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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Trunk gibt Stunk!

von kikimaus

Trunk gibt Stunk!

Die Erinnerung war zu Ende. Ein rascher Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es jetzt Zeit war, in die Große Halle zu gehen und am gemeinsamen Weihnachtsfestessen teilzunehmen…
Entschlossen klappte er das Buch zu.
Während er die Treppenstufen hinabstieg, dachte er über das Gesehene nach…

Eine Serenade unter den Fenster…soviel Romantik hätte ich dir gar nicht zugetraut, Dad…
Dann dachte er an das, was seine Mutter zu Snape gesagt hatte…,Niemand wird mich je so sehr lieben wie du…nicht mal mein eigenes Kind…' Ein schmerzliches Lächeln zog sich über Harrys Lippen…Wie recht sie doch hatte…ohne es zu wissen…

In der Großen Halle wurde wie jedes Jahr zu Weihnachten für alle, die in Hogwarts verblieben waren, ein Festmahl ausgerichtet…darunter fast alle Mitglieder von „Dumbledores Armee“ …Dieses Mal waren zusätzlich auch einige Mitglieder des Phönixordens dabei…

„Auf die, die noch leben…und auf die, die gestorben sind…“
Snape hatte plötzlich das Gefühl, als würden ihn alle anstarren…er stand so heftig auf, dass sein Stuhl hart nach hinten rutschte…Dann verließ er fluchartig den Raum…
„Severus!“ Remus war aufgestanden. „Entschuldigt mich…“ Und schon war er auf dem Weg nach draußen…
„Was ist hier eigentlich los?!“ fragte Ginny ihren Bruder.
„Keine Ahnung…“
„Das war ja wieder ein feinsinniger Trinkspruch!“ entfuhr es Harry…

Draußen regnete es in Strömen. Remus beobachtete, wie Snape sein Gesicht in den Regen hielt…
„Severus…“
„Lass mich.“
„Bitte komm wieder rein.“
„Was soll ich denn da?“
„Bitte…sei nicht kindisch…“
„KINDISCH?! ICH BIN NICHT KINDISCH!“ brüllte Snape. Sein ganzer Körper bebte. Er sah aus, als würde er jeden umbringen, der auch nur in seine Nähe kam…
Remus wich entsetzt zurück. „Was ist denn los?“
„WAS LOS IST?! DIE ANDEREN WISSEN ÜBERHAUPT NICHT, WOVON SIE DA REDEN, DAS IST LOS!!“ Snapes Atem ging heftiger. „Die anderen haben doch überhaupt keine Ahnung…UND DU AUCH NICHT…geh wieder rein zu deinen sauberen, unbescholtenen Freunden…und feiert weiter eure sauberen, unbescholtenen Toten…“
Remus starrte Snape entsetzt an…
„Ja, ich weiß…die anderen würden jederzeit ihr Leben opfern…aber niemals ihre Integrität…Das überlassen sie lieber anderen…Leuten wie mir, zum Beispiel…Dafür bin ich gerade gut genug: ,Bei dem ist das nicht so schlimm, der hält das schon aus…“ Snapes Stimme erstarb. Blitzschnell wandte Snape sein Gesicht ab…
Ganz langsam kam Remus auf Snape zu, dessen Körper zitterte, und das lag nicht am Regen…Remus hatte das Gefühl, er müsse hier noch vorsichtiger sein, als wenn er versuchen würde, einen Schmetterling mit den Händen zu fangen…Sachte, ganz sachte fasste er Snape bei den Schultern und drehte in um…Snape hielt den Kopf gesenkt, aber er konnte nicht verhindern, dass Remus die Tränen sah, die über sein Gesicht liefen…Behutsam nahm Remus Snape in seine Arme…und Snape wehrte sich nicht…Mein Gott, was muten wir ihm da eigentlich zu, er ist ein Mensch aus Fleisch und Blut…mit einer Seele…und wir haben nichts besseres zu tun, als ständig darauf herumzutrampeln, schoss es Remus durch den Kopf…
Endlich hob Snape sein nasses Gesicht…halb verlegen, halb trotzig sah er Remus an…
„Komm bitte wieder rein, Severus.“
Snape schüttelte den Kopf. Seine Stimme gehorchte ihm noch nicht, und sein Zittern wurde wieder stärker. Als er Remus ansah, bemerkte er, dass dieser ebenfalls zitterte… „Du wirst… dich noch erkälten, wenn du… so lange…hier draußen bleibst.“
Remus horchte auf. Täuschte er sich, oder hatte er neben dem üblichen beißenden Spott auch eine Spur Sorge in diesem Satz gehört? „Ich gehe hier nicht weg, wenn du nicht reinkommst“, sagte Remus entschlossen.
Snapes Augen verengten sich. „Das ist Erpressung.“
„Ich weiß. Kommst du jetzt?!“
Snape schaffte es tatsächlich zu lächeln. Kaum, dass man es sehen konnte. Eigentlich nur mit der Lupe…
„Also gut, gehen wir“, sagte Snape und wischte sich energisch die Tränen aus dem Gesicht. „Zieh den Vorhang hoch!“
Remus war glücklich. Es war das erste Mal, dass er Snape lächeln sah…und für dieses Lächeln nahm er einen kleinen Schnupfen gern in Kauf…

Harry wusste natürlich, warum Snape die Beherrschung verloren hatte…er konnte die innere Zerrissenheit seines Lehrers nur zu gut nachempfinden…
„Danke, Professor.“
„Wofür?“ Snape war noch gar nicht richtig bei sich…
„Dafür, dass Sie so sind, wie Sie sind. Lassen Sie sich von niemandem einreden, dass Sie sich ändern müssen.“
Snape drehte seinen Kopf weg.
„Hab ich was falsches gesagt?“, fragte Harry unsicher.
„Nein. Im Gegenteil. Ihre Mutter hat vor Jahren genau dasselbe zu mir gesagt…Außer meinen Eltern war sie die einzige, die nie von mir verlangt hat, dass ich mich ändern muss.“
„Professor, Sie haben mal gesagt, ich hätte Ihnen noch keinen Grund gegeben, mir zu vertrauen. Sind Sie…heute immer noch dieser Meinung?“
Snape lächelte. „Nein, ich denke, wir können jetzt wirklich mit dem Unterricht anfangen…Aber nicht heute…“
„Natürlich nicht, heute ist Weihnachten. Ich würd mich freuen, wenn Sie dabei wären…“
„Es ist ungewohnt, diesen Satz zu hören und zu wissen, dass ich gemeint bin. Aber…ich kann leider nicht.“
„Wieso nicht?“
„Es gibt jemanden, dem ich noch einen Besuch abstatten muss. Jemanden, der niemanden hat, der Weihnachten mit ihm verbringt. Ich glaube, er weiß nicht einmal, was Weihnachten wirklich bedeutet…“
„Davon gibt es viele.“
„Aber er ist wie ein Außerirdischer, was das angeht…“
„Voldemort?“
„Ja.“
„Dann wünsche ich Ihnen alles Gute. Ihr Erfolg wäre unser aller Glück.“
„Danke.“

Nun kam McGonagall auf Harry zu. „Mr Potter, es ist an der Zeit, dass Sie gewisse Informationen erhalten…“ Sie überreichte Harry ein Kästchen, das etwa die Größe einer Schmuckschatulle hatte… „Frohe Weihnachten, Mr Potter!“
„Frohe Weihnachten“, sagte Harry sichtlich verwirrt.
„Sie können das Denkarium in Dumbledores Büro benutzen…“

Jetzt wurde Harry doch neugierig…


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz