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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Das Aufnahmeritual...

von kikimaus

Das Aufnahmeritual…

Die Todesserversammlung war dieses Mal anders als sonst. Heute wurde ein neues Mitglied in ihren Reihen aufgenommen…
„Du willst es also wirklich tun?“
„Habe ich denn eine Wahl?“
„Du hast recht“, sagte Voldemort langsam, „eine Wahl hast du nicht.“
Voldemort ging um Draco herum und musterte ihn eingehend…
„Du trägst immer noch deine Schuluniform, Draco…“ fuhr er fort.
„Ich bin noch in der Ausbildung.“
„Ach ja, stimmt. Du hast schon wieder recht. Du kommst ganz nach deinem Vater…deinem richtigen Vater...“ und zu den anderen Todessern gewand, sprach er: „Ihr habt euch doch inzwischen ausgesprochen, oder?“ Dann fiel sein Blick auf Snape. „Du weißt, ich mag es nicht, wenn in der Gruppe Unfrieden herrscht…“

Betretenes Schweigen…

„Ziehst du dich selbst aus, oder soll ich das für dich erledigen? Hm?“ Voldemort hob seinen Zauberstab…
Rasch streifte Draco seine Kleidung ab…
„So…und jetzt geh zu den Bäumen…“
Langsam näherte sich Draco den Bäumen, an denen rechts und links in ungefähr zwei Meter Höhe je einen Handschelle angebracht war…
Als er ankam, drehte er sich um und hob langsam seine Arme…
Klack!
Klack!
Draco war gefesselt.
Sein Blick ging unruhig von Voldemort zu Snape, von Snape zu den anderen Todessern, die ihren Kreis um Draco immer enger zogen…
Voldemort beobachtete Draco mit einem höhnischen Lächeln. Dann blickte er auf Snape…und sein Lächeln wurde breiter…
Voldemort hob einen Daumen…jeder wusste, was das bedeutete…
Snape schloss die Augen…Draco würde neben den Schmerzen, die das Einbrennen des Dunklen Mals verursachte, auch noch gleichzeitig einen Cruciato-Fluch aushalten müssen…und er hatte so sehr gehofft…
„Keine Sorge, er hält das schon aus“ schnurrte Bellatrix.
Der Blick, den Snape ihr zuwarf, war voller Abscheu…
Voldemort grinste. „Severus, wie wäre es mit dir? Oder willst du, dass Bellatrix das übernimmt?!“
Snape presste die Lippen zusammen, um nicht zu schreien…
Kalte Wut stieg in ihm auf…Er sollte sein eigenes Kind…?
Er sah Voldemort in die Augen, als wolle er ergrĂĽnden, was ihn zu diesem teuflischen Spiel antrieb.
Snape sah Draco an. Er will uns auseinanderreißen…aber das schafft er nicht…

Draco erwiderte seinen Blick. Nein, das schafft er nicht.

„Wage es nicht, mich zu hintergehen, Severus. Wenn du einen anderen Zauber wirkst oder den Cruciato abmilderst, spüre ich das ganz genau!“
Snape sah Voldemort fest in die Augen. Dann senkte er den Blick.
Zögernd hob er den Kopf…sein Blick fiel auf Draco…
Langsam ging er auf Draco zu, während er sich mit dem Handrücken energisch eine Träne aus dem Gesicht wischte…
Draco hatte während der ganzen Zeit Snape nicht aus den Augen gelassen. Er suchte seinen Blick…
Draco bemerkte die Trauer, die auf Snapes Gesicht lag und die stumme Bitte um Vergebung fĂĽr das, was er gleich tun musste.
Snape hob den Stab…
Fast zeitgleich wurde Draco von zwei Flüchen getroffen. Er wollte nicht schreien, aber wenn er es nicht tat, würde sein Kopf platzen…also schrie er…er schrie den Schmerz aus sich heraus und damit auch die Jahre der Demütigung, der Verhöhnung, die Jahre, die er mit nutzlosen Dingen vergeudet hatte…

Und er spürte, dass ihm leichter ums Herz wurde, und auch der Schmerz ließ plötzlich nach…Aus den Augenwinkeln gewahrte er, dass Snape seine linke Handfläche nach oben gedreht hatte…

Nach einer halben Ewigkeit war das Dunkle Mal vollständig in Dracos Arm eingebrannt…
Snape schnippte blitzschnell mit den Fingern.
Klack!
Klack!
Die Handschellen öffneten sich, und Draco sackte zusammen. Nur sein Zittern verhinderte, dass er ohnmächtig wurde…
„Nicht so hastig, Severus!“ meinte Voldemort tadelnd.
„Die Zeremonie ist vorbei, was willst du?!“ zischte Snape ärgerlich.
Er eilte auf das zitternde Bündel zu, war da vor ihm am Boden lag…
Snape warf schützend seinen Umhang über Dracos Schultern. Dann nahm er Dracos linken Arm, drehte das Mal nach oben und richtete seinen Zauberstab darauf. Die Wunde wurde augenblicklich gekühlt und das Mal weniger dunkelrot…
Voldemort beobachtete diese Szene interessiert.
„Warum tust du das? Dir hat doch damals auch niemand geholfen?“
„Das ist es ja…“
Diese Antwort schien Voldemort zu belustigen.
„Du hast zu viel Mitleid, Severus.“
„Man kann gar nicht zu viel Mitleid haben.“
„Du bist zu weich, Severus…“ Voldemort betrachtete Draco, der inzwischen das Bewusstsein verloren hatte…
Snapes Blick verfinsterte sich. „Ich bin ein Mensch… und was bist du?!“
Voldemorts Blick flackerte.
„Deine Mutter war ein Mensch, dein Vater war ein Mensch…Du warst auch mal ein Mensch…aber was bist du jetzt?“
Voldemort wusste keine Antwort…Snapes Rede verwirrte ihn…
„Du warst ein Mensch, der niemals die Möglichkeit bekommen hat, ein menschenwürdiges Leben zu führen…Erzähl du mir nicht, dass man zuviel Mitleid haben kann!“ sagte Snape und sah ihm dabei fest in die Augen.
Voldemorts verständnisloser Blick sagte ihm alles. Er hatte zwar jedes Wort verstanden, was Snape gesagt hatte, aber den Sinn der Worte nicht erfasst. Seufzend wandte Snape sich ab. Hier gab es noch sehr viel zu tun…

Die Zeremonie war vorbei…die Versammlung löste sich auf…

Als Draco aufwachte, sah er in Snapes besorgtes Gesicht, in dem noch Spuren von Tränen zu sehen waren. Es war offensichtlich, dass er sich große Vorwürfe machte…
Dracos Körper brannte wie Feuer. Doch das war nichts im Vergleich zu dem Schmerz, den Draco in Snapes Augen sah…„Ich weiß, es hat dir mehr weh getan als mir.“
Snape sah Draco fragend an.
„Ich habe es in deinen Augen gesehen.“
Snape versuchte zu lächeln.
„Ich habe dich sehr lieb, Vater“, flüsterte Draco.

Snape drĂĽckte seinen Sohn fest an sich. Voldemorts Rechnung war nicht aufgegangen.
Anstatt sie auseinanderzureißen, hatte dieses Ereignis sie nur noch fester zusammengeschweißt…


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