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Fanfiction

Ein neuer Anfang - Dracula und andere Störungen

von Itzy

Hallo ihr Lieben, eigentlich wollte ich das Kapitel erst morgen hochladen, aber ich hab heute sooo gute Laune, also kriegt ihr es jetzt schon. Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht und mittlerweile wieder nüchtern ;-)

@Selena03: Habe deinen Aufruf befolgt und in die Tasten gehauen. Wenn meine Beta ihren verdienten Urlaub beendet hat, darf sie das Ergebnis begutachten und dann kriegst du es, versprochen :-)

@Dumbledoria: Na, erholst du dich gut, wo immer du auch steckst? Ja, du hast recht, es kracht bald gewaltig :-)

@Schicksalsschwester: Ich freue mich, dass dir die Geschichte gefällt und um dich nicht länger auf die Folter zu spannen, gibt es heute schon das neue Kapitel.

@Stella: Dir danke ich für deine ehrliche Kritik, bin ja noch Anfänger und werde mich ab dem nächsten Kapitel bemühen, deinem Rat zu folgen. Ich hoffe, dieses hier gefällt dir trotzdem.

So, und jetzt gehts los. Viel Spaß und laßt mir doch wieder ein Kommi da, ja?

Dracula und andere Störungen

Hermine sah sich in ihren neuen Räumen um und ihr gefiel was sie sah. Das Wohnzimmer war geräumig und hell, mit zwei großen Fenstern. Die Wände waren in Pastelltönen gestrichen, die Möbel aus hellem Holz. Vor dem großen Kamin standen zwei gemütliche Ohrensessel und dazwischen ein kleiner runder Tisch. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes entzündete Hermine ein Feuer und ließ mit einem Zauber ihre persönlichen Habseligkeiten sich selbst einräumen. Das Wohnzimmer strahlte viel Gemütlichkeit aus, so dass sich Hermine sofort wohl fühlte. Dann öffnete sie eine der Türen in der Wand und stand in einem sehr geräumigen, freundlichen Schlafzimmer mit einem großen Himmelbett. Die Bettwäsche war in den Gryffindorfarben rot und gold gehalten. In einer Nische stand ein großer Schreibtisch und ein Bücherregal. Die andere Wand wurde von einem Kleiderschrank und einem großen Spiegel eingenommen. Eine weitere Tür führte ins Badezimmer. Auch dieser Raum war in hellen Farben gehalten. Auf einer Seite befanden sich Waschbecken und Dusche, die andere Wand wurde komplett von einer wunderbar großen Badewanne eingenommen. Zufrieden schloss Hermine die Tür, kehrte ins Wohnzimmer zurück und ließ sich in einen Sessel fallen. Ja, hier würde sie sich mehr als wohlfühlen. Was Robin wohl dazu sagen würde? Sie hatte Filch auch um einen Raum für ihren Sohn gebeten, da sie wohl in Zukunft auch die Ferien hier verbringen würden. Aber dieses Zimmer wollte sie sich erst zusammen mit ihm ansehen.
Nach einer Weile stand Hermine auf, ging zum Kamin, nahm eine Handvoll Flohpulver aus einer Schale und streute sie ins Feuer.
„Professor Sinistra“, sagte sie deutlich und steckte ihren Kopf in den Kamin.
„Hermine! Sie sind schon da! Gefallen Ihnen ihre Räume?“, fragte nur Sekunden später die Hauslehrerin von Gryffindor freundlich.
„Hallo Sylvia! Ja, sehr gut, danke. Könnten Sie wohl Robin zu mir schicken, falls Sie ihn sehen?“
„Aber natürlich, ich wollte sowieso gerade in den Gemeinschaftsraum. Einen schönen Sonntag noch. Wir sehen uns beim Abendessen?!“
„Ich gehe davon aus. Vielen Dank, Sylvia.“ Hermine zog ihren Kopf wieder aus dem Kamin und pustete sich ein wenig Asche vom Umhang. Dann setzte sie sich wieder in den Sessel und wartete auf ihren Sohn.

