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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Draco...

von kikimaus

Draco…


„Besser zu sein, als alle anderen ist übrigens nicht nur die effektivste Methode, sich unbeliebt zu machen, sondern auf Dauer auch die einzige Möglichkeit, am leben zu bleiben“, sagte Snape.
Harry wollte gehen. Er war schon fast an der Tür, als er sich umwandte. „Ich wollte mich bei Ihnen bedanken…“
„Wofür?“
„Sie haben Remus das Leben gerettet…“
„So? Habe ich das? Hat er Ihnen das erzählt?“
„Ja, wieso?“
„Das hätte er besser nicht tun sollen…“
Remus schwieg peinlich berührt…
„Warum nicht?“
„Ich möchte nicht, dass Sie einen falschen Eindruck von mir bekommen, Potter! Ich bin nämlich…kein besonders netter Junge…Hatte ich das…schon mal erwähnt?“
Harry hatte Mühe, sich das Lachen zu verkneifen und er konnte sehen, dass die Schultern von Remus, der sich hinter einem Buch verschanzt hatte, merkwürdig zuckten…
„Nein, bis jetzt noch nicht…“, sagte Harry und huschte durch die Tür. Draußen atmete er erst einmal tief durch. „Aber da wäre ich vielleicht noch selbst drauf gekommen…“, sagte er gedankenvoll…

Remus und Snape waren allein…

„Denkst du nicht mehr an Selbstmord?“ Remus schien sich ernsthafte Sorgen zu machen…
„Ich habe jetzt eine Aufgabe, bei der ich es mir nicht mehr leisten kann, an Selbstmord zu denken“, meinte er ausweichend. „Die Verantwortung, die ich habe, ist einfach zu groß. Es stehen zu viele Menschenleben auf dem Spiel…Im Augenblick fühle ich mich wie jemand, der eine Bombe entschärfen muss. Eine falsche Bewegung, und du bist tot. Ein falsches Wort, und du bist tot. Ein falscher Atemzug, ein falscher Gedanke…Ich muss ständig wie auf Eiern gehen…“
„Und wann fängst du endlich an zu leben, Severus?“
Wider Willen musste Snape lächeln. „Ich dachte eigentlich, das wäre das Leben! Für James war das Leben ein einziges großes Quidditch-Spiel, für Sirius ein Abenteuer…“
„Und für dich, Severus?“
„Für mich ist das Leben ein ständiger Kampf ums Überleben…vielleicht ist das der Grund, weshalb ich noch nicht tot bin…“

Draco steckte vorsichtig seinen Kopf durch die Tür. „Kann ich dich mal n Augenblick sprechen?“
„Sofort, Draco.“
„Was ist los, hat der Junge keinen Vater?“
„Genaugenommen hat er sogar zwei Väter.“
Remus sah Snape erstaunt an und begriff sofort.
„Kannst du dir vorstellen, dass der Junge stolz darauf ist, dass ich sein Vater bin?“
„Doch, dass kann ich mir sehr gut vorstellen…“
„Im Ernst?“
„Ich erinnere mich, was Lily damals sagte, bevor ich…“ Remus unterbrach sich, als wäre es ihm peinlich, den Satz zu vollenden…„Sie sagte, wenn du einen echten Freund brauchst, dann wende dich an Severus.“
Snape sah Remus ungläubig an. „Das hat sie gesagt?“
„Das hat sie gesagt. Und ich glaube, sie hat es auch so gemeint. Ich hab damals nicht auf sie gehört…“ hier versagte seine Stimme…„und damit wahrscheinlich den schlimmsten Fehler meines Lebens begangen…“
Beide schwiegen betreten.
„Du hast dir nichts vorzuwerfen, Remus. Es wäre sehr schwer gewesen. Außerdem…ist es nicht ganz ungefährlich, mit mir befreundet zu sein…“ Snape blickte Remus herausfordernd an. „Alle meine Freunde sind heute tot.“
„Aber das ist doch nicht deine Schuld.“
„Wirklich nicht?“ Snape versuchte, seiner Stimme einen Hauch Sarkasmus zu verleihen, doch Remus konnte die Sorge, ja, Angst hören, die sich hinter seinen Worten verbarg…
„Draco fängt langsam an, mich zu mögen…das glaube ich wenigstens…und jetzt ist sein Leben in Gefahr…“
Snape bedeckte sein Gesicht mit beiden Händen. „Ich darf jetzt nicht an mich denken…“, flüsterte Snape mit zitternder Stimme…
Jetzt war Remus doch alarmiert… „Was ist denn los?“
Snape hob den Kopf, doch sein Blick ging ins Leere…
„Ich muss Draco zum Dunklen Lord bringen…Er soll das Dunkle Mal erhalten…“
Remus schluckte.
„Draco…ist der Tribut, den ich zahlen muss…“, sagte Snape mehr zu sich selbst als zu Remus.
Remus öffnete den Mund…
„Wenn ich Draco das nächste Mal nicht mitbringe, waren 20 Jahre Arbeit umsonst…und Dumbledores Tod auch…“

