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Fanfiction

Kann man sein Herz verschenken? - Altvertrautes und so viel Neues (1)

von Ellen E.

Guten Morgen,

ich wuensche all meinen Lesern ein wundervolles und erfolgreiches Jahr 2007! Auf das all eure Wuensche in Erfuellung gehen!

Weiter danke ich fuer die lieben Worte in euren Kommis! Freu mich immer sehr. Doch nun will ich euch nich weiter warten lassen, hier gehts nun weiter!

Viel Spass beim Lesen!

**********************

Als Lily am nächsten Morgen die Augen aufschlug, schien die Sonne bereits hell in den Mädchenschlafsaal. Schnell schwang sie die Beine aus dem Bett und lief ins Bad. Sie liebte es morgends als erste zu duschen, da dann noch alles ruhig war und auch keiner drängelte. Doch das sollte ihr heute nicht gegönnt sein. Kaum stand Lily unter dem warmen Strahl, hörte sie auch schon lautes Geschnatter aus dem angrenzenden Schlafsaal. Offensichtlich waren ihre Freundinnen auch schon wach. So beeilte sie sich und keine Viertelstunde später stand sie angezogen und mit frisch geföhnten Haaren wieder an ihrem Bett.

Langsam schälten sich nun auch die anderen aus den warmen Betten und der alltägliche Streit um das Badezimmer brach aus. Lily lächelte nur leicht und stellte fest, dass sie über die Ferien sogar das vermisst hatte. Immernoch grinsend verließ sie den Schlafsaal, durchquerte den verlassenen Gemeinschaftsraum und stieg durch das Portraitloch.
Sie wollte in die Große Halle, doch spontan entschied sie sich für einen Umweg und besuchte einen ihrer Lieblingsplätze in Hogwarts. Wie es zu erwarten war, war die Bibliothek noch vollkommen ausgestorben zu dieser Uhrzeit. Zumindest fast.

"Ach, guten Morgen Lily"
Lily wirbelte herum. Remus lächelte sie schief an, leichte Unsicherheit spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. Anscheinend hatte er ihre Anfuhr gestern aus dem Zug noch nicht vergessen und rechnete nun mit einer Fortsetzung.
"Remus, guten Morgen." Lily lächelte. "Was machst du denn schon zu dieser Zeit hier?"
"Nichts besonderes, wollte mich nur schonmal ein wenig umsehen. Und du?"
"Ebenso. Hast du schon gefrühstückt?"
Remus verneinte. "Dann lass uns doch runter gehen. Ich hab schon ziemlich großen Hunger", schlug ihm Lily vor.
So kam es, dass sie gemeinsam die Bibliothek verließen und sich auf den Weg hinab in die Große Halle machten. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Lily überlegte. Sollte sie oder nicht? Doch was sprach eigentlich dagegen? Immerhin ist das hier Remus, und nicht Potter. Bei ihm kann man sich ruhig entschuldigen., schoss es Lily durch den Kopf. Und so setzte sie zu einer Entschuldigung an.

"Remus, gestern im Zug, ich war einfach so wütend auf James. Es tut mir leid, dass ich dich da ein bisschen angegiftet habe. Du hattest damit ja nun wirklich nichts zu tun." Sie lächelte.
Zuerst schaute Remus ein wenig verdutzt, dann grinste er auch. "Schon vergessen Lily. Jeder kann ja mal nen schlechten Tag haben."
"Ja, den hatte ich tatsächlich. Weißt du vielleicht, warum ausgerechnet James Schulsprecher geworden ist?" Neugierig wand sie sich Remus zu.
Dieser wand sich ein wenig unter Lilys Blick, doch konnte er ihr nicht ganz ehrlich antworten.
"Ja, ich habe da so eine Vermutung. Aber das kann ich dir nicht sagen. Außerdem ist es James Sache. Vielleicht wird er es dir irgendwann erzählen, vielleicht auch nicht. Kommt ganz drauf an wie sich eure Beziehung zueinander entwickelt."

Lily schnaufte. "Da entwickelt sich gar nichts! Ich versteh es nicht, warum ausgerechnet James!" Lily schüttelte den Kopf.
"Vielleicht siehst du ihn ganz falsch Lily. Am Anfang war ich auch überrascht, aber je länger ich darüber nachdenke, desto besser scheint mir James für diesen Job geeignet. Gib ihm einfach eine Chance." Remus wartete gespannt auf eine Antwort.
Lily blieb leicht empört stehen. "Was? Nein, ich werde mich niemals mit James Potter verabreden! Ich weiß ja, dass du sein Freund bist Remus, aber bitte versuch nicht mich dazu zu bringen. Das wirst du eh nicht schaffen!" Lilys Augen blitzten.

Beschwichtigend hob Remus die Hand. "Lily, ich wollte dich gar nicht zu einem Treffen mit ihm überreden. Ich will nur, dass du deine Vorurteile ihm gegenüber beiseite schiebst und allein seine zukünftige Arbeit als Schulsprecher siehst. Schau mal, ihr werdet so viel zusammen arbeiten müssen, es wäre nicht sehr klug da die bisher vohandenen Vorurteile mit reinzuziehen. Denk einfach mal drüber nach Lily."
Mit diesen Worten lächelte ihr Remus noch einmal zu und eilte dann ans andere Ende des Gryffindortisches, den sie inzwischen erreicht hatten. Lily ließ sich ebenfalls auf die Bank fallen und dachte darüber nach, was Remus gerade gesagt hatte.
Hatte sie tatsächlich Vorurteile gegenüber James? Er war ein aufgeblasener Angeber, ja, aber das waren keine Vorurteile, sondern Fakten für sie!
Nichtsdestotrotz nahm sich Lily Remus Worte zu Herzen und entschied sich, James bei ihrem heutigen Treffen einmal ganz ohne ihre festgelegte Meinung zu begegnen. Schaden konnte es ja nicht.


**************************

James saß bereits am Tisch, als sich Remus zu ihm setzte. Er grinste. Verwundert blickte James ihn an, doch Remus ging nicht weiter drauf ein. Er zwinkerte seinem Freund nur einmal zu und wand sich dann Professor McGonagall zu, die die neuen Stundenpläne verteilte.
Erste Stunde: Zaubertränke, las James und auf seiner Stirn tauchte eine kleine Falte auf. Auch Sirius, der neben ihm saß, stöhnte auf. James Blick wanderte gen Decke. Diese zeigte heute mal wieder einen wunderschönen blitzblauen Himmel. Keine einzige Wolke beeinträchtigte die Sicht.
"Na super, perfektes Wetter draußen und wir sitzen unten in den Kerkern", meinte James. Seine morgendliche gute Laune bekam einen kleinen Knax.
Doch letztlich blieb den Jungs nichts anderes übrig als sich nach dem Frühstück gemeinsam in Richtung Kerker aufzumachen.
Für Remus, Sirius und James war der Unterricht kein Problem. Sie waren die Jahrgangsbesten und konnten mit Leichtigkeit die erwünschten Tränke brauen. Doch Peter tat sich ab und an etwas schwerer als seine Freunde und war dann auch auf deren Hilfe angewiesen.
Es gab nur zwei Schüler, die den drei Jungs das Wasser reichen konnten, zumindest was das Fach Zaubertränke betraf. Zum einen Severus Snape. Ein Slytherin der schlimmsten Sorte, der bereits seit dem ersten Jahr der Erzfeind von James war. James hasste die dunklen Künste, Severus verehrte sie. Somit wurmte es James regelmäßig, dass Severus mehr Lob bekam als er. Ansonsten waren ihm Lobeshymnen der Lehrer relativ gleichgültig, doch in diesem Fall war das anders.

Zum anderen Lily Evans. Hier sah das Bild ganz anders aus. James freute sich über ihr Talent zum Brauen und jedes Mal, wenn Professor Slughorn Lily lobte, konnte sich James ein Grinsen nicht verkneifen. Natürlich bekamen auch er und seine Freunde immer mal wieder Lob von Slughorn, doch kaum jemand war bei ihm so beliebt wie Lily.

Gegen neun Uhr schwang die Kerkertür auf und die Schüler traten ein. Zaubertränke war ein anspruchsvolles Fach, sodass auf UTZ Niveau nur noch ein gutes Dutzend Schüler übrig geblieben waren. James sah neben seinen drei Freunden noch Lily, die sich ganz vorn allein an ein Pult setzte. Severus Snape war in Begleitung von zwei Slytherins, die James mit zusammengekniffenen Augen musterte. Ansonsten gab es noch zwei Hufflepuffs, die sich gemeinsam an einen Tisch setzten und als letzter betrat Anthony Thompson den Raum. Er blickte sich kurz um, nickte James und seinen Freunden zu. James wollte gerade freundlich zurückgrüßen, als ihm die Worte im Halse stecken blieben. Anthony ging schnurstracks durch die Reihen und ließ sich auf den Stuhl neben Lily fallen. Diese schrak erst leicht zusammen, doch als sie ihren neuen Tischnachbarn erkannte, lächelte sie ihn erfreut an.
James hätte platzen können. Seine Hand krallte sich um eine kleine Flasche mit gemahlenen Kugelfischschuppen und keine zwei Sekunden später waren James, seine Tasche und der Tisch in einen weißen Kugelfischschuppenstaub gehüllt.
Die Slytherins johlten, doch Professor Slughorn murmelte nur an James gewandt, er solle die Schweinerei beseitigen und sich dann doch bitte hinsetzen.
James zückte immernoch wütend seinen Zauberstab, murmelte "Ratzeputz" und alles war wieder sauber. Die ganze Zeit hatte er Lily nicht aus den Augen gelassen. Als sie sein Unglück bemerkte, hatte sie sich einmal umgedreht. Doch als sich ihre Blicke trafen, wand sie sich schnell wieder dem Lehrerpult zu.

Fluchend musste James diese Stunde überstehen. Selbst sein perfekt gebrauter Schlaftrunk und das Lob des Professors konnten seine Laune nicht aufhellen. Immer wieder beobachtete er Lily und Anthony, die gemeinsam lachten und sich gegenseitig bei ihren Tränken halfen.
So kam es, dass James immernoch mit schlechter Laune all die anderen Stunden absaß und letztlich mit einem ziemlich finsteren Ausdruck auf dem Gesicht gegen sieben Uhr das Schulsprecherzimmer betrat. Normalerweise hätte er sich auf jedes Treffen mit Lily gefreut, doch selbst die Aussicht auf einige Minuten allein mit ihr hellten seinen Gemütszustand nicht auf.


*************************

Lily wartete nun schon knappe fünf Minuten. Doch sie hatte es nicht vergessen, dass sie James heute einmal ohne vorgefestigte Meinung gegenübertreten wollte. Und so störte sie die kurze Verspätung auch nicht weiter.
Um kurz nach sieben flog die Tür auf und James kam hereingepoltert. Lily, die bisher auf dem Fensterbrett gesessen hatte, stand auf und wand ihren Blick von der untergehenden Sonne ab.
Mit einem dezenten Lächeln auf den Lippen begrüßte sie James, strich sich die Falten aus der Hose und schritt zum Sofa. Gerade als sie sich setzen wollte, spührte sie James Arm, der sie unsanft ans andere Ende des Sofas schubste, damit er selbst Platz nehmen konnte. Das Gleichgewicht verlierend kippte Lily halb auf die gemütliche Couch.
Für gewöhnlich hätte dies bereits gereicht um einen handfesten Streit zwischen den Beiden heraufzubeschwören, doch dieses Mal atmete Lily nur gequält durch und schickte keinen bissigen Kommentar an James, sondern nur einen mörderischen Blick, den er aber gar nicht bemerkte. Sie zwang sich zu dem Gedanken, dass es mit Sicherheit keine Absicht war und setzte sich aufrecht hin.

Aus dem Augenwinkel musterte sie den jungen Mann neben sich. Er starrte die Tischplatte vor ihnen an, auf der zwei Becher und eine Kanne Tee von den Hauselfen bereitgestellt wurden. Sein Blick war unergründlich, er blinzelte kein einziges Mal, dachte Lily. Was war los mit ihm? Sonst versuchte er sie immer mit lockeren Sprüchen und einem Lächeln für sich zu gewinnen. Insgeheim hatte sie sich schon gegen seine Anmache gewappnet. Doch heute hatte er noch kein Wort gesagt, geschweige denn auch nur einmal gelacht.
Leicht irritiert ließ sie den Blick über James versteinertes Gesicht gleiten. Der schien das zu bemerken.
"Was ist denn?" fuhr er sie barsch an. Lily zuckte leicht zusammen. Diesen Ton hatte sie noch nie bei ihm gehört, erstrecht nicht, wenn er mit ihr sprach.
Langsam begann sie die ganze Situation zu nerven. In einem deutlich abweisenderen Ton, als sie sich eigentlich vorgenommen hatte, sagte sie schnell. "Nichts! Lass uns endlich anfangen." Sie griff nach einem Stück Pergament und wartete. Doch James schien gar nicht daran zu denken. Er hatte seinen Blick von der Tischplatte abgewandt und blickte Lily nun an.