*

Robin spielte gerade eine Runde Zaubererschach gegen Mathew, als Professor Sinistra in den Gemeinschaftsraum trat.
„Ah, Mister Granger, Sie habe ich gesucht. Ihre Mutter ist eingetroffen und erwartet Sie in Ihren Räumlichkeiten. Einfach von hier aus rechts abbiegen, die Treppe hinauf und dann die zweite Tür links.“
„Danke Professor.“
Robin sah Mathew über das Schachbrett hinweg gequält an.
„Ich hab gar keine Lust, mit Mum zu reden.“
„Ach komm schon, Robin, du wirst ihr schlecht aus dem Weg gehen können. Geh hin und versöhn dich mit ihr! Mensch, stell dir mal vor, wenn deine Mum hier ist, dann darfst du vielleicht nach Hogsmeade und ich muss noch bis zum dritten Schuljahr warten! Du weißt gar nicht, wie gut du es hast“, entgegnete Mathew etwas neidisch.
„Wenn du meinst...“, brummte Robin in seinen nicht vorhandenen Bart. Mathew sah in missbilligend an und hob auffordernd eine Augenbraue.
„Hey, jetzt siehst du aus wie Snape“, witzelte sein Freund, worauf Mathew auch noch die andere Augenbraue hochzog. Robin steckte ihm die Zunge raus und stand auf.
„Ist ja gut, ich geh ja schon.“

Hermines Räume waren leicht zu finden, und ohne dass er anklopfen musste, öffnete sich die Tür für Robin. Mit vor Staunen geöffnetem Mund sah er sich um. Wow, das war ja viel besser als die Londoner Wohnung, in der sie gelebt hatten.
„Hallo Liebling“, erklang die Stimme seiner Mutter aus einem der Sessel vor dem Kamin.
„Schön, dass du gekommen bist. Möchtest du etwas trinken? Einen heißen Kakao vielleicht?“
Irgendwie klang ihre Stimme befangen, da sie nicht wusste, wie Robin reagieren würde.
„Hi Mum, ja Kakao wäre toll.“
Während Hermine über den Kamin Kakao und ein paar Kekse bestellte, ließ sich Robin in den anderen Sessel fallen. Kurz darauf erschien ein Hauself mit den gewünschten Speisen und stellte ein Tablett auf dem kleinen Tisch ab.
„Danke, Dobby.“ Auch Hermine nahm nun wieder Platz und betrachtete ihren Sohn, der verlegen an seiner Tasse nuckelte.
„Du siehst müde aus, Schatz. Hat dich Professor Snape gestern sehr gequält?“
„Es ging so. Wenn er nicht immerzu sticheln würde, wäre alles halb so schlimm.“, beschwerte sich der Junge.
„Ach ja, darin ist der Gute ein wahrer Weltmeister. Mach dir nichts draus, da mussten dein Vater und ich auch durch und vor allem er hat unter ihm gelitten.“
„Bei Mathew hat er’s auch versucht, aber jetzt lässt er ihn in Ruhe und begnügt sich mit mir“, sagte Robin sarkastisch.
„Mathew? Ein Freund?“
„Ja, Mathew Longbottom. Er sagte, sein Vater, du und Dad hättet zusammen gegen Voldemort gekämpft.”
Hermine war munter geworden und fast aufgesprungen, als sie den Namen Longbottom hörte.
„Longbottom! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Snape gerade ihn in Ruhe lässt! Sein Vater hatte furchtbare Angst vor Snape und hat im Zaubertrank-Unterricht immer versagt.“
„Mathew ist total gut in Zaubertränke.“
„Mhm, muss er wohl von Luna geerbt haben“, erwiderte Hermine nachdenklich.
„Mum“, begann Robin zaghaft.
„Ja?“
„Was ist denn nun damals passiert, als Dad starb?“, fragte er und sah sie mit großen Augen an.
„Ach Robin, einer von Voldemorts Anhängern hat deinen Vater getötet, als er Harry den Rücken freihalten wollte. Das habe ich dir doch schon erzählt.“
„Ja, aber wer? Und wie?“, fragte Robin ungeduldig.
„Das spielt keine Rolle.“ Hermine überlegte kurz und entschloss sich zu einer Notlüge.
„Derjenige wurde seiner gerechten Strafe zugeführt. Und nun lass uns bitte von etwas anderem sprechen.“
„Okay...“ Zwar wollte Robin noch mehr wissen, aber er entschied sich vorerst den Mund zu halten.
Sie unterhielten sich noch eine Weile über den Unterricht, über die Lehrer und über Mathew. Hermine entschuldigte sich außerdem bei ihrem Sohn, dass sie ihn nicht selbst über ihren Lehrposten unterrichtet hatte. Beide bemerkten nicht, wie schnell die Zeit verging, bis die Uhr an Hermines Wand läutete, da es Zeit um Abendessen war. Gemeinsam gingen sie in die Große Halle. Dort angekommen, setzte sich Robin an den Gryffindortisch, während Hermine ihren Platz am Lehrertisch einnahm.

