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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Die Genesung: Neville

von kikimaus

Die Genesung: Neville

Als Snape am nächsten Morgen aufwachte, sah er in Nevilles rundes Gesicht…
„Ich bin vielleicht nicht so gut in Zaubertränke, aber in Kräuterkunde macht mir so schnell keiner was vor…“
Snape lächelte. Aber ihm fiel auf, dass der Junge etwas auf dem Herzen hatte…
Neville kämpfte mit sich…er nahm seinen ganzen Mut zusammen…„Wie lange haben die Sie gefoltert?“
Neville hatte wohl erwartet, dass Snape ihn anschreien würde, oder ihm die kalte Schulter zeigen würde…aber nichts dergleichen geschah…
„Ich habe keine Ahnung…“, sagte Snape nachdenklich. „Sie waren auch mal unter dem Cruciato, nicht wahr?“
„Ja.“
„Dann wissen Sie ja auch, dass man dabei jedes Zeitgefühl verliert…Jede Sekunde kommt einem wie eine Ewigkeit vor…“ Snape schüttelte den Kopf. „Ich weiß es wirklich nicht…ich müsste lügen…“
Neville wagte einen weiteren Vorstoß…„Wie lange…Meine Eltern?“
Snape seufzte abgrundtief. „Einige Stunden…Sie hat zwischendurch…“
In Neville stieg eine dunkle Ahnung auf. „Waren Sie dabei?“
„Nein, ich habe damals schon unterrichtet…aber sie hat mir die Erinnerungen gezeigt…so, wie man…Urlaubsfotos herumzeigt. Ich habe nie verstanden, warum es Menschen gibt, den so etwas Spaß macht.“
„Ist es wahr, dass ich…auch auf der Liste stand…wegen der Prophezeiung…“
„Ja, das ist richtig…“
„Ich bin froh, dass ich nicht ausgewählt wurde. Ich hab viel zuviel Angst.“
„Und wie kommt es dann, dass Sie Bellatrix in die Flucht geschlagen haben?“
„Das war Zufall.“
„Der Sprechende Hut hat Sie nicht zufällig nach Gryffindor eingeteilt…“
„Ich werde nie so mutig sein wie meine Eltern…oder wie Harry Potter.“
„Es gibt viele Möglichkeiten, ein Held zu sein. Der eine kämpft gegen Drachen, und der andere fordert als einziger freiwillig ein Mädchen zum Tanz auf.“
Neville lachte verlegen.
„Beides erfordert Mut“, fuhr Snape unerschütterlich fort. „Bei den vielen Widrigkeiten - innerlich wie äußerlich - gegen die Sie ankämpfen müssen, ist es verwunderlich, dass Sie noch nicht aufgegeben haben. Ihre Hartnäckigkeit macht Sie bewundernswert. Sie stehen immer einmal mehr auf, als Sie hinfallen…und Sie sind schon sehr oft hingefallen (hier lächelte Neville)…Das Gute an Ihnen ist: Man kann Sie bewundern, ohne Sie beneiden zu müssen, weil es zu viele Dinge gibt, die Sie nicht können…“
Neville nickte. „Ich bin n komischer Kerl, was?“
„Willkommen im Club“, lächelte Snape. „Niemand wird Sie beneiden…aber ich bin sicher, dass Sie einige Bewunderer haben…und ich muss zugeben, dass ich auch dazu gehöre…“
Neville wäre fast vom Stuhl gefallen. „Sie?!“
„Ja.“
Neville betrachtete Snape, als sähe er ihn zum ersten Mal…
„Ihre Art, Mut zu zeigen, ist eher unspektakulär…Sie tragen ihn nicht wie den letzten Schrei der Mode spazieren. Aber das bedeutet nicht, dass Sie keinen Mut haben…Lassen Sie sich das bloß von niemandem einreden…“
„Danke.“
„Ich habe zu danken.“
„Aber ich hab doch nur…“
„Sie haben mir das Leben gerettet, Longbottom…wenn Sie Bellatrix nicht so schnell zum Rückzug bewegt hätten, dann hätte mir der Zauber auch nicht mehr helfen können…“
Neville traute seinen Ohren kaum…
„Ihr Verdienst ist es, dass Sie im richtigen Augenblick das Richtige getan haben…“

