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Fanfiction

Harry Potter und der Kreis des Lebens - Ein Patronus ist...

von kikimaus

Ein Patronus ist…


Die Erinnerung im Krankenzimmer hatte bei Harry einen tiefen Eindruck hinterlassen. Filch hatte Snape…
Harry stand noch immer unter Schock.
Ron und Hermine sperrten Mund und Nase auf, als sie von den „neuesten“ Erinnerungen erfuhren…

„Ich hatte immer den Eindruck, dass die beiden Freunde sind…“ wunderte sich Ron.
„Wie bitte?! Ich glaub, ich hör nicht richtig!“ rief Hermine.
Harry überlegte. „Wisst ihr, ich glaube, Snape hat damals die drakonischen Strafen abgeschafft...Nicht, weil ihm die Schüler so furchtbar leid taten, nein…sondern, um es Filch heimzuzahlen…“
„Ja, das würde zu ihm passen…“, meinte Hermine nachdenklich.
„Er sagte, er hätte gelernt zu warten…auf den richtigen Augenblick…“ erinnerte sich Harry.
„Na ja, wenn man bedenkt…er war 16, als er das gesagt hat, oder? Fünf Jahre später ist er Lehrer in Hogwarts! Welche Rache könnte besser sein als Filch sein liebstes Hobby zu nehmen! Diese Unterwürfigkeit…Snape hat die drakonischen Strafen abgeschafft, also konnte er sie auch wieder einführen…aber darauf konnte er bei Snape lange warten…auch soviel Schleimerei fällt Snape nicht rein…“
„Neee, der nicht“, ließ sich Ron vernehmen.
Dieser Meinung war auch Hermine. „Ich hatte immer das Gefühl, als wenn Snape Filch verabscheuen würde…“
„Ja, das sehe ich auch so. Ein Gefühl kam immer wieder durch…“
„Welches?“
„Ekel. Seit ich die beiden damals unfreiwillig belauscht habe…“
„Wiese betonst du das so?“
„Was?“ fragte Harry irritiert.
„Dass du unfreiwillig gelauscht hast!“ Ron grinste.
Hermine lachte…