*

Als Snape an diesem Abend die Große Halle betrat und wie immer mit wehendem Umhang auf den Lehrertisch zueilte, sah er schon aus der Ferne, dass der Stuhl neben seinem besetzt war. Er kniff die Augen zusammen und betrachtete die zierliche Frau, die dort saß. Konnte das..., ja das musste die superschlaue Miss Granger sein. Hat sich ja ziemlich verändert. Na toll, jetzt würde sie ihn schon beim Essen belästigen. Er begrüßte die anwesenden Lehrer, einschließlich der neuen Lehrkraft, wie üblich mit einem knappen Nicken und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. Mit einer geschmeidigen Bewegung seiner Hände lud er sich den Teller voll und begann zu essen.
„Guten Abend, Professor Snape.“, sagte eine leise Stimme neben ihm. Bitte nicht.
„Miss Granger.“ Er schenkte ihr einen seiner berüchtigten Blicke und aß weiter.
„Wie geht es Ihnen, Professor? Sie sehen etwas blass aus.“
Blass? Er sah aus wie immer. Konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen?.
„Kein Wunder, dass Ihr Sohn keine Ahnung von gutem Benehmen hat. Falls es Ihnen entgangen ist, ich esse, Miss Granger.“, zischte er.
Aha. Immer noch der eingebildete Schnösel von früher. Manche Dinge änderten sich nie.
„Ich bitte tausendmal um Entschuldigung, werter Herr Graf.“
„Soll das eine Anspielung sein?“, knurrte Snape in einem bedrohlichen Ton.
„Anspielung worauf?“, fragte Hermine unschuldig.
„Auf Graf Dracula“, platzte der kleine Professor Flitwick auf der anderen Seite von Snape heraus und verschluckte sich vor Lachen an seinem Kürbispüree.
„Um Gottes Willen, ich würde doch niemals wagen... Nein wirklich, Professor Snape, ich meine das als Anerkennung Ihres majestätischen Auftretens.“
Nun konnte sich Hermine selbst kaum noch das Kichern verkneifen, doch bei Snapes Blick verging ihr allerdings das Lachen so schnell wie es gekommen war.
„Treiben Sie es nicht zu weit, meine Liebe. Es könnte sein, dass das jemandem nicht gut bekommt.“
„Lassen Sie meinen Sohn aus dem Spiel!“
„Wer hat denn von Ihrem Sohn gesprochen, Gnädigste? Allerdings würde dem Jungen ein wenig Erziehung ganz gut tun, Miss Granger“, schnarrte er und beobachtete ihre Reaktion. Ha, sie sah aus als würde sie gleich platzen. Ein paar gezielte Bemerkungen und schon hatte er ihren wunden Punkt getroffen.
„Sie sind noch genauso leicht zu durchschauen wie früher, Miss Granger. Ach und ehe ich es vergesse, Finger weg von meinem Vorratsschrank!“ Mit diesen Worten beendete Snape das Essen, erhob sich und verließ sehr mit sich zufrieden die Halle.
Hermine starrte ihm hinterher. Verdammt, das hatte so gut angefangen und dann hatte sie sich doch reizen lassen. Aber wenn jemand ihren Sohn angriff, dann wurde sie zur Löwenmutter, die ihr Junges verteidigen wollte. Sie konnte eben nicht aus ihrer Haut.
„Lassen Sie sich nicht ärgern von unserer Fledermaus. Er beißt nur noch sehr selten, meistens bellt er nur“, piepste Professor Flitwick.
„Wenn Sie das sagen, Professor.“
„Nennen Sie mich Filius, meine Liebe. Schön, dass Sie bei uns sind.“
Langsam entspannte sich Hermine wieder. Sie lächelte den kleinen Zauberkunstlehrer an und griff nach der Platte mit den Heringen.
„Gerne, Filius. Nennen Sie mich bitte Hermine.“

