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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Der Lauscher an der Wand...

von kikimaus

Der Lauscher an der Wand…


„Was war das denn gerade?“, fragte Hermine irritiert.
„Sie hat Dumbledore eben sehr gern gehabt, irgendwie kann ich das schon verstehen...“, meinte Ron.
Harry sah das anders. „Aber da muss man doch nicht gleich…“
„Du wolltest ihn mal umbringen, weißt du noch?“
„Na ja, er hat aber auch manchmal wirklich eine Art drauf…“
„Ja, und er ist ein so netter Mensch…“, warf Ron ein.
„…dass man ihn am liebsten erwürgen möchte!“, ergänzte Hermine.
Lachend verdrehte Harry die Augen. „Da denkt man, man hätte ein paar kleine Fortschritte erzielt, und dann…na, ihr wisst ja, wie er ist…“
Hermine nickte grinsend. „Oh ja, das wissen wir…er ist genau so ein Sturkopf wie du - immer mit dem Kopf durch wie Wand…“
„Nein!“, schrie Harry aufgebracht.
„Doch“, sagte Hermine bestimmt und blickte auf Ron.
„Wo sie recht hat, hat sie recht, Harry.“
Als Hermine den entrüsteten Gesichtsausdruck auf Harrys Gesicht sah, hatte sie große Mühe, ihr Lachen zu unterdrücken, und auch Rons Mundwinkel zuckten verdächtig…

Harry folgte Snape und McGonagall in gebührendem Abstand als er zum Lehrerzimmer kam, drangen ihre Stimmen nach draußen…Harry konnte nicht widerstehen…die Versuchung war einfach zu groß…er presste sein Ohr an die Tür und lauschte…

„Und, wie macht sich mein Nachfolger so?“ fragte Snape, während er das Lehrerzimmer betrat und sich umsah…
„Welchen von den beiden meinen Sie?“
„Ach ja, ich habe ja zwei…“ Snape setzte sich in einen der Sessel und schaute McGonagall herausfordernd an. „Jetzt erzählen Sie mir bitte nicht, Sie hätten mich vermisst!“
„Das tue ich ja auch nicht.“
„Na, wenigstens sind Sie dieses Mal ehrlich.“
„Wie meinen Sie das?“
Snape lachte. „Ich dachte nur gerade an meinen ersten Tag als Lehrer in Hogwarts. Ich werde nie vergessen, wie Sie mich angesehen haben, nachdem Dumbledore mich als neuen Lehrer eingeführt hat…Sie sagten damals, glaube ich: ,Ich begrüße sie ganz herzlich'…“
Selbst durch die geschlossene Tür war die Ironie in diesem letzten Satz nicht zu überhören…
„Ihre Antwort war ziemlich unverschämt…“ bemerkte McGonagall ärgerlich.
„Wieso denn? Ich habe Sie damals nur gefragt, ob Sie lange dafür geübt haben, diesen Satz fehlerfrei über Ihre Lippen zu bekommen…“
Harry hielt sich die Hand vor den Mund, sonst wäre er vor Lachen laut losgeplatzt. Er konnte sich die Szene nur zu lebhaft vorstellen…
„Ich werde das Gefühl nicht los, dass meine Mitschüler mich seinerzeit weniger gehasst haben als meine lieben Lehrerkollegen…Die waren doch damals so froh, mich als Schüler endlich los zu sein, und dann komme ich als Lehrer wieder…“
Harry grinste.
McGonagall war das Thema sichtlich unangenehm. „Lassen wir das. Wie macht sich Potter? Wie kommen Sie voran?“ In dieser Frage schwang eine große Portion Sorge mit.
Snape wurde plötzlich sehr ernst.
„Es ist nicht so einfach.“
McGonagall seufzte.
„Ein weiser Mann hat einmal gesagt: Sie helfen einem Menschen nicht dadurch, dass Sie Dinge für ihn tun, die er selbst tun kann…aber genau das erwartet Potter von mir…Er erwartet, dass ich ihm alles vorkaue, alles.“
„Jetzt übertreiben Sie aber, Severus!“
„Er ist sich seiner eigenen Stärken und Schwächen nicht bewusst“, fuhr Snape ungerührt fort, „er muss noch so viel lernen…“ Snape seufzte. „Die Wahrheit ist: Potter ist unreif und unselbständig…und unberechenbar…ein Unsicherheitsfaktor…“
„Jetzt machen Sie aber mal einen Punkt! Potter als Unsicherheitsfaktor zu bezeichnen…“
„In meiner Situation kann ich mir Unsicherheitsfaktoren nicht leisten…ganz gleich, um wen es sich dabei handelt…Wenn wir diesen Unsicherheitsfaktor nicht in den Griff bekommen, wird Potter uns alle ins Verderben stürzen…“
„Meinen Sie nicht, dass Sie die Sache etwas zu pessimistisch sehen?“
„Im Gegenteil. Ich versuche, so realistisch wie möglich zu sein…Die Zeit läuft uns davon…Er ist doch jetzt schon hoffnungslos überfordert mit den Informationen, die er bereits bekommen hat…“
…Harry knurrte leise. Dass dieser Mann auch immer so maßlos übertreiben musste!...
Unsicherheitsfaktor?! Was fällt dem eigentlich ein?! dachte Harry wütend…