Am Samstagvormittag wurde Harry durch ein merkwürdiges Geräusch geweckt. Es klang, als würde jemand von außen Steine gegen das Fenster werfen…Schlaftrunken wankte Harry zum Licht und öffnete das Fenster…
„Hallo, Potter!“ ertönte Snapes Stimme von unten.
„Was ist?“
„Unterricht.“
Harry schaute zum Himmel „Es regnet!“
„Haben Sie Angst, Sie könnten sich einen Schnupfen holen, Potter? Wenn Sie so weiter machen, dann können Sie sich mehr als nur einen Schnupfen holen…und zwar wesentlich mehr…kommen Sie…“
Harry zog sich an, stopfte sich ein belegtes Brot in den Mund und kam ins Freie…
Snape warf einen spöttischen Blick auf Harrys volle Backen…
„Potter, ich weiß, dass ich Ihnen heute so willkommen bin wie Bauchschmerzen…aber wir haben keine Zeit mehr zu verlieren…“
Snape machte keine Anstalten, das Tarnzelt zu errichten…
„Kein Dach?“, fragte er, nachdem er zu Ende gekaut hatte.
„Das brauchen wir heute nicht.“
Harrys Gesicht verfinsterte sich.
„Sie müssen Ihre Fähigkeiten nicht nur dann beherrschen, wenn die Sonne scheint, oder wenn es hell ist…Sie müssen auch lernen, mit widrigen Umständen zurechtzukommen…Sie dürfen sich davon nicht ablenken lassen, und genau das…lernen Sie heute…“
Aus irgendeinem Grund hatte Harry heute noch weniger Lust als sonst. Snape spürte das natürlich sofort…
„Wenn sie wollten, Potter, könnten Sie Ihr ganzes Geld umtauschen und der Zaubererwelt den Rücken kehren…aber ich weiß genau, dass Sie das nicht tun werden…und zwar aus dem selben Grund, aus dem ich kein Gift nehme…weil Sie genau wie ich diese Krankheit haben, die man Gewissen nennt…Ohne Gewissen wäre Verantwortungsbewusstsein undenkbar…“
Harry gab sich einen Ruck.
Nachdem sie noch einige Male das Apparieren geübt hatten, ging es wieder um Okklumentik…und um Harrys Patronus, den er nicht berühren konnte…
„Ihr Patronus ist eben nicht stark genug…“
Das wollte Harry nicht auf sich sitzen lassen..
„Wissen Sie eigentlich, wie viele Dementoren ich mit meinem Patronus…“
„Es geht hier nicht darum, wie viele Dementoren Sie mit Ihrem Patronus verjagen können, Potter, sondern, wie ehrlich Sie zu sich selbst sind.“
„Was meinen sie damit?“
„Nehmen wir mal Ihre kleine Freundin Miss Granger…ihr Patronus hat die Gestalt eines Otters, nicht wahr? Ein Otter sieht so ähnlich aus wie ein Wiesel, Wiesel klingt so ähnlich wie Weasley…und dass Miss Granger eine gewisse Schwäche für Ron Weasley hat, ist ein offenes Geheimnis…“
„Das heißt, wenn Hermine ehrlich zu sich selbst wäre, dann…“
„…würde ihr Patronus die Gestalt von Ron Weasley annehmen, richtig! Nur ein Patronus in Menschengestalt ist in der Lage, Ihnen diese Energie zu verschaffen, die Sie brauchen. Er ist die einzige Waffe, die Sie haben…und gleichzeitig Ihr wunder Punkt…denn man kann alles verbergen, nur nicht die wahre Gestalt des Patronus…“
„Dumbledores Patronus war ein Phönix…“, meinte Harry gedankenverloren…
„Sie haben recht. Dumbledores glücklichste Erinnerung war jener Tag, an dem Fawkes in sein Leben trat. Insofern ist die Gestalt seines Patronus ehrlich…Aber das ist die Ausnahme…in den meisten Fällen ist es doch so, dass die Tiergestalt für etwas anderes steht…oder für jemand anderen…“

War der Regen bislang noch Nieselregen, so goss es jetzt in Strömen. Snape und Harry waren im nu klatschnass. Nur an Snapes fettigem Haar perlte das Wasser ab…
„Ich werde mir eine Lungenentzündung holen“, schimpfte Harry.
Snape blieb gelassen. „Keine Sorge, Potter…Sie werden sich nicht erkälten.“ Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Sofort spürte der eine Art warmen Luftstrom, der seine Kleidung und seinen Körper im Handumdrehen trocknete…
„Wissen Sie, was ich glaube?“
„Nein.“
„Ich glaube, Sie wollen mich in den Wahnsinn treiben.“
„Lassen Sie sich dadurch etwa abschrecken, Potter?“
„Nie im Leben.“
„Das ist die richtige Einstellung. Kommen Sie …Mund auf!“
„Was ist das?!“
„Damit Sie keinen Schnupfen kriegen, Potter.“
„Das ist doch nicht Ihr Ernst, oder?“
„Lachen Sie nicht! Schnupfen ist eine sehr gefährliche Krankheit…wenn man keine Antikörper dagegen hat…Wussten Sie, dass in Amerika mehr Indianer an Schnupfen gestorben sind als im Verlauf der Kampfhandlungen?“
„Nein. Aber woher wissen Sie das?“
„Hab ich mal in einer Muggelzeitschrift gelesen“, kam es wie selbstverständlich zurück… „Seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen kann genauso gefährlich sein wie die seines Gegners zu unterschätzen…auch wenn wir viele Dinge tun können, die Muggeln versagt bleiben…wir sind immer noch Menschen…fehlbar und verwundbar…das dürfen Sie niemals vergessen, Potter.“


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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