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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Ein Freundschaftsdienst - Teil 2

von kikimaus

Ein Freundschaftsdienst - Teil 2

Währendessen hatte Harry hatte über das nachgedacht, was Remus ihm am Tag seiner Ankunft erzählt hatte…
„Ich habe mich gefragt, was genau der Unterschied zwischen deinem und seinem Unterricht ist. Und ich bin dabei zu folgendem Ergebnis gekommen: Snape stellt sich selbst in den Mittelpunkt seines Unterrichtes, du hingegen stellst den Schüler in den Mittelpunkt.“
Remus nickte lächelnd. „Ja, da könntest du recht haben. Aber hast du dich auch mal gefragt, warum das so ist?“
Harry zuckte die Achseln.
„Weißt du, Harry, jeder Mensch braucht Anerkennung. Die ist wichtig, um Achtung vor sich selbst zu bekommen. Ich habe als Kind die Anerkennung erhalten, die ich brauchte: von meinen Eltern, von meinen Mitschülern, von meinen Lehrern. Aber Severus bekam stattdessen immer nur einen Tritt in den Hintern. Also versuchte er sich die Anerkennung, die er als Kind nie bekommen hatte, als Erwachsener zu holen, zum Beispiel von seinen Schülern. Natürlich sind Schüler nicht unbedingt dafür geeignet. Aber…jeder Mensch braucht Anerkennung. Und wenn ein Mensch das Gefühl hat, dass er immer nur lächerlich gemacht wird…“
„Du brauchst nicht weiterzureden, Remus…“
„Er legt vielleicht mehr als jeder andere Lehrer Wert darauf, von seinen Schülern respektiert zu werden…“
„Oh ja, das erste, was er mir sagte, war, dass er von mir erwartet, dass ich ihm mit Sir oder Professor anrede…als ob es keine anderen Probleme gibt.“
„Es ist für ihn die Basis, auf der alles andere aufgebaut wird. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das noch ein Relikt aus jenen Tagen ist, als er hier mit 21 Jahren als Lehrer angefangen hat. Einige Schüler kannten ihn noch aus der Zeit, als er selbst noch ein Schüler war, und sie erinnerten sich vielleicht noch an seine ,Stellung' in der Schule. Es muss am Anfang ziemlich hart für ihn gewesen sein…“
Harry machte große Augen. Daran, dass Snape in seiner Anfangszeit als Lehrer Probleme irgendwelcher Art gehabt haben könnte, hatte Harry überhaupt nicht gedacht…

„Diese äußeren Zeichen sind vielleicht auch deshalb so wichtig für ihn, weil er das Gute, was er tut, immer nur im Verborgenen tun darf“, fuhr Remus fort, „immer durch die Hintertüre…offiziell ein Mörder - hinter vorgehaltener Hand ein Held…und die Leute tuscheln, wenn er kommt, aber niemand spricht mit ihm… kein anderer würde das durchstehen…ich bewundere ihn…und das solltest du auch…er hat es nämlich verdient.“
Harry schwieg betroffen.



„Lucius, ich bitte dich…“
„Du hältst dich da raus, mein holdes Weib…“ sagte Lucius mit übertriebener Höflichkeit.

Snape tat so, als wĂĽrde er den Zauberstab nicht bemerken.

„Ich habe gedacht, du wärst mein Freund!!“ die Verzweiflung in Malfoys Worten ließ darauf schließen, dass ihn die Sache mehr mitgenommen hatte, als er zugeben wollte.
„Das bin ich auch“, sagte Snape mit unerschütterlicher Ruhe, „Aber anscheinend verstehst du unter Freundschaft etwas anderes als ich…“
„Das Gefühl habe ich auch…“
„Mäßige deinen Ton, Lucius. Wer schreit, ist nicht immer im Recht…Du sagtest, du wärest auf meine Antwort gespannt - Bitte…“