*

Mit immer noch knurrendem Magen verließ Severus die Halle und machte sich auf den Rückweg in die Kerker. Jetzt war diese Frau erst einen Tag hier und hatte ihn schon um sein Abendessen gebracht. Nun, wenigstens war es ihm gelungen, sie aus der Ruhe zu bringen. Es war doch immer wieder schön zu sehen, wenn seine gezielten kleinen Gemeinheiten Wirkung zeigten, obwohl er seiner Meinung nach in den letzten Jahren, nach Voldemorts Tod, weich geworden war.
In seinen Räumen bestellte sich Snape über den Kamin etwas zu Essen und ging mit dem Tablett in sein Labor. Er musste endlich den Wolfsbann-Trank fertig stellen und seine Aufzeichnungen über die Verbesserungen vervollständigen. Das würde ihn zumindest von einer kleinen, zierlichen Person mit wilden, braunen Locken ablenken, deren Gesicht sich immer wieder in seine Gedanken stahl. Sie hatte tatsächlich versucht, ihn zu ärgern. Er musste schmunzeln. Da würde sie wohl noch etwas üben müssen, um es mit dem Meister der Gemeinheit aufnehmen zu können.
Die Zeit verging wie im Flug und ehe er sich’s versah, war es weit nach Mitternacht. Severus rieb sich müde die Nasenwurzel, um die beginnenden Kopfschmerzen zu vertreiben. Mit Hilfe seines Zauberstabes räumte er das Labor auf und wollte gerade in Richtung Schlafzimmer gehen, als es leise und sehr zaghaft an der Tür klopfte. Wer bitte schön wagte es, ihn um diese Zeit zu stören? Mit einem Schnipsen des Zauberstabes öffnete er die Tür so schwungvoll, dass sie gegen die Wand schlug. Davor stand eine zitternde Hermine Granger, anscheinend nur mit einem Morgenmantel bekleidet.
„Miss Granger! Können Sie die Uhr nicht lesen? Es ist fast ein Uhr!“
„Entschuldigen Sie bitte, Professor, ich wollte Sie nicht stören...,“ stammelte die junge Frau erschrocken.
„Warum tun Sie es dann? Was wollen Sie?“
„Nun, ich konnte nicht schlafen und da dachte ich...“
„Sie denken anscheinend immer noch zu viel, meine Liebe“, entgegnete Snape mit schneidender Stimme.
„Sie dachten also, Sie könnten mich um diese Zeit mit Ihrer Gesellschaft beehren, auf die ich soviel Wert lege, oder wie soll ich Ihren Besuch deuten?“ Seine Stimme war das blanke Eis und aus seinen dunklen Augen schossen regelrecht Blitze. Er schien sehr wütend zu sein.
Hermine atmete einmal tief durch und straffte die Schultern.
„Entschuldigen Sie bitte die späte Störung, Professor Snape, aber ich konnte aufgrund von Albträumen nicht schlafen und da mein Vorrat am Trank für traumlosen Schlaf aufgebraucht ist, wollte ich Sie bitten, mir eine kleine Phiole zu leihen, bis ich Nachschub hergestellt habe.“
„Nachschub? Vorrat? Trinken Sie das Zeug etwa wie Kürbissaft? Sie wissen, dass dieser Trank auf Dauer schädlich ist, Miss Granger?“
Hörte sie da so etwas wie Sorge aus seiner Stimme?
„Ja, das weiß ich und ich nehme den Trank nur in Ausnahmefällen, Professor.“
„Warten Sie hier.“ Severus ging in sein Labor und holte eine kleine Phiole mit einer hellblauen Flüssigkeit aus dem Regal, die er Hermine reichte.
„Hier, und nun sehen Sie zu, dass Sie ins Bett kommen und wagen Sie es nie wieder, mich um diese Zeit zu stören!“, sagte er und schlug ihr die Tür vor der Nase zu, noch ehe sie sich bedanken konnte.
Seufzend machte sich Hermine auf den Rückweg in ihre Gemächer. Es war ihr ein Gräuel gewesen, den Zaubertrankmeister um diesen Trank zu bitten, aber Poppy Pomfrey schlief schon tief und fest und Snape war der einzige, der ihr helfen konnte. Er schien besorgt gewesen zu sein, aber vielleicht irrte sie sich. Wahrscheinlich war er nur müde und wütend über die Störung. Wenn er wüsste, dass sie den Trank fast jede Nacht seit Rons Tod nahm, hätte er ihr das Fläschchen sicher nicht gegeben. Doch nur so kam sie überhaupt zur Ruhe.
Im Gryffindorturm nahm Hermine einen Teelöffel des Trankes ein und legte sich in ihr neues Bett. Sie musste doch schlafen, sonst konnte sie nicht unterrichten. Und überhaupt, was ging es Graf Dracula an? Langsam wurde sie schläfrig und ihre letzten Gedanken galten einem schwarzhaarigen Mann mit unwahrscheinlich dunklen Augen, bevor sie in den Schlaf glitt.


