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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Die Heilung: Hermine

von kikimaus

Die Heilung: Hermine


Harry war wie erstarrt. Er dachte daran, wie Snape ihn früher mit kleinen Sticheleien gequält hatte. Aber das hier…das war etwas völlig anderes…Harry hatte am eigenen Leib gespürt, was es hieß, von einem Cruciato-Fluch getroffen zu werden. Die Schmerzen waren nahezu unerträglich gewesen. Und Snape hatte diese Schmerzen fünffach ertragen müssen…und das wer weiß wie lange schon…Das einzige, was Harry aus der Muggelwelt als Vergleich dazu einfiel, war der Elektrische Stuhl…
„The Bluebird…natürlich!“ Hermine richtete sich auf. „Kommt alle her! Stellt euch im Kreis um ihn und nehmt eure Zauberstäbe raus…Ihr müsst jetzt alle The Bluebird singen…ich gebe eben die Töne an…
„Woher kennen die das Lied?!“
„Ich habs den anderen beigebracht…für n Notfall…das hier ist eine Notfall, oder?!“
Und zu den anderen gewandt: „Also, ihr wisst bescheid.“
Kaum hatten sie die ersten Töne dieses wunderbaren Liedes angestimmt, zeigte es auch schon seine Wirkung….An den Zauberstabspitzen der jungen Zauberer bildeten sich schleierartige Fäden…Die Fäden strömten zusammen und formten langsam ein Gebilde, das wie ein Vogel aussah…und er war von blauer Farbe… der Vogel schwebte auf Snapes geschundenen Körper herab und streichelte ihn mit seinen Flügeln…und mit jeder dieser Bewegungen gingen die Blutungen zurück, sein Gesicht nahm wieder menschliche Züge an, das Zittern wurde schwächer, Snapes Atem ging ruhiger…sein vor Schmerzen gekrümmter Körper nahm wieder eine entspannte Haltung ein…

„Was machen wir jetzt mit ihm?“
„Ich glaub nicht, dass er disapparieren kann…und für einen Portschlüssel ist er wohl auch noch zu schwach…“
„Da drüben ist eine Höhle…die sieht ziemlich geräumig aus…“


Es war eine merkwürdige Höhle…es gab dort Abzweigungen, die wie kleine Räume wirkten…sie hatten sogar richtige Türen…fast so, als hätte vorher schon ein Zauberer versucht, es sich hier ein wenig gemütlich zu machen…

„Was ist mit dir, Ron?“ Es war spät geworden.Harry hatte sich ein Schlaflager zurechtgemacht und wunderte sich über Rons außerordentlich passives Verhalten…

„Was soll ich denn jetzt machen? Hermine heult schon den ganzen Tag…Hoffentlich wird der alte Knacker bald wieder gesund. Dann wird Hermine wenigstens wieder normal.“
„Du, das sind fromme Wünsche“, meinte Harry tadelnd.
Ron blickte beschämt zu Boden.
„Mal ehrlich, Ron, das, was Snape heute passiert ist…so etwas würde ich nicht mal meinem ärgsten Feind wünschen…“ Harry seufzte. „Fünf Cruciato-Flüche gleichzeitig! Es ist wirklich ein Wunder, dass er noch lebt…“

Sie überlegten, was zu tun war…
„Hört zu: einige von euch gehen nach Hogwarts zurück und sagen den anderen, wo wir sind, damit sie sich keine Sorgen machen…“ sagte Harry. „Wir anderen bleiben hier und…sorgen ein bißchen für ihn, bis er sich erholt hat…“


Hermine hatte die erste Nachtwache übernommen. Obwohl sie todmüde war, wich sie nicht von Snapes Seite…
Plötzlich spürte sie, wie eine kalte Hand ihr Haar streichelte. Hermine blickte auf. Snape konnte zwar nur mit Mühe seine Augen offenhalten - aber er war wieder bei Bewusstsein.
„Sie sollten sich vielleicht etwas mehr um Ron kümmern…der liebt Sie nämlich wirklich…“
„Aber Ron ist doch…“
„…nichts besonderes, meinen Sie, hm?“
Hermine wurde rot. Wie ertappt senkte sie die Augen…
„und wenn Sie glauben, Sie haben was besseres verdient als ihn…“, fuhr Snape schonungslos fort, „er ist was besseres…er ist mehr, als er zu sein scheint…auch er besitzt eine besondere Gabe, wie jeder von uns. Seine Gabe ist so besonders, dass sie oft übersehen wird.“ Er machte eine Pause. Das Atmen fiel ihm immer noch schwer…„Er ist in der Lage, anderen etwas zu gönnen, ohne vor Wut zu zerplatzen…lachen Sie nicht! Es gibt nicht sehr viele Menschen, die das können…Viele Kriege entstehen nur deshalb, weil es zu wenige Menschen mit dieser Eigenschaft gibt. Schauen Sie sich das Haus der Weasleys an…natürlich gibt es auch hier mal Streit…aber im großen und ganzen ist es eine Oase des Friedens…“

„Seit wann wissen Sie…?“
„Oh…Schon ziemlich lange…Spätestens, seit Sie damals von Ihrer Versteinerung geheilt waren und in die Große Halle stürmten…die unterschiedlichen Reaktionen von Potter und Weasley waren sehr aufschlussreich…“
Hermine runzelte die Stirn und schüttelte verständnislos den Kopf.
Darüber musste Snape lächeln…
„Potter hat Sie umarmt, wie ein Bruder seine Schwester - völlig zwanglos, ohne Hintergedanken, ohne Geheimnisse. Jeder durfte es sehen, jeder dürfte es wissen, wie Sie beide zueinander stehen…Ganz anders Weasley…bloß nicht zuviel von sich preisgeben, bloß nicht zuviel Gefühl zeigen…die anderen könnten ja etwas merken…“
Hermine lachte.
„und Sie sind auch noch darauf eingegangen…waren genauso verlegen wie er…es war so offensichtlich…für jeden…nur Sie beide haben es lange nicht bemerkt…oder nur verdrängt?“
Hermine lächelte verlegen…
Snape lächelte ebenfalls uns schloss die Augen; das lange Reden hatte in angestrengt…

Hermine bemerkte einen Schatten an der Wand…
„Nicht erschrecken, ich bins nur.“
„Neville?“
„Ja. Hast du grad mit ihm gesprochen?“
„Ja…aber er ist wieder eingeschlafen…“
„Du kannst ruhig gehen…ich mach das hier schon.“
„Im Ernst?“
„Ja.“ Neville lachte.
„Was hast du?“
„Ich musste nur gerade an was denken.“
„An was?“
„Wie wir vor vier Jahren bei Professor Lupin die Irrwichte durchgenommen haben…und er mich gefragt hat, wovor ich am meisten Angst habe.“
Jetzt musste auch Hermine lachen.
„Ich frage mich…ob er heute noch diese Gestalt annehmen würde…“
„Wohl eher nicht.“
„Ich glaubs auch nicht.“
„Jetzt hasst du ihn also nicht mehr“, stellte Hermine fest.
Neville sah Hermine ganz ruhig an. „Ich habe ihn nie gehasst. Ich hatte immer nur Angst vor ihm…Das ist nicht dasselbe.“
„Stimmt“, musste Hermine zugeben.
„Jetzt habe ich nur noch Angst um ihn...“
Hermine zögerte.
„Na geh schon…an der Tür wartet jemand auf dich.“


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