„Hast du dich noch nie darüber gewundert, dass deine Frau nach 6 Fehlgeburten plötzlich eine völlig komplikationslose Schwangerschaft hatte? …Deine Frau hat jahrelang versucht, von dir ein Kind zu bekommen…vergeblich. …Deine Frau konnte von dir kein Kind bekommen, Lucius…“
„Und wieso nicht?!“
„Schon Mal was von Inzest gehört, Lucius?“
Das hatte gesessen!
Lucius wich erschrocken zurück, als er dieses Wort hörte…
„Seit eurer Hochzeit erlitt sie eine Fehlgeburt nach der anderen, wie du weißt.“
Snapes Augen blickten ins Leere. „Mutter Natur ist manchmal sehr gnädig…Manchmal lässt sie Kinder, die nicht lebensfähig sind, gar nicht erst auf die Welt kommen.“
Lucius starrte Snape fassungslos an.
„Du hast die Föten nie gesehen, nicht wahr? Aber ich habe sie gesehen…Und ich habe gesehen, wie verzweifelt deine Frau war, weil sie wieder eine Fehlgeburt erlitten hatte…wieder ein totes Kind…“
Verwirrt lieĂź Lucius den Zauberstab sinken.
„Und die Ursache?“
„Inzucht, Lucius!...Sowas passiert nämlich, wenn man jahrhundertelang nur innerhalb der Familie heiratet! Dann ist eben irgendwann der Punkt erreicht, wo es nicht mehr geht, so wie bei euch beiden.“
Lucius schluckte.
„Ich hatte ihr geraten, einen Mediziner zurate zu ziehen. Seine Diagnose: Eine seltene Erbkrankheit, die es euch unmöglich macht, ein gemeinsames Kind zu haben.“
Kaltes entsetzen packte Lucius.
„Es tut mir leid, Lucius, deine Frau war völlig verzweifelt.
Als sie dann das Hochzeitsfoto meiner Eltern sah, und ich ihr sagte, ich sähe meinem Großvater ähnlich, da hatte sie die irrwitzige Hoffnung, dass es bei…unserem Kind genauso sein würde…wir hatten Glück…Ich weiß nicht, ob es richtig war, dir nichts zu sagen, oder ob wir mit dir hätten sprechen sollen…letztlich wäre jede Entscheidung falsch gewesen…Aber wir mussten eine Entscheidung treffen…und wir haben uns entschieden…gegen die Verzweiflung und für das Leben…
Sie wollte dir unbedingt einen Sohn schenken, und da hat sie dir eben unseren Sohn geschenkt. Du hattest deinen Erben und deine Frau…eine Sorge weniger…“
Malfoy spürte, wie ihm die Tränen in die Augen traten.
Snape kam auf Lucius zu und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Der Junge liebt dich und deine Frau liebt dich ebenfalls, was willst du noch mehr?“ Snape lächelte matt. „Du hattest dir die Sache sicher ganz anders vorgestellt, nicht wahr?“
Lucius setzte sich und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Und ich habe die anderen gegen dich aufgehetzt…“
„Das ist schon erledigt.“
Entsetzen malte sich in Malfoys Gesicht. „Du hast denen erzählt, was du mir gerade erzählt hast?“
Snape schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein. Ich habe denen nur ihren eigenen Vorteil klargemacht, wenn sie es nicht tun.“
Lucius fragte nicht einmal danach, woher Snape das alles wusste. „Ich verstehe nicht“, sagte er verwirrt.
„Ich hab denen gesagt, dass es sehr unklug ist, sich in die Privatangelegenheiten anderer Leute einzumischen.“ Snape setzte sich Lucius gegenüber und nahm dessen Hände. Und mit einer Sanftheit in seiner Stimme, die man von ihm nicht gewohnt war, sagte er: „Und wenn wieder irgendetwas ist, dann möchte ich, dass du damit zuerst zu mir kommst, einverstanden?“
Lucius nickte. „Weiß es Draco?“
„Ja, seid einem halben Jahr.“
„Und wie hat er es aufgenommen?“
„Besser als ich dachte.“
Lucius versuchte zu lächeln.
„Sei ehrlich…ist Draco wirklich so ein Widerling?...Na ja, er ist nicht gerade jedermanns Liebling, aber das bist du ja wohl auch nicht…genauso wenig wie ich…“
Lucius lächelte.
„Sieh es doch mal von der Seite: Er hat jetzt zwei Väter, einen leiblichen und einen…bei dem er seine Kindheit verbracht hat. Viele Kinder haben gar keinen Vater, und er hat gleich zwei davon. Und das beste ist: Die beiden sind sogar noch miteinander befreundet.“

Als sich die TĂĽr hinter Snape schloss, atmete er erst einmal tief durch. Das war ja gerade noch mal gutgegangen!


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