Im Kerker lief eben dieser Mann unruhig zwischen seinen Möbeln hin und her. Nahm sie den Trank wirklich nur im Ausnahmefall? Der Gedanke ließ ihm einfach keine Ruhe. Er musste Hermine im Auge behalten und auch ein Wort mit Poppy reden. Mit den Nebenwirkungen des Trankes war nicht zu spaßen. Verdammt, er dachte jetzt schon mehr an diese Frau, als gut für ihn war und sie war doch gerade mal 12 Stunden im Schloss. Warum machte er sich Sorgen um diese Nervensäge? Severus wusste es selber nicht, aber er würde nicht zulassen, dass eine Hermine Granger ihn aus der Ruhe bringen würde. Zwar würde er sie beobachten, aber natürlich nur, um herauszufinden ob sie von diesem verdammten Trank abhängig war. Vielleicht konnte er Robin vorsichtig dazu befragen... Halt. Er würde doch nicht freiwillig länger als nötig mit einem Schüler sprechen. Und er sollte endlich aufhören, sich um dieses Weib und ihr Balg zu scheren. Heute würde er wohl selbst ein paar Tropfen vom Trank für traumlosen Schlaf benötigen, um zur Ruhe zu kommen. Oder ein Glas Elfenwein. Ja, das würde auch gehen. Er zauberte sich ein Glas Wein und ging endlich ins Schlafzimmer. Vier Stunden Schlaf mussten heute wohl genügen.


Ein paar Stockwerke höher verfehlte der Trank bei Hermine seine Wirkung. Unruhig warf sie sich im Bett hin und her, murmelte halblaut vor sich hin und fuhr plötzlich schreiend hoch.
„RON!“


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
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