Ihre Augen trafen sich. Lily wusste nicht genau, was es war, aber irgendwas in seinem Blick ließ sie zusammenfahren. War es etwa Wut? Warum sollte James, der Sonnenschein schlechthin, wütend sein? Hatte sie ihm irgendetwas getan? Lilys Gedanken überschlugen sich. Aber warum gab sie sich eigentlich die Schuld an seiner schlechten Laune?
Ihre Eigene verschlechterte sich ebenfalls von Minute zu Minute. Mit so einem Treffen hatte sie nicht gerechnet und es lief ihr eindeutig gegen den Strich.
Bald hatte sie Remus Worte vergessen. Er ist wirklich so ein Idiot wie sie immer dachte, nein, er ist noch viel schlimmer! Dieser Gedanke machte sich in ihrem Kopf breit und verdrängte ein Gefühl, welches irgendwie an tiefe Enttäuschung erinnerte. Lilys Blick verlor die Wärme, zu der sie sich bisher gezwungen hatte.

"Potter! Hallo, träumst du? Lass uns endlich anfangen! Ich hab auch noch Besseres zu tun als hier mit dir rumzusitzen. Also hör auf hier Löcher in die Luft zu starren." Lilys Stimme klang kalt und sachlich, man konnte deutlich die Ungeduld heraushören. Ihre nun wieder funkelnden Augen fixierten James. Sie sah zu ihrem Entsetzen, dass sein Hände bedrohlich zitterten. War er etwa kurz vorm Ausrasten?
Lilys Ärger war wie weggeblasen. Was war denn heute bloß los mit ihm? Ihre hilfsbereite Seite nahm Überhand.
"James?", fragte sie unsicher. "Stimmt was nicht?"

Im nächsten Moment blieb ihr fast das Herz stehen. James war mit einem Ruck aufgestanden und sah nun von oben auf Lily herab. Er atmete schwer, seine sonst so freundlichen braunen Augen wirkten wütend und es war auch nicht der Hauch seines typischen Grinsens im Gesicht zu erkennen. Im ersten Moment hatte Lily die furchtbare Idee, er würde sich auf sie werfen, doch er tat es nicht. Bebend und zitternd stand er vor ihr. Lily starrte ihn an.
Kurz sah es so aus, als wollte er etwas sagen, doch dann warf er Lily nur noch einen kurzen Blick zu und rauschte mit wehendem Umhang aus dem Zimmer.
Verblüfft blieb Lily allein zurück. Was war das denn gerade für ein Auftritt? James Potter hatte wutschnaubend und fluchtartig das Zimmer verlassen. Lily konnte sich beim besten Willen keinen Reim darauf machen.
War das etwa das wahre Gesicht des James Potters? Lily schauderte. Remus hatte gesagt, Lily müsste ihn nur ein bisschen besser kennenlernen. Sie war sich sicher, dass sie das gerade jetzt getan hatte. Diese Seite war ihr völlig neu. Und Lily musste zugeben, dass sie sie nicht besonders mochte.

Immernoch verwirrt und in Gedanken vertieft verließ auch Lily bald das Schulsprecherzimmer. Sie lief durch die Gänge ohne genau zu wissen, wohin sie ging. Doch dann stand sie vor dem Portrait der Fetten Dame, murmelte ganz automatisch das Passwort.
Als sie sich im Gemeinschaftsraum umsah, erblickte sie Sirius, Remus und Peter, die an ihrem Stammplatz nah dem Kamin saßen und nun gespannt zu ihr herüber blickten.
Lily warf Remus einen unergründlichen Blick zu und verschwand keine Minute später in ihren Schlafsaal. Sie wollte nicht da sein, wenn James in den Gemeinschaftsraum kommen würde.
Doch die Sorge war unbegründet. James tauchte so schnell nicht mehr auf.


**************************


Ohoh, das sieht ja nich sehr rosig aus, aber warten wirs mal ab. der naechste teil kommt bald, is schon fix und fertig auf dem pc gespeichert.
bis bald

Eure Ellen


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