Als Harry das Zimmer betrat, war Neville gerade aufgestanden. Sein Gesichtsausdruck verblüffte Harry - Neville strahlte, so als hätte er gerade eine Auszeichnung erhalten…
„Ich weiß nicht, was Sie ihm erzählt haben, Professor…aber was es auch war, es hat ihn sehr glücklich gemacht…“
„Ich habe ihm nur die Wahrheit gesagt…Eine Wahrheit, die ich ihm nicht sagen durfte, solange ich noch sein Lehrer war…“

Inzwischen, auf freiem Gelände…
„Draco?“
„Ja, V-ater?“
„Komm mal her…“
Draco zögerte.
„Ich glaube, wir sollten uns mal unterhalten…“
Dieser Tonfall gefiel Draco ganz und gar nicht. „Meinst du?“
„Ja, das meine ich…komm her…“
Zögernd, mit einen mulmigen Gefühl in der Magengegend, ging er auf seinen „Vater“ zu…

„Ich weiß, dass ich nicht dein leiblicher Vater bin. Ich wollte dir nur sagen, dass es keinen Unterschied für mich macht…“
„So…und ich dachte, du hättest mich deshalb immer so abweisend behandelt.“
„Was redest du denn da?“
„Du hast mich behandelt wie einen Hauselfen!“
Malfoy schnappte nach Luft. Damit hatte er nicht gerechnet… „Wieso fällt mir das jetzt erst auf? Du benimmst dich genau wie er…“

„Du liebst Mum, nicht wahr?“ fragt Draco, ohne auf die bissige Bemerkung seines „Vaters“ einzugehen.
„Aber selbstverständlich“, antwortete Malfoy irritiert.
„Und warum verschießt du dann dein Herz vor ihr?“
Malfoy starrte Draco nur verständnislos an…

„Wann hast du deiner Frau das letzte Mal gesagt, dass du sie liebst?
Wann hast du sie das letzte Mal leidenschaftlich gekĂĽsst?
Wann hast du mit ihr das letzte Mal einen romantischen Abend verbracht?
Wann hast du dir das letzte Mal mit ihr gemeinsam einen Sonnenaufgang angesehen?
Wann hast du das letzte Mal…irgendetwas Verrücktes getan, um sie zu beeindrucken?
Wenn du mir nur eine dieser Fragen beantworten kannst, nehme ich alles zurück, und entschuldige mich bei dir.“

Malfoy schwieg betroffen…
„Sie muss dich wirklich sehr lieben, sonst hätte sie dich längst verlassen. Spätestens, nachdem ich volljährig geworden bin.
Vater, wach auf! Fang endlich an zu leben! Mum liebt dich…sie will nicht mehr, als das du sie auch liebst. Ist das zuviel verlangt?!“
Malfoys Blick ging ins Leere. „Es ist zu spät.“
„Nein, ist es nicht…Vater, bitte…Sein Herz verschließen, dass kann jeder. Dazu braucht es keinen Mut.“
Lucius seufzte.
„Du hast mir immer vorgeworfen, ich sei ein Feigling. Aber vielleicht hast du einfach nur eine falsche Vorstellung davon, was Mut bedeutet…“

„Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht…erst seit ich weiß…“
„Schon gut, Vater…ich versteh dich schon. Du hast mich immer als etwas Selbstverständliches angesehen…“
Malfoy nickte betroffen. „Ich will dich nicht verlieren, Draco…Ja, ich weiß…du hast einen anderen Vater…aber ich…habe keinen anderen Sohn.“
„Schon gut, Vater.“ Draco lächelte matt. „Ich muss weiter. Ich hab noch was zu erledigen.“
Malfoy wirkte erleichtert. „Auf Wiedersehen, mein Sohn…“


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