„Ich hasse es, Ihnen Vertrauen zu müssen…“ begann McGonagall von neuem.
„Warum tun Sie es dann? Sie müssen mir nicht vertrauen…“
„Doch, das muss ich.“
„Und wieso?“
„Weil ich es Dumbledore versprochen habe…“
Snape brach in schallendes Gelächter aus.
„Lassen Sie das! Hören Sie auf damit!“ McGonagall war ehrlich erschrocken. Sie fürchtete wohl, Snape hätte jetzt völlig den Verstand verloren.
„Womit soll ich aufhören?“
„Das ist nicht komisch!“ sagte McGonagall empört.
Snape wurde wieder ernst. „Nein, das ist nicht komisch. Was soll ich Ihrer Meinung nach tun? In Tränen ausbrechen? Das kann ich mir leider nicht leisten…ich weiß, dass Sie es hassen, mir zu vertrauen…genau wie Scrimgeour und die anderen sauberen Herrschaften vom Ministerium…“ Snapes Blick verfinsterte sich. „Die hätten mich ein paar Mal fast gelyncht…aber eben nur fast…Dann kam Dumbledores Testamentseröffnung…die Bekanntgabe des Kodizills hat mir quasi das Leben gerettet…Dann waren sie plötzlich sooo klein mit Hut…und haben mich um Verzeihung angebettelt…diese verdammten Heuchler…nachdem sie mich 8 Monate lang um die halbe Welt gejagt haben…“
„Es soll im Phönixorden einen Inneren Kreis gegeben haben…“ hakte McGonagall nach.
„Ja, und der bestand aus Dumbledore und mir…“
„Ein Wunder, dass Dumbledore Sie nicht auch noch testamentarisch zu seinem Nachfolger im Phönixorden gemacht hat…“
Snape lachte. „Um Himmels Willen, bloß das nicht! Das wäre einer Auflösung des Ordens gleichgekommen…“
„Und? Vol…wie weit sind Sie mit ihm?“
„Ich will es mal so formulieren: Ich kann zu einem Thema eine andere Meinung vertreten, ohne dass er mich gleich deswegen umbringt…neulich hat er mir sogar einen Schwank aus seinem Leben erzählt…“
„Das ist doch schon etwas“, bemerkte McGonagall trocken.
„Das ist eine ganze Menge…doch leider immer noch nicht genug. Ich bin schon viel näher an ihm dran als je ein Mensch zuvor, aber es ist noch zu wenig…Ich muss so nahe an ihn heran, dass er das Gefühl hat, ich wäre sein anderes Selbst…seine innere Stimme…sein Gewissen.“
McGonagall glaubte, sich verhört zu haben. „Das ist doch unmöglich.“
„Nein, das ist es nicht. Aber es ist sehr schwierig…zwei Schritte vor, ein Schritt zurück, einmal ausweichen…und ganz nebenbei muss ich noch Potter unterrichten und gleichzeitig darauf achten, dass er mir nicht dazwischenfunkt.“
McGonagall zwang sich zu einem Lächeln.

„Je näher ich an ihn herankomme, desto kürzer werden die Abstände, in denen ich meine Energie auffüllen muss…Je mehr ich in ihn eindringe, desto mehr zehrt es meine Kraftreserven auf. Ich muss immer häufiger meinen Patronus heraufbeschwören, um dieses Defizit auszugleichen…“
„Wie wollen sie in seine Gedankenwelt eindringen?“
„Das hier könnte mir vielleicht dabei helfen“, sagte Snape und knöpfte den oberen Teil seiner Kleidung auf. Dann fasste er in den Halsausschnitt und zog ein Medaillon heraus…
„Was ist das?“
„Sagen wir…eine Art Talisman.“
„Sind Sie abergläubisch, Severus?“
„Nein.“
„Wozu brauchen sie dann einen Talisman?“

Snape antwortete nicht. Stattdessen stand er leise auf und näherte sich der Tür. Mit einem Ruck öffnete er sie, und Harry verlor sein Gleichgewicht…
„Haben Sie alles mitbekommen, Potter?“ fragte Snape, während er Harry auffing. „Das ist gut. Dann brauche ich es Ihnen ja nicht noch mal zu erzählen. Außerdem prägt es sich so ja auch viel besser ein, nicht wahr?“
Harry senkte verlegen den Blick. „Sie wussten die ganze Zeit, dass ich vor der Tür stehe, nicht wahr?“
„Natürlich.“
Harry öffnete den Mund.
„Und jetzt fragen Sie mich bitte nicht, warum.“
Harry lächelte schief. „Meine Aura?!“
„Ja, Ihre Aura, Potter!“
Harry blickte unentschlossen von Snape auf McGonagall, dann wieder auf Snape…
„So, ich denke, Sie habe jetzt alles Wissenswerte erfahren, es gibt hier also nichts mehr für Sie zu hören. Na, was ist, Potter? Haben Sie keinen Unterricht?“
Harry wurde rot. „Doch“, wisperte er und sauste davon.
Snape sah ihm kopfschüttelnd nach und lächelte…


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