„Das Dunkle Mal…Es…wird eingebrannt, nicht?“ fragte er vorsichtig.
„Ja.“
Schweigen…
„Du machst dir wirklich Sorgen“, sagte Remus teilnahmsvoll. „ist es wirklich so schlimm?“
Snape drehte sich zu Remus um musterte ihn eindringlich, als wollte er den Hintergedanken ergrĂĽnden, mit denen Remus diese Bemerkungen gemacht hatte.
Snapes Atem ging heftig. „Du hast ja keine Ahnung von dem Aufnahmeritual…es ist grausam…“
Remus wusste, dass er Snape jetzt nicht drängen durfte…
„Als erstes muss man sich nackt ausziehen.“
„Wozu denn das?!“ rutschte es Remus heraus.
„Um den Willen desjenigen zu brechen …ihm seine Selbstachtung zu nehmen…such dir was aus…man wird gefesselt…gleichzeitig mit dem Dunklen Mal bekommt man meistens noch ein oder zwei Cruciato-Flüche verpasst, je nachdem, wie der Dunkle Lord gerade drauf ist. Er wählt ein oder zwei Todesser aus, die diese Flüche auf den Neuling abfeuern…Die Cruciato-Flüche werden solange auf den Neuen abgefeuert, bis das Dunkle Mal vollständig eingebrannt ist…“
Snape sah Remus in die Augen. „Und wenn man das Ritual überlebt…dann ist man aufgenommen…“ Der letzte Satz triefte vor Sarkasmus.
Remus schloss die Augen…
Snape beobachtete Remus mit einem bitteren Lächeln. „Ich wünschte, ich könnte es mir auch so einfach machen…einfach die Augen verschließen…diese Möglichkeit habe ich leider nicht…“
Remus schwieg betreten.
„Ich habe schon welche gesehen, die das Ritual nicht überlebt haben! Du fragst, ob ich mir Sorgen mache? Natürlich mache ich mir Sorgen…Natürlich habe ich Angst…Eine Scheißangst!!! Und ich schäme mich nicht dafür!! Er ist mein Sohn, verdammt noch mal!!“
Remus Hand tastete nach Snapes Arm. „Kann ich irgendetwas für dich tun, Severus?“
Widerwillig riss Snape sich los und sah Remus direkt in die Augen. „Beten…Beten, dass alles gut geht…ich muss los.“ Snape stand auf und ging wortlos zur Tür hinaus.

Remus blieb erschĂĽttert zurĂĽck.



Am Nachmittag traf Harry sich mit Remus. Es war eigenartig, aber egal, worüber sie sprachen, sie kamen immer wieder auf Snape…

…„Ich möchte dir gerne einen Brief vorlesen, Harry, den Severus mir neulich geschrieben hat, zusammen mit einem Fläschchen von…du weißt schon.
Remus faltete den Brief auseinander.

Sehr geehrter Mister Lupin…

Harry prustete los. „Dieser alte Spinner.“
Remus warf Harry einen vorwurfsvollen Blick zu. „Darf ich jetzt weiterlesen?“
„Natürlich.“
Ich habe ausgerechnet, dass du jetzt keinen Wolfsbanntrank mehr hast, also habe ich mir erlaubt, dir eine Flasche von dem Zeug zuzuschicken. Was würdest du bloß ohne mich machen? (Das fragten sich Remus und Harry im Stillen auch…)
Ich habe mir erlaubt, den Wolfsbanntrank ein wenig zu verändern, mit anderen Worten, deinen Bedürfnissen anzupassen. Wie du siehst, ist die Zutatenliste wesentlich kürzer geworden, dadurch ist der Trank nicht nur einfacher zuzubereiten, die Anzahl der unerwünschten Nebenwirkungen ist ebenfalls geringer. Die dir vorliegende Version des Trankes ist ein Konzentrat - ein Tropfen genügt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen…Außerdem ist der genaue Zeitpunkt der Einnahme des Trankes nicht mehr so wichtig wie bei der alten Rezeptur. Es genügt sogar im Extremfall, einen Tropfen nach der Transformation einzunehmen, und schon bist du wieder ,handzahm'…
Wie du siehst, bin ich sehr egoistisch, denn ich habe keine Lust, immer hinter dir herzustiefeln und dein Kindermädchen zu spielen…
Hochachtungsvoll Severus Snape (Professor a. D.)
Typisch Snape, dachte Harry.
P.S.: Greyback hatte in letzter Zeit nicht sehr viel Glück dabei, neue Kundschaft anzuwerben. Mit seiner Transformation zum Werwolf ist in letzter Zeit immer irgendetwas schief gelaufen. Es wäre möglich, dass ihm jemand ab und zu mal heimlich was ins Essen getan hat…“

Remus ließ den Brief sinken. Erst jetzt konnte Harry sehen, dass Remus Tränen in den Augen hatte…„Ich glaube, ich fange an, ihn zu mögen…“, sagte er mit erstickter Stimme.
Harry lächelte gedankenverloren. „Ich glaube, das tue ich auch…“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg