurzen Moment versuchte sie noch, die Beherrschung nicht zu verlieren, doch dann brach sie in Tränen aus.
„Das weiß ich und darum musst du damit aufhören! Robin und ich werden dir helfen, aber du musst den Entzug auch wollen!“ Seine Stimme klang wie flüssige Seide, als er so eindringlich auf sie einredete. Leise seufzte sie, dann holte sie tief Luft und sah ihn an.
„Okay. Wann fangen wir an?“
„Heute Abend. Ich werde mit deinem Sohn sprechen, dass ich die nächsten Nächte hier verbringen werde. Und nun werde ich dich allein lassen. Wir sehen uns beim Abendessen.“ Damit erhob er sich und ging zur Tür.
„Severus?“
„Was ist denn noch?“ Jetzt klang er wieder nach dem bissigen Zaubertrankprofessor, den sie kannte.
„Danke.“


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